Beiträge von Whippetine

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    (...) wenn da in der Beschreibung statt "Wir müssen leider unseren lieben Rotti abgeben weil wegen diesem und jenenem, er ist verträglich, kann alleine bleiben usw." nur sowas wie "Triebstark, sehr beutefixiert, für Sport" steht, da wirds mir schon ganz anders.

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    Jep das finde ich auch zielich daneben. Auch, dass sie ausnahmslos JEDEN Hund kastrieren lassen halte ich für nicht unterstützenswert.

    Also ich kann den Gedankengang "alle kastrieren" gut nachvollziehen, besonders wenn ich dein Vorposting (triebstark ...) hinzunehme. Es ist für mich plausibel und einleuchtend, dass man als Tierschützer/Tierretter oder wieauchimmer RottihilfsKlub die gezielte "Vermehrung" auf Merkmale wie "triebstark, beutefixiert", bei denen es dir als Rott-Halterin selbst ganz blümerant wird, zumindest bei den Hunden ausschließen möchte, auf die man Einfluss hat.

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    Solange du nicht

    an die Ohrspitzen hängst, damit sie schön untenbleiben ;)

    aaarrrrghhhhh ****
    Andererseits ... hat man früher sogar bei KLEINkindern die Segelohren mit Tesafilm (!!) an den Kopf geklebt, um den sich abzeichnenden Prinz-Charles-Look zu vermeiden. Schaut zwar während der "Behandlung" leicht seltsam aus, hat aber vielen Zeitgenossen eine aufwändige kosmetische Operation erspart.

    So lange die Knorpel weich sind, lässt sich allerhand "Unfug" damit anstellen.
    Abschreckendes Beispiel: Lotusfuß

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    Mir geht's gar net drum das der hund (wie so schön geschrieben wurde) 'zur gefahrenabwehr' erschossen werden musste.

    Also, ich hab mir die Zeitungsmeldungen zu diesem Vorfall mehrfach aufmerksam angesehen.
    Da steht überall dass der Hund BEschossen wurde, nicht ER- oder ANGEschossen.

    Ich gehe mal davon aus, dass sie ihn nicht getroffen haben (mit Handfeuerwaffe, als Nicht-Scharfschütze, nachts, bewegliches Ziel, kaum kniehoch und dann noch in Tarnfarbe).
    Beim (sehr kontrovers diskutierten) "finalen Rettungsschuss" dürfen die Beamten immerhin den Teil (eines Menschen) anvisieren, der (relativ) am leichtesten zu treffen wäre. - Warum es diese Regelung wohl gibt? Und welcher Körperteil das wohl ist?

    Und das mit dem (mehrfachen) Drüberfahren halte ich sowieso für hmmmpfff, zumindest stark unglaubwürdig. BESONDERS auf der Autobahn.

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    Wieso gibt man dem Wusel keine Chance, erstmal richtig anzukommen? Vielleicht hat er nicht gleich so funktioniert wie Mutti es wollte...

    Bergeweise Säuglingsliteratur zu LESEN ist halt was anderes als plötzlich so einen kleinen Schreihals daheim zu haben ... öööhm ... nur dass man sich beim Welpen vertrauensvoll an den Züchter wenden kann ...
    Ich find's nicht gut, was da passiert ist und trotzdem denke ich mir manchmal, dass manche Kinder als Welpen irgendwie besser dran wären ...

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    Auch nicht, wenn sie wirklich wie bekloppt runterfetzen?
    Wenn mir die Lisa mal erwischt, dann bollert die mit nem Affenzahn und Gekreische durch das Treppenhaus und das gefällt mir halt gar nicht und deshalb versuch ich es zu verhindern, aber es kommt halt dennoch _mal_ vor und mich plagt danach sofort ein schlechtes Gewissen. :/

    "wie bekloppt runterfetzen" würde ich so oft es geht unterbinden - Und das tust du ja zum Glück.
    Denn egal ob beim "kleinen" oder beim "großen" Hund: bergab multipliziert sich das Eigengewicht mal Faktor Schwerkraft (9,81 Meter pro Sekunde zum Quadrat). Grob überschlagen, müssen bei einem 5-kg-Hund die Knochen und Gelenke also "mal eben" 50 kg abfangen (zusätzlich mal Faktor "wie bekloppt" = Beschleunigung).
    Nicht weil ich so ein Physik-Ass wäre, sondern nur um ein Gefühl zu kriegen für die Kräfte, die sich da entwickeln.

    WENN
    * der Hund normal ausgewachsen ist,
    * nicht an einer degenerativen Gelenkserkrankung (HD, Arthrose oder so) leidet
    * das von 5 - 6 Gängen pro Tag (42 x Treppe pro Woche) __mal__ vorkommt,
    * UND am Ende der Treppe etwas Auslauf da ist, dass der Hund grade nicht "mit dem Kopf durch die Hauswand" knallt oder in der Kurve "ins Schleudern" kommt
    dann sieht das zwar für uns halsbrecherisch gefährlich aus, aber wir müssen wohl damit leben, dass uns manchmal fast das Herz stehenbleibt, wenn wir sehen was unsere Fellnasen so treiben.

    Mein durchgeknallter "Terror-Terrier" (SH 40, 16 kg) war auch so ein Kamikaze-Treppenläufer und hat unten oft genug die Kurve nicht (!) gekriegt. Der Dachschaden war aber schon vorher da!
    Meine beiden jetzigen Jagdbolzen (SH 50, SH 60) haben gelernt, dass es sich LOHNT am oberen Treppenabsatz zu warten, bis Frauchen AUCH aus der Wohnungstür ist, und dann HINTER Frauchen die Treppe runter zu gehen (analog dazu: HINTER Frauchen angeleint im schwierigen Gelände bergab; ist auch sicherer für Frauchen :)). Während treppauf (bergauf) sie sich gerne mal ins Zeug legen und Frauchen unterstützen dürfen :D

    Vielleicht kannst du deiner Lisa den oberen Treppenabsatz "schön füttern", so dass sie lieber auf dich (öhmmmm, das Mega-Leckerli) wartet als die Treppe (wie viele Stufen?) auf einen Satz zu nehmen.

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    Und genau deshalb kann ich es verstehen , auch wenn die Methode wie dies geschehen ist nicht toll finde. Hört sich böse an, aber dann kann ich eher damit Leben wenn ein Tier über die Regenbogenbrücke gehen muss , als ein geliebter Mensch von mir.

    Und genau deshalb habe ich mich schon öfter mal gefragt, ob ich selber in einer solchen Situation für MEINEN EIGENEN Hund bremsen würde?
    Möge unser beider Schutzengel pfiffig genug sein, uns vor der Notwendigkeit dieser Entscheidung zu bewahren!