Dieses Jahr reihe ich mich mal ein in die Riege der Besitzer von Hunden mit Böllerangst und Panik.
Die letzten Jahre gab es weniger Probleme. Mein Jacob war zwar ängstlich aber nicht panisch. Naja außer "kurz" vor Mitternacht halt, und wenn es am späten Nachmittag dunkel wurde und die Böllerei in unmittelbarer Nähe stattfand halt.
Wir sind mit ein paar Tricks immer gut durch den Jahreswechsel gekommen. Obwohl auch schon der Tag vor Silvester, am Silvestertag und Neujahr geballert wird.
Da wir Außenjalousien haben, das Bad kein Fenster und die Häuserdämmung ganz wunderbar ist, ist hier zuhause die Silvesterknallerei nicht das Drama.
Dieses Jahr ist es nun aber so, dass wir bei meiner Mutter sein werden, die in einer Dachgeschosswohnung mit Papierwänden
und Fenstern die weder Gardinen, noch Jalousien besitzen und schon gar keine Rollläden haben, wohnt. 
Fenster abkleben is sehr aufwendig, die haben ne merkwürdige Form und außerdem hat meine Mutter riesen Blumenpötte auf den Fensterbrettern stehen. Zur Not wird das Abkleben natürlich auf jeden Fall vorgenommen.
Außerdem kommt hinzu, dass ich im Laufe der Zeit gemerkt hab, dass dem Jacob Feuerwerk und sonstige Knallerei doch recht doll Angst macht.
Neulich, bei einer Angilityvorführung wurde er, mit jedem Mal wenn die Wippe auf dem Boden aufknallte panischer und wir mussten dann alsbald fluchtartig den Platz verlassen, weil er erst zitternd an ner Häuserwand klebte und dann panisch zum Ausgang zog. 
Das gibt mir zu denken, wie sollen wir das Silvester überstehen?
Die "ungewohnte" Umgebung die nicht sein geschütztes Zuhause ist wird ihr übriges dazu beitragen, dass es für uns eher, sagen wir mal, unentspannt wird.
Am Mittwoch hab ich einen Termin bei unserer Haustierärztin und werde mit ihr besprechen was wir tun können, außer der üblichen "Tricks".
Ich bin nämlich schon auf dem Trichter uns einfach ein passendes Medikament (Diazepam oder Sileo) geben zu lassen.
Na mal sehen zu was uns die Tierärztin rät.