Beiträge von dearly

    Hallo und danke für die vielen Antworten, Ratschläge und Tipps.


    Ich habe des öfteren in den Beiträgen gelesen, das viele denken, dass sie zu lange alleine ist.
    Es war sogar von "extrem" die Rede.. da frage ich mich wie ihr das alle handhabt oder ist niemand ganztags berufstätig und/oder hat Eltern in Rente oder Nachbarn die den Hund in der Abwesenheit täglich den ganzen Tag betreuen?! Was denkt ihr denn ist in dem Alter angebracht? Kann sie leider nicht zur Arbeit mitnehmen.


    Ich hab ehrlich gedacht, dass wir mit der Schwiegermutter eine gute Lösung gefunden haben und war eigentlich der Meinung, dass 3-4 Stunden vormittags in Ordnung gehen würden. Im Prinzip ist sie nur einen Tag in der Woche fast 2x4 Stunden alleine, da ich Freitags immer früher aushabe und vor 16 Uhr zu Hause bin.


    Apropos, am Freitag war sie von halb 7 bis 10 alleine und dann wieder von 12:30 bis 14:00 und hat nichts angestellt und war auch ganz entspannt als ich gekommen bin.
    Heute hingegen war ich gerade mal für eine halbe Stunde einkaufen und da hat sie schon wieder etwas gefunden, dass sie kaputt machen kann. Bin gerade drauf und dran wirklich die kleinste Kleinigkeit zu verräumen.


    Ich muss noch dazu sagen, dass Bonnie anfangs sehr aufgedreht war und ständig "kämpfen" wollte und am liebsten Zerrspiele gehabt hat. Haben dann in der Hundeschule den Tipp bekommen keine Zerr und Hetzspiele zu spielen, da es für den Hund stressig ist und besitzen seitdem sämtliche Denk und Intelligenz-Spiele von Trixi und Co.


    Wenn wir zu Hause sind versucht sie natürlich auch des öfteren etwas kaputt zu machen zB Schuhe zu verschleppen und anzukauen oder wenn sie im Garten mitten unterm Spielen auf einmal anfängt am Gartenstuhl zu knabbern aber wenn wir sie dabei erwischen und NEIN sagen, dann lässt sie auch davon ab.
    Aber wenn sie alleine ist kann natürlich keiner nein sagen und dann nimmt sie einfach das, was sie gerade interessant findet und zerlegt es.


    Was ich noch fragen wollte, es wurde ja auch mehrmals erwähnt mit Rudeltier usw und das sie natürlich bei der Pflegefamilie mit vielen Hunden zusammen war.. Haben das Glück das in der Umgebung sehr viele Hunde wohnen und sie fast täglich mit anderen spielen kann. Wir haben aber schon oft mit dem Gedanken gespielt einen 2ten Hund aus dem Tierheim zu holen der aber schon 1-2 Jahre ist aber ich möchte natürlich nicht, dass ich das Problem einfach mit einem 2ten Hund löse? Das ist ja nicht Sinn der Sache. Aber vielleicht nächstes Jahr wäre es eine Option, dass sich ein Hund mit einem Kameraden zu Hause wohler fühlt?


    Ich kenne ein Pärchen, dass ebenfalls einen Hund aus Ungarn hat und die sich anfangs auch schwer getan hat mit dem Alleine bleiben (inklusive Jaulen) wobei da von 5,6 Stunden die Rede war. Die haben sich dann Katzen angeschafft und seitdem gibt es keine Probleme mehr.


    Zum Glück sind bald Sommerferien (mein Mann ist Lehrer), da werden wir wieder einige Schritte zurück gehen und versuchen ein entspanntes Allein sein zu trainieren und bis dahin werde ich meine Schwiegermutter eben bitten sie noch einen 2 Tag in der Woche zu nehmen und früher von der Arbeit gehen. Ich weiß ist nicht optimal dass sie trotzdem vormittags alleine ist aber ich habe einfach die Hoffnung, dass sie es eben nicht aus Stress und Traurigkeit macht sondern weil ihr vl etwas langweilig ist und sie einfach noch sehr verspielt ist und Flausen im Kopf hat!


    Achja und in der Früh gehe ich zuerst Gassi, spiele während dem spazieren noch etwas mit ihr und dann gibt es Futter. Während sie frisst mache ich mich dann langsam fertig für die Arbeit und nach ca. einer halben Stunde verlasse ich dann die Wohnung. Ich versuche wirklich ganz ruhig zu bleiben, gehe sehr langsam durch die Wohnung und spreche sie nicht an aber sie beobachtet mich natürlich ganz genau.. Wie kann ich ihr in dem Moment Ruhe vermitteln? Ich habe eher das Gefühl dass sich der lange Spaziergang und das spielen mehr aufpushen als das es sie auslastet? Sie will nämlich nach dem fressen immer sofort weiter spielen..


