Beiträge von Janosch2011

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    Also einer Berner ist zwar nen guter Hofhund, hat aber dementsprechend einen starken Schutztrieb und kann ohne richtige Führung, falsche Zuchtlinie etc. ein Problem mit den Kindern haben bzw. anders rum.

    Ein Golden Retriever ist total unglücklich, wenn er nicht bei seiner Familie sein darf.

    Mh, da muss ich mich kurz reinhängen. Ein Berner mag ein guter Hofhund sein, weil er es liebt zu bewachen. Aber der will genau so wie ein Golden Retriever einen engen Kontakt zu seiner Familie.

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    Wie will man denn bitte genau einen Berner Sennenhund-Golden Retriever Mix finden :???:

    Ich glaube die sind grad auch ein bissl in. Meine Kollegin hat neuerdings einen. Und zwei Dörfer weiter gabs letztes Jahr erst (wieder) einen Wurf. Wurde uns vom Nachbarn angepriesen, wie gesund die doch sind und wie hübsch. Vielleicht bekommen die bald einen Markennamen: Golden Sennenhund oder Betriever.

    Es wird doch genau das gleiche sein: "Oh Berner ist toll, aber die sterben so früh - lieber einen Mix. Mit Goldie? Ja, super. Sind so tolle, leicht erziehbare Hunde." :verzweifelt:

    Beide Rassen für sich sind toll. Aber ich will Dir gleich mal den Zahn ziehen, dass ein Mix länger lebt oder gesünder ist bloß weil es ein Mix ist.

    Was bedeutet öfter mal halbtags zu Hause? Ich bin jeden Freitag halbtags zu Hause. Ist das öfter? Bei Euch klingt es so, als wäre er in der Regel jeden Tag allein und eigentlich immer im Garten. Und wenn mal jemand Zeit hat (was bei einem Haus mit großem Garten und 3 kleinen Kindern erfahrungsgemäß sehr selten ist) wird mal spazieren gegangen bzw. kommt der Hund zum Sonntag-Familien-Spaziergang mit oder wenn man eh grad Rad fahren will.

    Bedenken habe ich bei Euren doch recht kleinen Kindern. Ein Berner kann sehr grobmotorisch sein, ein Goldie sehr übermütig.

    Wieso soll der Hund tagsüber draußen sein? Wenn dann lasst ihn entscheiden. Unser Berner bspw. fühlt sich bei Temperaturen ab 20 Grad aufwärts drinnen wohler als draußen. Also ist er im Sommer sehr viel drin. Jetzt zur Zeit und dann auch im Winter möchte er wieder mehr Zeit draußen verbringen. Will sagen: wenn Ihr da seid, lasst den Hund entscheiden ob er rein will oder nicht – und macht das nicht von Gewitter abhängig. Auch wenn unser Hund müde ist, möchte er nicht draußen sein. Er kann zwar draußen schlafen und dösen, aber dennoch ist er ja immer am Bewachen – kommt also nicht so richtig zur Ruhe.

    Nächstes Problem – wir haben z.B. 4.500 m² Grundstück. Theoretisch kann er sich dort auch lösen. Macht er im Notfall auch. Aber halt nur im Notfall. Er will spazieren gehen. Er will mindestens einmal am Tag schnuppern was die Nachbarn so zu erzählen haben. Klar verzeiht er auch mal wenn er mal einen Tag nur im Garten ist. Aber am nächsten Tag hat er dann Hummeln im Arsch (soweit Berner Sennen überhaupt Hummeln im Arsch haben können ;) ). Man muss mit einem Hund m.M.n. nicht dreimal am Tag eine Stunde gehen, aber mindestens einmal am Tag eine Stunde mit Spielen und Abenteuern (Stichwort: Qualität statt Quantität) muss jeden Tag sein. Und idealerweise morgens und abends noch Schnupperrunden.

    Ich will ganz ehrlich sein, ich glaube nicht, dass Ihr einem Hund ein zufriedenes und artgerechtes Leben gewährleisten könnt. Dafür seid Ihr mit 3 kleinen Kindern zu sehr eingespannt. Wenn die alle mal in der Schule sind, mag es anders aussehen.

    PS: Ich befürchte auch ein Kangal wäre nicht damit zufrieden. Schon allein weil das Grundstück ihm wahrscheinlich viel zu klein wäre.

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    Die Ärzte: "Laß die Leute reden" in abgewandelter Form: "Laß die Alte reden"...... *gg

    :lol: Sehr schön, das passt bei Janosch auch manchmal.

