Beiträge von Peru87

    Hola

    Also um einige Fragen noch zu klären.
    Rockabelli: Ich möchte definitiv im Krankenhaus arbeiten und nicht in einer Wohngruppe. Ich steh drauf Spritzen und Infusionen zu machen und fühl mich einfach sehr wohl auf einer normalen Station. Außerdem kann ich es mir auch nicht vorstellen, mit behinderten Menschen zu arbeiten. Das ist einfach nicht meine Welt. Alte und demente Menschen immer gerne, aber vom Fachgebiet her, bin ich eher der Onko- und Palliativpfleger.

    Michaliegerad: Der Gedanke mit einem kleinen Hund so etwas durch zu führen, ist mir auch schon gekommen. Ich denk, dass das auf jeden Fall ein guter Ansatz ist. Ich werd jetzt einfach mal sehen was die Zukunft bringt, wie gesagt, möchte sowieso nichts übers Bein brechen. Für später ein mal, möchte ich aber definitiv mal einen RIESEN haben, ich find die einfach unglaublich toll und mich beeindruckt der Charakter und die ganze Erscheinung eines solchen Hundes!
    Zum Thema Aussteigen, wie es der Zufall so will, lern ich gerade Niederländisch :D ! Die Idee, zumindest mal ne Zeit in die Niederlanden zu gehen, ist mir schon früher ein mal gekommen. Ich habe dort auch schon viele tolle Sachen gehört, bezüglich tiergestützter Therapie. Es ist vielleicht nicht unbedingt super therapeutisch, aber in den Niederlanden ist auch das System des Kuh- und Schweineknuddelns für gestresste Stadtmenschen entstanden und das boomt. Find das eigentlich ganz witzig und nicht mal dumm gedacht.
    Ob es dort jedoch einfacher ist als "Semiaussteiger" und auch noch günstiger ist, dass weiß ich nicht. Da muss ich mich nochmal informieren. Auf jeden Fall würde mich das Land reizen!

    Liebe Grüße
    Jens

    Buenas noches

    Also erstmal vielen lieben Dank für alle weiteren Antworten. Mensch da kommt ja was zusammen. Freu mich total über die Antworten und hab jetzt erst mal gelesen, weil ich die letzte ZEit nicht so häufig ins Internet gekommen bin. Möchte mich also bei allen bedanken, auch wenn ich jetzt nicht auf jeden Post einzeln eingehe.

    Als kurze Zwischenfrage, würde mich einfach interessieren von den 4 Hunderassen, Neufundländer, Landseer, Berner Sennenhund (der Große) und Bernadiner, welche Hunderassen sind von den 4 am ruhigsten, oder kann man das so auf Anhieb nicht sagen? Finds eigentlich auch gut, wenn so ein großer Hund auch nen bisschen aktiv ist, deswegen tendiere ich trotzdem noch zum Landseer, aber einfach mal rein vom Interesse her.

    Michaliegerad: Auf dein Post möchte ich jedoch noch etwas genauer eingehen, du hast dir ja auch sehr viel Mühe gegeben und viel geschrieben ;) und ich finde deine Meinungen ziemlich interessant.
    Erst einmal möchte ich sagen, dass ich das ähnlich sehe wie du und deine Freundin. Ich glaube auch, dass es sicherlich viele "Therapiehundeausbildungen" gibt, die sich vielleicht so nennen, aber letztendlich nichts verkörpern. Bzw. glaub ich, dass es auch nicht gut, wenn ein Hund so herunterreduziert wird, das er absolut keine "Reizschwelle" hat und alles mit sich machen lässt. Der Hund muss sich definitiv dabei wohl fühlen. Finde das sehr inspirierend, was deine Freundin mit eurem Hund macht und das auch ohne Ausbildung und Erfahrung. Aber ich denke, solche Dinge entstehen eben, wenn man in diesem Bereich sowieso schon arbeitet und sich wirklich ausgibieg mit seinem eigenem Hund beschäftigt. So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Letztendlich hab ich im Moment in diesem Bereich, in Hundehaltung geschweige dem von Therpie mit Tieren, allerdings überhaupt keine Ahnung und kann dazu auch schlecht was qualifiziertes sagen.

