Beiträge von wurschtel

    Ich würde unbedingt ein anderes Futter wählen. Grassfressen ist ein Zeichen, dass er Magenprobleme hat. Wahrscheinlich Übersäuerung. Bei Fressnapf gibt es Real Nature oder auch Terra Canis, auch für Welpen. Bitte kein Trockenfutter geben.
    Wenn gar nichts hilft, musst Du selber kochen/barfen. Manche Hunde vertragen aufgrund der Zusätze gar kein Fertigfutter ( spreche aus leidiger Erfahrung).

    Unser Hund hatte dieses Jahr im Frühjahr schlimmen Giardienbefall. Weil sie auf alles mögliche allergisch ist und keine Chemie bekommen darf, mussten wir es mit einer Diät in den Griff bekommen. Und es hat geholfen. Deshalb hier die Diät:
    - Fleisch: nur Pferdefleisch, frisch, vom Metzger oder im Internet bestellt. Leicht angekocht oder leicht angebraten ( Chili frisst nichts rohes :D ), in mundgerechte Happen geschnitten
    -Karotten, geschält und ganz fein gerieben
    - Sauerkraut, nur Bio, am Besten frisch oder aus dem Glas
    -frisches Grünzeug, zB Petersilie, Salat, etc, ganz fein geschnitten
    -Gurken und Paprika, nur eine kleine Menge, fein gerieben
    -Heidelbeersaft pur ohne Zucker, ein paar Tropfen


    - von Lunderland folgende Pulver und Öle: Algenkalkpulver, Hagebuttenpulver und Spirulina, je nach Fleischmenge und Körpergewicht, Dorschlebertran, Nachtkerzenöl
    - von Bio Diät Berlin Schwarzkümmelöl, wegen ihren Allergien


    Biokräutersalz, mit Meersalz, ohne Sellerie und ohne Zwiebeln, eine Prise


    Oregano, Rosmarin und Scharfgarbe ( als Tee erhältlich) in einer Keramikmühle ganz fein vermahlen


    Parmesan oder Pecorino, ganz fein gerieben, mind einen gehäuften Esslöffel, nur Bio und gute Qualität


    Symbiopet und Perocur ( eine Kapsel geöffnet übers Essen)


    Homöopathische Mittel: Abrotanum D4 oder D6 5 Globuli, Okoubaka D6 5 Globuli, beide erst ganz am Schluß über das Fressen schütten, nicht mehr umrühren


    Bekommt sie jetzt jeden Tag, seidem hatte sie keinen Durchfall mehr. Nch drei Monaten füttere ich jetzt wie oben angegeben, nur bekommt sie inzwischen wieder Kartoffeln.

    Das mit dem Tierarzt hatten wir zuerst, da hat sie gebissen und zwar richtig ( der Tierarzt hat geblutet, sie war im zarten Alter von 12 Wochen :/ ) Sie hat aber auch geblutet, nach dem Schneiden, es war für alle ein Horrorerlebnis. Da hatte ich noch zu wenig Ahnung, wie man mit solchen kleinen Terror Terriern am besten trainiert.


    Sie ist leider auch schlecht sozialisiert worden, wo wir sie herhaben. Hat vor vielen Dingen Angst, und diese Angst kann man nicht mit Leckerli besiegen, bisher hat immer nur Zwang geholfen ( sie hatte jetzt eine Zeitlang Panik vorm Autofahren, es ist zwar besser mit entsprechendem Training, aber da steigert sie sich auch richtig rein).


    Wegen dem Hinlegen ist auch ungut, da sie sich nicht gerne unterwirft. Eine Trainerin meinte mal, daß sie selten so einen schwierigen Hund erlebt hat.
    Ausserdem hält sie mich für blöd, aber das ist hoffentlich nur das Alter. :D

    Danke für die Antwort. Das Problem ist, daß ich eben das Sitzen und Pfoti geben in diesem Fall eigentlich gut mit ihr hinbekomme. Das mit dem Peng muß ich erst noch trainieren, wir sind gerade bei Platz, sie ist jetzt eineinhalb Jahre alt und es dauert alles etwas länger bei ihrem Dickschädel. Aber mir läuft die Zeit davon, weil die Krallen schneller wachsen als jedes Training. Eigentlich brauche ich einen Sofort-Tip :hilfe: , und für Trainingsvorschläge bin ich immer offen, aber das dauert bei ihr eben so lange :ugly: ...

    Ich brauche eure Ideen. Meine kleine Terrier Dame hat jetzt im Winter sehr lange Krallen bekommen, die unbedingt geschnitten werden müssen. Es liegt zuviel Schnee und selbst auf dem wenigen Asphalt laufen sich die Dinger nicht ab. Es geht alles mit ihr, Baden, Zähne anschauen, alles wird immer wieder trainiert. Nur Krallenschneiden ist ein Alptraum. Ich komme mit dem Nagelknipser ( ein passendes Modell, genau für ihre Krallen, der sehr gut schneidet) genau an ihre Krallen, dies läßt sie zu. Aber wenn es um das Schneiden selbst geht, flippt sie aus. Sie wird sofort panisch, und versucht auszubüchsen. Ich lasse sie immer absitzen, alles ganz entspannt, bis zu diesem Moment des Schneidens. Einmal haben wir zutief geschnitten, mein Mann hat sie festgehalten und ich habe in dem Moment geschnitten wo sie sich rausgewunden hat. Seitdem ist mein Mann davon befreit, er hat überhaupt keine Nerven dafür, aber das wußte ich vorher nicht. Alleine schaffe ich es auch nicht, selbst wenn Hund und ich eine halbe Stunde im Badezimmer auf dem Handtuch sitzen.
    Das Geräusch selber im Moment des Abklipsens hasst sie, da sieht sie aus, als ob sie einen Horrorfilm ansehen würde und gerade jemand erstochen wird. Es ist also nicht nur die Angst vorm Schneiden, sondern das Geräusch macht sie auch mürbe.
    Heute abend habe ich meine Nachbarin gebeten zu kommen, die hat auch einen Hund und ist weniger zart besaitet als mein Mann, da werde ich es nochmal probieren. Sonst fällt mir nichts mehr ein, weil ich den Moment des Schneidens selber ja nicht wirklich trainieren kann, wisst ihr was ich meine?