    Ich muss jetzt mit hochrotem Kopf gestehen, dass ich manchmal wenn ich koche und Janosch aufmerksam neben mir sitzt, den Tonfall wechsel (so als würde ich ihm die Worte in den Mund legen) und vor mich hinsinge:

    "Das alles und noch viel meeeehr - würd ich fressen, wenn ich König von ... wär" :headbash:

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    Wer mag gegen einen Hund mit viel Fell und Unterwolle tauschen? :headbash:

    Tauschen würde ich nicht, aber ich kann Dir aus Janoschs Unterwolle nen Pullover stricken :lol:

    Ernsthaft - ich würde den Mantel weglassen wenn sie sich damit nicht wohl fühlt. Und dann halt bei Regen nur kurze Runden drehen wenn sie Regen so sehr hasst und den Hund zusätzlich kopfmäßig auslasten.

    Was ich nicht verstehe: Warum kein Pullover? Wenn es regnet kannst Du den Hund doch abtrocknen. Ein Regenschutz muss doch auch bei einem Hund ohne Unterwolle nicht sein. Etwas anziehen würde ich einem Hund nur bei absoluter Kälte und da wäre ein Pullover deutlich besser.

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    Ich frage mich, wie Hunde über Jahrhunderte und Jahrtausende ohne Mäntelchen überlebt haben..... Und heute soll es plötzlich auch für jeden gesunden Hund notwendig sein?
    ...
    Nichts gegen Mäntel, da wo sie wirklich Sinn machen, aber heute scheinen die Menschen von ihrem eigenen Temperaturempfinden auszugehen, und packen schon bei herbstlichen Temperaturen ihre Hunde im wahrsten Sinn des Wortes in Watte.

    :gut:

    Wo bitte in Spanien hat Dein Hund auf der Straße gelebt, wo es auch im Winter nicht kälter als 22 Grad wird :???: In Spanien gibts durchaus auch mal Frost oder gar Schnee.

    Lass den Hund doch erstmal ankommen und sich akklimatisieren. Soweit ich das rauslesen konnte, habt Ihr den Hund seit September? Klar ist es ein Klimawechsel für ihn.

    Ich finde es übertrieben, bloß weil der Hund in Spanien gelebt hat davon auszugehen, dass er bei 0-5 Grad plus erfriert.

    Wir haben auch eine - in der Zwischenzeit - 14 jährige Jack Russell Familien-Hündin. Als junger Hund hat sie selbst bei minus 10 Grad draußen im Schnee gelegen und den gefressen. Klar hat die mal gezittert, aber daran ist sie nicht gestorben. Heute bekommt sie als ältere Dame auch mal ein Mäntelchen an. Aber dafür müssens schon mindestens 10 Grad minus sein!

    Wenn Dir Dein Hund schon deutlich zeigt, dass es ihm nicht gefällt, dann lass es. Du kannst ihm ein Mäntelchen schön füttern für die richtig heftigen Temperaturen. Aber gewöhne ihn jetzt an ein bisschen Schmuddelwetter. Mach halt keinen lange langsamen Spaziergang sondern kürzere mit mehr Power - kleine Rennspielchen, sorg dafür dass er in Bewegung bleibt. Dann kann er auch nicht frieren. Und beim nach Hause kommen gut trocken rubbeln.

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    Und dazu kann ich persönlich nur sagen, dass das Adoptieren eines Hundes vom anderen Ende der Welt ein schlechter Anfang ist. Für irres Geld wird nur einem einzigen Hund geholfen. Besser wäre es denselben Betrag einer (seriösen) Orga vor Ort zu spenden, die möglicherweise nicht mal Tiere rettet, sondern (o Graus) versucht, ein Tierschutzbewusstsein in der heimischen Bevölkerung zu entwickeln. Auch das kostet Geld und ist langfristig für die Tiere vor Ort viel nützlicher, als ein einzelner Hund, der nach Deutschland geflogen wird.

    Das sehe ich genauso. Wenn man bei solchen Themen immer so schön die Geschichte mit dem Seestern zitiert – dann sollte man auch den folgenden Satz beachten:

    „Gib einem Menschen einen Fisch - er hat einen Tag zu essen. Gib einem Menschen viele Fische - er hat viele Tage zu essen. Lehre ihn fischen - und er wird nie hungern.“

    Auslandstierschutz bedeutet für mich nicht ein Tier nach Deutschland zu bringen sondern im betreffenden Land aufzuklären, Kastrationsprogramme zu unterstützen, Tiere zu vermittelt (wie gesagt: IM Land). Denn auch in Thailand gibt es Hundehalter, nicht nur Hundeesser.

