Beiträge von Skypia

    Ja, ich bin mir sicher, dass wir von Anfang an irgendwelche Fehler gemacht haben, weshalb der Kleine jetzt so drauf ist. Das ist natürlich nciht seine Schuld sondern unsere! Daher versuche ich mir ja irgendwie möglichst Hilfe zu suchen, damit wir es endlich richtig machen.


    physioclaudi Wir haben so ein Welpenspielzelt (was hier auch schon negativ aufgefasst wurde). Das hatten wir genau aus dem Grund geholt, weil er so überdreht war. Zum Kauen haben wir schon mehreres ausprobiert. Das funktioniert zwar manchmal, aber irgendwann hat er keine Lust mehr darauf oder spielt damit und steigert sich noch mehr rein. Wir haben auch schon eins am Bett angeschnürt, damit er nicht damit spielen kann. Leider hat er erstmal die Schnur abgekaut.

    Was du beschreibst mit dem Kontaktliegen ist bei uns genauso! Klappt jedoch nur wenn er was anderes (Spielzeug oder Kaustange) im Mund hat, dann legt er sich gerne auf meinen Schoß (ich im Schneidersitz auf dem Boden), ansonsten schnappt er nach Händen, Füßen, Schuhe, Kleidung. Dann gibt es leider keine Ruhe vor ihm.

    Kartons hab ich ihm tatsächlich auch schon gegeben, leider ist er noch nicht dabei eingeschlafen. Ich hatte die Info dass Hunde 15-20h schlafen, bei Welpen also eher mehr. Daher ging ich von ca. 20h. Aus, was er in etwa auch von selbst hinbekommt. Aber wenn 22h stimmt muss ich da doch nochmal nachhelfen... Dann baue ich das Zelt wieder auf, inklusive Bett und Kaustangen. Ja, das mit dem Aua-Quietschen haben wir schon lange hinter uns. Es hat zwar mit der Beißhemmung geholfen, dass er jetzt nicht mehr richtig reinbeißt... aber kann gut sein dass es ihn angestachelt hat, dass es für ihn witzig ist wenn wir quietschen und deswegen immer versucht in die Hände zu schnappen, in der Hoffnung wir quietschen wieder (wie bei seinen Plüsch-Quietcher). Das wäre durchaus möglich und nachvollziehbar, dass darin die Ursache liegt!

    Tagesablauf:

    Aufwachen, ihn erstmal ignorieren und nach 2-3 Minuten souverän und ruhig begrüßen. (wobei ich hier kurz, sanft und ruhig über den Rücken streichel, aber die Hand schnell wegziehen muss, weil er wieder danach schnappt.) Dann anleinen, hoch heben und nach draußen bringen für sein Geschäft. (Mittlerweile hebe ich ihn so im Arm, dass er nicht mehr nach den Händen schnappen kann - klappt aber nicht immer weil er manchmal zappelt und ich ihn dann mit der Hand festhalten muss, sonst fällt er runter). Danach gibt es Futter.



    Früher hat er direkt viel Aufmerksamkeit und Spiel bekommen - das haben wir jetzt auch abgeschafft, weil es hieß, es begünstigt sein überdrehtes Verhalten und stärkt seine Annahme der Alpha im Haus zu sein. Daher wird er erstmal ignoriert und ich setze mich an dem PC zum arbeiten. Zwischen der Arbeit, wenn er an mir hochspringt, ignoriere ich ihn. Erst wenn er sich ruhig woanders beschäftigt oder auf seinem Bett sitzt, komme ich von mir aus auf ihn zu und biete ihm Streicheln oder ein kurzes Spiel (Kuscheltier oder Quietscher) an. Knabberstangen hat er immer zur Verfügung. Das Streicheln funktioniert jedoch nur wenn er müde ist, ansonsten schnappt er ja direkt zu und will quasi mit der Hand spielen. Hier kommt dann die entsprechende Methode. Wie gesagt, irgnorieren und sich abwenden, ggf. Spiel beenden oder sogar aus dem Zimmer gehen, hatte ihn nie gejuckt (obwohl es heisst dass wenn man aus dem Zimmer geht, die Welpen anfangen mit jaulen). Er jault eigentlich nur wenn er etwas nicht bekommt, das er gerade haben will. Laut Literatur haben wir eine Welpenbindung aufgebaut, sind zu ihm runter auf den Boden um in Augenhöhe zu spielen, haben zusammen mit ihm geschlafen etc. Ich denke auch dass er uns eigentlich vertraut und gern hat. Er möchte ständig auf unseren Schoß und schläft dort auch immer am liebsten ein. Und auch beim Schlafen verrät seine Schlafhaltung, dass er sich sicher fühlt. Also liegt seitlich mit ausgestreckten Beinen. Zurück zum Ablauf. Hin und wieder fordere ich sein Bett ein, also schiebe ihn sanft zur Seite und setze mich ein paar Minuten auf sein Bett. Im Artikel hieß es, dass an u.a. so Dominanz zeigt, dass ich eben der Alpha bin und nicht er. Anfangs hat er natürlich den Platz wild eingefordert, mittlerweile akzeptiert er das aber will dennoch mit meinen "Händen spielen". also ich arbeite Vormittags am PC mit diesen kurzen Zwischenpausen. Während ich ihn ignoriere erkundet er das Zimmer, knabbert an der Kaustange, legt sich an die Balkontür wegen der Sonne und ist eigentlich recht lieb... außer wenn er dann plötzlich wild an allem hochspringt. Bei mir wird er ja ignoeriert. Beim Sofa oder den Stoffstühlen versuche ich es auch erst mit ignorieren, jedoch schabt er wild daran und beginnt mit hüpfen, manchmal jault er auch. Als ob auf dem Möbel irgendwas liegen würde, wo er rankommen müsste, als ob sein Leben davon abhienge. Wenn ich nach einer Weile aufstehe und rübergehen will, dann geht er sofort wieder runter. Wenn ich stattdessen "hey" rufe, unterbricht er es auch kurz, schaut rüber, macht dann aber wieder weiter. Selten geht er nach dem Ruf runter und wartet ab. Dann gehe ich zu ihm und (versuche) ihn kurz und ruhig zu loben. Sprich, dass er es gut gemacht hat, damit aufzuhören.



