Beiträge von Toncho

    Zitat

    Mantrailing ist die gut: http://www.mantrailing-mania.de/


    Vielen Dank, ich werd mich da mal durchklicken. :)



    Den Clicker hab ich auch immer dabei :) Bin nur vielleicht noch nicht ganz so gut darin immer das gewünschte Verhalten zu clicken. Die Momente, wenn mal ein Hund vorbeigeht und Toncho mich anschaut, verpasse ich, was das Clickern angeht oft weil ich die Leine noch mit der zweiten Hand halte, damit er bei mir bleibt.
    Sein Verhalten wenn er einen anderen Hund sieht ist eigentlich meist so, dass er einen geduckten Gang annimmt und den anderen Hund fixiert. Irgendwann kommt dann der Moment in dem er Lossprintet und auf den anderen Hund zurennt. Wenn ich ihn Sitz machen lasse um einen anderen Hund passieren zu lassen, hält dies meist nicht lang an. Ich nehme dann die Leine gaaaaaanz kurz, gebe nochmal das Sitzkommando mit Leckerli und hoffe, dass er sich hinsetzt und helfe dem im groben Fall halt mit Leinenruck nach :/. Momente in denen er mich dann anschaut, sind doch eher die Ausnahme. Er will halt unbedingt zu diesen anderen Hund.


    Die heutigen Spaziergänge habe ich für intensive Suchspiele genutzt. Leckerli versteckt/verstreut oder halt sein Lieblingsspielzeug versteckt, das er dann finden musste. Außerdem habe ich versucht ein wenig Impulskontrolle zu üben, indem ich das Spielzeug auf den Boden gelegt hab, mich 3 meter daneben stellte und íhm das Kommando zum kommen gab. Kam er zu mir, hab ich ihn stark gelobt, ging er zum Spielzeug, nahm ich dieses auf und brachte ihn wieder ins Platz.
    Auf die Spitze getrieben hab ich das dann, indem ich ihn abgelegt habe, sein Spielzeug geworfen habe und er aber bei mir bleiben musste. Hat nach wenige Versuchen schon sehr gut geklappt.
    Ich muss sagen, dass es mir von Tag zu Tag mehr Spaß macht, mit ihm zu trainieren.
    Das Buch / die DVD schaff ich mir vielleicht auch noch an.


    Zitat

    Mal OT:
    Ich will noch mehr Bilder von diesem schönen Hund :D .


    LG
    Sonja


    Wenn meiner gemeint ist, hier kommt noch eins:


    Grüße

    Moin,


    Ich hätte gern den ein oder anderen Kommentar zu meinem momentanen Vorgehen. Ob man das so weiter handhaben kann oder ob ich etwas ändern muss.



    - Leine hat ca. 7m Länge und ich halte das Ende um die Hand gewickelt.
    - Bleibt der Hund stehen, weil er schnuppert oder irgendetwas hinterherschaut, ignoriere ich ihn und gehe weiter, bis die Leine Straff ist, bzw. er einen Ruck spürt. Dadurch kommt er dann nach.
    - Auf meiner Höhe belohne ich ihn quasi dafür, dass er zu mir gekommen ist. (ist das falsch? Belohne ich ihn fürs schnuppern?)
    - läuft er neben mir, belohne ich ihn ab und zu dafür.
    - Kommt mir ein Hund entgegen und ich merke, dass er ihn entdeckt hat, werfe ich ihm Leckerli vor die Schnauze bis wir diesen erreicht haben und er somit nichtmehr drauf lossprinten kann. (sollte ich ihn lieber schon auf Entfernung "Sitz" machen lassen bis die Hunde dann vorbei sind? Ich denke er würde es nicht schaffen sitzen zu bleiben, ohne das ein oder andere Mal aufzustehen)
    - Derzeit gebe ich kein Kommando, damit er zu mir kommt, sondern "lasse dies die Leine machen".


    Er hält sich jetzt hauptsächlich in meiner Nähe auf und verschwindet aufgrund der Leine nicht mehr ins Unterholz.