    Tut mir leid, dass es so ein langer Text geworden ist.
    Ich wünsche allen noch ein schönes Wochenende
    Liebe Grüße

    Hallo und danke erstmal für eure Antworten!


    Nein leider kann sie im moment nicht immer ganztags zur Schwiegermama.


    Icephoenix: Danke für den Tipp! Werde mich bei der Selbsthilfegruppe mal einlesen :)
    ja ich merke in der Früh immer nach den Gassi gehen das sie schon sehr aufgeregt ist und gebannt darauf wartet ob sie denn nun wieder mit gehen darf oder zu Hause bleiben muss.
    Spiele jetzt aber mit dem Gedanken vl nochmal einen halbe Stunde früher aufzustehen und mir nach dem morgendlichen Gassi Spaziergang noch mehr Zeit zu nehmen damit der Abstand nicht zu kurz ist.


    @ Bieboss: erstmal danke für deine Antwort, aber ich denke nicht das wir 2 Monate unnötig vertreichen haben lassen.
    geht eventuell aus meinem Text nicht ganz hervor das tut mir leid, aber ich habe gemeint, dass wir erst nach 2 Wochen mit dem Üben angefangen haben weil ich wollte, dass Sie sich in Ruhe eingewöhnt und alles kennenlernt und ich gelesen habe, dass man nicht sofort anfangen soll, weil der Hund dann Trennungsangst entwickelt.
    Vielleicht hätte ich schon nach einer Woche beginnen sollen.. naja kann man auch nicht mehr ändern.


    Jedenfalls haben wir im Urlaub immer darauf geachtet, dass der Tagesablauf gergelt ist.
    Gassigehzeiten haben sich zu jetzt überhaupt nicht geändert, da wir immer in der Früh und danach erst wieder um 11 und dann wieder um 16 Uhr waren.. ebenso wie es mit Schwiegermama auch ist.
    Wir sind auch immer nach dem Gassi gehen in der Früh wieder schlafen gegangen und haben sie nicht großartig beschäftigt, sodass sie ein Gefühl dafür bekommt, das eben Früh bis Vormittag mal nichts los ist.
    Und wie gesagt haben wir natürlich nur langsam gesteigert und waren nunmal nach einem Monat noch nicht so weit Sie diese 2x fast 4 Stunden alleine zu lassen.
    Schwiegermama war auch mehrmals die Woche da, damit Bonnie sie auch kennernlernt und weiß das sie kommt.
    Und die letzten beiden Urlaubswochen war es dann auch tatsächlich so weit, dass wir es super hinbekommen haben mit den 4 Stunden alleine lassen. Da waren wir dann zB Vormittag shoppen und nachmittags haben wir uns dann in ein Cafehaus gesetzt ohne sie. Also wir haben veruscht das wirklich so hinzubekommen wie es später mal sein wird.. aber anscheinend was es trotzdem zu kurz.


    Liebe Grüße
    Dearly

    Hallo Ihr Lieben.

    Wir haben ein große Problem mit unserer Sheltiemischlingshündin, da sie immer alles kaputt macht wenn sie alleine ist.


    Unsere Bonnie ist im April mit 7 Monaten bei uns eingezogen und wir waren jetzt 2 Monate zum eingewöhnen im Urlaub.
    Sie ist aus einem Tierheim in Ungarn und war dann einen Monat bei einer Pflegefamilie, wo mir gesagt wurde, dass sie schon alleine bleiben kann.
    Trotzdem habe ich erst nach 2 Wochen mit dem Allein sein üben angefangen und ganz langsam gesteigert (also zuerst nur anderer Raum, dann bei der Wohnungstüre raus - wieder rein, mit dem Müll gehen usw.).
    Das hat super geklappt! Ich habe sie beim weg gehen und wieder kommen immer ignoriert und irgendwann waren wir dann schon bei einer halben Stunde alleine bleiben. Sie hat weder gejault noch etwas kaputt gemacht noch sonst etwas. Wir haben dann immer weiter gesteigert und waren dann bei 4 Stunden.
    Einmal haben wir sie sogar auf Video aufgenommen und haben gesehen das sie zwar eine Zeit lang vor der Türe steht und wartet aber irgendwann ist sie dann davon getappst und hat sich schlafen gelegt.
    Wir waren so erleichtert das alles so problemlos geklappt hat und dann kam irgendwann der Zeitpunkt als wir wieder zum arbeiten anfangen mussten.