    Vor dem Mittagessen geht es nochmal kurz raus mit ihm. Dann esse ich Mittag (an meinem PC Platz) und ignoriere ihn wieder. Manchmal mache ich nach dem Essen auch einen Mittagsschlaf, da ist er meistens auch müde und darf dann sogar mit mir im Bett kuscheln und schlafen. Nach (seinem) Aufwachen (er weckt nämlich mich), bekommt er nochmal Futter und dann geht es wieder kurz raus. Bei diesen "kurz raus", dreht es sich um ca. 5 Minuten vor der Haustüre. Wenn er sein Geschäft macht möchte ich ihn (direkt danach) loben, aber das lässt er gar nicht zu. entweder geht er weg, dass ich ihn nicht streicheln kann, oder schnappt eben wieder. Habe es auch statt Streicheln mit Leckerli geben versucht, manchmal nimmt er es, machmal ist die Umgebung interessanter.



    Am Nachmittag oder am frühen Abend (kommt auf die veriierende Arbeitszeit meines Freundes drauf an) machen wir eine größere Gassi Runde, kurz vorher nochmal Futter. Bei kaltem Wetter fiel das leider öfter in letzter Zeit aus, weil selbst mit Hundemantel friert er draußen und er soll ja keine Erkältung bekommen. Stattdessen mache ich dann in der Wohnung Spiel oder Training. Training mit Leckerli und bisher kann er Sitz, Bleib auf kurzer Distanz, Pfötchen geben, Platz und Anstupsen. Wenn wir eine große Gassi Runde machen können, anfangs war das immer die selbe Strecke zur Eingewöhnung, mittlerweile möchte ich dass er "Neues" entdecken kann. Also unterschiedliche Parks, auch mal vor einem Supermarkt kurz verweilen (nein, nicht alleine, wir bleiben bei ihm. Es geht mir nur um die Menschen zu beobachten). Mal in die U-Bahn runter oder eine Bushaltestelle. Solche Dinge eben und abwechslungsreich. Bei schönem Wetter auch mit Schleppleine auf eine Wiese liegen. Der Rückruf klappt bisher auch wunderbar. Je nach Wetter bestimmen wir die Länge der Runde, weil ihm manchmal einfach zu kalt wird oder der Wind zu unangenehm. Bei super schönem Wetter sind wir auch mal 2 Stunden draußen (mit Pausen, nicht ständig am Gehen). Meine Recherchen besagten, dass man je nach alter in Minuten raus soll. Das wären dann nur 13 Minuten aktuell bei ihm. Das finden wir zu wenig, weil er sehr viel Energie hat und sichtlich auch gerne draußen ist (bei gutem Wetter). Also wieso zwingen, wieder in die Wohnung zu gehen. Auch haben wir eine erfahrene Hundehalterin getroffen, die meinte, man soll ihm jetzt schon möglichst viel zeigen und beibringen und kann daher super länger draußen bleiben. Bei der Welpenstunde wäre er ja auch eine ganze Stunde draußen beschäftigt. Also ich hoffe, das is schon gut so wie wir es machen.



    Nach der großen Runde gehts wieder rein. Weiter arbeiten und ignorieren. Dann wird Abendessen zubereitet. Er bekommt das letzte Futter und geht nochmal kurz raus, bevor wir dann Abendessen. Während dem Abendessen ist er meistens ganz brav und chillt bzw. kaut an der Kaustange in seinem Bett unter dem Esstisch. Wir schauen nach dem Abendessen einen Film. Währendessen ist er manchmal ruhig im Bettchen, manchmal springt er hoch weil er zu uns will. Anfangs haben wir es ihm erlaubt, wenn wir es wollten und auch nur wenn er gerade nicht springt. Mittlereile ist es aber ganz tabu, weil es dann hieß er kann es nicht unterscheiden ob er darf oder nicht, daher darf er das erstmal gar nicht mehr.


    Dann gehts nochmal kurz raus und ich gehe ins Bett. Mein Freund arbeitet weiter, während der Kleine sich selber beschäftigt oder weiterschläft. Dann gehts nachts um ca. Mitternacht nochmal kurz raus und auch mein Freund geht schlafen. Nachts will der Kleine immer aufs Bett zu uns springen, was er aber nicht darf. Hier mussten wir Kisten vor das Bett stellen, da er zum einen darunter kriecht aber irgendwie nicht von alleine wieder rauskommt. Zum anderen kann er ganz schln klettern. Anfangs ist er regelrecht an den Kisten entlang geklttert, um aufs Bett zu kommen. Daher stehen jetzt hohe Kisten, dass er nicht rankommt. Wir ignorieren ihn bei den Versuchen und irgendwann hat er genug und legt sich wieder ins eigene Bett.


