Beiträge von Fenjasfrauchen

    Hallo liebe Altenpfleger!

    Danke für die nette Begrüßung bei Euch. Gratulation an die Prüflinge!

    Ich brauche Euren Rat. Fenja bekommt neben Karsivan noch Carprofen, Dimazon und Blutdrucktabletten. Außerdem habe ich zum Testen eine kleine Packung Hill Canine b/d gekauft. Das soll sich in Kombi mit Karsivan positiv auf die Demenz auswirken. Nun bisher merke ich noch nicht viel davon und das schwüle Wetter trägt auch nicht unbedingt zu Fenjas Wohlbefinden bei. Meine Tierärztin würde Fenja gerne ein paar vergammelte Zähne ziehen (sie stinkt wirklich fies aus dem Maul), weil die Entzündung durch die Bakterien im Maul das Herz weiter schädigen werden. Nur gibt es eine maximal 50%ige Chance, dass Fenja die Narkose überlebt... Es wäre also unter Umständen ihr Todesurteil. Eine meiner besten Freundinnen - selber Hundebesitzerin - und ich haben gerade heftig über den Sinn und Unsinn dieser Zahn-OP diskutiert. Ihrer Meinung nach soll ich Fenja lieber gleich richtig einschläfern lassen, sie würde durch ihre Demenz und die damit verbundenen Ängste genug leiden. PUH - bin ich bedient. Ich weiß nicht, was ich darüber denken soll. Es fällt mir schwer zu entscheiden, ob Fenja leidet oder nicht. Auf der einen Seite hat sie Ängste durch die Demenz und die Blindheit, auf der anderen Seite hat sie mehr als guten Appetit und schnuppert beim langsamen Gassi gehen sehr interessiert Katzenspuren nach. Ich habe mir immer geschworen, dass sie in Würde sterben soll und nicht leiden soll. Aber wo ist die Grenze, wo man sagt, heute ist es soweit? :hilfe:
    Beate

    Hallo Zusammen! :computer:

    Mein Name ist Beate und meine langjährige Begleiterin heißt Fenja. Fenja ist ein Dackel-Schäfer-Terrier-Mix, Baujahr 1996 und eine kastrierte Hündin. Ich hatte bisher immer Glück, dass Fenja mit zur Arbeit durfte (arbeite im Büro). Nun bin ich durf eine Firmeninsolvenz arbeitslos und habe fast Angst mich zu bewerben, da Fenja inzwischen blind und dement ist und morgens Entwässerungstabletten braucht. Letzte Woche war ich fast soweit einen Termin zum Einschläfern zu machen, aber meine Tierärztin, die ich seit meiner Kindheit gut kenne, meinte, wir versuchen es erst mal mit Karsivan und einer Futterumstellung. Ich müsste etwas Geduld haben, aber viele alte Hunde sprechen gut darauf an (was die Demenz angeht). Es kostet mich wirklich Nerven und Schlaf, aber ich will alles versuchen, solange sie nicht leidet. Abgesehen von ihren "Marotten" (sie heult wie ein Wolf, wenn ich versuche, sie alleine zu lassen, sie verläuft sich in der Wohnung, sie "kreiselt" die ersten Hälfte beim Spazierengehen - dann geht sie plötzlich ganz normal uvm.) hat sie Spaß draußen und frißt auch gut (zu gut :roll: ). Ich verdanke meinem Hund sehr viel. Sie ist meine Krankengymnastin und zwingt mich immer wieder zur Bewegung - ich weiß nicht, wie es ohne sie sein würde.

    Hat vielleicht Jemand von Euch Erfahrung mit diesern altersbedingten Demenz? Ich wäre für jeden Beitrag dankbar! :hilfe:

    Liebe Grüße

    Beate