Beiträge von Chris82

    Zitat


    Was passiert denn, wenn deine Freundin Kira ruft wenn sie bellt? Kommt sie dann, hört sie auf zu bellen? Rennt sie dann wieder zum Gitter und bellt weiter? Wie sieht das aus? Hier könnte man das Bellen nämlich unterbrechen.


    Kurzum, es passiert nicht wirklich viel, sie bellt sich richtig in Rage.....
    es ging ja gestern schon nen paar Minuten gut und wir sehen schon deutliche Fortschritte haben sie durch ihr vorbildliches Verhalten (wenn sie ruhig war) belohnt....aber dann kam es wieder, dass sie mehr oder weniger grundlos vorm Gitter stand und ins Zimmer kläffte...
    aber irgendwie stagnieren wir nun, denn wenn sie weiterhin vorm Gitter kläfft werden die Katzen da solange nicht rauskommen....demnach gibts keine Chance dass sie sich noch näher kennenlernen und der nächste Schritt folgt.

    Hi!


    Danke für die Antwort. Das Kindergitter ist aber keine Idee aus der Situation heraus, sondern schon teil langfristiger Planung. Wenn alle drei dicke Freunde sind (als bald :-9 ) dann soll das weiterhin der Katzenbereich bleiben, wo sie nen Kratzbaum, Spielzeug etc. haben und die Möglichkeit, sich zurückzuziehen um einfach mal Ruhe zu suchen wenn der Hund oder wir ihnen auf die Nerven gehen.
    Das ganze Haus können wir in diese Planung nicht einbeziehen, da zwar die Schwiegereltern unten wohnen, aber wir 2 getrennte Wohnungen haben. Man ergänzt sich, Sabrinas Eltern passen gerne mal auf Kira auf, ABER die Tiere bleiben unsere und im Endeffekt müssen wir sehen wie wir die drei unter ein Dach bzw. eine Wohnung kriegen.
    Stellt Dir also am besten vor wir wohnen in einem Mietshaus und kennen die, die unter uns wohnen gar nicht.


    Die Tiere können sich alle frei bewegen. Kira hat ihr Reich und zwar das Schlafzimmer, wo die Katzen nicht rein sollen und die Katzen sollen im Umkehrschluss halt ihren abgetrennten Bereich im Arbeitszimmer haben....
    Ansonsten können die überall gemeinsam hin, ob Wohnzimmer, Küche, Flur...die können zusammen frühstücken, duschen, Hausarbeit machen...........
    der Wirkungskreis der KAtzen vergrößert sich ja auch noch zusätzlich, wenn sie nach ihrer Eingewöhnung wieder raus können.....


    Die Kater sind ja nichtmal verängstigt...als Kira ihre Bellpause inner Küche verbracht hat kam Kasi keine drei Minuten später schon wieder hinterher um zu gucken wo sie denn ist....

    Moin!


    Das Gekläffe nervt uns selbst selbstverständlich. Daher ist nun der nächste Schritt der Überlegung, wie man das abstellt. Kira ist zwar horsam, aber wenn sie Kater sieht knallen bei der Dame nen paar Synapsen durch und man kann auf sie einreden wie man will...ist ja nicht nur bei Hunden so.


    Das Babygitter entfernen halte ich nicht für eine gute Idee, denn das war ja nun angedacht als Katzenrückzugsmöglichkeit....


    Mir kam da was in Sinn, vielleicht haltet ihr das für Sinnvoll.


    Sie trug noch nie einen Maulkorb...aber was wäre denn z.B.....


    sie kläfft....Maulkorb druff....
    sie beruhigt sich...Maulkorb ab, loben
    sie kläfft...Maulkorb druff.....
    usw. usw.


    Damit sie merkt, dass wenn sie bellt etwas passiert.

    Guten Morgen liebes Forum.


    Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt melde, in unserer neuen Wohnung funktioniert das Internet noch nicht 100%ig.


    Ein kurzer Rückblick des Geschehenen;



    Samstag:


    Zuerst habe ich das Babygitterangebracht um das Arbeitszimmer zweizuteilen und den Katzen damit eine hundefreie Rückzugsmöglichkeit zu gewährleisten.


