Daß sie den Hund aus der Situation nehmen wollte, da hat sie ja schon richtig gedacht - nur halt das falsche Mittel gewählt. Besser gewesen wäre, den Mann etwas auf die Seite zu schicken, zu erklären, der Hund fühlt sich bedrängt, und dann dem Hund den Weg zu zeigen, wo er hingehen kann, ohne bedrängt zu werden, z.B. mit der Hand in die freie Richtung zeigen (bloß eben nicht auf den Hund zu mit der Hand). Aber das macht sie sicherlich beim nächsten Mal. in der huta gibt es extra räume, wo der hund separiert wird, sie sagt auch, dass sie auch keine leute mehr direkt reinlässt, und wenn es doch mal so ist, kommt raffi in den innenbereich ( dort sind auch immer andere hunde, die mal ein nickerchen machen etc.)
Allerdings wäre ich künftig bei Spaziergängen mit Begegnungen mit anderen Leuten extrem vorsichtig und würde evl. einen Maulkorb verwenden, wenns denn unbedingt der Spaziergang in der Fußgängerzone sein muß.... nur, um sicherzugehen, daß nichts passiert. Wichtig ist aber, den Hund trotzdem vor Belästigung/Bedrängung durch andere zu schützen, damit er nicht lernt, daß er hilflos ist in solchen Situationen, es soll ja bei ihm die Info "ankommen", daß er sich irgendwann auf Euch verläßt, und sich nicht mehr selbst verteidigen muß. Also, Maulkorb drauf und jeder darf ihn antatschen, wäre kontraproduktiv. wenn wir mit dem hund unterwegs sind, ist er eher schüchtern bis unsicher...und geht eben seinen bogen oder wartet hinter uns....einen maulkorb aufgrund des ersten vorfalles finde ich zu drastisch...da sein verhalten draußen mit uns ja wiederum ganz anders ist...er zieht seinen bogen....und wenn die fremden vorbei gelaufen sind, dann läuft er hinterher und schnüffelt interessiert...
Für Dich: falls Du noch keine Haftpflicht-Versicherung hast - sofort zulegen, und zwar eine, die auch für Schäden beim Fremd-Gassigänger aufkommt. Wobei ein professioneller Hundesitter mit angemeldetem Gewerbe immer auch eine Versicherung haben muß, denn beim gewerblichen Sitter greift die eigene nicht. raffi hat einen haftpflicht, auch mit hütebiss und co...das ist in jeder ordentlichen huta ja voraussetzung
PS: lese grad die Kommentare, die in der Zwischenzeit reingekommen sind. Was Staffy sagt, erscheint mir durchaus logisch - Du weißt nicht, was Du in dem Moment bestätigst..... Wenn Du das mit einem pöbelnden Hund machst und den beim Spazierengehen bestätigst, solange der noch ruhig ist, ist ganz klar, WAS bestätigt wird. Aber die Gedanken, die der Hund in dem Moment hat (zB Angstgefühle, die Du damit bestätigst), kannst Du ja nicht sehen.