Beiträge von Ceri05

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    @ dieminchen
    Ich hatte mal ähnliche Nachbarskinder, aber deutsche Familie. Eines der Mädchen hat ständig aus
    dem Fenster in der 1. Etage heraus, meinen Hund "angeknurrt, angebellt" und halt richtig geärgert.


    Der 80 jährige Nachbar meiner Eltern macht das auch immer. Der ärmste hatte zwar einen Schlaganfall, aber das geht dennoch gar nicht! Den einen Tag ist er sogar in den Garten (durch das offene Gartentor) gegangen und hat am Zaun, der um die Terasse herum ist, gewackelt und ins Haus rein gebellt. Man, war ich froh, dass Diego an dem Tag nicht da war :mute:

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    Ich sehe das etwas anders, was das Hochnehmen betrifft. ICH bin verantwortlich dafür, dass mein Welpe bei mir nicht von fremden erwachsenen Hunden bedrängt und geängstigt wird! Und wenn der andere Hundebesitzer sein(e) Hund(e) nicht zurückruft, wenn ich mit meinem angeleinten (!!!!) Welpen daher komme, dann nehme ich meinen Welpen auf den Arm, drehe mich um und gehe in die entgegengesetzte Richtung. Sind die herankommenden Hunde anständig und zurückhaltend, bleibe ich mit meinem Kleinen stehen, gebe ihm den nötigen Schutz, so dass er sich sicher von den netten Hunden abschnuppern lassen kann. So lernt mein Welpen, später bei kritischen Situationen wegzugehen, statt sich wehren zu müssen. Und es ist absolut nicht ok, dass sich ein 8wöchiger Welpe gegen erwachsene Hunde mit Schnappen zur Wehr setzen muss! Spätestens, wenn der fremde Hund auf die Abwehr- oder Beschwichtigungssignale meines Welpen nicht reagiert, nehme ich meinen Hund aus der Situation raus und trage ihn weg. Nicht jeder Mensch ist geeignet oder traut es sich zu, gegen zwei heranstürmende, fremde Hunde suverän aufzutreten und sie abzublocken! Eine freilebende Hündin trägt ihre Welpen zur Not auch aus der Gefahrenzone und erwartet von ihren Kleinen nicht, dass sie sich selber zur Wehr setzen müssen.

    Wenn fremde Hunde kommen und ich meinen Welpen an der Leine habe, bitte ich den anderen Hundehalter, seine Hunde auch zu sich zu nehmen, damit dann evtl. eine ruhige, gegenseitige Kontaktaufnahme möglich wird, wenn BEIDE Hunde das wollen. Und ganz selten will ein 8wöchiger Welpe, der erst einen Tag aus dem Wurfverband weg ist, von heranstürmenden fremden Hunden bedrängt werden! Eine solche Kontaktaufnahme ist dann meistens sehr einseitig gewollt....

    Ich lasse meinen Welpen, Junghund, erwachsenen Hund an der lockeren (!) Leine mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen, aber nur nach "Rücksprache" mit mir (und selbstverständlich Absprache mit dem anderen Hundebesitzer). Das gibt nie und nimmer Leinenpöbler, ganz im Gegenteil! Wenn Hundchen lernt, dass es manchmal erlaubt ist, andere Hunde angeleint (bitte da Leine immer ganz locker halten) anständig und höflich zu beschnuppern (wenn beide es wollen), aber man meistens angeleint an anderen Hunden einfach vorbeigeht, dann wartet der Hund auf die Erlaubnis zur Kontaktaufnahme. Da es immer mal wieder Menschen gibt, die ihre Hunde nicht kontrollieren können, muss ich immer damit rechnen, dass ein freilaufender (oder an der gespannten Leine heranziehender) Hund zu meinem angeleinten Vierbeiner kommt. Und da bin ich unheimlich froh, wenn mein Hund schon im Welpenalter lernt, wie man sich in solchen Situationen benimmt und dass ich Mensch die Begegnungen reguliere und nicht mein Hund sich da wehren und den anderen abschnappen muss!

    Darauf würde ich definitiv nicht hören!!!!

    1. Manche Hunde reagieren nun mal nicht so super, wenn man einen Hund auf dem Arm hat (Diego auch). Daher muss man das nicht provozieren. Es ist viel sinnvoller, den Hund auf der Erde zu lassen. Wenn er ausgewachsen ist, kann sie ihn nicht mehr auf den Arm nehmen, muss sie aber dennoch manchmal vor fremden Hunden beschützen. Also sollte die TS es gleich lernen!

