Seit knapp zwei Wochen wohnt unsere Hündin, ungefähr 3 Jahre alt, bei uns. Sie ist eine wilde Mischung, ca. 40cm. und erkennbar ist eine Schäferhundverwandtschaft. Ursprünglich aus Rumänien lebte sie seit Ende 2010 in einer Pflegefamilie.
Jetzt haben wir folgendes "Problem":
Sie ist noch etwas scheu, traut sich nicht allzu weit Gassi zu gehen, traut sich auch noch nicht, außerhalb unseres Gartens ihr Geschäft zu machen oder auch nur zu markieren. das ist nicht das Problem, aber: Fremde, und im Moment sind ja die meisten noch fremd, versucht sie in die Versen und Füsse zu zwicken. Auch wenn sie vorher die Hand beschnuppert und abgeleckt hat, ein Leckerli bekommen oder gestreichelt wurde (was sie scheinbar sehr geniesst). Kein Bellen, kein Knurren. Das "zwicken wollen" passiert bei uns zuhause und auch ausserhalb, z.b. bei den Schwiegereltern.
Als Hundeanfänger wissen wir nun nicht wirklich wie wir richtig reagieren sollen.
Wenn die Hündin mit der Schnauze an Schuhe geht sagen wir energisch "nein" und ziehen sie weg (Wir müssen dann richtig ziehen - oder tragen...). Bei manchen versucht sie es nicht nochmal, aber manchmal müssen wir sie die ganze Zeit beobachten.
Was sich langsam rausstellt, ist, daß sie einen großen Beschützerinstinkt hat. Vor allem auf die Kinder (6 und 3) passt sie auf wie Supermann. Es ist für sie also auch sehr anstrengend, wenn jemand da ist. Sie muß ja die ganze Zeit aufpassen...
Wie verhalten wir uns also richtig? Sollten wir sie komplett von Besuch fernhalten? Das wär ja blöd!
Oder ihr klar machen, dass sie nicht aufpassen muss (wie?)? Oder sind wir etwas zu ungeduldig und müssen ihr einfach Zeit geben.
Etwas ratlose Grüße von Frau Meier...