    Insgesamt bekommt er auch genug schlaf. Anfangs war das nicht so - dazu gibt es hier im Forum noch einen anderen Beitrag. Er war anfangs mega überdreht und wollte einfach nciht schlafen. Mithilfe eine "Ruhe-Box" (was auch manche für quälerei hielten, aber woanders auch von Züchtern eben als Tipp aufgebracht wird) hat es aber geklappt. Er ist insgesamt viel ruhiger, dreht nicht mehr so oft auf und geht freiwillig schlafen, d.h. wie Box brauchen wir gar nicht mehr.


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    Ich mag mich täuschen, aber ich denke unser Welpe ist halt kein 0-8-15 Welpe, bei dem alles so funktioniert wie in Literatur etc breitgetreten wird. Und ich versuche einfach nur die richtige Erziehung zu finden, die auf unseren Welpen passen. Ich denke auch, dass es nicht "die eine richtige Erziehung" gibt. Genauso mit "nur positive Verstärkung anwenden", ist zwar schön wenn das manchmal funktioniert, aber es wird wohl nicht bei jedem Hund funktionieren. Und wenn es so viele Beiträge, Artikel und auch von Züchtern Tipps zu Alternativen gibt, die in menschlichen Ohren sich als quälerei anhören, denke ich nicht dass sie komplett daneben liegen. Sie erklären auch alles mit dem Hundeverhalten und erfinden nicht irgendwelche Misshandlungen.

    Okay ich versuche mal auf alle Reaktionen zu antworten.


    Zu erst einmal, ich habe nicht das Gefühl, dass wir gestresst und ungeduldig an die Sache heran gehen. Wir sind Anfänger und haben keinerlei Hunde-Erfahrung, also weder von eigenen Hunden aus der Familie noch sonstigen Umgang. Wie geschrieben, habe ich mich bestmöglich darauf vorbereitet und auch alles bestmöglichst so umgesetzt wie empfohlen wird. Mit Liebe, Geduld und Konsequenz.

    Wir waren entspannt und hatten Freude mit dem Hund. Aber genau das wurde uns jetzt zum Verhängnis, weil er zu einem "Tyrann", wie es andere beschreiben, geworden ist. Dass er sich wie der König fühlt, wenn man ihn entspannt machen lässt und noch nichts erwartet. Und jetzt schreibt ihr wiederum, man soll ihn machen lassen und noch nichts erwarten, sogar noch nichts beibringen... Und in anderne Beiträgen heißt es wieder dies und das von Beginn an beibringen und durchsetzen.


    Sorry aber das verwirrt uns nur noch mehr, dass es einmal so heiß und einmal anders. Ja klar mache ich mir viele Gedanken, aber ich will auch die bestmöglichste Erziehung für meinen Kleinen, weil ja - natürlich Liebe ich ihn! Aber ständig bekomme ich wiedersprüchliche Informationen und eure Reaktion jetzt zeigt mir wieder, wie man mich nur noch mehr verunsichern kann.


    Zur Beißhemmung schreibt ihr, wir sollen Geduld haben bis er das kann. Aber er kann es doch schon?! Die Beißhemmung zu trainieren heißt ihm beizubringen, wie doll er zubeißen darf. Er beißt aber nicht mehr doll zu, das hat also schon funktioniert! Bitte meine Anliegen richtig durchlesen. Es geht darum, dass er ständig nach den Händen schnappt. Man kann ihn nicht ruhig streicheln (nein, kein "übergriffiges" streicheln sondern ein ruhiges sanftes streicheln!), weil er sofort in die Hände beißt. Und das noch bevor wir angefangen haben andere Methoden auszuprobieren. Wenn er sanft an meinem Dauem rumknabbert - damit hab ich ja überhaupt keine Probleme! Aber es kann doch nicht sein, dass es ein gutes Verhalten ist, wenn er ständig nach den Händen schnappt, egal was ich tue.


    "mit ungesunden Lebensmitteln", danke für die Vorurteile, als Leckerli habe ich Welpen-Trockenfutter genommen, ein anderes als er als Mahlzeit bekommt, damit es als Belohnung etwas besonderes ist. Dennoch nicht ungesund. Oder laut mündlichem Tipp von der Hundeschule Käse-Stücke oder abgekochten Hühnchen. Also doch ungesund? Was denn jetzt...


    Hoch heben... ja wir müssen ihn hochheben weil ein Welpe noch keine Treppen laufen darf und wir im 2. Stock wohnen.


    "Quälen", sorry aber ich habe diese Tipps von z.B. Züchter-Beiträgen. Das sei kein quälen, weil die Hundemutter selbst so reagiert. Und laut der Züchterin hätte man den richtigen Umgang direkt am Anfang weiterführen sollen, wie er es von der Mutter gelernt hat. Ich habe auch erst alles ohne "körperliches" versuchen wollen, dann hieß es aber, dass das der Fehler war (!) weil es natürlich sein so zu reagieren und sie das so kennen. Alle weiteren Tipps sind auch kein Quälen (Chili, Vorderpfoten halten, etc.) es ist einfach nur unangenehme Konsequenzen, die ihn abhalten sollen, was angeblich auch funktioniert - nur bei uns nicht.


    "dramatisiertes und panikmachendes Verhalten". Also ja ich mache mir einige Gedanken um die richtige Erziehung, aber mein verhalten dem Hund gegenüber ist keine Panik-mache. Ich versuche immer ruhig und geduldig mit ihm umzugehen, auch wenn er nach mir schnappt, mir weh tut und ich versuche ihn zu korrigieren. Ja es ist nciht immer einfach weil es auch frustrierend ist und keinen Spaß macht. Dennoch versuche ich nicht meinen Frust an dem Kleinen auszulassen und halte mich mit Atemübungen ruhig.


