Beiträge von LaNic

    Hallo ihr Lieben!
    Ich habe gesehen, dass es dieses Thema so Ähnlich schon mal gab, und ich hab lang gezögert, es nochmal vorzubringen. Ich habe einige Meinungen gelesen, die ziemlich schnell ziemlich sehr negativ waren, aber ich will mich nicht entmutigen lassen und möchte gerne einfach ein paar Meinungen hören. Ich hätte gerne Eure...


    Also, es sieht so aus. Ich bin 31, bin in Elternzeit und das sicher noch bis 2015. Das wäre also schonmal, denke ich, okay. Nun aber folgendes: Ich habe 3 Kinder. Jawohl, und ich wollte das auch so. Der Älteste ist grade 5, der mIttlere 3 und der Kleine 1 Jahr 'alt'. Ich bin ein jämmerlich-blutiger Anfänger auf dem Hundesektor und sauge mein Halbwissen derzeit aus Büchern und dem Internet und Telefonaten mit einzelnen Züchtern.
    Mein Mann hat das Thema Hund vor längerer Zeit auf den heimischen Tisch gebracht. Er hätte nämlich gern einen. Er ist nicht ganz so ein unbeschriebenes Blatt in der Hundehaltung, hatte als Jugendlicher einen Neufundländer-Mix und sehnt sich nach einem Hund. Die Diskussionen gehen mal hin, mal her.
    Ich habe nun schon einige Beiträge gelesen von Haltern, die bei 3 Kindern erst trocken schlucken und dann die Keule zücken: geht-überhaupt-nicht! Das ist okay, ich respektiere jede Meinung und ich will mir ja auch ein Bild machen können.
    Tja, wir denken viel darüber nach, und ich will es mir auch nicht leicht machen, denn ich weiß ja, dass wir uns da viel Verantwortung ins Haus holen würden und die meiste Arbeit unter der Woche an MIR hängen bleibt. Wir haben ein kleines Haus mit Garten, unterhalten uns auch schon länger über das Gassi-Thema und darüber, was es denn für ein Hund werden könnte, sollten wir das durchziehen.
    In unserer Verwandtschaft ist ein Züchter für Border-Collies. Diese Hunde sind eine Augenweide, aber das allein ist nicht alles, und da wir keinen Hof haben und Angst haben, seiner Art und seinem Drang nach geistiger Auslastung nicht gerecht werden zu können, schied diese Rasse nach vielem Lesen und sich-schlau-machen sofort aus. Denn wir wollen nicht nur einen Hund, der zu uns passen könnte, sondern wenn, dann wollen wir ihm ja auch gerecht werden können.
    Mein Mann hat einen Hang zu großen Hunden. Da unser Krabbler eben noch klein ist, zweifle ich aber, ob das so toll wäre. Wir sind an den Labrador-Retrievern hängen geblieben, aber ein Rasse-Studium hat gezeigt, dass auch das nicht genau das ist, was passen könnte.
    So, bleiben die 4 Schweizer Rassen. Appenzeller scheiden gleich aus, und Große Schweizer auch. Blieben noch der recht kleine Entlebucher und der heimliche Bitte-bitte meines Mannes, ein Berner Sennen. Ich weiß, wie groß die werden und das die auch durchaus ein Kind umrennen können. Ich denke, das könnten unsere Jungs ab. Ich weiß, das mein Mittlerer grade eine Angst-Phase hat vor allem, was ihm nicht geheuer ist, ob Spielgerät oder Hund oder alles, was er nicht kennt. Das hatte der Große auch und ist nach geraumer Zeit gänzlich verflogen, heute ist er ein Tierfreund per se und hätte wahrscheinlich die wenigsten Probleme damit. Tja, aber der Kleine ist halt ziemlich klein, oder was meint ihr?
    Ich suche wenn, dann einen Familienhund bzw. Begleithund, mein Mann war bis jetzt auf einer Hundeausstellung, kennt auch im näheren Umfeld jemanden, der einen Berner-Rüden hat und fragt ihn regelmäßig aus. Ich gebe zu, ich hätte jetzt auch kein Problem damit, noch ein Weilchen zu warten, denn ich verleugne nicht, dass Kinder nicht anstrengend sind, es hier auch mal lärmend zugeht und ich nicht so genau weiß, ob das gehen kann. Die Frage zwischen Tierheim und Welpe steht da auch, mit allen pros und cons. Tierheim, gern, aber ich habe Angst, einen Hund mit entsprechender Vorgeschichte aufzunehmen. Eben wegen den kleinen Kindern. Welpe ja, ihn kann man prägen und Kind und Hund lernen gleichermaßen von Beginn ab, die kinder, dass das kein Spielzeug ist und der Welpe, dass das das Rudel ist, auch wenn die Kinder klein sind, dass sie über ihm stehen. Ich will auf alle Fälle einen erzogenen Hund ( kenne aus der Nachbarschaft einen, der im Garten verwahrt wird und sobald ein Passant vorbei kommt, geht das Gebell quer durch die Wohngegend, das finde ich grausig :/ ), also heisst das für mich, dass Welpenschule und Hundeplatz absolutes Muss sind. Ich habe mich schlau gemacht, wo was in der Nähe ist und auch schon festgestellt, dass es wirklich Schulen gibt, die Sonntags ihre Pforten öffnen und man also nicht in die Quere kommt mit Verpflichtungen unter der Woche. Aber dass ein Welpe auch so viel Arbeit macht wie ein Baby, ist mir auch bewusst, das Spielchen mit nachts aufstehen hatten wir ja zur Genüge, und dass ein Hund eine Attacke gegen zu strenge Hygiene ist, ist mir auch klar. Aber unsere Kids machen auch Dreck :D ... er wäre also nicht allein.... :roll: Ich habe die Tierärztin im Ort schon kirre gemacht und ausgefragt, ob die Konstellation geht, sie meinte, prinzipiell ja, wenn man in etwa weiß, was man sich da vornimmt...
    Ihr seht, ich denke in alle Richtungen, ich will das wohl überdacht haben, und auch wenn mein Mann lieber heute als morgen einen Hund will, so zögere ich bewusst etwas. Denn ich will das nicht so Hals über Kopf machen...
    Und nein, nicht nur er will einen Hund, ich war zwar anfänglich nicht so überzeugt wie er, aber ich bin mittlerweile positiv aufgeschlossen dafür. Auch wenn es nicht gleich morgen sein müsste. Ich bin ja offen für Alles... :rollsmile:
    So, ich danke euch erstmal für das Lesen meines endlos-Monologes. Und schonmal danke für JEDE Meinung, egal, ob positiv oder negativ. :smile:
    Alles Liebe
    LaNic