    Die Reizangel haben wir nun aufgegeben. Wir lassen ihn sich nun öfters ablegen und verteilen Lerckerli an Bäumen, die er dann auf das Kommando "Such" finden soll.
    Bin Gestern abends auch wieder zur Hundewiese gegangen wobei die letzten 50m dorthin etwa 10Minuten gedauert haben, da ich häufig die Richtung wechseln musste, weil er immer wieder gezogen hat.


    Für Mantrailing und ZOS hab ich noch keine wirklich guten Anleitungen gefunden, vielleicht hat da ja noch jemand einen schönen Link.



    Vielen Dank schonmal


    Grüße

    Moin,


    Ich hab gestern damit angefangen, nurnoch an der Schleppleine spazieren zu gehen. Und ich muss sagen, dass ich jetzt schon total begeistert bin. Die Spaziergänge sind ,für mich auf jeden Fall, schon viel entspannter. Ich muss keine Angst mehr haben, dass er gleich davonjagt weil die Leine ihn einfach daran hindert und so richtig versucht er es auch garnicht mehr. Wenn er doch einmal stehen bleibt und etwas fixiert, gehe ich einfach weiter, bis die Leine ihn schließlich mitzieht, warte bis er auf meiner Höhe ist und belohne ihn. Quasi die erste Stufe, wie sie bei dem Schleppleinenlink beschrieben ist. (EDIT: Das scheine ich in einem anderen Link gelesen zu haben)
    Sehe ich einen Hund auf uns zukommen und merke, dass ihn das erregt, lenke ich ihn damit ab, dass ich ihm Leckerli vor die Nase werfe, bis wir den anderen Hund erreichen. Hat jetzt schon einige male sehr gut geklappt.



    So zu meinen Fragen:
    1) Also auf die Hacken treten wir uns dort sicher nicht. Wenn viel los ist, treffe ich bei 30 Minuten Spaziergang vielleicht 3, maximal 4 Hunde. Also stufe ich das jetzt mal als unproblematisch ein :)


    2) Also Jagdverhalten hat er in der Zeit, in der wir mir ihm dort hingehen nicht gezeigt. Er ist dort ausschließlich mit den anderen Hunden beschäftigt. Wir fahren dort mit dem Rad hin und machen ihn dann von der Leine. Ist doch so in Ordnung oder?
    Ich halte ihn halt noch für relativ Jung und er spielt nunmal sehr gern und würde diese Treffs deswegen nur Ungern vollkommen wegrationalisieren. Zumal nachdem die Reizangel nun weggelassen wird, fehlt da sonst ein wenig die Auslastung des Hundes. Er ist in meinen Augen einfach ein Powerpaket, dass ein wenig auf seine Kosten kommen möchte.


    3) Alles klar, so werd ich es dann weiterhin Handhaben!
    Handzeichen hab ich für jeden Befehl und gebe in der Regel eigentlich beides, sowohl Laut- als auch Handzeichen. Hab irgendwo mal gelesen, dass Handzeichen für den Hund sogar eindeutiger sind als Lautzeichen.


    Grüße

    Moin,


    Ich bin es nochmal.
    Ich bin gerade dabei, mir ein wenig was zum Thema Training mit der Schleppleine anzulesen und da ist die ein oder andere Frage bei mir aufgekommen. Vielleicht können diese ja beantwortet werden.


    1. Training mit/ohne Ablenkung: Mein normaler Spaziergang Morgens / Abends ist bei mir direkt um die Ecke in einem kleinen Wald/Park in dem sich natürlich auch anderen Menschen und Hunde aufhalten. Darf ich dann quasi, zumindest Anfangs mit ihm da garnicht mehr hin, weil es sich dabei um Umgebung mit Ablenkung handelt? Bzw. ab wann wird normales Drumherum zur Ablenkung? Eine freie Wiese zu finden, ist in der Stadt garnicht so einfach :/
    Und kann man Ablenkung künstlich erzeugen? (Liest sich teilweise so, als würde man das irgendwie können :O )


    2. Wir treffen uns jeden Abend auf einer großen Wiese in einem anderen Wald mit anderen Hundehaltern und Hunden, wo Toncho dann mit diesen Spielen kann. Kann man in solchen Situationen die Schleppleine abmachen oder würde dies einen Rückschritt für das Training bedeuten? Spielen mit Schleppleine halte ich persönlich für unmöglich.