    Zu deinem Tip als Aussteiger in Peru zu leben, den muss ich lächelnd ablehnen :hust: ! Ich bin in meinen jungen Jahren mittlerweile glaube ich schon sehr viel herumgekommen. Ich war viel in Asien unterwegs, Osteuropa und lebe jetzt schon seit einiger Zeit in Lateinamerika. All diese Länder haben mich inspiriert und ich liebe sie, aber dort dauerhaft zu leben, dass stellt man sich vielleicht einfach vor als das es ist. Erstens muss ich einfach zugeben, dass ich mittlerweile sagen muss, ich liebe Deutschland bzw. Westeuropa, ich mag die Menschen, ich mag die Landschaft ich liebe meine Heimat. Man kann fast nirgens auf der Welt eine solch tollerante Gesellschaft finden und glaub mir, das aus meinem Mund zu hören ist nicht selbstverständlich weil ich früher immer der Meinung war, pah alles spießig ich brauch was andres, ich leb in nem BAuernhaus in Indien :rollsmile: ! Aber das ist alles nicht so einfach. Von der Bürokratie möchte ich da gar nicht erst anfangen, es ist auch nicht immer einfach sich in eine andere Kultur einzugliedern und auch so weit weg von seiner FAmilie zu wohnen. So nett wie das klingt als Therapeut mit einem Esel in Peru aber: erstens haben die Menschen hier ein ganz eigenes Heilsystem mit denen sie vertraut sind und das für sie funktioniert. zweitens ist das Leben, abseits von wirklicher Zivilisation wirklich ungemein hart und ich möchte ums verrecken nicht so leben und drittens, sprechen die meisten Menschen abseits der Zivilisation nur bedingt Spanisch sondern Quechua und Aymara und das sprechen nicht mal Profesoren an der Uni in Deutschland fließend, geschweige dem ich :p !
    Du hast sicherlich recht, in Deutschland ist nicht alles grün, es gibt Rechnungen zu bezahlen und die Berufe im Gesundheitssektor werden immer weniger gefördert und gezahlt. Dennoch, ich finde man sollte auch nicht alles dramatisieren. Als Krankenpfleger kann man in Deutschland ein wirklich gutes Leben führen. Ich bin es gewohnt einfach zu leben, ich möchte mir ein Grundstück mit Wochenendhäuschen im Grünen suchen, die sind nicht mal so teuer und dort mit meinen Tieren und meinem Gemüse leben ! Nebenbei möchte ich troztdem arbeiten. Das Interesse an tiergestützter Therapie ist persönlicher Natur und ich glaube nicht, dass ich davon mal ganz leben kann. Aber es ist ein interessantes Feld und wenn man dadurch Menschen helfen kann, warum nicht?
    Es kostet sicherlich alles Geld und das Leben ist nicht leicht und mit magischem Elfenstaub bezuckert, aber ich glabue, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Gerade wenn man sein Leben unabhängig und auch in erster Linie ohne Familie plant, sollte genügend Geld als Krankenpfleger abspringen um sich ein einfaches Häuschen im Grünen zu finanzieren. Nur soviel dazu !

    Sorry wenn das jetzt etwas offtopic war, aber ich finds trotzdem auch spannend !