    Ist das wirklich eine zu hohe Erwartungshaltung, dass er nicht mehr in die Hände schnappen darf? Bei z.B. einem bekannten Züchtervideo wird es noch vor der Abgabe beigebracht, dass Hände tabu sind. Soll ich ihn überhaupt nicht streicheln, um die Konforntation mit den Händen zu vermeiden? Wenn Kinder im Haushalt wären, sollen die dann auch einfach keinen Kontakt mehr zu dem Hund halten oder sich blutig beissen lassen? Ich glaube nicht dass das euer ratschlag ist, ihn einfach machen zu lassen.


    Ihr schreibt, sind doch erst 13 Wochen, wir sollen alles entspannt machen und uns keinen Kopf machen. Bei anderen Artikeln und Büchern steht aber, dass diese Prägezeit super wichtig ist und wie in besagtem Artikel bis 12 Wochen die Sozialisierung stattfinden soll und er sonst keine gute Hund-Mensch-Beziheung aufbauen kann. Und die Welpenzeit sei mit 16-18 Wochen auch schon vorbei, dann ist er ein Junghund.


    Einerseits soll man ihm als Welpe viel beibringen und er soll schon das Wichtigste kennen und können, sonst bekommt mans später nicht mehr korrigiert. Andererseits schreibt ihr, wir sollen uns keinen Kopf drum machen. Ich will ihn einfach nur richtig erziehen, damit wir als Familie schön zusammenleben können und einfach nur Spaß haben das ganze Hundeleben lang. Aber ich weiss langsam echt nciht mehr wo vorne und hinten ist und was ich jetzt tun soll. Ruhig abwarten - dann ist er später vllt 'missraten', oder jetzt eingreifen was angeblich eh schon sehr spät ist um Fehlverhalten zu korrigieren.


    Zitat: Woher soll der denn wissen, dass "Nein" nicht in anderen Situationen gilt? Wenn du gute Erfahrungen damit gemacht hast, weshalb belohnst du den Abbruch dann nur bei Leckerchen, und sonst nie?Das Problem ist, dass er nie abbricht, außer ich hab ein Leckerchen in der Hand. Ich würde ihn bei Abbruch sonst schon loben mit Streicheln oder Spiel. Aber es heißt wiederum, dass man nicht ständig mit Leckerli trainieren soll sondern anders belohnen als ihn vollzustopfen.


    Zitat:

    Diese Beispiele oben sind absolute Quälerei und haben im Umgang mit einem Hund nichts verloren. Und schon einmal mehr nicht bei einem Hundewelpen. Für euren Hund ist euer Verhalten absolut unberechenbar und ihr fördert damit nur, dass er euch nicht vertraut und sich dem entsprechend verhalten wird. Wenn ihr so wenig Empathie aufbringen könnt euch in ein Hundekind rein zu versetzen, dann überlegt bitte wirklich, ob ein Hund überhaupt etwas für euch ist.


    Diese Beispiele sind laut anderen Haltern und Züchter keine Quälerei. Ich habe das auch nicht nur durch einen Beitrag "einfach geglaubt" sondern mehrere Erfahrungen und Züchter Artikel IMMER dazu rausgesucht, um es zu bestätigen. Unser Verhalten ist vllt. zurzeit unberechenbar, davor aber nicht. Wir haben nach Lösungen gesucht weil sein Verhalten nicht nur so war wie es ist, sondern immer schlimmer geworden ist. Und nach Recherchen lag es daran, dass wir anfangs nicht Streng genug waren und deswegen immer schlimmer wird, und wir jetzt etwas unternehmen müssten. Daher haben wir nach Methoden gesucht. Und wenn dort steht, dass nach wenigen Wiederholungen der Hund (und auch WELPE stand oft dabei!) direkt versteht - bei uns aber nach 2-3 Tagen keine Änderung zu sehen war, haben wir eine andere Methode versucht. Oft wird auch geraten "wenn diese Methode nicht funktioniert, ab in die Hundeschule"... ist eben Banane aktuell. Und fehlende Emphatie, um uns in den Welpen hineinzuversetzen... Ob ich mich in den Welpen hineinversetzen kann oder nicht hat hierbei meiner Meinung nach nichts zu tun. Ich habe mir vorab mehrere Bücher gekauft zur Welpenbindung aufbauen und Hunde zu verstehen - Martin Rütter, Maja Novak etc. alle bekannten. Doch das hat mir alles nicht bei der Erziehung und den jetzigen Problemen geholfen.


    Also einfach weiter hochspringen lassen und in die Hände schnappen lassen - obwohl das nicht gewünscht ist und auch zig tausende Beiträge gibt, wie man das einem Hund abgewöhnen kann. Aber wir sollen abwarten, es über uns ergehen lassen und hoffen, dass er von alleine sich erzieht?


