Beiträge von guesti37

    Könnt ihr mir bitte noch eine Antwort auf meine FUTTERFRAGE geben? Mit Katzen kenne ich mich ja in dieser Hinsicht aus, aber mit Hunden nicht so sehr... ich danke euch!


    Übrigens wird der Hund jetzt bei Gewitter wohl reingenommen - dazu geführt hat aber nicht Einsicht oder Verständnis, sondern nur, dass ICH vielleicht rabiater werden könnte, wenn ich jedesmal, wenn es gewittert, mitten in der Nacht durch Getöse am Rolladen aufgeweckt werde - oder dass besagter Rolladen durch den Hund kaputt gehen könnte... SEUFZ.


    Im Moment kommt Hund zumindest jeden Morgen raus, und hat wohl auch Spaß im Bach, denn er ist patschnass, wenn er sich seinen Morgenhundebiskuit abholt... wenigstens kleine Verbesserungen. Im Moment ist es ja auch so heiß, dass anstrengende Ausgänge in der Mittagshitze (die ja bis in den Abend anhält) gar nicht so schön sind. In seinem Garten hat er genug Schatten und der Steinschuppen, wo er schläft, ist relativ kühl, wie ich gestern gecheckt hab.


    Euch allen nochmals Dank,
    LG,
    Marion.

    Ich habe ja Gassigehen angeboten, wie auch eine Freundin des Nachbarn - unverständlicherweise geht er darauf nicht ein. Seine Ex-Frau hat auch offeriert, einen neuen Halter für den Hund zu suchen - aber da gibt der Halter zu, egoistisch zu sein: "ich habe den Hund trainiert, jetzt kann ich ihn "genießen", da gebe ich ihn doch nicht ab. Ja, verquere und nicht im Sinne des Tieres-Denke - was will ich da machen?


    Letzte Nacht rappelte der Hund um 12 am Rollo meines Fensters, weil er ja bei Gewitter Angst hat - ich dachte, das sind Einbrecher + bin zu Tode erschrocken - natürlich bin ich auch um 12 nachts nicht mehr raus + rüber zu dem Tier: Ich kann das (genausowenig wie ein Spielprogramm) anfangen, da dann eine (natürliche) Erwartungshaltung einer Routine da ist, der ich nicht gerecht werden kann - und, wenn ich ehrlich bin, auch nicht will: Es ist nicht mein Hund (so hart das für mich selbst ist).


    Aber wißt ihr, ich kann ja schlecht zu ihm sagen "warum bleibst du nicht daheim für dein Tier?" - er ist ein eigenständiger Erwachsener, und das wäre der Einmischung zu viel. Im letzten Gespräch habe ich mir sowieso schon seinen Unmut zugezogen, weil ich mich weit aus dem Fenster gelehnt habe (nein, schüchtern bin ich nicht ;-). Geholfen hat es nichts...


    Völlig ANDERE Frage: der Hund hat gern eine "Knabberablenkung", also habe ich außer getr. Pansen auch Rinderohren (sind ja wenigr fett) gekauft, die er gerne annimmt - darf er davon jeden Tag eines haben? Wie gesagt, er hat Riesenschnauzergröße und ist schlank.


    Im übrigen - unnwichtig, aber trotzdem - hat sich der Halter nie für irgendetwas bei mir bedankt, oder mir angeboten, mir Geld (z.B. auch für das Futter seines einsamen Hühnchens) zu erstatten, und ich bin keine Krösine...


    LG,
    Marion.

    @ frodo: Danke für deinen wohlüberlegten Beitrag. Eigentlich will ich mich hier gar nicht so einbringen: Ich bin frisch geschieden und frisch hierher umgezogen - ich muss mich eher um meinen neuen Freundeskreis/ Arbeit und Spaß etc. kümmern (ich bin nämlich selbst ganz schön alleine hier). Und supergroße Hunde wie dieser sind nicht meins (- kleine auch nicht, ihr wisst, wie ich das meine). Du hast tolle Ideen für den Hund - aber ich will das nicht anfangen und dann wieder aufhören müssen, wenn ich Arbeit finde.


    Und geldmäßig ist auch nichts drin - für das Hundepolster habe ich die Tatsache, dass ich sparen muss, schlicht "vergessen".


    Ihr merkt es - das alles wäre eine viel leichter lösbare Situation, wenn der Hund in den Keller gesperrt wäre - dann reichte ein Anruf beim Vet. amt...


    LG,
    Marion

    Danke für eure Antworten - ich seh das übrigens so, wie die meisten von euch, dass das Vet.amt gar nix machen würde/ könnte.


    Ich habe inzwischen noch mal mit dem Halter gesprochen, und etwas mehr erfahren: So hat sich auch seine Ex schon öfter angeboten, einen neuen Halter für den Hund zu suchen (mit allem drum + dran, i.e., Bilder machen für entsprechende Foren, Texte schreiben, Leute sichten...), und eine andere Nachbarin hat auch dahin gedrängt - und sich zum kostenlosen (!) Gassigehen angeboten (wie ich inzwischen auch) - allein, der Halter will das nicht.