    Daraufhin haben wir Kira unangeleint in die Wohnung gelassen und sie ist auch sofort in Richtung Arbeitszimmer, stellte sich vor das Babygitter und bellte die Katzen an, worauf hin sich Muk untern Tisch verkroch und Kasimir lässig auf seinem Kratzbaum lag.
    Aber obwohl die Katzen sich nicht mal rührten bellte Kira.
    Sabrina und ich sind derweil in die Küche gegangen und haben Kaffee getrunken getreu dem Motto, lasse mal machen.
    Na ja, Kira kam ab und zu uns um zu schauen ob wir noch da sind, aber wir haben sie dabei ignoriert um ihr nicht das Gefühl zu geben, dass wir Interesse an dem haben, was sie da tut.
    Und schon ging sie wieder ans Babygitter und bellte die Katzen an, die recht unbeeindruckt auf ihren Plätzen lagen. Gegen 19 Uhr ließen wir Fünfe gerade sein, packten Kira ins Auto und machten mit ihr einen ausgedehnten Spaziergang.


    Sonntag


    Gleiches Spiel noch mal……Kira unangeleint in die Wohnung, woraufhin sie erst durch den Türspalt des Arbeitszimmers schaute, die Katzen sah, die bereits Gewehr bei Fuß vor der Tür auf ihre neue Mitbewohnerin warteten, und zu aller Verwunderung NICHT bellte.
    Alle 25 Sekunden schlossen wir die Tür wieder und lobten sie für ihr Verhalten.
    In einer kurzen Phase wo die Tür zu war stellte sich Kasi der Ochse so ungünstig hinter die Tür, dass Kira sehr weit mit dem Kopf rein musste um was zu sehen. Als sie ihn sah erschrak sie und bellte…….
    Sie ist daraufhin ins Zimmer stellte sich vor das Babygitter und schaute einfach nur schwanzwedelt, aber ein bisschen aufgedreht.
    Sabrina und ich sind daraufhin abwaschen gegangen (die Tiere waren also wieder alleine) und Kira kam kurze Zeit später hinterher. Kurz darauf folgte Kasi…..als die beiden sich in der Küche sahen jagte sie ihn zurück ins Arbeitszimmer und bellte durch ihr Babygitter hindurch die Katzen an.
    Nach 10 Minuten Dauerbellen haben wir etwas gemacht, wo ich nicht weiß obs hundepsychologisch sinnvoll war.
    Kira bellte also Kasi an, der etwa 5 Meter entfernt auf seinem Kratzbaum direkt in ihrem Sichtfeld lag (recht entspannt).
    Ich bin daraufhin über das Babygitter gestiegen und habe Kasi gestreichelt und getreu dem Motto „Katzen sind Freunde kein Futter) einmal auf den Arm genommen, Sabrina tat selbiges. Und was soll ich sagen, Kira hörte auf zu bellen und guckte ein bisschen ungläubig.
    Aber sie war ruhig.
    Als Sabrina und ich den Raum verließen fing sie aber das Bellen wieder an und wir gingen mit ihr raus.
    Heute Nacht haben alle Tiere wieder bei uns geschlafen, die Katzen jedoch noch bei geschlossener Tür im Arbeitszimmer. Und was soll ich sagen, Kira hat heute Nacht nicht gebellt. Ich will den Tag aber nicht vor dem Abend loben, denn sie war gestern Abend im Schlafzimmer vorm Schlafen sehr unruhig…..aber immerhin heute Nacht nicht gebellt.


    Wie sollen wir jetzt am Besten weitermachen?
    Ich tendiere schon fast dazu einfach das Babygitter aufzulassen, von allein kommen die Katzen da ja nicht raus, wenn Kira da reinbellt.
    Andererseits wäre es ja wieder falsch, weil Kira so ja in die hundefreie Zone eindringen könnte, was den Katern wieder sauer aufstoßen könnte.