    Ob ein Hund für uns etwas ist?! Ich beschäftige mich schon seit mehreren Jahren mit der Anschaffung eines Hundes. Habe mir Zeit gelassen, bis ich eine feste Wohnung hatte und war nicht egoistisch während des Studiums einen zu holen. Ich habe mich versucht bestmöglich zu informieren (TV, Literatur, Foren, Youtube) was intensive Zeit gefordert hat. Habe mich intensiv mit verschiedenen Rassen auseinander gesetzt, um die passende für uns zu finden. Ebenso einen guten Züchter zu finden und dafür nochmals ein Jahr auf der Warteliste gewartet. Und in all dieser Zeit hat mir niemand gesagt, dass alle Mühen der Vorbereitung ausgerechnet bei meinem Welpen nicht zutreffen. Und ja, deshalb mache ich mir Gedanken wie denn nun die richtige Erziehung bei MEINEM INDIVIDUELLEN WELPEN aussehen soll.


    Wenn überall steht "mit dieser Methode hat er sich das nach wenigen Wiederholungen abgewöhnt" - wie soll ich dann wissen, dass unser Welpe vllt. Monate braucht um es zu verstehen? Ich bin dann nach 2-3 Tagen davon ausgegangen, dass die Methode bei ihm einfach nicht funktioniert. Vor allem wenn ich lese, wie schnell das bei anderen funktioneirt (z.B. Chili - sofortige wirkung). Und wie schon gesagt, woanders heißt es dann ich muss sofort was in der Erziehung ändern, sonst bleibt das Problem ewig so.

    Und nochmals.. wir haben diese Methoden erst gesucht nachdem das Verhalten nicht nur da war, sondern immer schlimmer geworden ist.



    Hallo, nun schreibe ich euch wieder, weil ich einfach Hilfe brauche..


    Trotz langer Vorbereitung über mehrere Monate auf den Welpen (durch Forenbeiträge, Artikel, Youtube Videos und Literatur) haben sich dennoch Fehler bei uns eingeschlichen und dadurch treten immer mehr Probleme mit unserem Welpen auf. Zu unserem 'Glück' können wir ja aktuell auch nicht zur Welpenstunde/Hundeschule. Mit diversen Tipps aus dem Internet haben wir versucht die Dinge in den Griff zu bekommen, doch langsam sind wir leider mit unserem Latein am Ende, weshalb ich hier um Hilfe ersuche. Unser Gizmo ist jetzt schon 13 Wochen alt, wir müssen also dringend Lösungen finden!


    Problem 1: Er beißt in Hände. Manchmal auch in meine Füße, das wurde aber besser - leider keine Ahnung was ich da anders gemacht habe.. Von Beginn an haben wir das Beißhemmungs-Training umgesetzt, wie es oft empfohlen wurde, mit dem "Aua" quieken. so soll er wissen, dass es weh tut. An sich hat das ja geklappt, da er nicht mehr fest reinbeißt - zumindest nicht absichtlich. Dennoch schnappt er jedes mal nach den Händen, sofern sie irgendwie in Reichweite sind. Damit meine ich nicht nur beim Spielen oder wir ihn hoch heben. Sondern er springt auch aktiv hoch, um die Hände zu erreichen, selbst wenn wir ihn gerade ignorieren wollen. Die Erziehung ging also nach hinten los - danke an alle Ratgeber, die nicht erwähnt haben, dass man die Hände generell am Anfang verbieten sollte (wie ich jetzt nach expliziter Ursachensuche erst festgestellt habe).

    Doch auch wenn er nicht mehr absichtlich hart reinbeißt, tut es "im Eifer des Gefechts" noch weh. Nämlich wenn er schnappt (vor allem in der Luft beim Springen), weil die Zähne dann an der Haut kratzen (und dann auch mal leicht blutig sind), oder wenn er gerade überdreht ist, vergreift er sich mal bei der Stärke des zubeißens. Aber nicht nur wegen der Schmerzen, auch generell ist es nicht gewünscht, dass er ständig nach den Händen schnappt. So sind nette Streicheleinheiten, einfaches hoch heben, Leine anbringen etc. nicht ohne Konflikt möglich. Wir wollen also generell die Hände verbieten.


    Seither haben wir sämtliche Tipps, die wir aus dem Internet finden konnten ausprobiert - leider ergebnislos:

    - Ihn ignorieren und von ihm abwenden: kümmert ihn nicht. Selbst aus dem Zimmer raus zu gehen stört ihn kein bisschen. Er sucht sich einfach eine andere Beschäftigung.

    - Ihn wegstoßen oder wenn rechtzeitig möglich die Hände wegziehen, damit es kein Erfolgserlebnis gibt.

    - Ein scharfes "Nein" lässt ihn völlig kalt. ("Nein" wurde bereits mit Leckerli trainiert, dort funktioniert es - bei allem anderen nicht. Ich denke er hat schon den Dreh raus dass bei den anderen "Nein" keine Belohnung gibt. Bzw. wenn er sich ruhig verhält, dann loben wir ihn mit Stimme und streicheln. Aber das scheint für ihn nicht Belohnung genug zu sein und ich kann ihn ja nicht nach jedem "Nein" mit Leckerli vollstopfen).

    - Abenkung mit Spielzeug oder Leckerli. Funktioniert in dem Moment, aber löst nicht das Problem.

    - Chilisoße oder Weißweinessig auf die Hände, da Hunde das nicht mögen. Beides ausprobiert, beides wurde mit Freude abgeschleckt (selbst das asiatische scharfe Chili).

    - Auf Hundemutter gemacht: Knurren und auch mal am Nacken die übermäßige Haut anpacken/zwicken. Wenn er quiekt natürlich aufhören. Das stört ihn nur kurz in dem Moment, macht dann aber trotzdem gerne wieder weiter.

    - Das Maul zuhalten, weil es für ihn unangenehm ist. Ja ist es, aber er macht weiter.