    2. Die wenigsten Hunde werden durch Leinenkontakt lernen auf die Erlaubnis des Besitzers zu warten. Dadurch entsteht doch die Problematik, dass Hunde zu anderen Hunden ziehen erst. Ich hab gesagt, man soll keinen Staatsakt daraus machen, wenn ein Hund zum angeleinten Hund kommt (damit dieser lernt, dass das ganz normal ist), aber ich würde meinen Hund nicht (!!) aktiv zum schnuppern an der Leine auffordern!

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    Liebe Jana,
    vielen Dank!!!

    Begegnungen mit einem Hund sind bislang recht unproblematisch. Es laufen nur viele mit zwei und manchmal noch mehr Hunden herum und dann kommen sie von allen Seiten.


    Bei zwei Hunden musst du schon sehr energisch sein, um die zu verscheuchen! Du kannst ruhig vor den Hunden aufstampfen und sie böse "AB!" anpflaumen, da sollten die meisten drauf hören. Je besser du deinen Hund beschützt, desto mehr wird sie sich in Angstsituationen an dich wenden!

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    Was beutet "keinen Leinenkontakt zulassen"??????


    Naja, wenn du deinen Hund an der Leine hast, würde ich ihr beibringen, dass sie nicht zu anderen Hunden darf. Natürlich sollst du keinen Staatsakt daraus machen, wenn doch mal ein unangeleinter Hund zu euch flitzt, aber sie sollte halt lernen, dass "Leine = kein Hundekontakt" bedeutet. Sonst bekommst du einen Hund, der an der Leine immer zu anderen Hunden zieht, um sie zu begrüßen und im schlimmsten Fall bekommst du einen Leinenpöbler, da sie gefrustet ist, wenn sie einen Hund mal nicht begrüßen darf. Auf jeden Fall ist das Leben mit einem Hund, der weiß, dass es keinen Leinenkontakt gibt, viiel einfacher!! Ich weiß das, ich hab hier nen Leinenpöbler sitzen :ugly:
    Wenn Leute ankommen ala "nur mal begrüßen lassen", wenn deine an der Leine ist, dann sag einfach "nein" und stell dich vor deinen Hund!

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    Versteh ich das richtig, dass sich mein Hund mit offenem Biss wehren darf??????
    Beissen die anderen Hunde dann nicht??? Wann fängt die Situation denn dann an kritisch zu werden, auf was muss ich achten????


    Das ist nicht so einfach zu erklären. Stell die Frage am besten in der Hundeschule. In live kann man das besser erklären... aber ich versuchs...
    also, ja dein Hund darf sich so wehren. Das nennt man abschnappen. Sie zeigt damit, dass der andere Hund zu weit gegangen ist. Sozialisierte Hunde werden das auch ernst nehmen und sich von deinem fern halten. Manche "Teenager-Roadies" testen natürlich ihre Grenzen aus, da musst du dann eingreifen und deine Hündin beschützen. Normalerweise (bei gut sozialisierten Hunden!) wird daraus keine Beißerei entstehen, allerdings laufen halt auch Hunde rum, die nicht so gut in Hundekommunikation sind.
    Ich kann die ehrlich gesagt, nicht sagen, worauf du bei so einem Baby achten musst. Ich könnte dir beschreiben, wann es bei Diego kritisch wird, aber da hast du ja nix von... du hast schließlich keinen halbstarken Rüden an der Leine :lol:

    1. Hund auf dem Boden lassen!
    2. Keinen Leinenkontakt zulassen. Sonst bekommst du später Probleme!
    3. Wenn dein Hund an der Leine ist, gegenüber bitten, seinen Hund anzuleinen. Tut er dies nicht, nimm deinen Hund hinter dich und blocke den Fremdhund weg.
    4. Wenn deiner frei läuft würde ich gut aufpassen. Nicht alle Hunde sind nett und finden Welpen toll. Bei stürmischen Hunden ebenfalls davor stellen und den fremden Hund blocken, wenn er dann langsam ist, schnüffeln lassen.
    5. Das dein Hund aufdringliche Hunde verscheucht, ist normal (und gut)

    Böse Bemerkungen einfach ignorieren ;)

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    Wenn ich das ignorier macht sie halt weiter und denkt das ist richtig


    Aber vielleicht lernt sie auch, dass das kaputt machen nichts bringt, weil sie keine Aufmerksamkeit bekommt.

    Wie viele Stunden schläft sie am Tag? Hunde sollten etwa 17-20 Stunden schlafen.

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    Sicher kann man grundsätzlich auch einem Hund ohne jede Bringfreude apportieren beibringen als aus Hundesicht sinnfreien Trick. Die Frage ist nur, wozu?


    Diego konnte als wir ihn bekommen haben auch nichts mit apportieren (oder anderem Spielzeug) anfangen. Mittlerweile liiebt er das Dummytraining. ;)