    Ansonsten schließe ich mich Chucky an:

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    Ich glaub eher, das ist ein Schritt zurück.
    So holen sich Leute Hunde, wegen dem Mitleid, die eigentlich keine wollten.
    Überschätzen sich, und die Hunde landen wieder im deutschen TH. Die werden immer voller, usw, usw, ....
    Aus der Tötungsstation sind sie dann raus, aber dann sind sie hier im TH.
    Ob das der Sinn der Sache sein soll, :???:

    Zum Einen wird heutzutage unter dem Deckmäntelchen Auslandstierschutz leider auch viel Schindluder getrieben. Zum Anderen sehe ich leider immer wieder in meinem Umfeld, dass Leute die vom Züchter oder Tierheim keinen Hund bekommen plötzlich über den Auslandstierschutz einen Hund haben. (Einhellige Meinung hierauf im Forum - na gut, wenigstens bleibt der Vermehrer auf seinen Welpen sitzen :verzweifelt:)

    Ich weiß dass einige Tierheime sehr strenge Anforderungen stellen. Und vieles finde ich übertrieben. Aber wenn ein Single ohne Hundeerfahrung (Vollzeit berufstätig, ohne Plan B, nicht bereit bzw. finanziell nicht in der Lage den Hund zu einem Sitter zu bringen) plötzlich einen Ex-Straßenhund aus einer Tötungsstation bekommt – extrem schreckhaft, panische Angst vor Menschen, nicht stubenrein, kann logischerweise nicht allein bleiben schon gar nicht in geschlossenen Räumen – dann weiß ich was mit diesem Hund in ca. 2 Monaten passieren wird! Da brauch ich nicht mal ne Glaskugel für.

    Und leider habe ich auch hier im Forum schon oft gelesen „wenn du im hiesigen Tierheim keinen Hund bekommst, dann schau doch mal in den Auslandstierschutz“. Sich von einem Bild her in einen Hund zu verlieben, den man bis zum Tage an dem man ihn übernimmt nicht kennenlernt, finde ich dem Hund gegenüber ehrlich gesagt fahrlässig. Damits passt, muss schon irgendwo die Chemie stimmen zwischen Hund und Halter. Ich empfinde es teilweise als Faulheit, dann eben nicht mal in anderen Tierheimen im eigenen Land zu schauen sondern sich aus einem Katalog im Internet einen Hund zu „bestellen“.

    Für mich hat der aktuelle Auslandstierschutz im Ganzen einfach nichts mehr mit der eigentlichen Bedeutung „nämlich Tierschutz im Ausland“ zu tun. Obwohl ich nicht abstreite, dass es seriöse und an der Basis arbeitende Orgas gibt, die - wenn sie schon Hunde nach Deutschland verbringen - die neuen Halter auch sehr gewissenhaft aussuchen. Dennoch geht es oftmals nur noch darum Hunde aus allen Teilen der Welt nach Deutschland zu karren. Früher haben die Leute monatlich 5 € für ein Patenkind aus Peru gespendet, heute holen sie sich einen Hund aus der Tötungsstation (sah ja so abgemagert aus auf dem Bild und hatte bisher so ein bescheidenes Leben).

    Der Effekt ist der Gleiche: das Gefühl etwas getan zu haben. Ob das nun aber das Richtige war, darüber lässt sich streiten.

    Ich schließe mich an. Mit dem Pampersumwickeln habt Ihr nur die Wirkung beseitigt bzw. verlegt (nämlich in die Pampers). Aber gelernt hat Euer Hund damit gar nichts. Ich finds auch sehr befremdlich, dass man dem Hund dieser Situation aussetzt seine Notdurft in eine Windel zu verrichten. Wenn hier wirklich eine Inkontinenz vorliegt, okay – aber ein offenbar organisch gesunder Hund sollte die Möglichkeit haben sein Geschäft nicht an seinem Körper kleben zu haben.

    Unser Hund hat von Welpenbeinen an die Stubenreinheit gelernt. Aber dreimal am Tag wäre ihm mit 1 ½ Jahren dennoch zu wenig. Und wenn bei Euch die Windel 2-3 mal am Tag voll ist, braucht sie wahrscheinlich auch nicht 3 mal Gassi am Tag sondern eben 6 mal.

