Beiträge von daytrader

    Er ist schon unter der Erde. Lt. Tierarzt an Herz-Kreislauf Versagen. Reanimation mit (glaube er sagte) Adrenalin sei erfolglos gewesen.


    Ob das so stimmt, kann ich natürlich nicht sagen. Wenn er angenommen an erbrochenen erstickt gewesen wäre, weil er nicht nüchtern war, dann würde man es mir vermutlich auch nicht sagen.

    Also ich werde mit am WE Gedanken zur weiteren Vorgehensweise machen, wenn sich die Wogen etwas geglättet haben.




    1. Vom Tierhalter liegt keine Einwilligung zur Narkose vor. Streng genommen hat mich meine Lebesgefährtin eigentlich nur hingeschickt zur Nachuntersuchung, nicht zur Narkose.


    2. Das Risiko wurde runtergespielt. Mir als Laie hat er erklärt, das Risiko bei einem jungen Hund sei verschwindend gering, wie in der Humanmedizin. Er müsse lediglich darauf hinweisen, der Ordnung halber. Das das Risiko wie hier geschrieben bis zu 10x größer ist, als in der Humanmedizin, wurde nicht erwähnt. Dann hätte ich Angst bekommen und ihn nicht sofort da gelassen, ohne Rücksprache mit meiner Lebensgefährtin.


    2. Es gab keine ausreichenden Voruntersuchungen. Über die Summe die wir bereit wären zu investieren wurde nie gesprochen.


    3. Die Narkose hätte besser mit leeren Magen durchgeführt werden sollen/müssen


    4. Bedenkzeit wurde nicht wirklich gelassen, da angeblich in absehbarer Zeit kein Termin frei wäre....zufälligerweise könne ich den Hund aber sofort da lassen.


    5. Das tote Tier wurde nichtmal pietätvoll übergeben. (im Pappkarton, Kanülen steckten in der blutverschmierten Pfote, Blut lief aus der Nase)

    Zitat

    Hi,


    Ob es stimmt, dass der nächste Termin erst in 4 Wochen frei wäre, weiß ich nicht. Klingt für mich ein bisschen komisch, denn diesen Termin habt ihr ja auch innerhalb von ein paar Tagen bekommen, oder?


    Innerhalb von ein paar Tagen? Ich habe ihn quasi sofort bekommen. Ich komme ganz normal zur Nachuntersuchung (von CT etc. war am Samstag keine Rede) und zufälligerweise war mein Glückstag und es war gerade ein Termin frei und der nächste erst wieder in 4 Wochen.


    Warum bin ich da gestern nicht stutzig geworden.

    Also Blutwerte wurden weder beim ersten Notfall, noch gestern gemessen. Es wurde das Herz abgehört und Temperatur gemessen.


    Gestern wurde ich gefragt wann er das letzte gefressen hat. Ich antwortete Vormittag. Er wurde also 6h nach seiner letzten Mahlzeit operiert. 2h vor der OP hat er noch kleine Leckerlies genascht.


    Wir haben den Hund eben beerdigt. Ich schiebe so einen Hass auf diese Klinik. Kann man den Hund nicht wenigsten pietätvoll übergeben? Nein man merkt sofort......Hund tot, ab hier ist kein Geld mehr zu verdienen, also wird alles still und liegen gelassen.


    Es waren noch die blutverschmierte Kanüle im Pfötchen, Blut lief aus der Nase. Kann man nicht wenigstens (wenn man schon innerhalb weniger Tage dort mehrere hundert Euro dort gelassen hat), die Spuren entfernen? Muss man das die trauernden Besitzer sehen lassen?


    Was erwarten die? Ich bin das erste mal dort Kunde und bekomme meinen Hund blutverschmiert mit Kanülen im Bein tot wieder. Erwarten die, daß man mit dem nächsten Tier wieder dorthin geht?

    Wir gehen ihn jetzt abholen. Wir werden ihm im Garten auf seinen Aussichtshügel begraben wo er immer in der Sonne lag und wovon er das Grundstück Katzenfrei gehalten hat und auf den Koiteich schaute und jeden trinkenden Vogel verjagte.

    ....die Flecken waren kaum sichtbar. Nicht annähernd so deutlich sichtbar wie in den Links. Ich habe sie erst garnicht gesehen. Die Ärztin am Samstag mußte mir die Stellen schon ganz genau auf dem Bild zeigen und selbst da brauchte ich viel Fantasie. Erst im Vergleich mit einem normalen Bild aus einem Fachbuch konnte ich erkennen, daß dort 2 Stellen minimal dunkler sind als sie sein sollten.


