Beiträge von Lucky1403

    Hallo zusammen!


    Also ich muss sagen, dass eure Tipps echt Gold wert waren!
    Wir lassen Lucky nun in Ruhe, wenn er sich vorm gassi gehen verkriecht. Einmal kam er sogar an und wollte freiwillig raus.
    Gestern verlief es auch sehr gut. Seitdem mein Freund und ich uns kein Druck mehr machen, das Lucky unbedingt raus muss und es einfach darauf ankommen lassen, das er von selbst kommt, ist auch die gesamte Stimmung hier entspannter!
    Gestern morgen sagten wir ihm das Kommando Gassi gehen, er verkroch sich wieder. Na gut, meinten wir, da wir sowieso Brötchen holen wollten, gehen wir halt alleine und lassen ihn in Ruhe. Wir waren in Aufbruchstimmung und Lucky wusste nicht so wirklich was er tun sollte, verkriechen oder mitkommen. Er kam, immer wieder zögernd, freiwillig hinterher bis zur Haustür, aber mit einen Sicherheitsanbstand. :D
    An der Haustür nahm ich seine Leine und bot ihm nochmal an, mit zu kommen. Er rannte wieder zurück, weg von uns. Dann sind mein Freund und ich einfach gegangen. Als wir wieder kamen, wurden wir freudig begrüßt und er wollte auf einmal mit Freude raus!
    Gestern abend genauso, wir boten ihm das gassi gehen wieder an, erneut verkroch er sich. Daraufhin sind wir auf die Terasse gegangen und haben uns dort hin gesetzt. Keine 10 minuten später, kam er hinterher.


    Einen Trainer werde ich nach wie vor hinzuziehen und beim TA lass ich ihn selbstverständlich auch noch durchchecken!
    Ich will schließlich das es meinem Süßen besser geht und auch das seine Ängste behandelt werden!


    Danke für eure Unterstützung!


    Liebe Grüße
    Julia

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    ich habe mich jetzt bis hierher durchgelesen und muss mich doch wundern. Da fragt jemand nach Hilfe und bekommt wirklich einiges an Tipps und Ratschlägen und Ideen mitgeteilt aber was kommt, sind Rechtfertigungen.


    Also erstmal bin euch sehr sehr dankbar über eure Ratschläge und Tipps. Die sind sehr wertvoll für mich.
    Das ich mich rechtfertige, kann schon sein. Ich wollte aber nur nahebringen, dass ich die Methoden (Decke überwerfen) nicht aus Boshaftigkeit, sondern aus Verzweiflung angewendet habe. Das werde ich aber DEFINITV nicht mehr machen!!! Ich verstehe meinen Hund jetzt besser, dank euren Hinweisen und das will ich ihm nicht mehr zumuten.


    Jedenfalls habe ich nun 2 Wochen frei und ich werde ihn nicht mehr zwingen raus zu gehen. Ich lasse es jetzt darauf ankommen, gibt ihm das Kommando „Gassi gehen“. Und wenn er nicht kommt, warte ich bis er sich bemerkbar macht.


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    Mal eine Frage: würde Lucky ins Haus machen, wenn du nicht so oft mit ihm raus gehst?


    Also, so schnell macht er nicht ins Haus. Ab welcher Zeitspanne er dann ins Haus machen würde, weiß ich nicht.


    Auch werde ich ihn nochmals durchchecken lassen, um Gesundheitliche Gründe eventuell ausschließen zu können.


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    Bist du schon auf der Suche nach einem Hundetrainer, der sich mit Angstverhalten auskennt?


    Ja, ich habe per Privatnachricht eine Trainerin, die sich auch mit Angstverhalten auskennt, empfohlen bekommen. Die werde ich nächste Woche erstmal kontaktieren.


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    würde ich überlegen, ob es irgendwann vor 1 Jahr einen Zwischenfall gegeben haben könnte, der die Angst beim Hund so stark zum Vorschein gebracht haben könnte. Hat es einen Unfall gegeben?