    Wieso Maisflocken??? Mein Hund hat auf Mais eine Allergie, die TA meinte, daß wäre ein recht häufiges Allergen. Ausserdem ist da schon zuviel Zucker drin ( da wundern mich die Zuckerwerte nicht), ich würde dringend einen TA suchen, der sich mit Barf auskennt. Und in den Fleischdosen sind auch keine Vitamine mehr drin, ausser es werden künstlich welche zugesetzt, aber auch das ist nicht so toll, gerade bei kleinen Hunden.

    Ich würde auch dringend zur Untersuchung im bereits genannten Labor raten. Alles hört sich sehr nach einer Infektion an, gerade bei Parasiten sind oft mehrere Untersuchungen nötig und dann auch von einem erfahrenen Labormenschen oder Tierarzt. Und solange würde ich auch keine OP machen lassen, wie das nicht eindeutig abgeklärt ist.
    Vor allem finde ich es auffällig, daß es anscheinend allen drei Hunden nicht gut geht...

    Ich würde auch zu einem anderen Tierarzt gehen, es muß ein Abstrich aus dem Vaginalbereich gemacht werden.
    Fischgeruch bei Frauen im Vaginalbereich deutet nämlich auf eine Infektion mit Bakterien/ Einzellern hin, welche dringend behandelt werden muß. Beim Hund wird das nicht anders aussehen.
    Kommt es aus dem Analbereich, würde ich das Futter umstellen und eine Kotprobe zur Untersuchung in ein Labor schicken.
    Mit den Analdrüsen wäre ich vorsichtig, da sollte nur ein Tierarzt hin, der Ahnung davon hat. Wurden die Analdrüsen mal untersucht?

    Vom Alkohol möchte ich an dieser Stelle abraten, wir haben das gemacht. Es hat die Haut extrem gereizt und dem Hund ging es danach merklich schlechter und die Milben waren auch nicht weg. Viel besser hat ein Kamillensud aus Bio-Kamillentee geholfen und das auch sehr schnell, nach zweimal Auftragen war der Juckreiz offensichtlich fast weg. Ich bin mir sehr sicher, daß die Milben die Kamille nicht mögen. Calendula wäre meine zweite Wahl. Kamille enthält noch mehr hautheilende Substanzen. Wichtig ist aber die Zubereitung als Tee, im Kamillosan war zuviel Alkohol, das hat unser kleiner Terrier auch nicht vertragen.

    Um das Thema noch zu einem Abschluß zu bringen, und für alle die es interessiert.
    Gestern habe ich mit der Firma Frontline Merial telefoniert. Die haben da eine eigene Dame am Telefon, die sehr nett war. Diese meinte, daß es vereinzelt zu Unverträglichkeiten kommen würde, die aussehen wie bei unserem Hund.
    Ihre Empfehlung lautete: Abwaschen. Und zwar mit einem entfettenden Shampoo.
    Sonst gibt es ja kein Gegengift.


    Ich habe mir da nochmal Gedanken gemacht: erstens hatte Chili eine offene Stelle am Rücken, hinten Richtung Schwanz, auch nicht sehr groß, aber trotzdem.
    Das Mittel haben wir am Nacken aufgetragen, auf gesunder Haut.
    Trotzdem denke ich, daß die offene Hautstelle ein Eindringen des Mittels in den Körper begünstigt hat. Ausserdem hat sich Chili auch nach dem Auftragen überall geleckt ( sie ist da eher wie eine Katze, sehr sauberkeitsbedürftig) und somit wahrscheinlich auch über ausgefallene Haare das Mittel aufgenommen.
    Und für ihren Stoffwechsel war die volle Ampulle wahrscheinlich zuviel.


    Also haben wirs mit Abwaschen probiert, wegen der Hautproblematik mit einem Spitzer Öko-Spüli ins Badewasser und eingeschäumt wurde sie mit Weleda Calendula Baby Duschcreme. Und dann gründlich abgeduscht.


    Zwei Stunden später war sie viel besser drauf, für die Haut haben wir noch selbst gemachten Kamillensud mit einem Wattepad nach dem Duschen aufgetragen, gestern zweimal.
    Heute ist sie fast wieder die Alte, spielt, hat die Nacht geschlafen und es scheint ihr seeehr viel besser zu gehen, nur die Augen sind noch etwas glasig.


    Wer also auch Probleme mit einem Spot-On bei Hund oder Katze bekommen sollte, alles erstmal abwaschen. Das ist die offizielle Information der Firma und damit haben wir jetzt auch die besten Erfahrungen gemacht. Und die Tiere dürfen sich nicht das Fell schlecken oder beissen, falls was juckt, also auch eine Halskrause drauf, besser als einen vergifteten Hund ist das allemal.