    Vielen DAnk für eure Hilfe
    Ich muss sagen, dieses Forum macht Spaß und die Antworten sind nett und gut gemeint, vielen Dank dafür
    Saludos
    Jens

    Das mit der Fahrzeit zur Arbeit stimmt natürlich. Allerdings, sollte man auch bedenken das ich von meiner Arbeitsstätte in der Stadt anfänglich nie mehr als 20 Minuten entfernt wohnen würde. Für das spätere Grundstück sieht das natürlich anders aus, allerdings denke ich mir da, wären es warscheinlich dann auch zwei Hunde die sich auch miteinander beschäftigen könnten bzw. würde ich evtl. irgendwann meine Arbeitszeit zurück schrauben. Allerdings haben einige meiner Kollegen auch Hunde die über die beschriebene Zeit alleine sind und damit super zurecht kommen. Nun ja, wie gesagt, will alles gut geplant sein, deswegen bin ich über Hinweise und Tips sehr dankbar!

    Saludos
    Jens

    Vielen Dank für die ganzen Antworten und Tips!

    Naja also als Krankenpfleger werde ich die nächsten Jahre definitiv Vollzeit arbeiten, was ca. 8 Std täglich in Anspruch nimmt. Durch Schichtarbeit habe ich aber auch große Teile des Tages Freizeit was ich als Vorteil gegenüber eines normalen 8 Std. Jobs ansehe indem man praktisch den ganzen Tag nicht zu Hause ist. Leben werde ich die nächsten Jahre auch alleine, jedoch habe ich eine Hundeinteressierte Mutter mit Haus und Garten die den Hund definitiv auch regelmäßig nehmen würde, sollte ich Engpässe haben.

    Das man mit tiergestützter Therapie nicht viel verdient, dass ist mir glaube ich so schon bewusst. Ich finde es einfach wahnsinnig interessant und möchte in dem Bereich viel lernen- weil es mich eben auch interessiert!
    Ich bin es mittlerweile gewöhnt recht einfach zu leben und stelle mir das auch für mein späteres Leben vor, wie gesagt "Semiaussteiger" im Grünen. Das mit dem selbsgezogenem Gemüse usw. ist nicht mal so falsch gedacht. Luft und Liebe immer gern ;) !

    Wie schon oben beschrieben, möchte ich auch gerne Esel haben und evtl. sogar ein Kleinpferd. Diese Tiere brauchen auch Zeit und Geld, also keine Angst, ich werde nichts überstürzt entscheiden, dafür bin ich ja hier um alles gut zu planen! Das das Ganze mit viel Arbeit und Zeit verbunden ist, ist mir durchaus sehr bewusst, ich bin mit zahlreichen Tieren aufgewachsen - jedoch ist das Wohnen mit Tieren im Grünen mein Traum vom Leben der mir sicherlich nicht auch irgendwann zum Hals raushängen wird.

    Golden Retriever kenne ich von einer Freundin. Sicherlich ganz tolle Hunde, aber ich hätte definitiv gern etwas Großes, Ruhiges. Collies kenn ich auch von Bekannten und kamen mir immer sehr aktiv vor die ständig gefordert werden müssen. Weiß nicht ob das definitiv zu mir passen würde. Bin auch eher der ruhige Typ. Ein Kumpel hatte einen Mastin espanol, ganz tolle Hunde, super ruhig, riesig groß, kann aber nicht sagen ob solch ein Hund für mein Vorhaben in Betracht kommen würde?!

    Muchas gracias
    Jens

    Naja die Bulldogge kommt danach natürlich weg. Die bind ich an na Autobahnraststätte an - Spaß, sorry, das musste jetzt sein. Natürlich nicht. Ich denke mir einfach das ne Wohnung nicht unbedingt der beste Platz für einen großen Hund wie einen Landseer ist und ne Bulldogge damit eher zurecht kommen kann. Natürlich will ich den Hund weiterhin behalten wenns ins Grüne geht!
    Die Finanzierungsfrage, sollte mal meine Sorge sein! Das stell ich mir jetzt nicht so problematisch vor, da ich natürlich weiterhin auch noch als Krankenpfleger arbeiten möchte. Die tiergestützte Therapie interessiert mich einfach nur wahnsinnig und ich könnte es mir einmal als zweites Standbein für ältere Tage vorstellen. Im Moment besteht einfach nur großes Interesse.
    Der Pudel ist ne gute Idee, leider überhaupt nicht mein Fall. Danke für den Tip!

