Beiträge von Grinsekatze1

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    Fände ich zB eine ziemlich blöde Unterscheidung.

    Ich finde es nicht blöd, weil ich an die vielen älteren Hundehalter denke, die den Hundeführerschein sicherlich mit der Arschbacke (Deine Worte) absitzen könnten, körperlich jedoch nicht mehr dazu in der Lage wären.

    Ja, ich höre schon Deine Einwände ............ "wer nicht körperlich in der Lage ist ......................." Nun ja, ein schwer gebrechlicher Mensch wird sich sicherlich keinen Hund mehr zulegen wollen, aber viele alte Menschen können einem Hund immer noch ein gutes Zuhause bieten und das würde Deinen Einwand "blöde Unterscheidung" im Vorfeld verbieten.

    Einfach mal denken! Auch Du wirst alt.

    Auch, wenn ich heute eine gute Hundehalterin bin, so möchte ich im Alter dennoch einen Hund um mich haben und ich empfände es diskriminierend, wenn ich wegen eines geforderten Hundeführerscheins ausgeschlossen werden würde.

    Bei einer jagdlichen Rasse/Mix ist der Jagdtrieb bereits im Welpenalter angelegt und präsent. Wenn man weiß, dass ein Welpe/Hund Jagdtriebveranlagungen hat, so liegt es an dem Hundebesitzer diese bereits in den Anfängen zu händeln.

    Das bedeutet, solche Hunde dürfen keine Alleingänge durchführen, sie werden auf den Wegen (dort können sie sich frei bewegen) abgerufen, sobald die Schnüffelei auf "Abwegen" geht uind erkennbar ist, dass der Hund auf einer Spur läuft.

    Hat der Hund erst einmal "Selbstständigkeit" erlernt, wird es schwer ihm seine "Erkenntnisse" abzugewöhnen.

    Grundsätzlich wäre ich dafür, dass Hundehalter sich im Vorfeld über Hundehaltung informieren müssten (Die meisten Menschen tun das auch). Staatlich verordnete Zwänge halte ich dennoch für Unklug; denn dort wo kein Interesse ist, wird auch nichts hängen bleiben!

    Grundsätzlich wäre ich für die Einführung des Hundeführerscheins, wobei natürlich Abstriche gemacht werden müssten (z.B. bei alten Hunden oder Hunden die bislang unauffällig in einer Mensch/Hundebeziehung gelebt haben, für langjährige Hundehalter die nie auffällig geworden sind). Für Hundeneulinge halte ich so eine Verordnung für sinnvoll.

    Und ja, meine Hunde würden den Hundeführerschein bestehen, weil sie von klein auf die notwendigsten Kommandos "Sitz", "Platz", "Bleib" und "Hier" beherrschen. Anstandsregeln im Umgang von Mitmenschen eingeschlossen.

    Das wäre meine Anforderung an einen Hundeführerschein und ich glaube, damit wäre ein respektvoller Umgang und ein gutes Miteinander gewährleistet.

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    Nein ich suche für mich einen passenden verein erstmal eine kleine Auswahl an Dissidenzvereinen um für mich den passenden zu finden Was wäre für Dich passend? Welche Kriterien legst du zugrunde?
    Sollte man erst mal darauf achten das er in der Nähe ist? Das wäre sicherlich das unwichtigste.
    Auf was sollte man auch achten? Auf Dinge, die Dir in der Zucht und bei Deiner ausgewählten Rasse wichtig sind.

    Es wird Dir keiner einen Dissidenzverein empfehlen können, wenn Du selbst nicht weißt was Dir wichtig ist.

    Möchtest Du Züchten? Könntest Du Dich mit den Zuchtbestimmungen/Zuchtvoraussetzungen identifizieren?

    Ist der Rassestandard in diesem ausgewählten Verein Dein Ding? Stehst Du da voll dahinter?

    Was ist Dir in einem Verein wichtig? Ausstellungen? Sportliche Belange mit Deinem Hund? Geselligkeit?

    usw.

    Was wäre Dir am Allerwichtigsten um überhaupt einem Verein beizutreten?

    @ Aoleon: Das hast Du super geschrieben! Da stimme ich Dir voll zu.