    Vor einem Jahr gab es tatsächlich etwas. Letztes Jahr war ja die Fußball WM und in der Nachbarschaft haben viele mit den Vuvuzelas getrötet. Jedes Mal, als ich mit Lucky draußen war, hat immer jemand in der Ferne getrötet. Das hat ihn sehr verängstigt. Da trat das Verhalten erstmals auf, es hatte sich aber wieder gelegt, bis zu dem Zeitpunkt, als ich zu meinen Freund gezogen bin. Anfangs ging es hier auch noch gut. Er kam mit und ging auch gerne Gassi. Doch hier sind mehr Geräusche, als in meiner alten Wohnung. (Hubschrauberschneise, Industrielärm in der Ferne) Und nach und nach wurde es hier mit seiner Angst schlimmer und das Problem mit dem Gassi trat wieder auf.


    Wenn er nun Angst hat, unabhängig vom Gassi gehen, wie verhalte ich mich denn dann am besten? Wenn er trösten, als gut zureden und Bestätigung versteht, was kann ich da anders machen?


    Danke für eure Unterstützung und liebe Grüße
    Julia

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    was machst du wenn der hund später inkontinent wir? fliegt er raus? ab ins TH? wenn der hund als welpe kam war er sicher nicht stubenrein, also was hättet ihr gemacht wenn er 6-7 monate benöätigt hätte um stubenrein zu werden? der hund hat pure angst, aber nein die teppichböden sind wichtiger ...


    Also, ne Inkontinenz ist wieder eine ganz andere Sache. Da würde nicht der Hund deswegen rausfliegen bzw. ins Tierheim abgeschoben werden. Dann fliegen wohl eher die Teppichböden raus, weil dann eine Situation gegeben wäre, die Mensch nicht ändern kann.
    Nun ist aber hier eine Situation, die man (ICH mit Hilfe von Trainer, Therapie. Ect.) behandeln und ändern kann. Dann muss ich nicht radikal die Fußböden entfernen lassen.


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    Seit einem Jahr hat er ein extremes (!) Angstproblem, signalisierte seine Panik und du hast ihn mit fraglichen Methoden aus dem Versteck geholt, sodass er heute zubeißen musste, damit du ihn endlich verstehst.
    Er wusste sich aus Panik nicht anders zu helfen!


    Es ist doch nicht so, als ob ich meinen Hund nicht verstehen würde. Das er sich so verhalten hat ist für mich (nachdem ich etwas zu ruhe gekommen bin) völlig klar. Er kann sich halt nicht anders ausdrücken.


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    Die einzige, die hier was tun muss bzw. zu unterlassen hat, bist DU - nicht der Hund!


    Genau, deshalb habe ich mein Problem hier ins forum gestellt. Ich habe euch um Tipps gebeten, die ICH tun kann, damit es meinem Hund besser geht. Ich weiß, dass mein Hund nichts tun muss. Für das lösen des Problems und der Ursachen, bin nur ich verantwortlich! Das ist mir vollkommen klar!


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    Das verstehe ich (nahezu), aber schaut doch bitte einfach, was passieren wird.
    Sehr wahrscheinlich wird er signalisieren, dass er raus möchte, darauf will ich hinaus:
    Dass er freiwillig heraus möchte!
    Und wenn dann einmal ein Malheur passiert, geht die Welt nicht unter, ist eben wie bei einem Welpen.
    Stell dir einfach vor, es wäre einer.


    Wie gesagt, nicht lieber als das.
    Allerdings bin ich ca. 4 Stunden am Tag ausser Haus, weil ich arbeite.
    Wäre ich zu Hause, würde ich seine Signale mitbekommen und mit ihm rausgehen. (mit seinem Einverständnis)
    Gescheht ein malheur, während ich zu hause bin, auch kein thema, dann kann ich es sofort weg machen, bevor sich der Boden mit urin und kot vollzieht.
    Bin ich nicht zu Hause, und der Boden hat sich vollgezogen, bekommt man den Geruch so schnell nicht wieder raus. Unter dem Teppich befindet sich nur Holz, dass sich ebenfalls vollzieht. Und ihr könnt euch nicht vorstellen, wie das Stinkt, gerade im Sommer unterm Dach!