    Würde das Bellen nicht so laut sein und 4 arbeitende Menschen im Haus wohnen würde ich fast sagen, sie solle solange Bellen bis sie vor Erschöpfung die Lust daran verliert und einpennt….bisher ging das aber nicht, sie ist recht ausdauernd.
    Vielleicht sollten wir nächste Woche Samstag zeitig aufstehen und Kira ab 9Uhr bis open-end bellen lassen.


    Wie würdet ihr nun vorgehen?

    Ok, jetzt haste mich.
    Der Gedanke daran die drei dann beim ersten Kontakt allein zu lassen machts gerade nicht leichter....
    aber jetzt mal Butter bei die Fische, was kann denn im allerschlimmsten Fall passieren?


    Sabrina befürchtet ein wenig, dass die Katzen bei Gegenwehr sofort auf die Augen gehen und Kira schlimm verletzen, daher die Frage, was wohl passiert wenn man beide aufeinander los lässt.
    Und was macht ein Hund mit ner Katze wenn er sie kriegt?
    Wenn ich gerade mal die Erinnerungen meiner bisherigen 28 Lebensjahre abrufe stelle ich fest, dass ich schon sehr oft gesehen habe, wie Hunde Katzen hinterherrennen, andererseits noch nie sah, wie sich beide tatsächlich vermöbeln.


    Vorab nochmal was zu Kira. Kira hat noch nie gebissen und rennt anderen Katzen spielerisch hinterher.
    Was uns halt so ein bisschen zu denken gibt ist ihr Verhalten, als sie die Katzen das erste mal sah (Zittern und Winseln am ganzen Körper) und die Tatsache, dass obwohl die Kater sich ruhig verhalten ohne zu provozieren nach einigen Sekunden Blickkontakt derbes Gebell von Kira kommt.

    Hallo!


    Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Eine Sache stimmt so aber nicht unbedingt, nämlich dass wir irgendwie unruhig und es auf die Tiere übertragen.
    Wir haben halt Tips aus dem Internet umgesetzt und ich denke mal es ist nicht unbedingt Anspannung, wenn man mal ne Tür auf macht und sich mit dem Hund aufs Sofa setzt.
    Wir selber wissen zur Genüge, dass sich das nicht auf die Tiere auswirken sollte, daher haben wir versucht so viel Ruhe wie möglich auszustrahlen und denke, dass ist uns ganz gut gelungen.


    Wir gehen ja auch nur dazwischen wenn Kira sehr doll bellt und der Kater seinen Schwanz stellt, faucht und knurrt.
    Und ja, vielleicht macht man sich als Besitzer zu viele Gedanken.
    Denn wenn Kira mit ihrem kräftigen Organ stark bellt und knurrt trauen wir uns nicht so wirklich sie von der Leine zu lassen. Andererseits, sie kennt ja Katzen und Katzen wissen sich ja auch zu wehren.


    Ist es wirlich richtig heute Nachmittag die Tür aufzumachen, Kira unangeleint in die Wohnung zu lassen und zu Gott zu beten, dass am Spruch "Hunde die bellen beissen nicht" etwas dran ist?


    Rückzugsmöglichkeit für die Katzen ist vorhanden, dass Arbeitszimmer ist durch einen Mauervorsprung sehr gut in zwei geteilt wo ich nachher noch ein Babygitter vorschraube wo die Katzen durchkommen, Kira aber nicht.


    Gruß
    Christoph

    Hallo liebes Forum.


    Ich schleiche mich hier mal als Nichthunde- bzw. Neuhundebesitzer ein und hoffe auf ein paar wertvolle Tipps von Euch.
    Wie der Thementitel schon sagt geht es darum eine Hündin (Labrador-Mischling) mit 2 Katzen zusammenzuführen. Hintergrund ist der, dass ich mit meiner Freundin zusammenziehe (sie ist die Hundebesitzerin).
    Da es mich mit meinen beiden Katern nur im Dreierpack gibt und meine Freundin von meinen beiden Jungs auch sehr herzhaft aufgenommen wurde stand es außer Frage, dass irgendeines der Tiere abgeschafft wird, zumal, dass werdet ihr im Nachfolgenden aber lesen, die Voraussetzungen unserer Meinung nach optimal sind.


