Beiträge von Whippetine

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    Du kannst meine Postings scheinbar auch gar nicht wirklich bewerten - du liest sie ja nicht.


    stimmt. die sind mir einfach zu ... intrinsisch.

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    Und ich verrate dir noch etwas - mir geht es nicht um Anerkennung, mein Schreiben hier ist rein intrinsisch.


    Also schreibst du - um's für "Bello Normalhundehalter" zu übersetzen eigentlich nur für dich selbst?!
    Das ist selbst bei wohlwollender Betrachtung ziemlich auf der entgegenliegenden Seite von empathisch.
    Und genau deshalb tun sich hier vermutlich viele so schwer mit deinen Perlen ...

    Ganz gewiss haben eine Menge Verhaltensforscher eine Menge schlauer Sachen zur (gewaltfreien) Hundeerziehung herausgefunden und veröffentlicht. Und Typen wie Stillwell, Rütter, Millan (um mal wieder halbwegs on topic zu kommen) haben erkannt, dass die Menschen zwar diese Erkenntnisse BRAUCHEN ... sie aber über "Infotainment" leichter an dieses Wissen heranzuführen sind. Was trotz aller Stimmungsmache auch wieder ein Segen ist, weil so die allgemeine Aufmerksamkeit wenigstens ansatzweise auf diesen Themenkreis gelenkt wird.

    Inhaltlich kann dir sicherlich nicht so schnell einer das Wasser reichen.
    Methodisch und didaktisch ist der durchschnittliche DF-User, wie ich ihn wahrnehme, über wissenschaftliche Monologe kaum zum Um-/Nachdenken geschweige denn zur Verhaltensänderung zu bewegen.

    Was ich allerdings nicht verstehe: wenn du rein intrinsisch schreibst ... wozu brauchst du dann ein Forum?

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    Junge Leute Anfang zwanzig scheinen oftmals zu glauben, dass ab 70 die Knochen krachen und das Hirn den Faden verloren hat. Trau keinem über 30 und schon gar nicht über 70

    Ich möchte mal einen GANZ Alten zitieren, Jahrgang 1890:
    Es gibt junge Greise und alte Talente,
    Geburtsscheine sind KEINE Argumente.

    (Kurt Tucholsky)

    Egal wie "jung" oder "alt" man sich (an)fühlt:
    ein Hund sollte in die absehbare GESAMTlebenssituation passen.
    Auch kräftemäßig, mental wie körperlich.

    Heute bin ich 50plus, lebe mit 2 jagdlich interessierten Kraftpaketen (4 J./SH 50/20 kg, 3 J./SH 60/25 kg).
    Wenn die in 10 - 12 Jahren die Regenbogenbrücke erreichen, bin ich also deutlich 60plus ... und ich träume immer noch von einem "RICHTIG großen" Hund. Allerdings hab ich "im zarten Alter" von 40plus die beiden aktuellen schon ausgesucht unter der Maßgabe: MEIN Hund darf maximal so groß/so schwer sein, dass ich (w) ihn zur Not selbst ein paar Kilometer tragen könnte. Das üben wir immer mal wieder, und jedesmal bin ich froh, dass ich keinen Altdeutschen Schäfi, keinen Berner Senn oder gar eine ausgewachsene Dogge hab. - Obwohl ich die alle TOLL finde.

    Wie das mit 60-/70-/80-/90plus mal wird, zeigt mir meine Glaskugel noch nicht ... vielleicht werde ich auch "bloß" Pflegestelle für verwaiste Omihunde, die im hiesigen Tierheim zuviel Stress hätten. Bei meinem diesbezüglichen Anruf gestern klang man jedenfalls recht interessiert. - Vermutlich weil ich vor drei Jahren Jette dort hergeholt habe und seitdem losen Kontakt pflege, indem wir immer mal wieder ihre "alte Kurzzeitheimat" besuchen, was beide Seiten (der Hund und die TH-Mitarbeiter) ausgesprochen genießen.

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    Weißt du, was das "Problem" ist?! Du schreibst in einer Art und Weise, die sehr "selbstverherrlichend" und als einzig richtiger Weg rüberkommt.