    Nichts desto trotz werde ich mir jetzt erstaml urlaub nehmen und es so durchführen. Ich lasse ihm seine Ruhe und schaue was passiert!


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    Auf der einen Seite schreibst du, wie liebevoll du mit Lucky umgehst. Auf der anderen Seite schreibst du von "am Nackenfell ziehen" und Decke überschmeißen.


    Moment, ich habe nicht geschrieben, dass ich ihm am Nackenfell gezogen habe. Ich habe ihn nur in dem Bereich festgehalten. Und wie gesagt, diese Methoden WILL und KANN ich nicht mehr anwenden, weil es dem Hund nicht hilft! Deshalb suche ich ja Hilfe!


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    Ich würde dem Hund eine Hausleine anlegen. Das ist eine Leine von ca 1,5m ohne Handschlaufe, die der Hund den ganzen Tag hinter sich her schleift. Daran kannst du den Hund aus seinen Verstecken holen.


    Aus dem Versteck holen???? Das ist doch genau das, was ich nicht tun sollte, oder? Und es hilft dem Hund ja nicht!

    Hallo zusammen,


    erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen.
    Ein paar Dinge muss ich hier allerdings wohl mal näher erläutern:


    1. Dass der Hund im Haus sein Geschäft erledigt ist keine Alternative, da wir hier nur Teppichböden haben (Anm.: Erst kam das Haus, dann der Hund, deshalb der unpassende Bodenbelag), d.h. der Hund MUSS raus und NUR DANN ist das ganze Thema relevant. Ansonsten darf er sich verkriechen, er darf in Verstecke, Angst haben und wir signalisieren ihm dann so deutlich wie möglich, dass wir ihn beschützen.


    2. Der Hund wird NIE ins Schlafzimmer GEZWUNGEN! Wir lassen auch als Alternative, weil wir seine Angst ja nun wirklich eigentlich nicht fördern wollen, schonmal die Zimmertüre offen stehen, doch spätestens nach 30 Minuten kommt er von alleine ins Schlafzimmer ohne dass wir auch nur das Geringste dafür tun!


    3. Selbstverständlich ist uns klar, dass Decke überwerfen usw. eigentlich GAR NICHT gehen, aber wie gesagt der Hund MUSS einfach raus, da das Haus als Toilette definitiv ausscheidet. Genau das ist ja das riesen Problem!


    Also "lass ihn doch einfach in Ruhe" - nichts lieber als das! Aber das geht einfach nicht. Außerdem ist die Frage ob es gesundheitlich so förderdlich ist, wenn der Hund sein Geschäft so lange zurückhalten muss.


    Nichts wäre uns lieber als wenn wir ihn einfach drinnen lassen könnten wenn er in dieser Angst feststeckt, aber es geht einfach nicht!


    Liebe Grüße
    Julia

    Hallo Leo,


    erstmal vielen Dank für die ausführliche Antwort!
    Zu Deinen Fragen und Gedanken:


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    dein Hund ist 9 Jahre alt.
    Wie lange hast du ihn?


    Ich habe den Hund als Welpen bekommen.



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    Seit wann zeigt er das Verhalten genau?


    Er zeigt es NICHT durchgehend. Vor einem Jahr ist es zum ersten Mal aufgetreten.



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    Kann er noch gut hören und sehen?


    Es gibt zumindest keinerlei Anzeichen dafür, dass er nicht mehr gut hören oder sehen kann.


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    Hast du ihn diesbezüglich schon bei einem Tierarzt durchchecken lassen?


    Was das Hören betrifft gab es keine Untersuchung.
    Was das Sehen betrifft, ist er erst vor Kurzem gecheckt worden, weil er eine Hornhautverletzung hatte.


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    Was machst du dann?


    Ich versuche ihn aus seinem Versteck zu holen, um mit ihm Gassi gehen zu können, weil er ja schließlich nicht ins Haus machen soll. Manchmal locke ich ihn aus seinem Versteck heraus mit einem Quitschebällchen. Das funktioniert aber immer seltener und schlechter. Wenn es gar nicht mehr anders geht, lege ich ihm entweder einen Maulkorb an oder "schmeiße" eine Decke über ihn und schnappe ihn mir dann.


