Beiträge von Whippetine

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    Weils meiner Mutter scheißegal ist wies mir geht, solange sie nur mal wieder anbringen kann wie unnormal/furchtbar/seltsam/rücksichtslos/egoistisch/stur/etc ich bin und was ich für eine schlechte Mutter/furchtbare Tochter/generell schlechter Mensch/etc bin.

    Und selbst wenn es um die Sorge geht die du meinst (ich wünschte es wäre so...) sind wir doch, und gerade unsere Mütter, alt genug um zu wissen das man jemand der grad Sorgen hat nicht noch mit sowas kommt.
    Auch wenn man nicht nachvollziehen warum das "Kind" sich so fürs Tierchen aufopfert, muss man ja auch garnicht verstehen.

    Puuuuh, da seid ihr alle miteinander nicht zu beneiden um die paar dicken Lebens-Lern- und -Arbeitspakete, die noch vor euch liegen.

    Vielleicht macht euch unser Beispiel (das von meiner Ma und mir) ein bisschen Mut: es besteht immerhin eine klitzekleine Hoffnung, dass alle (!) Beteiligten bei fortschreitender Lebensreife und durch äußere Einflüsse (denen sich heutzutage kaum jemand entziehen kann, es sei denn durch künstliches Koma) zu Erkenntnissen kommen, die heute noch "undenkbar" scheinen. Vielleicht nicht bis nächste Weihnachten, vielleicht nicht bis 2035, vielleicht auch erst im nächsten Leben ... der Weiterentwicklung konnten sich nichtmal die Dinosaurier entziehen. - Jaaaa, die sind ausgestorben ... und


    ... wurden zu Erdöl :D

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    Mhh ich denke einfach die Hunde sind zufrieden/ruhiger, weil sie keinen Stress mehr haben. (...)
    Roxy und Laila sind auch beide aus dem TH und haben sich nicht wirklich geändert. Dankbar? Mhh wären die zwie auch bei anderen die ihnen was zum Fressen hinstellen und sich mit denen beschäftigen. (...)
    Dankbarkeit redet man sich im Mensch gerne ein, wie aich andere gewisse Dinge. Man merkt eben doch, das man Hunde gerne vermenschlicht.

    Am schönsten sind ja immer die völlig entgleisten Gesichtszüge (besonders) der Damen aus dem Tierschutz, wenn man das ganze Dankbarkeits- und Vermenschlichungsgetüdel mal bewusst weglässt und nur sachlich-neutral Klartext über seine bzw. mit seinen Vierbeiner redet. (Okeeeh, ich gebe zu, das gelingt mir nur selten.) Da bleibt nicht mehr viel übrig von dem was man/frau landläufig unter "Tierliebe" versteht. Manche sind völlig verstört darüber, dass wir per Augenbraue und/oder Mundwinkelzucken kommunizieren. Und uns offenbar bestens dabei verstehen. (Zalando-Werbung: die zwei Typen am Tresen)


    Ich möchte mich dem Thema "Können Hunde dankbar sein" gerne noch von einer anderen Seite nähern und zu bedenken geben, dass nach allem was man weiß nicht der Mensch den Hund domestiziert hat, sondern der Ur-Hund gewissermaßen sich selbst "eingeschleimt" hat, aus ziemlich egoistischen Gründen. Sozusagen fortgesetzte situative Dankbarkeit zur Arterhaltung, bestimmt nicht weil er unbedingt dauergekrault und mit Schleifchen im Haupthaar verziert werden wollte ...

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    Also, ich kenne keinen Hund, der Probleme damit hat. Natürlich, es wird sie geben, aber ein geringes Risiko ist doch bei allem.


    kenne viele Hunde und HH, über Probleme mit Chip hat bisher niemand erzählt.
    allerdings KÖNNTE ich mir vorstellen, dass es zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen beim Hund führen kann, wenn dunkle Gestalten in welch finstrer Absicht auch immer versuchen, den Chip unsachgemäß zu entfernen ... (analog dem spät-kupierten Ohr zu Tätowier-Zeiten)

    ahh, jetzt versteh ich was du meinst und kann dir zustimmen:
    der Hund "dankt" nicht für die Rettung vor der (für ihn nicht absehbaren) Folge (Tod, Verletzung)
    sondern für die Beendigung der führ ihn unangenehmen akuten Situation (Schmerzen, Angst).
    Ja, das klingt einleuchtend und ziemlich unvermenschlicht.

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    anders siehts da aus:
    schlimmer unfall/schlimmes erlebnis passiert in ein paar sek, wenn mensch hund nich hilft. mensch greift aber (geistesgegenwärtig) ein in letzter sekunde und "rettet" hund vor einem "unglück" - ich glaub, das hunde da schon dankbar sein können. hängt sicher aber vom individuum ab.

    Eine hundeseitige Voraussetzung wäre allerdings, dass der Hund so weit abstrahieren kann um die möglichen Folgen des Unfalls / der Rettung abzuschätzen: "Wenn diesoderjenes passiert (wäre), dann wäre ich jetzt tot"

    Hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass die intellektuelle Leistung von Hunden etwa mit Kindern der Altersgruppe 3 - 4 Jahre vergleichbar sei. Da ist Abstrahieren zwar möglich, aber doch wohl in seeeehr engen Grenzen. ("Maaamiiii, WAS ist TOTSEIN?!")