    Geregelt ist es so, dass ich von 05:30 - 06:30 mit ihr spazieren gehe und wir dann die Wohnung verlassen.
    Schwiegermama kommt dann so gegen 10:30 geht eine Runde, beschäftigt sich mit ihr und bleibt 2 Tage in der Woche bis 16 Uhr bis ich wieder komme. Einen Tag in der Woche bringe ich Bonnie direkt zu ihr, also da ist sie gar nicht alleine und an den anderen beiden Tagen bleibt Schwiegermama ca. bis um 12:00-12:30Uhr.
    Nachdem ich Heim komme gehe ich direkt immer 1 Stunde mit ihr Gassi und spiele danach auch noch mit ihr oder wir kuscheln.
    Meistens legt sie sich dann aber gegen 19Uhr schlafen und ich wecke Sie dann um 21:00 Uhr noch einmal auf und wir gehen noch eine halbe-dreiviertel Stunde.


    Am Wochenden ist sie nie alleine - kommt überall mit außer wenn wir einkaufen gehen.


    Leider berichtet mir meine Schwiegermutter, dass sie fast jeden Tag wenn sie kommt bemerkt, dass Bonnie leider vieles kaputt macht.
    Am Anfang wurden die Hausschuhe und der Einkaufskorb angeknabbert, dann wurde Wäsche aus dem Wäschekorb gestohlen, sämtliche Deko abgeräumt und kaputt gemacht.
    Jetzt haben wir schon alle möglichen Sachen weg geräumt aber Sie findet immer wieder etwas zum zerstören zB die Decke auf der Couch hat sie zerbissen.
    Plüschtiere sind bei ihr so und so tabu.. Ständig hat sie diese innerhalb von ein paar Minuten zerbissen und kaputt gemacht. Wir kaufen nur mehr sachen die sie nicht mehr zerbeissen kann zB von Hunter Gummibälle


    Wir haben schon von Anfang an bemerkt, dass sie gerne kaut und haben ihr einen Kauknochen aus Hirschgeweih besorgt sowie natürlich Leckerlies zum Kauen (u.a. Ochsenziemer). Aber all das wird nicht beachtet wenn sie alleine zu Hause ist.


    Ich bin echt traurig, da ich mich sehr viel informiert habe und alles richtig machen wollte aber anscheined kommt die Kleine trotzdem mit dem alleine bleiben nicht zurecht :(


    Ich weiß nicht ob es Zerstörrungswut ist oder Ihr einfach langweilig ist, aber mehr als, dass ich Ihr bevor ich gehe ein paar Leckerlies verstecke oder in Ihren Snackball stecke kann ich auch nicht machen.


    Weiß vielleicht jemand einen Rat?


    Liebe Grüße
    Dearly

    Hallo meine Lieben,


    also.. wir haben eine 15-jähriges Shelti Männchen, er heisst Jacky.
    Im großen und ganzen ist er noch sehr junggeblieben. Er ist zwar nicht mehr so aktiv aber man merkt ihm sein hohes Alter nicht wirklich an und er liebt laaaaange Spaziergänge :D


    So und nun überlegen wir uns einen 12 Wochen alten Welpen zu nehmen.. ein Spitzmix Mädchen welches derzeit bei einer Pflegefamilie auf ein neues Heim wartet.


    Leider habe ich Bedenken was Jacky angeht. Ist es einem Senior überhaupt noch zuzumuten einen 2ten Hund zu nehmen?


    Ich hab mich schon etwas schlau gemacht im Forum und habe gelesen, dass es für so einen alten Hund ziemlich viel Stress bedeuten kann! Und das viele Hunde sich dann traurig zurück ziehen und sich abgeschoben fühlen.
    Das will ich natürlich nicht!
    Aber ich habe auch gelesen das sich so ältere Hunde durchaus damit anfreunden können.


    Zur Erfahrungen mit Welpen kann ich nur sagen, dass meine Schwester sich vor 3 Jahren auch einen Welpen genommen hat. Er war sehr oft bei uns und manchmal auch tagelang.
    Am Anfang war Jacky überhaupt nicht begeistert, danach hat er ihn eigentlich immer nur ignoriert, als ob er gar nicht da wäre und irgendwann glaube ich zumindest hat er ihn akzeptiert.
    Jedoch ist der Unterschied, dass der Hund von meiner Schwester eben nie für immer geblieben ist.


    Ich weiß nicht.. was meint ihr dazu? Is das eine doofe Idee?


    Ich möchte die Kleine wirklich sehr gerne nehmen, aber ich zweifle wirklich schwer.


    Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen oder habt vielleicht selber Erfahrungen damit?


    Liebe Güße