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    Naja, ich denke mal, dass der Hund sich durch dich bedroht fühlte.
    Erst knurrte er, das hast du ignoriert und ihn gepackt, obwohl er dich warnte.
    Der Griff in den Nacken war keine besonders gute Idee, nicht umsonst hat er sich dagegen gewehrt.
    Auf solche Kämpfchen solltest du dich als HH nicht einlassen - bei einem Bernhardiner wäre der Arm durch gewesen.


    Ok, die Alternative wäre dann ja, dass er ins Haus macht? Genau an diesem Punkt weiß ich ja keine Lösung!


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    Wieso nimmst du das an?
    Wie verhält er sich bei diesen Geräuschen und wie reagierst du darauf?


    Er liegt z.B. friedlich auf dem Bett, ich streichle ihn und alles ist gut, er ist entspannt und fühlt sich sichtlich wohl. Dann gibt es einen Knall in dem Rohrwerk was etwa 1 Kilometer entfernt ist und er springt auf, läuft weg und verkriecht sich. Das Gleiche gilt bei Regen auf den Dachfenstern (ich wohne mit ihm unter einer Dachschräge), bei Gewitter, Flugzeugen, Hubschraubern, knallenden Autotüren usw... er steht sehr sehr oft nur da und spitzt die Ohren, als wenn er unter Dauerstress stehen würde, dann hört er was, Schwanz runter und weg ist er...


    Sowohl ich als auch mein Freund reden dann oft beruhigend auf ihn ein, streicheln ihn, nehmen ihn eng zu uns, damit er sich beschützt fühlt. Manchmal probiere ich es auch mit einer deutlicheren Ansage wie "Komm, jetzt ist aber mal gut, ist doch nur xyz...". Es ist aber eigentlich egal, was ich oder mein Freund machen, in der Regel bewirkt es nichts.


    Außer gestern Abend, wo ich ihm vor dem Einschlafen, wo er wieder am Hecheln war wegen Regengeräuschen auf dem Fenster, ein Schlaflied gesungen habe, woraufhin er ganz ruhig wurde und schnell einschlief. :smile:


    Es ist insgesamt unser Eindruck, dass der Hund viel zu viel, was um ihn herum passiert, in sich aufnimmt und das eben vor allem akustisch.





    Stopp! Hier ist etwas falsch rüber gekommen. Ich muss dazu sagen, wir schlafen unter der Dachschräge direkt unter einem größeren Kippfenster, das Nachts oft auf ist, weil sonst die Luft zu dick ist unter dem Dach. Der Hund sitzt dann oft da und starrt zu dem offenen Fenster rauf, um dann irgendwann wieder Panik zu bekommen, weil er wieder irgendwas gehört hat. Bei Gewitter oder Regen fängt er an zu hecheln wie verrückt und kann überhaupt nicht mehr schlafen - auch wenn das Fenster zu ist! Dass er dann nicht mehr ins Schlafzimmer kommen will geschweige denn raus will, ist wohl mehr als klar und hat meiner Wahrnehmung nach nichts mit Angst vor mir zu tun. Der Hund ist sonst nämlich bei mir super anschmiegsam, das reinste Kuschelbärchen, schläft mit Wonne im Bett zwischen mir und meinem Freund usw...


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    So, da scheint aber mehr im Argen zu liegen als "nur" die Geräusche, denn dieses Verhalten zeigt er schließlich auch unabhängig davon.


    Ok, aber BEVOR wir rausgehen kann er ja nicht wissen, ob es Geräusche geben wird oder nicht und da es oft so ist, dass Geräusche zu hören sind, wie das nun mal so ist in der Stadt, denke ich verbindet er diese pauschal mit dem Rausgehen. Manchmal hat man das Gefühl er braucht nur einen Floh husten zu hören schon ist der Schwanz runter und er versucht zurück nach Hause zu laufen.


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    Wieso denkst du, es sei ein Machtspiel?


    Weil er dieses Verhalten oft zeigt VOR dem Gassi gehen oder VOR dem Schlafen gehen, wenn wir dann aber Gassi gehen oder im Bett liegen ist alles in bester Ordnung!