    3. Es ist von "Befehlen durchsetzen" die Rede. Wie bitte setze ich einen Befehl durch? Beispiel: Ich sage "Sitz!", er tut es nicht. Wie reagiere ich? Rücken runterdrücken oder sowas halte ich für wenig sinnvoll. Wie also reagiere ich auf dieses Verhalten?



    Vielen Dank schonmal


    Grüße

    Moin,


    Entschuldigung, dass ich mich so lang nicht gemeldet hab, hatte viel zu tun. :)


    Bevor ich was anderes schreib, erstmal die Anmerkung, dass er "im normalen Betrieb" keineswegs aufgedreht ist. Zu Hause ist er die Ruhe in Person, schläft viel und faulenzt. Unterwegs ist er eigentlich auch nur bei Hundekontakt aufgedreht. Ansonsten ist er doch eher der ruhige Typ. :)


    Reizangel vorerst sein lassen ist schade, aber wir werden es mal ausprobieren.
    Nasenarbeit machen wir sowieso schon beim Spazieren gehen. Sprich: er wird abgelegt und muss warten, wir gehen vor und verteilen Fleischwurst. Er muss warten, bis wir wieder bei ihm sind und ihm das Kommando "Such" geben.
    Ich denke sowas ist mit eurer Nasenarbeit gemeint oder?


    Ich werde mich mal bei Frauchen dafür einsetzen, dass wir mit der Schleppleine arbeiten. Wir haben da so eine 10 Meter Leine wobei die nicht so dick und platt ist, sondern relativ dünn, aber das sollte ja nicht so wild sein oder?



    Ich bedanke mich nochmal für eure Ratschläge und Interesse.


    Dankeschön


    Grüße

    Moin,


    Entschuldigung für den Doppelpost, aber der obige Beitrag lässt sich nichtmehr bearbeiten.


    Natürlich müssen wir noch ein wenig an der Erziehung arbeiten. Nach knapp 3 Monaten kann halt noch nicht alles perfekt sein.
    Um es zu konkretisieren:
    Die Leinenführung ist ohne Ablenkung sehr gut. Kein ziehen oder reissen. Aber wie ich es schon geschrieben habe, setzt das bei Hundebegegnungen aus.
    Die Abrufbarkeit lässt eben auch in diesen Situation zu wünschen übrig. Inzwischen können wir ihn aber schon im Spiel mit anderen Hunden abrufen, was andere nach vielen Jahren nicht schaffen.


    Grüße

    Moin,


    vielen Dank schonmal für eure Antworten!


    Ihr ratet beide zu einem Training mit Schleppleine, habt ihr da vielleicht eine Anleitung (Link o.ä) wie sich soetwas in den Grundzügen gestaltet? Also wie reagiere ich, wenn er an der Schleppleine davonrennt? Ich kann ihn ja schlecht ruckartig zurückziehen und damit verletzen.
    Dass es sich bei Terriern generell um Jagdhunde handelt, muss ich ehrlich gestehen, habe ich zuvor nicht gewusst. Nun muss ich damit leben und werde mein bestes geben.


    Wir sind mit dem Hund so aktiv, weil wir eigentlich bisher der Meinung waren, dass er es braucht, da er wirklich viel Energie hat. Und insbesondere das Spielen mit der Angel, sowie das Suchspiel dienten eigentlich bisher dazu, dass er auch ohne Anleinung beim Spaziergang in unserer Nähe bleibt (Tipp von Martin Rütter). So wollten wir eigentlich auch gleich dem davonlaufen vorbeugen.


    Die aufgeführten Techniken sowie das Buch, werden wir uns auf jedenfall mal genauer anschauen.


    Vielen Dank. Für weitere Hilfe bin ich jederzeit offen.