    Es gibt zwar eine Menge Ratgeber im Internet wie man Katze und Hund zusammenführt nur denken wir, dass es auch auf die äußeren Umstände ankommt, daher möchte ich euch unseren "Fall" mal so detailgetreu wie möglich darstellen.


    Ich fange mal mit unseren Hauptakteuren an:


    "Kira" (die Temperamentvolle) 3jährige Labrador-Mischlingshündin. Ist den Umgang mit Katzen gewohnt, im gleichen Haus wohnt bereits eine "Lady", dazu aber später mehr. Sie hat einen ausgeprägten Beschützerinstikt, dass äußert sich so, dass sie sich z.B. versucht dazwischenzudrängeln, wenn wir (also ich und meine Freundin) uns umarmen. Außerdem fängt sie dann an zu bellen, aber das hat sich inzwischen etwas gelegt.
    Hebe ich beispielsweise meinen Arm um meine Freundin zu umarmen werde ich angebellt, da Kira scheinbar denkt ich würde Sabrina (meine Freundin) angreifen.
    Lustigerweise werde ich ebenfalls angebellt, wenn meine Freundin ihren Arm hebt um mich zu umarmen. Ihr merkt, ich bin immer Schuld... :D
    Ansonsten habe ich mit Kira ein sehr gutes Verhältnis, wir spielen zusammen, sie hört schon zu großen Teilen auf mich und akzeptiert mich. Also rundherum zufrieden.


    "Kasimir" (der Draufgänger) 4 jähriger kastrierter Kater. Sehr anhänglich, neugierig und verspielt. Von Geburt an fehlt ihm ein Auge, was seinen Äußeren Look etwas gefährlicher macht, als er in Wirklichkeit ist. Er kratzt und beisst nicht, um das herauszureizen muss eine ganze Menge passieren und man braucht ne Menge Geduld ihn so richtig auf die Palme zu kriegen. Aber ne alte Sabbelschnute, kenne kaum einen Kater, der soviel erzählt wie er.
    Kasimir habe ich vom Bauernhof, er war früh verwaist und fiel dadurch auf, dass er verrotzt, abgemagert und anteilnahmslos im Kuhstall im Misthaufen lag.....ihn wieder aufzupäppeln hat lange Zeit gedauert (und an TA Kosten in etwa soviel wie die Anschaffung einer Rassekatze benötigt).
    Aber, es halt sich gelohnt, er ist ein einzigartiges Tier.


    "Muk" (der Schüchterne) 3 jähriger kastrierter Kater. Ein sehr zurückhaltenes, dafür bildhübsches Tier, dass mehr im Hintergrund agiert. Zum Schmusen kommt er von sich aus und man mekrt, dass Kasimir das Zepter in deren Beziehung an sich gerissen hat und der bestimmendere Part ist.
    Muk kommt ebenfalls von einem Bauernhof und musste sehr früh von der Mutter weg, da er sehr krank war. Der TA gab wenig Hoffnung, dass er durchkommen würde, da er Katzenseuche hatte, als ich ihn bekam. Aber er hat es geschafft und ist heute quietschfidel (war übrigens in TA Kosten gerechnet ein zweiter Rassekater).


    Soviel zu den Akteuren. Nun schildere ich mal die Wohnsituation.


    Wir wohnen in einem Zweifamilienhaus, unten wohnen meine baldigen Schwiegereltern und oben wohnen wir, auf ca. 100 qm. Genug Platz um die Tiere unterzubringen, zumal die Kater nach der Eingewöhnungsphase auch wieder Freigang haben sollen.
    Kira ist bei uns oben wenn wir da sind oder im Garten. Wenn wir zur Arbeit fahren bringen wir sie morgens runter, damit sie nicht allein ist, denn dort ist ab mittags immer jemand da.
    Bei meinen Schwiegerelten (ich erspare mir mal das künftig zu schreiben) lebten bis vor kurzem 2 Katzen. Der Kater verstarb jedoch, und nun ist nur noch eine da. Die beiden sind keine Kuschelfreunde, aber sie akzeptieren sich und es gibt keinerlei Probleme. Der verstorbene Kater hat mit Kira sogar zusammen auf dem Sofa gelegen wie ich vom Hörensagen weiß.
    Also Kira ist den Umgang mit Katzen gewöhnt.


