Hallo zusammen,
Anfang Juli dieses Jahr, hat Aiks Leidengeschichte begonnen.
Ich war mit unserem 1 1/2 Jahre alten Rüden auf dem Hof meiner Eltern. Dort lebt seine Schwester und wird sind zusammen spazieren gegangen. Die beiden sind uns dann über die Felder ausgebüchst, was erst mal kein Problem war. Doch nach ca. 5-10 Minuten waren sie noch immer nicht zurück. Wir haben dann die Felder abgesucht und unseren kleinen mitten im Feld liegend und stark hechelnd gefunden. Es war allerings nicht warm und er ist eigentlich sehr fit. Er konnte nicht mehr laufen, ständig sind die Hinterläufe weggeklappt und er konnte nicht aufstehen. Wir haben ihn dann schnell nach hause getragen und langsam abgekühlt und Wasser gegeben . Nach ca. 30 Minuten hatte er sich wieder einigermaßen erholt. Daraufhin habe ich am nächsten Tag beim Tierarzt angerufen und das ganze erzählt. Unsere Vermutung, dass er sich überanstrengt hatte, wurde hier bestätigt.
Genau eine Woche später wurden wir etwas Besserem belehrt. Bei unserem morgendlichen Spaziergang (ca. nach 15 Minuten) fing er wieder an zu eiern und wegzuklappen. Wir haben Ihn dann geschnappt und sind direkt zum Tierarzt. Unsere Tierärztin hatte ihn untersucht und er zeigte starke Schmerzen an der Hüfte. Daraufhin wurden wir zu einem anderen Tierarzt zum Röntgen geschickt.
Als wir dort 3 Tage apäter waren, war Aik wie ausgewechselt. Ich habe Ihn so noch nie erlebt. Er hatte panische Angst jedem der dort war, hat nur geknurrt, gebellt und sich hinter mir versteckt. Normalerweise bellt er vor Freude und will jeden begrüßen. Wir haben Ihn nur mit einem Maulkorb ruhig bekommen
Der Tierarzt hat ihn komplett hin und hergedehnt und konnte keine Schmerzen feststellen.
Seine Vermutung war aufgrund der "Verhaltensstörung" (Panik) eine Hirnhautentzündung. Also nahm er Blut ab. Nach ca. 5 Tagen hatten wir das Ergebnis, dass es tatsächlich eine Hirnhautentzündung sei. Aik bekam daraufhin für ca. 4 Wochen ein Antibiotikum.
Wir haben nun wieder Blut abgenommen, jedoch ist unsere Tiereärztin momentan im Urlaub, sodass wir die Blutwerte zugesendet bekommen haben. Über das Handy hielt sie jedoch KOntakt zu uns und meinte, dass die Werte von Neospora und Toxoplasma noch erhöht sind, wir das Antibiotikum allerdings absetzen sollen, wenn es ihm gut ging. Und es ging ihm gut. Zumidest bis gestern.
Wir waren wieder auf dem Hof meiner Eltern und Aik und seine Schwester durften mal wieder zusammen rennen. Leider kam nur die Schweser zurück. Wir machten uns wieder auf den Weg durch die Felder und es ging wieder alles von vorne los. Er lag wieder im Feld, hechelte stark und konnte nicht aufstehen.
Hat irgendjemand bereits Erfahrungen mit einer Hirnhautentzündung, Neospora caninum oder Toxoplasma gondi? Wir dachten, wir hätten das alles überstanden, doch die Situation war unserer Meinung nach sehr kritisch.
Liebe Grüße
Nina