    Wie er selbst zugibt, ist sein egoistischer Standpunkt "Ich habe diesen Hund erzogen, jetzt ist er gerade richtig und gut zum Spazierengehen, da gebe ich ihn doch nicht weg". (Warum nicht mal zwischendurch jd. anders mit ihm gehen kann, weiß ich auch nicht...)


    Okaaaay, das ist jetzt nicht so sehr im Sinn des Tieres gedacht, aber der Mann denkt generell ein wenig verquer; so hat er es als seine bemerkenswerte Leistung hingestellt, dass er "stundenlang mit dem Hund trainiert" habe - ich habe nur geantwortet "Das ist doch völlig normal" (dass man mit einem Hund trainiert, weil man ihn lieber erzogen hat als unerzogen...).


    Es geht hier also mehr um männlichen Trotz und Macht als um Verlustängste anlässlich der Auflösung der Ehe... und es geht nicht so sehr um den Hund, wie das der Halter darstellen will, vor allem ist sein Hundewissen begrenzt und er will es auch nicht erweitern:


    - Ich hab dem Hund große Filzplacken aus dem Bauchhaar geschnitten - auf eine Platte hinter dem Ohr hatte ich den Halter hingewiesen - nach 2 Wochen war die immer noch da


    - Mein Bettpolster nimmt der Hund gut an - aber lt. Halter hat er vorherige Decken/ Betten/ Körbe alle zerfetzt + zerrissen - jou, natürlich wird der Hund sich Unterhaltung suchen, wenn er immer allein gelassen wird, und im Zuge dessen auch einiges kaputt machen - aber mit einer kleinen Recherche finder man diese Außenpolster in allen Preislagen, die er kaum zerkauen kann (aber halt ur, wenn man will :-(.


    - Der Halter weiß, dass der Hund bei Gewitter Angst hat - und da denkt er dann auch drüber nach, wenn er wieder mal später abends bei seiner Freundin in deren Wohnung sitzt und es gewittert...
    Warum sitzt er mit ihr nicht in seinem Haus, wo auch der Hund ist? Diese Freundin ist dem Hund gegenüber positiv eingestellt + rät dem Halter, sich Zeit zu lassen...


    - Als ich meinte, der Winter käme bestimmt und dann WÜRDE das ein wirkliches Problem mit dem Hund, meinte der Halter, er dächte da noch gar nicht drüber nach... Wann denn dann? Wenn der Wassereimer zufriert?


    Es gibt im selbsen Garten noch ein ähnliches Problem: Ein Huhn, das von mehreren übrig geblieben ist, und nun ganz allein sein Dasein fristen muss. Seit es nicht nur Reste von der Mutter des Halters bekommt, sondern auch Hühnerfutter von mir, lebt es auf - aber ihr glaubt es nicht: Jedes Mal, wenn jd. in den Garten kommt, wird dieses Huhn richtig laut vor Freude - weil es eben auch einsam ist. (Vergemeinschaftg. mit anderen Hühnern ist wohl schwierig, und für's Schlachten ist der Halter zu weichherzig - aber nicht für langsame, isolierte über Jahre alt + klapprig werden lassen.... ich VERSTEHE die Leute nicht!)


    Nun bemüht sich der Halter um etwas mehr Anwesenheit - keine Ahnung wie lange das anhält...


    LG,
    Marion.

    Danke Gudrun, es beruhigt mich ein bisschen, dass du es so siehst. Ich wohne übrigens 973... für ortsnahe Ideen...


    Ich gebe zu, ich bin etwas sehr zartbesaitet; alles auch nur im Geringsten Vernachlässigte, was mir begegnet, geht mir wirklich ewig nach. Eine Charakterschwäche - aber ich trage lieber das, als am Extrem am anderen Ende der Skala zu liegen. Balance wäre natürlich super - aber wann hat man die schon ;-).
    Aber es ist schwer für mich; ich muss darauf achten, dass ich die Perspektiven immer wieder gerade bekomme (es gibt ja auch noch Somalia, Fukushima, etc. - aber diese Menschen stehen halt nicht vor meinem Fenster im Regen....) Aber damit, dass ich einen Käfer auf einer erhobenen Hand aus dem See ans Ufer schwimme, bin ich nicht ganz allein - Hanns Dieter Hüsch hat da mal ein schönes Stückchen dazu geschrieben ;-)


    Dass der Nachbar mehr mit dem Hund macht, ist nicht zu erhoffen, solange er noch diese Arbeit(szeiten) hat; natürlich macht er was mit ihm, wenn er zuhause ist, aber das ist eben nicht so oft der Fall. Und dann sind da noch seine 2 kleinen Kinder, mit denen er glücklich etwas tut, wenn er sie mal sieht ;-(. Und der Hund ist auch eher ein Laufhund als ein Lernhund... Alles nicht so einfach und glatt...


