Das Problem ist doch mal wieder, dass hier 2 Dinge vermischt werden.
- Die Situation der TE, die von keiner leichten Depression schreibt, sondern von lebenslangen Depressionen, Arbeitsunfähigkeit und Therapiewunsch
aber selbst Arbeitsunfähigkeit heißt ja nicht, dass man nicht 3x täglich mit dem Hund vor die Tür kann ...
Dennoch finde ich die Idee, zu schauen, obs regelmäßig im Tierheim klappt etc., ganz gut.
Weniger glücklich find ich allerdings auch, dass Meerschweinchen angeschafft bzw. Babys eventuell behalten werden und dann langweilig werden und weggeben werden sollen für einen Hund. Meerschweinchen kann man beschäftigen, clickern ... oder wer weiß, ob der Hund auch irgendwann langweilig wird? Gerade finanziell kann ein kranker Hund auch arg ins Geld gehen, was selbst eine "gesunde" Psyche arg belasten kann.
- Zweitens werden hier aber alle Arten der Depression genannt, die nicht auf den Thread passen. Wer allerdings einfach glaubt, Depressionen würde quasi alltagsunfähig machen und sonst müsse man nicht zum Arzt, darf sich gerne bei Google oder per PN bei mir für Links melden oder sollte zugeben, dass er kein Bock hat, sich über die Thematik zu belesen.
Problem ist doch immer:
- selbst ein depressiver Alkoholiker KANN sich eventuell gut um ein Tier kümmern ... aber nicht jede Hausfrau mit großem Garten, viel Zeit und gesunder Psyche WIRD sich darum kümmern ...
Es kommt nicht (nur) auf Art und Ausprägung der "Störung" an, sondern wie man damit umgeht und welches Verhältnis man zum Tier hat.