Beiträge von Whippetine

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    Nun ja, ich kenne mehrere ü15-Hunde-Rudel - keines ist dort sehr erfreut, wenn man einen Hund dazu setzt.
    Dabei geht es nicht mal darum, dass die Hunde dem Neuankömmling etwas tun würden, aber er würde sehr vehement eingenordet werden. eventuell sogar vertrieben, wenn die Möglichkeit dazu auf dem Gelände besteht.

    zugegeben: wir treffen uns stets auf neutralem Gelände ... das nimmt der Situation schon etwas an Brisanz.

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    völlig unterschiedliche rassedispositionen, eine große vielfalt zwischen "ich will euch so nah sein wies geht" und "bleib mir nur vom leib - ich schätze meinen freiraum und feine kommunikation" sollten verdeutlichen, dass auch hunde sich sehr unterscheiden können, ohne dass deshalb die weniger geselligen per se unverträglich wären.
    schöne beispiele: thai ridgeback, akita inu, kangal VS labrador, golden, vizsla :smile:


    ergänze noch zwei Jack Russels, einen Chihuahua, ein paar Podencos und Border Collies und du hast unsere Gruppe fast komplett ...

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    Whippetine
    Wobei das natürlich auch noch der Effekt besteht, dass unseren Haushunden idR intensiv beigebracht wird, auf fremde Hunde neutral bis freundlich zu reagieren - Leinenpöbeln und Artgenossenaggression wird idR unterbunden.
    Oder lasst ihr Leinenpöbler mitgehen bzw Hunde, die nicht das tw anerzogene/herangezüchtete positive Verhalten gegenüber fremden Hunden zeigen? Habt ihr Spielis/Leckerchen etc dabei?

    Ja, Artgenossenaggression unterbinden wir möglichst "in flagranti". Zunächst durch Anleinen. Das hilft meistens.

    Ja, wir lassen unvoreingenommen erst mal "jeden" mitgehen, dem sein HH bescheinigt, dass er ihn für artgenossenverträglich hält. Deshalb haben wir bei maximal 25 Hunden maximal 5 Neuzugänge. Das lässt sich noch überblicken.

    Ja, wir haben von Anfang an auch einen Extrem-Leinenpöbler dabei. Diese (unsichere, vermutlich weil inder Welpenzeit auf gar nix geprägte) Hündin hat sich inzwischen sehr zum Positiven hin entwickelt und nimmt seit kurzem mit Erfolg zusätzlich an einem speziellen Hundetraining teil. - Seitdem fehlt uns echt was auf unseren Wanderungen (1 - 2 x im Monat).

    Ja, wir haben Leckerchen dabei - aber jeder nur für den eigenen Hund.

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    Mir wäre es neu, wenn es für Hunde normal wäre in immer wechselnden Rudeln zu leben und dort hineinkommende Hunde zu akzeptieren, ohne das eine gewisse Rudeldynamik wirkt.
    Da hätte ich dann doch gern eine wissenschaftliche Belegung, dass das in wilden Hundegruppen normal sein soll.

    Ne wissenschaftliche Belegung kann ich dir nicht bieten. Nur handfeste Lebenserfahrung.
    In unserer Wandergruppe haben wir regelmäßig bis zu 25 Hunde dabei. Davon maximal 5 Neuzugänge.
    So entsteht schon eine gewisse (positive!) Rudeldynamik, weil sich der Großteil der Hundegruppe eben schon kennt und weiß wie bei uns der Hase, pardon: Hund, läuft. "Fremdlinge" integrieren sich da sehr schnell und meistens auch ohne Kabbelei.

    EDIT: Läufige Hündinnen haben wir allerdings aus gutem Grund nicht dabei ...

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    ich finde es sehr wichtig, dass Hunde verträglich sind, weil das natürlich ist... Auch Pferde werden nicht unverträglich geboren (sondern durch Boxenhaltung so gemacht).

    Dass Hunde von Hause (pardon: Rudel) aus unter sich verträglich sind, erlebe ich auch immer wieder im Rahmen unserer Hundewandergruppe.

    Wohl gemerkt: beim gesunden, mit seiner Art normal sozialisierten Hund. Auch gut zu beobachten bei Rotten verwilderter Hunde (Südeuropa), die überwiegend Konflikte meiden. Sowohl untereinander als auch nach außen. Alles andere wäre ja auch unlogisch, weil Energieverschwendung und vermeidbare Gefährdung der eigenen Gesundheit (Lebenserhaltungsinstinkt).

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    und wir haben hier Versorger, die im Bundesschnitt mit biogas ziemlich weit vorne liegen und auch gut Arbeitsplätze in der Regiom schaffen ... da hab ich in jedem Fall ein deutlich besseres Gefühl als bei dem blöden E10.

    Ich wollte nur mal der objektiveren Meinungsbildung zuliebe nachfragen:
    Woraus, bitte, wird Biogas hergestellt?
    Und welche Folgen für die Landschaft - die Böden - die Menschen - die Natur insgesamt sind heute bereits erkennbar?

    Bei uns sieht man fast nur noch Mais (der den Boden extremst auslaugt) und Raps.
    Keine Magerwiesen mehr. Keine Artenvielfalt. Keine Blumen. Keine Gräser. Keine Insekten (Bienen).

    „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“
    (das Zitat wird Albert Einstein zugeschrieben)

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    Finde das eigentlich nur ich komisch, dass sich jemand hier im Forum anmeldet und mit seinem ersten Beitrag gleich Werbung für irgendwas macht?

    stimmt schon. das kommt komisch rüber.
    und wie wir alle von unseren Wuffis wissen: Beachtung bringt Verstärkung. also erstmal ignorieren.
    vielleicht war's nur gedankenlos?