    Ich habe mir ehrlich nicht viel bei gedacht. Hatte es für eine Entzündung, Blut/Schleimbatzen etc. gehalten. Dachte Tumore wären nur bei alten Tieren möglich.

    Zitat

    Hallo,
    erstmal mein herzliches Beileid.
    Was hat der Arzt denn bezüglich der Diagnose gesagt und warum er das machen wollte? Was wurde vermutet, ein Tumor? Eine chron. Erkrankung? Danke


    Es wurde alles mögliche vermutet. Es könne ein FRemdkörper in der Nase sein, eine Entzündung, ein Pilz oder eventl. etwas tumoröses.


    Das Wort Tumor fiel gestern zum ersten Mal beiläufig. Favorisiert wurde der Pilz. Samstag auch der Pilz. Die Ärztin beruhigte uns noch, daß der Pilz absolut heilbar sei, wenn auch eventl. etwas längerwierig.......tja beim nächsten Arzt plötzlich tot.

    Guten Morgen,


    der Hund sollte gestern noch mal zur Nachuntersuchung. Außerdem wollte Sie nochmal mit ihrem Chef wegen der dunklen Flecken auf dem Röntgenbild sprechen und uns dann informieren.


    Mit dieser Ausgangssituation bin ich also hin. Glaubte er wird nochmal durchgecheckt und bekommt noch 1-2 Wochen seine Tabletten oder eventl. eine Behandlungsstrategie mitgeteilt.


    Ich hätte nie zugestimmt den Hund sofort dazu lassen, wenn mir der Arzt nicht in seinem PC gezeigt hätte, daß die nächsten 4 Wochen keine Termine frei seien und er dringend empfehle, dies sofort durchzuführen.


    Was soll man als Tierliebhaber den machen, wenn ma nvor die Wahl gestellt wird.....jetzt oder später vieleicht zu spät!?


    Nun stellt euch vor. Euer Lebensppartner, euer erwachsener Sohn, eure Tochter etc. geht zum zu diesem Termin, weil ihr leider während der Öffnungszeiten arbeiten müßt. Dann kommt ihr heim und der Hund ist tot. Ihr wußtet weder von der Narkose, noch daß er über Nacht dort bleiben soll.


    Ich hätte da wiegesagt mit einem angebundenen Hund vom Supermarkt hingehen können und auch noch mit Phantasienamen unterschreiben könnnen.

    Ich habe mir das nochmal durch den Kopf gehen. Diese Ungereimtheiten gehen mir nicht aus dem Kopf. Klar wir sind nicht in der Humanmedizin und die Regeln entsprechend lasch....aber abgesehen davon, daß ich als Nichttierhalter unterzeichnen solllte.....man wollte nichtmal den Pass vom Hund sehen. Ich hätte mit sonst einem Hund dahin gehen können. Ich hatte ja nichtmal einen Pass dabei, weil ich nicht wußte wo der liegt. Den Pass wollte man übrigens auch nicht am Samstag sehen. Einfach Formular ausfüllen und fertig. Wie geht man sicher, daß der richtige Hund operiert wurde? Kein Ausweis, kein Pass....nichts.


    Meine Frau, welche aus dem Pflegebereich kommt und sich ein wenig mit der Problematik auskennt, hat mir eben zu verstehen gegeben (ohne mir einen Vorwurf zu machen), daß sie den Wisch nicht unterzeichnet hätte......toll hilft meinen Schuldgefühlen jetzt nicht wirklich weiter.


    Ich weiß nicht, auch wenn wir langjährige Partner sind und uns niemals was ankreiden würden.....aber der rechtliche Hundebesitzer wußte zum Zeitpunkt seines Todes nichtmal, daß er mit vermeintlichen seinem Willen in Narkose gelegt wurde, geschweige denn, daß dass überhaupt die Idendität des Hundes geprüft wurde. Wenn man sich das mal so überlegt, daß es eigentlich in der Veterinärmedizin keinerlei Kontrollen gibt.....krass.


    Da meint man es gut und freut sich den kleinen morgen wieder abholen zu könnnen, gibt noch viel Geld aus, dann ist er plötzlich tot.....mitgeteilt mit ganz trockener Stimme....wenn auch Beileid ausgedrückt. Ich dacht erst der verarscht mich, weil der das so locker flockig gesagt hat. Zu diesem Zeitpunkt wußte sein eigentliches Frauchen davon nichtmal was......