    - Wenn er in den Finger beißt, den Finger im Maul ganz nach hinten schieben wo die Zähne aufhören. Das ist unangenehm für ihn weil er nicht mehr richtig zubeissen kann. Aber auch hier lässt ihn die Konsequenz kalt.


    Alle diese Tipps haben wir jeweils mehrmals am Tag und auch 2-3 Tage lang konsequent umgesetzt. Aber alle Konsequenzen haben nicht mal ein kurzes zögern/nachdenken vor der Handlung bei ihm bewirkt. Auch generell das "Grenzen setzen" mit Körpersprache... lässt ihn völlig kalt. Zudem ist er ja auch noch so klein und starrt meistens nur auf die Füße und bekommt von meiner Körpersprache nicht viel mit. Und wenn, dann ist es ihm auch egal.


    Problem 2: Hochspringen. Nicht nur an Menschen sondern auch Gegenständen/Möbeln. Auch hier von Beginn an die Methoden "ignorieren" und "er darf nicht bekommen was er will" umgesetzt. Aber leider nicht Konsequent genug, da mein Freund nicht wiederstehen konnte und ihn oft gestreichelt hat. Jetzt haben wir auch das Problem, wenn wir ihn streicheln wollen dann springt er hoch. Er liebt es an den Bauchseiten gestreichelt zu werden habe ich das Gefühl. Aber wenn man ihn nur am Boden streichelt (egal ob Rücken, hinter den Ohren kraulen oder auch an den Bauchseiten) dann juckt ihn das nicht. Also er findet das nicht sonderlich toll. Ich befürchte dass jetzt hier schon eine Verknüpfung bei ihm ist "Streicheln ist nur toll, wenn ich mit den Vorderbeinen irgendwo oben bin".

    Hier wurde jetzt auch schon versucht, ihm das abzugewohnen. Also konsequenter ignorieren und rausgehen (Springen am Menschen) - mit Glück rechtzeitig weggehen, damit er ins Leere springt. Bei Gegenständen/Möbeln wieder runtersetzen. Mit Glück noch während dem Sprung abfangen, dass er das "Ziel" nicht erreicht. Hat alles nichts gebracht.


    Hierbei auch noch gleich eine Frage, da es sich ja eigentlich wiederspricht: Das Springen ignorieren oder unterbinden - beides geht ja nicht. Wenn man es unterbindet, also ihn runtersetzt, wird er in diesem Moment ja nicht ignoriert. Also am Menschen ignorieren und an Möbeln runtersetzen? Aber dann springt er ja absichtlich an die Möbel um ein Stück Aufmerksamkeit zu bekommen?


    Aktuell versuchen wir einen anderen Rat, welche wohl sogar bei erwachsenen Hunden funktionieren soll: Vorderbeine halten und ein Stück nach hinten (vom Hund) gehen. Das sei für Hunde sehr unangenehm, dass sie es nach wenigen Wiederholungen nicht mehr machen. Wir machen das jetzt schon wenige Tage und es bringt kaum etwas. Mittlerweile gehen wir nicht nur ein Stück zurück sondern "tanzen" mit ihm durch die Wohnung, also er nur auf Hinterpfoten. Es scheint ihm nicht zu gefallen, aber auch nicht sonderlich zu stören. Nach etwa 5-10 Mal direkter Wiederholung merkt man langsam, dass er drüber nachdenkt, ob er wirklich noch mal Springen soll. Dann macht er es nochmal 1-3 Mal. Dann hört er damit auf. Aber nach wenigen Stunden beginnt er wieder damit. Hier ist das Problem aber auch, dass man es nicht konsequent machen kann. Denn wenn ich gerade etwas weiter weg bin und er am Sofa hochspringt, bin ich nicht schnell genug da. Er sieht mich dann aber und geht wieder runter bevor ich bei ihm bin.

    Also ich bin der Meinung, er weiss ganz genau, dass er das nicht darf. Er ist aber einfach frech. Und Konsequenzen scheinen ihn generell auch nicht zu stören, er ist wohl hart im Nehmen...?


    Problem 3: Sozialisierung. Da die Hundeschulen alle zu gemacht haben (unsere auch schon vor der gesetzlichen Regelung) konnten wir also kein einziges Mal zur Welpenstunde. Anfangs hat er dann im Park noch ein paar Hunde und nette Menschen getroffen. Seit der Ausgangssperre aber kaum noch, da die anderen Hundehalter einfach weitergehen oder wenn, dann nur kurz die Hunde beschnüffeln lassen aber unser Gizmo keine "gute Erfahrung mit fremden Menschen" bekommt. Auch Freunde zu uns einladen geht ja aktuell nicht (Familie wohnt zu weit weg). Ich habe einen Artikel gelesen, dass die positive Erfahrung mit anderen Hunden und Menschen bis zur 12. Lebenswoche mega wichtig ist, sonst wird er sie später immer als Bedrohung wahrnehmen und man kann es ihm kaum wieder "abgewöhnen". Ich merke auch, dass er immer mehr vorbeigehende Menschen beim Gassi anspringen will, knurrt und bellt. Wenn ich jetzt noch länger warte, wird das ein lebenslanges Problem habe ich die Befürchtung.

