Beiträge von Lysaya

    Alles ist nach der medikamentösen Behandlung abgeschwollen und nicht mehr rot. Ich hab mich schon sehr gefreut, bis ich heute beim ersten Gassi gesehen habe, dass nach dem pieseln ein weißlich-hellgrüner Tropfen an ihrer Mu hing. Das hatten wir schonmal vor ihrer ersten Läufigkeit und damals hieß es, es wäre eine juvenile Vaginitis. Ich werde das jetzt wieder ein, zwei Tage beobachten und wenn es nicht weggeht müssen wir schon wieder zum Doc. :dagegen:
    Allerdings habe ich so meine Bedenken dann schon wieder Antibiotika in den Hund zu schieben. Irgendwann bringt das doch auch nichts mehr, oder? Und die ganze Angelegenheit wird chronisch. Ich muss zugeben, dass ich langsam ratlos bin. :verzweifelt:

    Ich vermute fast, dass Ihr mit dem AB zu früh aufgehört habt. Normalerweise dauert die Behandlung 5 - 7 Tage und nicht 3. So können sich u.U. tatsächlich Resistenzen bilden, weil die Bakterien schön langsam lernen mit dem Zeug klar zu kommen. Nach Abklingen der sichtbaren Symptome sollte man noch mind. 2 Tage weiter machen ...

    Bevor jetzt erneut AB gegeben wird, würde ich persönlich auf ein Antibiogramm bestehen, um den genauen Bakterienstamm und das wirksamste Mittel bestimmen zu lassen. Und dann die Therapie ausreichend lange fortführen, statt nur ein paar Tage ein bisschen.
    Wir haben damals bei Bodos Ohrenentzündung das Pech gehabt, dass KEINS der bekannten AB noch geholfen hat. Schlussendlich musste er ein Mittel nehmen, wo eine Flasche 50 Euro kostete, die reichte für 2 Tage und wir haben 10 Tage behandelt. Ein teurer Spaß.

    Gute Besserung weiterhin!

    Ende vom Lied war, dass keiner ihrer 6 Hunde es gepackt hat, ihn auch mal zu unterwerfen. Letzendlich wollte keiner dieser 6 Hunde etwas mit unsrem zu tun haben.


    Andere Hunde sind aber auch nicht dazu da, Deinen Hund zu erziehen.
    Sie ignorieren ihn. Allein das ist schon "Hundesprache". Ignoranz ist u.a. ein Mittel um dem anderen seine Grenzen zu zeigen.

    Dass die Trainerin da ihre 6 Hunde rein schickt und "hofft", dass da irgendeiner ihrer Hunde die Situation durch Unterwerfen regelt, ist schon ziemlich schräg o.O
    Die 300 Euro würde ich mir sparen, vor allem, wenn die Ansage schon ist, dass da "einer bei ist, der ihn mal richtig unterwirft". Wer zahlt denn die Tierarztkosten, wenn das schief geht?

    Wir haben inzwischen ja unsere ganz eigene Methode. Nach wochenlangen Infektionen musste ich mir da einfach was einfallen lassen:

    - Fiebertherometer vorbereiten (Vaseline)
    - Hund ins Wohnzimmer rufen
    - Tür zu
    - Hund seitlich an die Tür stellen, Nase nach links
    - linkes Knie unter den Hundebauch (kann er sich nicht setzen) und Oberschenkel drückt etwas gegen die Seite (auf der anderen Seite ist dann die Tür)
    - linke Hand hebt Rute an
    - rechte Hand schiebt Thermometer rein

    Linkshänder sollten die letzten drei Schritte evtl. andersrum machen.
    Das hat sowohl bei unserem ersten Hund (50kg) als auch bei Bodo jetzt (40kg) immer geklappt. Und länger als 3 Sek. braucht so ein digitales Thermometer ja nicht.
    Hilfreich sind die für Babys mit flexibler Spitze.

    Unser Hund hat in den ersten Wochen überhaupt nicht auf den Gassigängen gemacht. Weder groß noch klein.
    Erst, wenn die Haustür wieder hinter ihm geschlossen war, ist er wie ein irrer zur Terrassentür, ab in den Garten und hat sich da ausgemistet.
    Da er insgesamt eher ein unsicherer Hund ist, hab ich es darauf geschoben. Irgendwann hat sich das aber auch gegeben.

    Wenn es jetzt einmalig war, würde ich dem vielleicht keine so große Bedeutung beimessen. Wenn es öfter vorkommt, evtl. die Gassigänge überdenken.
    Manche Hunde lernen auch: "Wenn ich meinen Haufen gemacht habe, dann geht es eh wieder rein". Das hat z.B. die Hündin meiner Eltern ziemlich fix raus gehabt und dann so lang es ging eingehalten.

    So ihr Lieben, wir sind zurück vom TA.
    Es ist, wie schon vermutet, (Trommelwirbel) eine Entzündung. Zum Glück kein Abszess. Es ist sehr gut möglich, dass das durch die Hormonumstellung passiert ist, da der Körper alles schlechter abwehrt. Es wurde Prednisolon und Amoxillin gespritzt und das gleiche gibts ab morgen noch 3 Tage lang in Tablettenform. Wenn es dann nicht besser ist müssen wir nochmal hin.

