Hi, eigentlich bin ich neu hier, und lerne beim lesen so einiges über Hunde-Erziehung.
An deinen Text ist mir aufgefallen, das Du sein Verhalten bagatellisierst. Wenn jemand Dir den Weg versperrt, und sei's auch mit einen Kinderwagen, ungefragt Deine Wohnung betritt, Dir deinen Hund abnimmt, ist das ganz klar Belästigung. Dein Nachbar verhält sich in einer Weise die nicht willst, handelt gegen deinen Willen.
Du möchtest diese Begegnungen in dieser Form nicht. Das seine Belästigung unter den Mantel der nachbarschaftlichen Freundlichkeit geschieht, ändert nichts daran. Für dich ist es zwar schwerer den anderen in deiner Umgebung klar zu machen, das dein Nachbar Dich belästigt - er versucht das halt recht geschickt. Ist meistens so. Nur wenn Du ihm keine Schranken aufweist, weiss ich nicht ob er sich noch steigert.
Ähnlich wie beim Hund. Ich komme mit meinen Verhalten ja durch. Also setze beim nächsten Mal noch einen drauf.
Nicht böse sein: Aber im Moment bist Du in der Opferrolle. Dir passieren Sachen die Du nicht willst.
Wie Du aus der Nummer raus kommst weiß ich nicht. Du könntest vielleicht Standardsituationen mit ihm-
Weg versperren - zu Hause im Rollenspiel ( gedanklich / oder mit Schwester) einüben. "Heh, XY- Du stehst mir im Weg - ich möchte hier durch." Die Situation benennen. "Mach mal Platz, ich will hier durch!" Bäng !!!
Oder, wenn er nach der Leine greift, freundschaftlicher Klaps auf die Hand. "Heh, der Rudelführer bin ich."
Wenn er dann irgendein BlaBla bringt, sag kurz und knapp: "Mein Hund, meine Leine!"
Mit Diplomatie kommst Du definitiv nicht weiter. Klare Ansage- Keine Begründung.
Wenn Du duch erst erklärst, schwächst Du deine Position.
Mach Dir klar, der ist in keiner Weise nett. Der belästigt Dich. Das ist absolut nicht OK!!!
Alles wobei Du dich nicht wohlfühlst, musst Du nicht hin nehmen.
Ich drücke Dir die Daumen - Mach ihn nieder Tiger - Der Typ ist ein Widerling
Gruss Alexandra