    So, Enleitung ist ja nun lang genug geworden, jetzt kommen wir mal zum spannenden Teil. Die Zusammenführung;


    Die beiden Kater sind seit 2 Wochen da. Die ersten drei-vier Tage haben wir Kira nicht ohne Aufsicht nach oben in die Wohnung gelassen, damit sich die Kater ersteinmal in der neuen Heimat umschauen konnten. Die Kater kamen ins Arbeitszimmer wo wir die Tür schlossen, wenn Kira da war. So konnte Kira sich geruchlich schonmal mit dem was ihr blüht vertraut machen was man an ihrer Reaktion auch ganz gut ablesen konnte.
    Die Schnuffelnase kam nicht mehr zum Stillstand. Außerdem sollte Kira auch nicht das GEfühl bekommen, sie wäre oben nicht mehr erwünscht, daher haben wir sie öfters hoch geholt.


    Nach drei Tagen organisierten wir das erste Zusammentreffen im Flur (der recht lang ist).
    Die Kater liefen frei rum und Sabrina holte Kira an der Leine hoch.
    5 Herzen schlugen in diesem Moment höher und die Luft knisterte vor Spannung.
    Die Reaktion der Tiere war anders als wir erwartet hatten.
    Kira bellte als sie die beiden sah, zog den Schwanz ein und zitterte am ganzen Körper. Hingegen unserer Erwartung, dass die Kater die Flucht in ihren Raum ergreifen würden lief Kasimir fauchend mit buschigen Schwanz bis auf ca. 50cm auf Kira zu und drohte hier. Muk verkrümelte sich erwartungsgemäß.
    Kira bellte Kasimir an und um "körperliche Gewalt" zwischen den beiden zu vermeiden beendeten wir an dieser Stelle. Sabrina ging mit Kira raus zum spielen, ich hingegen blieb bei den Katern.
    Zumindest hatten sie sich jetzt schon gesehen.


    Neue Tag, neues Glück. Wir wollten Kira wieder in unserer Mitte haben und holten sie hoch. Ich muss davor sagen, dass Kira immer im Schlafzimmer schläft und das auch weiterhin so beibehalten werden sollte.
    Um zu vermeiden, dass die drei sich aneinder vergessen gingen wir nach dem "Guck-mal-aus-der Tür"-Prinzip vor.
    Die Kater waren im Flur und wir öffneten die Tür nacheinander ein paar mal ein Spalt, so dass sie sich einander sehen konnten. Also Neugierde ist vorhanden, die Kater sind, sofern Kira da ist gar nicht mehr vor der Tür wegzubekommen. Bei Kira ist es jedoch so, dass sie nach einigen Sekunden anschauen anfängt zu bellen, was bei besonders Kasimir wiederrum zum Schwanz aufstellen und fauchen verleitet.
    Na ja, wenn es aus dem Ruder zu laufen drohte brachen wir immer und beschäftigten uns getrennt mit den Tieren.


    Bei Kira bekamen wir das Gefühl, dass sie mehr aus Angst bellt, daher starteten wir Operation "Brechstange".
    Zuerst stellten wir zum Beschnüffeln den Katzenkorb ins Wohnzimmer.
    Danach packten wir die beiden Kater nacheinander da rein und ließen Kira schnüffeln.
    Klar, so ganz toll fanden die Kater es nicht, aber gefaucht, geknurrt und gedroht haben sie erst, nachdem Kira gebellt hat. Ist auch nicht so ganz angenehm für die Jungs wenn gefühlte 165 Dezibel Gebelle in den Katzenkorb geblasen werden.
    Wir merkten jedoch, dass das Problem eher Kasimir und Kira ist, daher veranlassten wir so ne normale Situation.
    Fernseher an, Kasimir im Katzenkorb in die Ecke gestellt, wo er alles überblicken kann und Kira geholt.
    Anfangs ließen sie sich nicht aus den Augen, doch entspannte sich die Situation, Kasimir döste in seinem Korb als wenn es das normalste auf der Welt ist und Kira lag auf dem Sofa.
    Nach wenigen Minuten zog sie es aber wieder zum Katzenkorb und, wie ihr Temperament nunmal ist, bellte sie, was Kasi mal wieder zum fauchen veranlasste. Somit trennten wir beide erfreuten uns aber am Fortschritt.