    Saludos
    Jens

    Guten Tag

    Ich glaube es ist sinnvoller wenn ich mich hier in diesem Thread mit meiner aktuellen Frage vorstelle. Meine Name ist Jens ich bin 24 Jahre alt und lebe im Moment in Peru und reise sehr viel, werde aber Ende diesen Jahres zurück nach Deutschland kommen und möchte dann dauerhaft als "Semiaussteiger" im Grünen leben.
    Ich weiß nicht ob es den Begriff "Anfängerhund" wirklich gibt auch wenn ich noch nie einen Hund besessen habe, bin ich der Meinung, das durch Konsequenz und der richtige Umgang, jeder Hund als Ersthund dienen kann.
    Mein Traum bzw. meine Zukunfstpläne in die auch der Hund hineinpassen sollte, sehen folgendermaßen aus. Ich habe vor mir die nächste Zeit ein Grundstück im Grünen zuzulegen und dort auf recht "einfacher" Basis zu leben. Ich bin gelernter Krankenpfleger und möchte in Zukunft meinen Heilpraktikerschein machen. In meinem Gedanken spinne ich etwas mit Tiergestützter Therapie herum und hierfür möchte ich definitiv Esel und einen Hund halten. Die Frage die sich mir hier stellt ist, welche Hunderasse und gibt es geeignete Foren oder Arbeitsgruppen die tiergestütze Therapien anbieten bzw. Lernstätten für diese. Als Hund stelle ich mir definitiv eine große Rasse vor, die nicht unbedingt faul aber nicht ständig bearbeitet werden muss. Ich bin gerne und viel draußen und laufe viel spazieren, hätte also keine Probleme damit meinem Hund Bewegung zu bieten, allerdings stell ich es mir schrecklich vor, einen hyperaktiven Hund zu haben der ständig bespaßt werden muss. Da hab ich lieber einen ruhigen Hund der auch gern mal schläft und für sich ist. Vom Aussehen und vielleicht auch Charakter habe ich mich total in den Landseer verliebt. Hat jemand mit diesem Hund Erfahrungen?
    Gibt es irgendwelche Bücher speziell für Therapiehunde bzw. natürlich auch für Anfänger? Ich möchte die ganze Sache eher natürlich angehen da ich der Meinung bin, Hunde und Menschen leben schon seit Urzeiten gut mitteinander ohne pädagogischen Schnickschnack gebüffelt zu haben (ist nicht böse gemeint), vor allem auf meinen Reisen habe ich immer wieder den natürlichen und wunderbaren Umgang zwischen Mensch und Hund in auch einfachen Verhältnissen kennen gelernt. Demnach widerstrebt es mir meinen Hund zu sehr zu vermenschlichen bzw. mich mit Pseudopädagogik zu befassen (das hört sich jetzt komisch an, ich weiß nicht ob man versteht was ich meine??? :rollsmile: )
    Welche Hunderassen könntet ihr mir empfehlen? Welche Bücher gilt es zu lesen und zu welchen Gruppen bzw. Menschen könnte ich vielleicht Kontakt aufnehmen?

    Es wäre super lieb wenn ich eine Antwort bekommen könnte
    Herzliche Grüße
    Jens

    p.s. das Traum vom Grundstück liegt wohl noch 3-4 Jahre in der Zukunft, erst dann kann ich mir auch einen großen Hund anschaffen. Allerdings hätte ich schon gerne vorab in einer Wohnung in einer Kleinstadt bzw auf dem Land Erfahrungen mit einem Hund gesammelt. Ich finde französische Bulldoggen ganz wahnsinnig toll, was haltet ihr von der Idee?