    Habe daher überlegt auf dem Fernseher Hunde und Hundegeräusche laufen zu lassen, aber das ersetzt natürlich nicht die Realität und bin auch nicht sicher, ob das sogar einen negativen Effekt bringen würde? Ist vllt. unheimlich "falsche Hunde" zu sehen und hören... Andere Idee war das Wartezimmer vom Tierarzt, dort sind Hunde und zumindest Menschen die zwar nicht besonders nett auf ihn zugehen aber auch nichts böses tun - allerdings haben ja viele Hunde Angst beim Tierarzt (unserer noch nicht) und ich möchte natürlich auch nicht, dass er sich das ängstliche Verhalten abschaut... Ich denke beides könnte womöglich eher negativ ausgehen - vllt. hat jemand von euch eine andere Idee, wie ich dem kommenden Problem der fehlenden Sozialisierung zumindest etwas entgegenwirken könnte? loudly-crying-dog-face

    Nun sind wieder ein paar Tage vergangen und ich möchte kurz Bericht erstatten (da es vllt. auch zukünftigen Hundebesitzer etwas bringt, ich lese zumindest viel hilfreiches in diesem Forum) - nicht direkt zum Haupt-Thema, da dies bereits geklärt wurde, sondern eher zum Thema Übderdrehtheit & Box, dessen Thema sich hier entwickelt hatte.


    In unserem Fall war die Methode mit der Box das einzige, das wirklich Wunder bewirkt hat.


    Kurz nochmal aufgegriffen: Unser Welpe war neugierig, nach wenigen Tagen ständig nur noch aufgedreht und kam einfach nicht zur Ruhe. Er hat sich selbst nicht bzw. kaum zum Schlafen gelegt trotz verschiedener Bettchen und Plätze. Beides zusammen ergab dann einen noch extremer überdrehten Welpen, der nicht mehr zu Stoppen war. Außerdem ja auch ungesund für ihn war, da er definitiv zu wenig schlief.


    Erster Fehler lag bei uns, ihm zu viele Spielsachen zur Verfügung zu stellen. Wir dachten, er müsse ja Stress abbauen und viel zu knabbern und Spielen haben. Diese haben wir dann zwar weggeräumt, doch in der Wohnung hat er dennoch immer irgendetwas aufregendes entdeckt (hätte er vllt nicht, wenn wir ihn von Anfang an nicht mit Spielsachen aufgestachelt hätten - Anfängerfehler). Ihn mit Streicheln zu beruhigen half auch nicht. Durch einen Tip hieß es, man soll ihn (so grausam es auch klingen mag) in eine Transportbox (natürlich vorher posititv aufbauen) stecken und geschlossen halten. Durch sein fiepen und kratzen nicht einschüchtern lassen und abwarten. Tatsächlich ist er dann recht bald eingeschlafen, wie prophezeit! Angst vor der Box hatte er nicht entwickelt, ging weiterhin manchmal freiwillig rein, um einfach nachzuschauen, ob was drin ist. Wir mussten ihn so über ein paar Tage zum Schlafen zwingen, aber seither ist es erheblich besser geworden. Er ist viel ruhiger und entspannter geworden.


    Mittlerweile brauchen wir die Box gar nicht mehr. Er legt sich freiwillig und regelmäßig auf eines der Bettchen zum Schlafen.


    Hier gab es noch den Tipp mit Kaffeeholz zum kauen, worauf ich kurz eingehen möchte. Ich denke es ist bei jedem Welpen unterschiedlich, sie haben ja alle einen eigenen Charakter. Unser Welpe hat sowohl am Holz wie auch Hirschgeweih bisschen geknabbert - aber auch damit gespielt. Also leider nicht nur ruhig im Bettchen geknabbert, was wohl viele Hunde machen. Unserer hat beides oft mit der Pfote weggeschlagen und ist dann hinterhergerannt. Was besser funktionierte waren Kaustangen (gedrehte getrocknete Rinderhaut). Zwar hieß es, die seien für Welpen zu hart - aber unserer liebt sie dennoch sehr. An diesen Kaustangen hat er am meisten und längsten geknabbert - und am wenigsten damit rumgespielt ^^

    flying-paws habe ich auch schon versucht, er war aber nicht beeindruckt, bin wohl nicht so angsteinflössend xD


    Oleniv Ja wir haben ihn direkt nach einer Woche Eingewöhnungsphase bei der Welpenschule angemeldet. Er konnte aber leider nicht mitmachen weil es ihm a) zu kalt war (findet draussen statt) und b) nur große Hunde da waren. Diese Woche sollte ein anderer Kleiner Hund dabei sein, aber jetzt wurde es wegen Corona abgesagt :(

    Zum Punkt der Erziehung, haben wir von Anfang an konsequent versucht. Vielleicht sind wir zu unerfahren die Erziehungstipps richtig umzusetzen?


    Bisher versteht er nur "sitz". Ich versuche täglich mit ihm kurze Übungseinheiten zu machen, aber trotz Leckerli ist seine Aufmerksamskeitsspanne mega gering.


    Wie würdet ihr ein "Nein" trainieren? Ich kenne es so, dass wenn er irgendwo nicht hin soll könnte man 1) ihn begrenzen, also mit körpersprache frontal zu ihm stehen und die Handfächen zeigen. Und sich in den Weg zwischen Hund und dem Objekt der Begierde stellen, damit er nicht ran kommt. Das kenne ich von Hundesendungen. Hat bei uns leider nicht funktioniert weil er auch so flink ist, dass er schnell einfach um einen herumläuft. 2) Habe ich gelesen, man soll ihn von "verbotenen Sachen" wegtragen. Das einfach konsequent wiederholen und er würde es dann verstehen. Bis heute juckt ihn das leider wenig. 3) beim Thema Füße beißen soll man "Aua" schreien. Am Anfang hat er kurz geschaut was los ist. Nach wenigen Stunden hat ihn das aber auch nicht mehr gekümmert.