    Ich würde auf alle Fälle am 3. Tag nochmal Rücksprache mit dem TA halten.
    Bei unserem Rüden hatte sich auch etwas entzündet nach der Kastration und die 3 Tage AB waren nicht mal annähernd ausreichend.
    Damit keine Lücke entsteht, würde ich nachfragen, bevor die Tabletten zu Ende sind.

    Gute Besserung!

    Die Wurmkur wirkt aber nicht vorbeugend.
    Wenn Du im September entwurmt hast, dann wirkt die Tablette für genau 24 Stunden.
    Nimmt der Hund ein paar Tage später wieder etwas auf, dann hat die zuvor gegebene Tablette überhaupt keinen Einfluss mehr.
    Sollte er Würmer haben und Du gibst erst im Frühjahr die nächste Kur, dann rennt er u.U. ein halbes Jahr damit rum ...
    Ich denke, ich würde mal den Kot testen lassen.

    So, nachdem ich hier so viele Tipps bekommen habe - Danke dafür - ein kleines Update.

    Eine ganze Weile ging das mit dem Josera Sensiplus gut, aber dann hat er es wieder verweigert. Dazu kamen weicher Kot und immer wieder Erbrechen. Also Schonkost und wieder zum Tierarzt. Auf Pantoprazol und Co habe ich verzichtet.
    Kotprobe war wieder in Ordnung.

    In meiner relativen Verzweiflung habe ich dann bei Fressnapf ein neues Futter gekauft Premiere Best Meat Adult Huhn. Nicht speziell für sensible Hunde, sondern einfach das normale Trockenfutter. Ich hab versucht es mit dem Josera zu mischen, um das langsam umzustellen, aber keine Chance, er hat Josera nicht mal mit langen Zähnen angerührt. Das Premiere allerdings inhaliert. Also gab es eine ziemlich zügige Umstellung und er hat es gut vertragen. Die Tierärztin riet, auch die Sorte mit Rind mal zu testen, damit man eine Alternative hat und er bräuchte vielleicht Abwechslung.
    Also hab ich 4kg Huhn verfüttert und dann Rind. Mit der Rindersorte waren seine Mäkeleien wie weg geblasen, Output auch gut.
    Nach 4kg Rind habe ich nochmal Huhn gefüttert: nicht angerührt. Das ganze Theater ging von vorn los. Ich hatte dann die "Soft"-Sorte von Premiere, weil der Herr ja morgens zuerst gern einen Käsewürfel mümmelt und der ist ja weich ... |)
    Und dann gings los ... weicher Stuhl, 2x in der Nacht raus. Er hat sogar die Kinder aus dem Bett geholt. Magengrummeln, wieder Nüchternerbrechen.

    Huhn hab ich entsorgt und langsam - nach Schonkost - wieder auf Rind umgestiegen: alles schick.

    Mein Verdacht: er reagiert tatsächlich aufs Huhn, bzw. insgesamt auf Geflügel - zumindest im Trockenfutter oder Leckerchen. Hühner-Möhrensuppe geht nämlich.
    Hills hat ja damals zu blutigem Durchfall geführt und wurde schließlich verweigert. Josera enthält Ente. Premiere Huhn ging auch nicht - auch da war schleimiger Kot und teils Spuren von Blut.

    Also füttern wir jetzt Premiere mit Rind und als Appetithäppchen gibt es ein paar Krümel Lamm- oder Lachs-Leckerchen obendrauf, dann frisst er mit Genuss den Napf leer.

    Wie angekündigt habe ich auch eine Urinprobe untersuchen lassen und Blutentnahme wurde auch gemacht. Die genauen Werte habe ich noch nicht, aber Organwerte waren alle super, also Leber, Niere, Herz. Pankreas habe ich mit angefordert, TÄ meinte, das wäre durchaus sinnvoll.
    Jedenfalls kam nun raus, dass die Eosinophilen (hatte hier im Thread ja jemand schon gesagt) erhöht wären.
    Die TÄ riet zu einer Wurmkur, da das für parasitären Befall sprechen könnte.
    Eosinophile wären ja aber auch bei einer Allergie zu hoch. Fällt dieser Wert wieder, wenn er mit dem Allergen (ich vermute Geflügel-TroFu) nicht mehr in Kontakt kommt? Wurmkur habe ich natürlich dennoch gemacht.
    Und ... können die Eosinophilen vom Huhn erhöht sein? 10 Tage vor der Blutentnahme hatte er zuletzt Premiere Huhn bekommen.
    Seit der Wurmkur am Freitag frisst er jedenfalls wieder besser und sein Output ist unauffällig.

    Hast Du es mal mit diesem Fortan versucht?
    Das löste bei uns (und den Erfahrungsberichten nach auch bei vielen anderen) auch relativ hartnäckige Beläge. Da muss man dann aber eine gewisse Zeit am Ball bleiben.
    Wäre aber - bevor ich den Hund so oft in Narkose legen lasse - für mich einen Versuch wert.
    Zu der Zahnreinigung hab ich unterschiedliches gehört. Eine Bekannte meinte, dass seither die Zähne noch schneller Beläge bekommen.
    Eine andere Bekannte meinte, dass sie erst damit den Kram zwischen den vorderen Schneidezähnen weg bekommen hat.
    Wenn es altersentsprechend verfärbt ist und keine entzündlichen Prozesse, etc. dann würde ich wohl erstmal von einer Reinigung unter Narkose absehen.