    Grüße

    Moin,


    Ersteinmal zu meinem Problem, Eckdaten zum Hund und Haltung folgen am Ende:
    Unser Hund Toncho, der nun etwa seit 3 Monaten bei uns lebt, zeigte schon von Beginn an besonderes Interessen an Vögeln, Hasen sowie anderen Tieren die er nicht einordnen kann. Kurzentschlossen jagte er dann dann davon und den Tieren hinterher. Er war erst wieder abzurufen, wenn die potentielle Beute entkommen war. Dies ist bei Vögeln nicht weiter schlimm, da diese kurzerhand wegfliegen.
    Bei anderen Tieren verlässt er aber auch mal komplett unser Blickfeld und ist erst nach 1 - 2 Minuten wieder abzurufen. Letzteres Verhalten zeigte er bis zum letzten Wochenende allerdings sehr selten. Am Wochenende waren wir für 3 Tage verreist und Toncho verblieb bei den Eltern meiner Freundin, die einen Hof auf dem Land sowie zwei weitere Hunde besitzen. Nach diesem Wochenende schien sich Tonchos Jagdtrieb verstärkt zu haben. So gingen wir am folgenden Tag in den Wald und als er etwas bemerkte, lief er ins Unterholz und sprang sogar einen Baum an, auf dem er offenbar ein Eichhörnchen oder ähnliches entdeckt hatte. Ein Verhalten, dass er zuvor NIE gezeigt hatte. Dieses Verhalten ist der Grund dafür, dass ich mich hier angemeldet habe. Ich hab schon gehört, dass man gegen einen Jagdtrieb nicht viel machen kann, trotzdem erhoffe ich mir hier den ein oder anderen Tipp zu erhalten um mit diesem Verhalten umzugehen.


    Glaubt er etwas im Unterholz entdeckt zu haben, ist er auch nurnoch schwer ansprechbar. Das ein oder andere mal, wenn ich merkte, dass er gleich wohl losrennt, habe ich auch mal einen Latschen neben ihn geschmissen um ihm zu zeigen, dass es sich um unerwünschtes Verhalten handelt. Ohne nachhaltigen Erfolg.


    Er ist ebenfalls schlecht Abrufbar, wenn er andere Hunde sieht. Zeigt aber kein aggressives Verhalten. Ist sehr lieb.


    Eckdaten zum Hund:
    Toncho
    Rüde
    17 Monate
    ca. 15kg bei 40cm Schulterhöhe
    Rasse: Terriermischling (vielleicht weiß ja jemand mehr, Bild hängt an)
    kastriert
    Wir sind der dritte Besitzer innerhalb Deutschlands.
    Er wurde über ein Tierschutzverein aus einer Tötungsstation in Spanien an eine deutsche Familie vermittelt (Alter: 8 Monate). Diese gab ihn dann nach wenigen Monaten wieder ab und über einen weiteren Tierschutzverein wo er einige Monate verblieb, kam er dann zu uns.
    Bis auf Stubenreinheit haben wir ihm eigentlich alles beibringen müssen. Inzwischen zeigt er eine meist gute Leinenführung und ist in der Regel gut abrufbar. Entweder einfach über Stimme oder über Pfeife oder Quietschspielzeug (non plus ultra, versagt aber auch bei obigen Situationen)


    Er hat täglich Hundekontakt. Abends treffen wir uns mit mehreren Hundehaltern (teilweise >10 Hunde) auf einer nahen Wiese, wo er sich austoben kann. Die anderen Spaziergänge werden Tagsüber mit apportieren (Stöckchen), Suchspielen oder einer Angel, an der wir ein Spielzeug hängen mit Aktivität gefüllt. Er fällt eigentlich Abends halbtot ins Bett, weshalb ich davon ausgehe, dass er doch sehr gut ausgelastet ist.


    Er ist ebenfalls schlecht Abrufbar, wenn er andere Hunde sieht.


    Vielleicht kann ja jemand weiterhelfen, wir wären auf jedenfall sehr dankbar.
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    Grüße