    Noch vor 4 Antworten vorher dachte ich, mein Gott, was haben die Leute hier Ansprüche gegenüber dem Züchter. Ein guter Züchter wird alles an Erziehung und Zuwendung seinen Welpen angedeihen lassen. Viele Menschen da draußen vergessen, dass Züchter in der Regel auch arbeiten gehen müssen, denn mit der Hundezucht können sich die allerwenigsten eine goldene Nase verdienen.

    Die vielen Aufschreie, der Welpe muss dies und das und die Aufzucht so und so .................. liebe Leute, der Züchter kann Euch eine solide Basis an die Hand geben, es liegt an Euch, was Ihr daraus macht.

    Und ja, der ist halt so, weil das und jenes in der Aufzucht falsch gelaufen ist, der Züchter dies und das nicht gemacht hat....................... faule Ausreden für faule Menschen!

    So, jetzt könnt Ihr mit Steinen werfen!

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    zenja2013
    Du kennst dich da sicher besser aus als ich :) Ist es erlaubt auch mit einem Hund der aus einer reinen Dissidenzzucht stammt im VDH zu Züchten? Ja, das kann man. Eben unter den Bedingungen der Registerpapiere? Der Hund durchläuft alle Voraussetzungen des VDH-Verbandes und wird dann zur Zucht zugelassen. In vielen Rasseverbänden werden Hündinnen aus Dissidenzvereinen aufgenommen, aber niemals Rüden.

    Tatsächlich ist es so, dass der Züchter mit seiner aus dem Dissidenzverein im VDH zugelassenen Hündin 3 Generationen selbst züchten muss (und das ausschließlich mit VDH-Rüden die eine lückenlose 3 Generationen-Ahnentafel der FCI haben). Danach muss er einen Antrag auf Übernahme ins Hauptzuchtbuch stellen. Seine 3 Generationen Dissidenznachkommen werden im Registerbuch eingetragen. Die Ahnentafeln der Welpen werden entsprechend gekennzeichnet; Hündinnen sind weiterhin zur Zucht gelassen, die männlichen Nachkommen für die Weiterzucht in den meisten Rassenverbänden ausgeschlossen.

    Ich weiß das mir mal eine Dissidenzverein gesagt hat das ich sogar mit meinem Papierlosen Hund Reisterpapiere beantragen könnte... nur müsste sie dann "dem Standard" entsprechen und Gesund sein. Das kann so geschehen bei einer Rasse die nur noch einen ganz geringen Genpool hat. Da wird der Hund auf den Phänotyp geprüft und auf "Probe" zugelassen. Das ist aber ein schwieriger Weg.

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    Was micht z.B. schon ärgert unsere Hündin hat ja VDH/FCI Vorfahren zurückzuführen bis URURURURUgroßeltern Über den SSV (Schweizer Sennenhundeverein) hätten wir sie nur registieren können für Ausstellungen. Über den DCBS haben wir sie registiert und können auch "züchten" allderdings bleibt die Ahnenseite unserer Hündin auf der DCBS AHnentafel leer, da steht nicht nach VDH Richtlinien gezüchtet. Der Vater der zukünftigen Welpen wird eingetragen. In der 3. Generation würden die Welpen dann eine "richtige" AHnentafel haben. Aber gut wir haben auch noch die Ahnentafel von dem anderen VErein und können die Ahnen somit belegen.


    Was glaubst du werden die Welpenkäufer sagen, wenn sie einen Welpen mit so einer lückenhaften Abstammung erhalten?

    Die Papiere kannst Du da in die Tonne kloppen. Die sind schlicht weg nichts wert.

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    Es kommt doch nicht nur auf den Züchter an, sondern extrem auf die Datenbank dahinter. Und da ist das einfach alles ziemlich mau. Dazu eben die extrem lässigen Vorschriften.

    Jetzt mal ehrlich: Welcher Welpenkäufer interessiert sich für die Ahnengalerie. Es interessiert die meisten noch nicht einmal die Ausstellungserrungenschaften.

    Was aber die meisten Welpenkäufer interessiert und wo sie sehr viel Wert legen, dass ist eine gute sozialisierte Aufzucht. Der Verein der die Papiere ausstellt, ist da völlig nebensächlich.

    Natürlich könnten mehrere Väter beteiligt gewesen sein.

    Jedoch ist es denkbar, dass sich hier die Regeln der Farbvererbung durchgesetzt haben. Dazu müsste man jedoch die genauen Fellfarben der ersten 3 Ahnen wissen.