    Aktuell machen wir beides, Aua schreien und von den Füßen ein Stückchen wegsetzen. Aber ändert sich seither nichts...


    Anfangs war ich auch gegen eine Box. Da aber alle unsere Versuche nichts gebracht haben, habe ich diesen Tipp der ja weit im Internet verbreitet ist, versucht und das war das erste mal, dass etwas funktioniert hatte ihn runter zu bringen.

    Kaffeeholz kenne ich nicht - wird aber ausprobiert! Wäre für uns beide ja angenehmer, wenn er selbst runterkommt und sich seinen Schlafplatz aussuchen kann :)

    ...wichtigeres als die Stubenreinheit zu lernen. Zum Beispiel Ruhe zu halten trotz der Bewegungsfreiheit. Das ist auch nur förderlich für die Stubenreinheit später...

    Würde auch alles überflüssige Spielzeug wegräumen sodass er nicht unnötig gepusht wird- d.h. eine Sache zum Kauen und fertig.

    Ja die Stubenreinheit ist mir auch nicht wichtig, ursprünglich war diese Diskussion nur, weil ich mir gedanken gemacht habe ob etwas mit ihm nicht stimmt. Das wurde aber ja jetzt schon geklärt. Ruhe trotz Bewegungsfreiheit finde ich auch extrem wichtig - eine Idee wie man das erreichen könnte? Von sich selbst aus macht er das nicht. Spielzeug liegt nicht zur freien Verfügung rum, nur im Spielzelt - das könnte ich auch dort wegräumen. Allerdings verliert er eh schnell Interesse an seinen Spielsachen, Füße sind sein liebstes Spielzeug zum knabbern...

    Also er hat die Wohnung bereits erkundet und darf das auch weiterhin tun, er ist doch nicht die ganze Zeit in der Box... da habt ihr mich wohl falsch verstanden. Er darf in der Wohnung immer frei rumlaufen, solange ich weiss dass er da ist und einen Blick drauf haben kann. Kaputt machen kann er nichts, die Sachen habe ich schon vor seinem Einzug weggeräumt. Und beim z.B. putzen ist das so, dass er in alles reinbeisst und auch ständig vor meinen Füßen ist und auch in de Füße beisst und an allem rumzerrt. Da kann ich mich nicht bewegen, sonst trete ich ihn ja. (schmutzig macht er nichts, er is mega reinlich)

    Und dann ist er nicht in die Box gesperrt sondern in seinem Spielzelt - das ist wie ein Welpengitter, nur dass man oben noch zumachen kann, damit er nicht drüber hüpft. In diesem Zelt hat er lauter Spielsachen, und kann alles beobachten was ich mache. Das Zimmer ist auch nicht groß, das Zelt nimmt also die Hälfte des Zimmers ein. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich das Zelt einfach kurz falten kann und in das andere Zimmer mitnehmen kann, wenn ich dann dort bin.

    Die Box ist nur zum Ruhen und Schlafen, nicht zum wegsperren wenn ich keine Zeit für ihn habe...


    (Und er kommt für 1 Minute ins Spielzelt wenn ich seinen Kot wegputze, weil er ihn sonst frisst...)

    Wenn das Tierchen selbst keine Ruhe findet, dann würde ich den Tagesablauf noch mal umgestalten. Ein normaler Welpe muss nicht eingesperrt werden, damit er schlafen kann.

    Was genau würdest du umgestalten? Ich hab diesen Tipp mit der Box schon auf mehreren Seiten gelesen, dass es einfach ein guter Ort zum Ruhen und runterkommen für ihn ist.

    Anfangs dachte ich auch, er würde von selbst schlafen, wenn er müde ist (mit 3 unterschiedlichen Bettchen die er gerne nutzt, aber eher um Spielzeug dort hin zu bringen). Aber nach ein paar Tagen habe ich einfach festgestellt, dass es für einen Welpen definitiv zu wenig ist und er dann auch viel öfter zu aufgedreht war. Habe dann gelesen, dass es am Schlafmangel vermutlich liegt. Seit ich darauf achte, dass er genug Schlaf hat, hat sich das auch wieder gebessert. Er hat zwar immernoch so aufgedrehte Phasen, aber ist nicht mehr dauerhaft am durchdrehen.


    Die Box ist tatsächlich zu, aber nicht aus dem Grund ihn einzusperren. Sondern wie gesagt kann ich ihn nicht 24h beobachten. Wenn die Türe offen ist würde er rausgehen ohne dass ich es mitbekomme und könnte sonst was in der Wohnung anstellen. Wenn ich weiss, dass er in der Wohnung frei rumläuft kann ich ein Auge auf ihn haben. Habe einfach Angst, dass er sich was tut. Er läuft zB auch öfter einfach mit dem Kopf gegen Möbel oder springt am Sofa hoch, was ihn abfedert und zu Boden wirft. Die Box wird dann auch direkt aufgemacht, wenn ich sehe er ist wieder wach. Manchmal nehme ich ihn auch zum Schlafen auf den Schoss, dort schläft er am liebsten. Aber das kann ich nicht ständig machen weil ich mich dann nicht mehr bewegen kann ohne ihn zu wecken. Ich denke nicht dass er ein Problem damit hat, dass die Box beim Schlafen geschlossen ist. Er geht immernoch rein und raus ohne Angst zu haben, dass die Tür plötzlich zu wäre oder so.