    Also kann ich Euch auch nur empfehlen – übt das Sauberwerden wie mit einem Welpen (d.h. ggf. auch nachts) und geht vorallem häufiger mit ihr raus.

    Das sie gerade auf den Teppich macht, würde ich so interpretieren, dass sie schon gern draußen ins Gras machen möchte. Viele Hunde die z.B. aus reiner Zwingerhaltung oder aus Vermehrerfarmen kamen sind es gewöhnt sich auf dem harten Boden zu lösen. Da passiert es anfangs oft, dass sie bei einer halben Stunde Spaziergang auf Wiesen und Feldern kein Geschäft machen – aber dafür schön in den Hausflur aus Beton. Baut darauf auf. Räumt wenn möglich den Teppich weg, damit ist die Wahrscheinlichkeit vielleicht größer dass Ihr mitbekommt, wenn sie unruhig wird noch bevor sie sich setzt. Schnappt sie Euch nach jedem Aufwachen, Spielen, Fressen und setzt sie ins Gras. Lasst sie schnuppern und lasst ihr Zeit.

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    Hallo Forum,

    Ich habe mir jetzt ein Kangal Welpen angeschafft & wollte mal fragen wie ich den für mein Schrottplatz abrichten kann ? Das Grundstück ist mit n 4 Meter hohen Zaun gesichert & der Hund hat was zum Bewachen. Ich hab ihn jetzt seid 6 Wochen und die Vorkehrungen sind schon getroffen bzw. er hatte / kriegt kein Kontakt zu anderen Menschen oder Hunden , da er ein reiner Wachund ohne Kompromisse sein soll. Und ja er soll natürlich alles & jeden der unbefugt das Grundstück betritt packen. Nun zu meiner Frage : Hat der Kangal von Natur aus genug Wach instinkt oder kann man das noch verstärken??. Es wird keine Gefahr für Unschuldige ausgehn da das Grundstück komplett gesichert & dicht ist. Und wenn jemand eindringt hat er Pech, da scheiss ich aufs Gesetz. Das Grundstück ist 12000 qm groß.

    Nur ernstgemeinte Antworten bitte

    Faszinierend. Hab grad mal den anderen Thread überflogen und da war das Grundstück noch 8000 m² groß und ein Privatgelände. Ja wat denn nun :???:

    Sorry, ich kann den TS absolut nicht ernst nehmen, daher spare ich mir hier die Hinweise zu Herdenschutzhunden, Erziehung des Hundes zu einem sozialen Wesen, Haftung des Halters bei Beißunfällen etc.

    Bei den Bernhardinern die ich kenne (sind nur 3 ;) ) ist kein einziger mit Schutztrieb oder Wachtrieb dabei. Die stehen in der Regel nicht mal auf, wenn jemand aufs Grundstück kommt. Beim Bernhardiner würde ich aber ganz sehr auf die Zuchtlinie achten, wenn es doch ein Hund vom Züchter sein sollte. Leider werden einige mit extremen Lefzen und runterhängenden Lidern gezüchtet, so dass Entzündungen vorprogrammiert sind. Auch wird oft enorm auf Masse gezüchtet.

    Es gibt aber wohl auch wahnsinnig agile Bernhardiner - wurde mir zumindest berichtet ;) . Aber wie der Hund so drauf ist, könntet Ihr ja einschätzen, wenn Ihr wirklich ein erwachsenes Tier nehmt.

    Leonberger haben wir eine zweijährige Hündin hier im Dorf. Die meldet schon, aber nur wenns notwendig ist. Ist also keine Kläfferin die am Zaun langrennt. Ist ein toller Hund, total verschmust und verspielt; draußen agil aber zuhause wohl kaum zu bemerken.

    So selten ist die Rasse gar nicht. Es gibt auch "Leonberger in Not"-Seiten.

    Allerdings habe ich beim Leonberger auch schon gelesen, dass etwa die Hälfte nur maximal 7 Jahre alt werden (Quelle: http://www.pro-leonberger.com/)

    Ich denke prinzipiell sollte man sich bei großen Rassen klar darüber sein, dass die Lebenserwartung nicht so hoch ist (sein könnte). Auch beim Bernhardiner spricht man wohl von 8 Jahren. So weit ich weiß ist der Landseer da robuster und wird gerne mal 10 und älter.