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    Wie sieht es mit Grundgehorsam aus?


    Er hört auf die Grundbefehle wie Platz, Sitz usw. sehr sehr gut, er kommt, wenn man ihn ruft, er springt vom Bett, wenn man es ihm bedeutet usw... der Ungehorsam kommt nur in den Situationen wo er wieder im Geräuschestress ist oder halt bevor wir Gassi gehen wollen oder ins Bett gehen wollen.


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    Wie hast du ihn erzogen?


    Mhm, wie soll ich das erklären? Tendenziell wohl eher zu lieb. Er darf im Prinzip so gut wie alles, sprich auch jede Nacht im Bett schlafen, überall mit Knochen usw. spielen, er kriegt beim Essen auch mal was ab, bettelt aber nicht... Es wird weder von mir noch von meinem Freund angeschrien, geschlagen oder sonst irgendwie auf eine negative oder verletzende Art und Weise behandelt. Wir lieben unseren Hund sehr und er gibt uns das Gefühl, dass das andersrum ebenso ist. Das ist genau das, was mit seinem aggressiven Verhalten in den angesprochenen Situationen absolut nicht zusammenpasst, denn das Leben mit dem Hund ist sonst für alle immer super harmonisch!


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    Wie korrigierst du deinen Hund?


    Was meinst Du damit genau? Also, ich versuche schon immer mit klaren, aber nicht aggressiven Anweisungen und Lob ("fein", Leckerli usw.) zu arbeiten. Allerdings nimmt er Leckerchen in der Regel nicht an.


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    Einen guten Hundetrainer hinzuzuziehen, ist eine sehr gute Idee.


    Das habe ich auf jeden Fall vor.


    Puh, scheint ja doch was komplizierter zu sein, aber mir scheint es eigentlich grundsätzlich am logischsten, dass es ein Kreislauf ist, der bei der Angst des Hundes vor Geräuschen beginnt. Nur, was kann man dagegen machen? Gibt es vielleicht Oropax für Hunde? ;)


    Liebe Grüße
    Julia

    Hallo liebe Community,


    Ich bin total verzweifelt und ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.


    Seit einiger Zeit will mein Hund (JackRussel, 9 Jahre) nicht mehr gassi gehen. Er verkriecht sich, knurrt mich an und schnappt auch nach mir. Dabei wirkt er Ängstlich. Bisher haben mein Freund und ich ihn immer wieder rausbekommen, indem wir ihn mit Bällchen und Leckerchen lockten. Nun, dass klappte heute morgen nicht mehr.
    Irgendwie habe ich es dann geschaft, ihn am nacken festzuhalten. Er wehrte sich und hat mich in den Unterarm gebissen. Ich war total geschockt und innerlich total zerisssen, weil mich mein eigener Hund gebissen hat, sodass ich mich dann erstmal von ihm zurückgezogen und ignoriert habe.


    Ich denke mein Hund hat Angst vor Geräuschen (Flugzeug, Wind, Gewitter etc.) und will deswegen nicht raus. Manchmal habe ich aber auch das Gefühl, er will eine Show abziehen (Machtspielchen), denn nicht immer wenn wir raus wollten, sind da Geräusche. Außerdem treibt er das Spielchen auch, wenn wir abends ins Schlafzimmer gehen. Dann will er auch nicht mit und verkriecht sich.


    Beim Gassi gehen verhält er sich unterschiedlich. Mal läuft er mit, als ob nichts vorher gewesen war, mal ist er aber auch total panisch und zieht immer zurück. (Meistens dann, wenn ein Flugzeug vorbei kam oder Industriekrach aus der Ferne donnerte).


    Ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten und ihn wieder zum gassi gehen animieren soll. Und vor allem, wie ich es anstellen soll, das er nicht mehr schnappt/beißt.


    Also ich will auf jeden Fall, nach dem Vorfall heute morgen, einen Hundetrainer aufsuchen.
    Dennoch wäre ich euch Dankbar, wenn ihr mir noch zusätzlich ein paar Ratschläge geben könntet.


    Liebe Grüße
    Julia