Was mir nur auf den Zeiger geht ist, dass so getan wird als sei Homöopathie Naturheilkunde. Dabei widersprechen die Grundsätze der Homöopathie allen naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten. Und da kann man sich auf den Kopf stellen.
Viele Anwender werden aber gerne im Unklaren gelassen.
Die Werbung suggeriert Natürlichkeit gerne in Verbindung mit Schlagwörtern wie 'rein pflanzlich', wirbt mit Sanftheit, Nebenwirkungsarmut oder sogar -freiheit.
Aufklärung darüber was Homöopathie ist und was wir dazu wissen, nicht was Homöopathen einem Glauben machen wollen, ist an der Stelle furchtbar wichtig. Denn nur auf Basis umfassenden Wissens kann man richtige Entscheidungen treffen.
Emotionalitäten verklären dabei den Blick, rationale Betrachtung und Auseinandersetzung sind die Mittel der Wahl. Kritik muss man ja nun auch nicht einfach so abbügeln, nur weil man nicht enttäuscht werden will, dass das eigene Erleben nicht auf dem basiert was man annahm.
Wenn man alle Sachverhalte kennt und immer noch der Meinung ist es wirke (pharmakologisch, und/oder über den Placeboeffekt hinaus), bitte. Aber so zu tun als wäre es wissenschaftlich fundiert oder nur noch nicht ausreichend belegt, nee also nee...
Es ist nun einmal keine pharmakologische Wirkung vorhanden.
Der Placeboeffekt hat biochemische Auswirkungen im Körper, ja. Aber mehr ist bei der Homöopathie einfach nicht zu erwarten.
Wir Kritiker wären die ersten die 'Hurra' schreien würden, würde der Beweis erbracht, dass diese Scheinmedizin mehr ist als Placebo und eine ernstzunehmende Therapie darstellte.
Wir hatten jetzt im Verlauf allerhand krabbelige Zecken auf dem Hundepelz. Aber Nix was sich festgebissen hätte.
Und wir sind viel in Wald und Flur unterwegs.
Ich bin zufrieden und kann nicht sagen ob es dieses Jahr schlimmer is mit Zecken.
Allerdings hatte mein Hund letzte Saison das Serestohalsband anstelle jetzt das Spot On (Advantix), damit hatte er öfter festgebisse Zecken, dick und fett gefressen.