    Danke, Akiko, dass du es so treffend auf den Punkt bringst.
    An sich bin ich nämlich gerne hier im DF und die Beiträge vieler User haben sehr zum besseren Verständnis für meine Fellnasen geführt. Die langen Vorträge von "kareki" leider bisher noch nicht. Obwohl da bestimmt vie Interessantes drin zu finden wäre für jemanden, der die Geduld hat, die wissenschaftlich fundiert wirkenden Postings sorgfältig durchzuarbeiten.
    Wie vor ein paar Seiten schon angemerkt: ein bisschen weniger erhobener Zeigefinger und - bei allem Sendungsbewusstsein - ein bisschen mehr spürbare Empathie für "Bello Normalhundehalter" ... dann würden die DF-User "kareki" zu Füßen liegen und sie bekäme die Anerkennung, die jedem Menschen gut tut.

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    Ich finde das Risiko bei alten Menschen nicht höher als bei jungen Menschen, es ist nur einfach ein anderes...


    Klingt logisch. Tolle Einstellung!

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    Für den Fall, dass mir etwas passiert, was auch bei jungen HH vorkommen kann, habe ich bei meiner Krankenkassenkarte eine Karte stecken, wo darauf hingewiesen wird, dass ich einen Hund habe und die Kontaktdaten einer Person, die sich dann um Emil kümmern würde.


    Da schaut nur im Notfall keiner - das Rettungs-/Krankenhauspersonal hat für sowas weder Zeit noch Berechtigung und die Polizei guckt erst wenn sie "Hinterbliebene" ermitteln muss ...
    Deshalb finde ich das hier gar keine sooo schlechte Idee http://www.haustier112.de

    Aber im Haus der Eltern?
    ENTWEDER sie verlieben sich HalsüberKopf und alles was heute so schlimm aussah ist morgen Makulatur
    ODER du hast den "Mohrrübensalat" und beim kleinsten "Piep" aus dem Hundekörbchen mächtig Gekeife am Hals.

    Hängt davon ab, wie sehr dir deine Eltern letztlich was abschlagen können, und davon, wie gut das Wuffeltier sich integriert ... also von dir ...

    Eine große Herausforderung. Ich selbst wäre wohl nicht mutig genug, mich dem zu stellen ...

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    Muß man sich in diesem Alter und diesem Zustand einen solchen Hund holen?


    Bist du SICHER, dass es SEINER war ... nicht der von Kindern/Enkeln, den er sich zum Spazierengehen gegriffen hat, weil er dem Trubel in der gemeinsamen Ferienwohnung/Ferienanlage für eine kurze Zeitspanne entgehen wollte und netterweise ein "Alibi" dafür gesucht hat?

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    Das find ich ein bisschen polemisch


    das ist deine Entscheidung, wie du das finden möchtest, du hast die Freiheit dazu.

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    ... wenn man nur mal eine Website/ein Buch zu Lernverhalten anschaut, springt einem das ins Gesicht....


    ich mag es nicht, wenn man mir ins Gesicht springt. Das MEIDE ich wo ich kann.

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    das ist keine Geheim-Information für Hundehalter-Spezialisten.


    nö. offenbar eine auf die vermutlich Pädagogen gut ansprechen, sozusagen Learning by Similarity.

    Also, bevor mich alle jetzt kloppen: Ich hab nix gegen Lehrende/Trainer wie auch immer.
    Auf den letzten paar Seiten dieser Diskussion sind mir nur ein paar erhobene Zeigefinger zuviel.
    DAS, meine sehr verehrten Damen und Herren Mithundehalter, finde ich ganz und gar nicht gewaltfrei.

    ... ich geh dann mal jagen ...

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    Ja wie cool ist das denn? Supi


    Danke für die Blumen. :bia:
    Hat leider nur bedingt geholfen, wie man im Folgenden lesen konnte ...

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    Positive Strafe = Strafe, bei der ein unangenehmer Reiz für den Hund hinzugefügt wird
    im Gegensatz zur negativen Strafe, bei der etwas angenehmes vom Hund entfernt wird.


    Kein Wunder konnte sich bis zu dieser Erklärung "Bello Normalhundehalter" darauf keinen Reim machen ...
    Da bleib ich als ignorantes Land-Ei notgedrungen politisch unkorrekt und für mich alltagstauglich. Auch wenn's streng genommen NICHT gewaltfrei ist.