Beiträge von ShilaShadow

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    Manchmal denke ich auch: Hey.es haben soviele Leute Hunde und die sind bestimmt auch nicht ein halbes Jahr daheim geblieben oder konnten so lange Urlaub nehmen.die gehen teilweise länger arbeiten.
    Wie machen die das? Und ist es so.. Um so länger man daheim ist,um so mehr gewöhnt sich der Hund daran und bekommt erst recht Probleme mit dem allein sein?

    Naja, das sind dann eben diejenigen Hunde, die irgendwann wieder abgegeben werden, niemals stubenrein werden (davon kenne ich auch welche), Ängste aufbauen, etc. Daran solltest du dich nicht messen.

    Was die Leute hier im Forum angeht: Die meisten haben sich tatsächlich länger Zeit genommen oder es irgendwie anders organisiert. Da gibt es ja noch mehrere Möglichkeiten. Einige können den Hund mit zur Arbeit nehmen, andere haben die Möglichkeit, ihn zu den Eltern oder Nachbarn zu geben, oder man nimmt sich erst 4 Wochen Urlaub und dann der Partner, man sucht sich Tagesstätten oder einen privaten Sitter usw.

    Innerhalb von 4 Wochen so lange alleine zu bleiben, halte ich für grenzwertig. Ich glaube nicht, dass dein Hund das schafft. Kann natürlich sein, dass du extremes Glück hast und so ein Exemplar erwischst. Wenn du dir aber die Erfahrungen hier mal so durchliest, ist das doch eher die Ausnahme und du brauchst unbedingt einen Plan B.

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    Ich merke, du bist mindestens genauso überrascht wie ich. :D

    Wie schön, dass wir dann bestimmt noch gaaaanz viel von Nelly hören.

    Ich bin nicht überrascht, dass Nina Nelly jetzt hat, ich hab sie ihr ja quasi vermittelt - ich wusste nur nicht, dass sie auch hier im Forum ist :D[/quote]


    Na, das meine ich ja. ;)

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    Leider haben wir nicht die Wahl, komplett auf Dosenfutter umzusteigen,
    zudem da auch einige Werte nicht der optimalen Norm entsprechen und
    der Magen des weißen Schäferhundes seeehr empfindlich ist.

    Was meinst du damit? :???:

    Nassfutter ist im Großen und Ganzen wesentlich weniger nieren- und leberlastig als Trockenfutter. Und bei Bosch stimmen ja auch so einige "Werte" nicht... ;)

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    Ich kann mich auch nur anschließen. Hatte mich auch kundig gemacht, weil ich gern statt der sportlichen Spielereien etwas ernstes gemacht hätte... und ich gerne anderen helfe.

    Die Ausbildung bei uns ist kostenlos, aber sehr, sehr Zeitintensiv. Man braucht eine menge Durchhaltevermögen, man selbst und auch der Hund muss mental fit sein, ist nichts für Sensibelchen die sich schnell aus der Bahn werfen lassen. Hund und Halter müssen also wirklich auch beide dafür geeignet sein.

    Ich denke das ist ganz ähnlich wie bei der freiwilligen Feuerwehr zu arbeiten... das ist auch ein zweiter Beruf, der sehr viel Hingabe erfordert.

    "Kostenlos" ist halt relativ.

    Die Ausbildung an sich kostet bei keiner bisherigen Staffel, die ich kenne, etwas. Die Spritkosten (waren bei mir zwischen 60-80€/Monat) erstattet dir trotzdem keiner. Ausrüstung für Hund & Halter musst du i.d.R. auch selbst tragen (zumindest anteilig), ebenso Lernmaterial, Prüfungsgebühren etc.

    Ich war mit Shadow auch anfangs in einer Rettungshundestaffel des ASB ein paar mal zum Schnuppertraining. Es war echt toll, aber wie hier schon gesagt wurde, sehr sehr zeitintensiv. Erstmal musste ich, obwohl der Sitz der Staffel hier ganz in der Nähe ist, oft 40-50km rausfahren, weil wir uns an unterschiedlichen Stellen möglichst außerhalb getroffen haben. Spritkosten sind also nicht zu unterschätzen... Wobei das natürlich nicht überall so sein muss. Wir haben uns 2x pro Woche getroffen, Mi. Abend und Samstag. Wenn alle da waren, hieß das, jeden Hund einmal durchtrainieren, alle der Reihe nach. Sprich: Von drei, vier, manchmal sechs Stunden, die wir da verbracht haben, ist dein eigener Hund max. eine halbe Stunde, eher weniger, dran. Den Rest saß Shadow im Auto und ich habe Opfer gespielt oder anderweitig geholfen.
    Hinzu kommen Vereinsversammlungen, Prüfungen etc. Dafür musst auch DU lernen!

    Versteh mich nicht falsch: Rettungshundearbeit ist eine ganz tolle Sache und ich würde liebend gerne weiter machen. Aber ich habe weder die Zeit, noch das Geld - das sollte man wirklich nicht unterschätzen!!
    Ich gehe nun auch 2-3x pro Woche auf den Hundeplatz, 1x davon machen wir so, nur "zum Spaß" Mantrailing, und das ist nichtmal annähernd miteinander zu vergleichen. Rettungshundearbeit ist eben kein Sport, sondern purer Ernst!