    Mehr Meinungen willkommen!


    Lieben Gruß,
    Marion.

    Hallo,


    ich habe mich extra wg. diesem Probelm angemeldet, denn die Sache macht mir schwer zu schaffen und ich weiß mir keine Lösung. So ist die Situation:


    Mein Nachbar besitzt einen sehr großen Mischlingshund. Mein Wohnzimmerfenster geht (sehr niedrig) direkt auf seinen Garten raus.
    Der Hund ist den ganzen Tag und auch Nachts alleine in dem mittelgroßen Garten. 1x am Tag kommt jemand und führt ihn aus. Der Hund hat Schattenplätze, es steht Trofu bereit und auch Wasser. Als Schlafplatz hat er einen wind- und wettergeschützten Platz in einem Schuppen. Der Hund ist so gut wie nie im Haus.
    Da der Garten nicht einzusehen ist, hat er auch keine Unterhaltung durch vorübergehende Menschen/ Artgenossen. Der Hund ist "draußen-geeignet", will heißen, er hat ein gutes Fell + friert nicht.


    Ich bin neu zugezogen und habe erst langsam mitbekommen, was da läuft, und mich auch mit dem Nachbarn lange unterhalten. Der lebt in Scheidung, und arbeitet sehr hart, oft auch über nacht aushäusig. Er ist sich der nicht zufriedenstellenden Situation für den Hund bewusst, aber er kann sich wohl nicht für eine "Endlösung" (Abgabe an anderen Halter oder Tierheim) entscheiden, wofür ich auch Versändnis habe. Dazu sind wir hier auf dem Land; hier wird so eine Haltung eigentlich als OK angesehen - ich habe behutsam versucht zu erklären, was dem Hund fehlt, aber der Nachbar hat auch nicht so überragende Hundekenntnisse...


    Ich hatte den Hund draußen kennengelernt (auf einem seiner, wie ich damals noch nicht wusste, seltenen Spaziergänge) und nun steht er sehr oft vor meinem Fenster und will mehr Kontakt - was 1. wegen meines Katers nicht geht, und 2. will ich keinen Präzedenzfall schaffen.
    Ich will auch keine Spaziergänge anfangen, da ich 1. diese nicht mehr einhalten könnte, wenn ich (hoffentlich bald) Arbeit bekomme, 2. ich befürchte, dass der Nachbar mir langsam die komplette Sorge für den Hund überträgt, 3. der Hund nicht gut Leine läuft + ich eine kaputte Schulter habe.


    Mir tut das Tier Leid. Mit Wissen des Nachbarn gehe ich öfter mal rüber zu ihm. Ich wechsle auch schon mal das Wasser (das öfter länger steht) und gebe dem Hund mal ein Stück getr. Pansen (sowas kannte der gar nicht...). Bei Gewitter hat der Hund Angst + wenn ich ihn dann beruhige, muss ich mit zu seinem Schlafplatz... Dieser bestand aus einer alten, stinkenden, verkrümpelten Decke... ich habe auf eigene Rechnung ein großes Hundepolster für draußen gekauft + es als Geschenk meiner hundehaltenden Freundin ausgegeben: Ich will nicht als "sich einmischende Tante" da stehen, andererseits kann ich nicht zusehen, wie der Hund vereinsamt.


    Zeitweise war der Hund sogar angeleint, weil er ausgebüxt war (wen wundet's) aber ich habe es durch vorsichtige Intervention hinbekommen, dass der Garten besser gesichert wurde + der Hund wenigstens wieder frei laufen kann...


    Ich mag diesen Nachbarn, er ist sehr nett und hat eine Menge Schwierigkeiten in seinem Leben im Moment - aber der Hund leidet sehr unter der fehlenden Ansprache + dem fehlen den Anschluss an Menschen. Er lebt nicht so gern im Garten, wie das der Nachbar denkt, sondern wäre gern Nachts im Haus.


    Das ist eine heikle Lage und Zwickmühle für mich: Ich habe bei dem Nachbarn schon angefragt, wie ich denn helfen könnte, aber da kam keine Resonanz... Ich will kein böses Blut mit ihm (was ich bekäme, wenn ich beim Vet.amt anrufen würde), denn, wie gesagt, ich verstehe seine Lage, andererseits will ich eine bessere Lebensqualität für diesen Hund.
    Ich hab mich auch schon mal nach Gassi-Geh-Services hier umgesehen, aber in der Gegend gibt es gar nichts :( : .


    Ich weiß nicht mehr weiter. Vielleicht gibt es hier im Forum jemanden, der so ein Problem schon mal gelöst hat? Ich bin um jede Antwort wirklich dankbar.


    LG,
    Marion.