    Letztes Wochenende gingen wir wieder einen Schritt weiter und organisierten so eine ganz normale Alltagssituation. Kira lag mit uns auf dem Sofa (allerdings an der Leine) und wir machten die Wohnzimmertür auf.
    Es dauerte auch nicht lange bis drei neugierige Augen um die Ecke linsten, was Kira auch gemerkt hat. Aber sie blieb ruhig.
    Dann passierte etwas, was wir auch nicht auf dem Zettel hatten. Muk, der Schüchterne, kam als sei es das Normalste auf der Welt ins Wohnzimmer drehte ne große Runde, trat an Kira ran, schnüffelte an ihr (sie blieb sehr ruhig) drehte sich um und ging lässig & cool wieder raus.
    Kurze Zeit später machte Kasimir das Gleiche, auch er drehte kurz eine Runde, doch da wurde Kira schon unruhiger, und ging wieder raus. Die Kater setzten sich in den FLur und schauten einfach nur Kira an. Doch dann hielt es Kira auf dem Sofa nicht aus und zog Richtung Tür.
    Es hätte so schön werden können, doch Kira hat wieder sehr doll gebellt und die Kater schalteten in den Alarmbetrieb.


    Was tun sprach Zeus. Nachts haben wir die drei getrennt, die Katzen sind mit Futter, Schlafmöglichkeit und Katzenklo im sehr geräumigen Arbeitszimmer, Kira schläft bei uns im Schlafzimmer.
    Und obwohl die Räume weit von einander entfernt liegen, hört sie nachts die KAtzen und schlägt an.
    Zwischen 3 und 5 Uhr bellt sie mit einer Laustärke die uns kerzengerade im Bett stehen lässt.
    Um dies zu vermeiden haben wir seit zwei Nächten den Fernseher laufen, damit sie sich nicht so auf ein Geräusch aus der Wohnung versteifen kann. Aber keine Chance, sie bellt. Vorteil ist, dass ich dadurch heute so früh vorm Rechner sitze, mit schlafen war ab halb fünf nichts mehr.
    Na ja, wenn das Gekläffe zu stark war haben wir sie nachts runtergebracht um ihr vielleicht zu zeigen (Nachts bellen = runter). Aber bisher hat es nichts gebracht.
    Heute morgen kam ich auf die Idee einfach mal die verschlossene Schlafzimmertür aufzumachen, damit sie gucken kann wo die Geräusche her kommen (das die Kater present sind weiß sie ja).
    Die ersten zwei Minuten dachte ich unser Plan geht auf, den sie schnüffelte zufrieden in der Wohnung rum, blieb allerdings dann vor der verschlossenen Arbeitszimmertür stehen und bellte die Tür ala "ich weiß dass ihr da drin seit an".
    Na ja, halb so wild, Sabrina musste eh um fünf aufstehen weil sie zur Arbeit musste und ich schloss mich ihr an. Die Sonne ging auf und Kira kam erstmal in den Garten.


    So, ich bin nun hier in meiner alten Wohnung und grübele, wie wir am schlausten vorgehen, denn dieses Wochenende haben wir ab Mittag so richtig viel Zeit und haben uns vorgenommen einen Schritt weiter zu kommen, aber, nach den Rückschlägen der letzten Tage wissen wir gar nicht so recht, wie wir es anstellen sollen.
    Die drei müssen ja nicht, auch wenns schön wäre, zusammen auf dem Sofa pennen, sie sollen doch nur akzeptieren, dass da nun "noch jemand" ist.


    Auch wenns ein bisschen länger geworden ist würden wir uns freuen, wenn der ein oder andere noch nen Tipp übrig hätte.


    Gruß
    Sabrina & Christoph