Beiträge von Wuschelkopf1

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    Was soll es denn bringen?

    Bevor jetzt Vorwürfe kommen wie "erziehe ihn doch einfach" oder ähnliches (wie ich es hier in anderen Threads schon gelesen habe)...

    Ich kann mit ihm nicht mehr auf die Hundewiese gehen, weil er ständig anderen Rüden hinten drauf hüpft. Wenn wir andere Hunde beim Gassi gehen treffen, wird er bei Rüden zunehmend aggressiv, bei Hündinnen will er eigentlich fast immer sofort hinten ran. So kann er mittlerweile kaum noch mit anderen Hunden spielen, weil die anderen HH das logischerweise auch nicht wollen.
    Und auch wenn wir gerade Winter haben - vorgestern haben wir eine läufige Hündin getroffen, da bekommt man ihn nicht mehr weg. Er ist halt auch ein ziemliches Kälbchen und hat dementsprechend auch eine Kraft.

    Ich hoffe, dass das bei ihm noch seiner wilden Phase geschuldet ist, er ist aktuell 20 Monate alt, aber man merkt ihm an, dass er in vielerlei Hinsicht eben noch nicht annähernd erwachsen ist (vom Kopf her). Eine endgültige Kastration kann ich ihm zu diesem Zeitpunkt jetzt einfach nicht antun. Ich will aber, dass er endlich wieder häufiger mit anderen Hunden spielen kann.

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    Huhu!
    Ich hab jetzt nur einen Teil dieses Threads gelesen. Ich bin ja ein bekennender Beführworter von Kastrationen bei Hunden (hab dafür auch schon einiges an Kritik einstecken müssen). Mein Rüde ist mit fast 3 Jahren kastriert worden. IHM hat das eigentlich nur Vorteile gebracht. Er ist dadurch viel ausgeglichener geworden. Denn ein Hund, der möchte und nicht darf ist ja auch nicht glücklich. Naja, Diskussionen über das Für und Wieder gibt es hier ja auch schon mehrfach.

    Zur Situation auf dem Hundeplatz kann ich dir nur empfehlen dort, nach Möglichkeit, weiter hin zu gehen. Und das auch, wenn der andere Hund dort ist! Für euch ist das dann eine schwierige Trainigssituation, aber dennoch eine wichtige Lektion für euren Hund. Denn er MUSS lernen diese Frustration (nicht zu dem anderen Hund zu dürfen) einfach ertragen lernen. Das hat nichts mit unerzogen sein zu tun. Es ist einfach eine Erfahrung, die dein Hund lernen muss. Und ihr müsst lernen in dieser Situation richtig mit dem Hund umzugehen und ihn zu händeln. Wo könnt ihr das besser lernen als kontrolliert auf einem Hundeplatz?
    Ableinen ist dann erst einmal tabu! Trainiert mit dem Hund an der Leine. Werden Übungen ohne Leine gemacht, kommt bei eurem eine 3-5 m Schleppleine dran. Sprecht euch so ab, dass die beiden Hunde nicht nebeneinander trainieren müssen.
    In der Spielpause hat euer Hund EINE Change. Macht er Theater kommt die Leine dran und das "Spiel" ist vorbei. Macht er an der Leine Theater, dann muss er da durch. Zur Not gibt es mal eine Ansage!
    Lasst euch bitte von eurem Hund nicht einschränken! Auch nach einer Kastration wird es eine ganze Zeit dauern, bis die Hormone umgestellt sind und sich das Verhalten ändert. Und trotzdem sollte euer Hund lernen Frustration zu ertragen.

    Viel Erfolg!

    Hört sich leider einfach an als es ist. Ich habe ihn auf dem Hundeplatz auch zwischendurch immer mal wieder an die Leine genommen und ihn mit Gewalt weg gezogen. Was glaubst du, wie sich der dann aufgeführt hat? - So habe ich ihn bis dato auch noch nie erlebt. Er hat immer wieder so hell gebellt, ganz laut gewinselt und fast schon geheult wie ein Wolf. Ganz zu schweigen davon, dass er als Wolfshund-Schäferhund-Mischling natürlich ziemlich viel Kraft hat. Mit seiner Frustrationstoleranz ist es vielleicht nicht soweit her, wobei das schon wesentlich besser wurde als es früher war.
    Wenn wir auf den Hundeplatz weiterhin gehen, kann der andere Hund ja auch nicht abschalten - und er auch nicht. So wie er sich dort benimmt...ob er da dann noch was lernt...

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    Das ist normal. Es gibt einige nicht kastrierte Hunde, die sich für die Hinterteile unserer Hunde interessieren. Unsere machen dann eine kurze Ansage und der andere ist weg. Wahrscheinlich handelt es sich in Deinem Fall um einen jungen Kastraten, für den die Situation neu ist. In der Regel lernen sie schnell, damit umzugehen. Ist also kein Grund, von einer Kastration abzusehen.


    Naja, der andere Hund hat sich nach einiger Zeit dann schon gewehrt und fing auch an, ein wenig zu schnappen und die Zähne zu fletschen. Das ganze hat sich immer mehr hochgeschaukelt, aber mein Mido ließ sich davon nicht beeindrucken, selbst wenn der andere Hund Anstalten machte ihn zu beißen.
    Deshalb meinte der Hundetrainer ja auch, es wäre besser für unseren Hund, wenn wir jetzt gehen würden - nicht dass er dann noch ernsthaft gebissen wird. Dass sich das zwischen den beiden irgendwann legt, glaube ich nicht.

    Ich denke das mit dem Hundeplatz können wir erstmal vergessen solange der andere Hund da ist. Was sehr schade ist, denn das hat uns - vor allem ihm - immer eine Menge Spaß gemacht. Aber natürlich kann auch der andere Hund überhaupt nichts dafür.

    Ehrlich gesagt muss ich schon genau überlegen, was ich mache...aber ich bin ja schon froh, dass mir bestätigt wurde, dass sein Verhalten nichts mit "schlechter Erziehung" zu tun hat, wie mir hier schon vorgeworfen wurde.

    Sind ja fast jeden Samstag auf einem Hundeplatz, wo er mit anderen Hunden rumtoben kann. Heute durften wir vorzeitig gehen, weil unser Hund permanent an einem Hund dran klebte - ist bei dem ständig aufgestiegen (hinten wie vorne) und wollte rammeln und wenn ich ihn zwischendurch mal an die Leine nehme, dann bellte er weinerlich und wollte unbedingt sofort wieder zu dem anderen Hund...der Hundetrainer meinte, er läuft Gefahr dann vielleicht mal gebissen zu werden, wenn es dem anderen Hund zuviel wird, also sind wir gegangen.

    Hat jemand hier im Forum diese Erfahrung auch schon gemacht, dass einzelne Hunde auf euren Hund so unwiderstehlich wirken? - Das Komische ist ja, dass der andere Hund ein (kastrierter) Rüde war. War letzte Woche übrigens auch schon so - bei dem selben Hund. Das war also nicht nur mal so ein blöder Tag von ihm.

    Ist natürlich auch blöd für den anderen Hund, der über eine ganze Stunde lang letzte Woche permanent von meinem Hund verfolgt wurde. Aber das hat er wirklich so noch nie gemacht.

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    Apropos... Wie gut er lesen kann sieht man bei Holly ;)
    Man achte drauf WAS er sagt bevor sie abgeht XD so ab 1.10

    http://www.youtube.com/watch?v=9ihXq_WwiWM

    Und wie er sich dann hinstellt, als der Hund mit dem fletschen anfängt, so quasi "du gegen mich"...als stünde der große Showdown bevor. Dann noch diese Musik, die eingespielt wird...das meinte ich dann vorhin auch mit dem Beitrag...alles nur Show. Man will doch, dass die Hunde so reagieren. Dann geht er dem Hund noch mit aggressiv ausgestreckten Armen etwas nach...und die Kamer-Einstellung, dass man ja schön sieht, wie er die Zähne zeigt. Ganz davon abgesehen, dass Hunde, die sowas machen doch einfach auch nie gelernt haben, dem Menschen zu vertrauen. Der meint, ihm wird das Futter jetzt wieder genommen...aber...darauf käme der tolle Hecht wohl nie.

    Leute die sich sowas ständig ansehen müssen doch irgendwann an ein Spiel "Menschen gegen Hund" glauben, oder?! - Und im schlimmsten Fall machen die das irgendwann dem Herrn Milan nach.

    Och, ich wollte mit der Bemerkung nur ausdrücken, dass meiner Meinung nach diese Sendung einfach nur albern ist. Dass Leute, die sich diese Sendung ansehen auf niedrigem Niveau leben, wollte ich damit sicherlich nicht ausdrücken. Warum sollte ich...

    Soll doch jeder halten wie er will. War eben nur meine persönliche Meinung (und bei der bleibe ich auch) zu dieser Event-Sendung, wollte niemanden beleidigen. ;)


    Scheinbar braucht man das mittlerweile ja, dass immer alles verrückter, wilder, durchgeknallter ist...sonst lockt man ja niemanden mehr vor die Kiste. Von daher haben die Macher der Sendung wohl auch wieder was richtig gemacht... :D