Buenas noches
Also erstmal vielen lieben Dank für alle weiteren Antworten. Mensch da kommt ja was zusammen. Freu mich total über die Antworten und hab jetzt erst mal gelesen, weil ich die letzte ZEit nicht so häufig ins Internet gekommen bin. Möchte mich also bei allen bedanken, auch wenn ich jetzt nicht auf jeden Post einzeln eingehe.
Als kurze Zwischenfrage, würde mich einfach interessieren von den 4 Hunderassen, Neufundländer, Landseer, Berner Sennenhund (der Große) und Bernadiner, welche Hunderassen sind von den 4 am ruhigsten, oder kann man das so auf Anhieb nicht sagen? Finds eigentlich auch gut, wenn so ein großer Hund auch nen bisschen aktiv ist, deswegen tendiere ich trotzdem noch zum Landseer, aber einfach mal rein vom Interesse her.
Michaliegerad: Auf dein Post möchte ich jedoch noch etwas genauer eingehen, du hast dir ja auch sehr viel Mühe gegeben und viel geschrieben
und ich finde deine Meinungen ziemlich interessant.
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich das ähnlich sehe wie du und deine Freundin. Ich glaube auch, dass es sicherlich viele "Therapiehundeausbildungen" gibt, die sich vielleicht so nennen, aber letztendlich nichts verkörpern. Bzw. glaub ich, dass es auch nicht gut, wenn ein Hund so herunterreduziert wird, das er absolut keine "Reizschwelle" hat und alles mit sich machen lässt. Der Hund muss sich definitiv dabei wohl fühlen. Finde das sehr inspirierend, was deine Freundin mit eurem Hund macht und das auch ohne Ausbildung und Erfahrung. Aber ich denke, solche Dinge entstehen eben, wenn man in diesem Bereich sowieso schon arbeitet und sich wirklich ausgibieg mit seinem eigenem Hund beschäftigt. So ähnlich stelle ich mir das auch vor. Letztendlich hab ich im Moment in diesem Bereich, in Hundehaltung geschweige dem von Therpie mit Tieren, allerdings überhaupt keine Ahnung und kann dazu auch schlecht was qualifiziertes sagen.
Zu deinem Tip als Aussteiger in Peru zu leben, den muss ich lächelnd ablehnen
! Ich bin in meinen jungen Jahren mittlerweile glaube ich schon sehr viel herumgekommen. Ich war viel in Asien unterwegs, Osteuropa und lebe jetzt schon seit einiger Zeit in Lateinamerika. All diese Länder haben mich inspiriert und ich liebe sie, aber dort dauerhaft zu leben, dass stellt man sich vielleicht einfach vor als das es ist. Erstens muss ich einfach zugeben, dass ich mittlerweile sagen muss, ich liebe Deutschland bzw. Westeuropa, ich mag die Menschen, ich mag die Landschaft ich liebe meine Heimat. Man kann fast nirgens auf der Welt eine solch tollerante Gesellschaft finden und glaub mir, das aus meinem Mund zu hören ist nicht selbstverständlich weil ich früher immer der Meinung war, pah alles spießig ich brauch was andres, ich leb in nem BAuernhaus in Indien
! Aber das ist alles nicht so einfach. Von der Bürokratie möchte ich da gar nicht erst anfangen, es ist auch nicht immer einfach sich in eine andere Kultur einzugliedern und auch so weit weg von seiner FAmilie zu wohnen. So nett wie das klingt als Therapeut mit einem Esel in Peru aber: erstens haben die Menschen hier ein ganz eigenes Heilsystem mit denen sie vertraut sind und das für sie funktioniert. zweitens ist das Leben, abseits von wirklicher Zivilisation wirklich ungemein hart und ich möchte ums verrecken nicht so leben und drittens, sprechen die meisten Menschen abseits der Zivilisation nur bedingt Spanisch sondern Quechua und Aymara und das sprechen nicht mal Profesoren an der Uni in Deutschland fließend, geschweige dem ich
!
Du hast sicherlich recht, in Deutschland ist nicht alles grün, es gibt Rechnungen zu bezahlen und die Berufe im Gesundheitssektor werden immer weniger gefördert und gezahlt. Dennoch, ich finde man sollte auch nicht alles dramatisieren. Als Krankenpfleger kann man in Deutschland ein wirklich gutes Leben führen. Ich bin es gewohnt einfach zu leben, ich möchte mir ein Grundstück mit Wochenendhäuschen im Grünen suchen, die sind nicht mal so teuer und dort mit meinen Tieren und meinem Gemüse leben ! Nebenbei möchte ich troztdem arbeiten. Das Interesse an tiergestützter Therapie ist persönlicher Natur und ich glaube nicht, dass ich davon mal ganz leben kann. Aber es ist ein interessantes Feld und wenn man dadurch Menschen helfen kann, warum nicht?
Es kostet sicherlich alles Geld und das Leben ist nicht leicht und mit magischem Elfenstaub bezuckert, aber ich glabue, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Gerade wenn man sein Leben unabhängig und auch in erster Linie ohne Familie plant, sollte genügend Geld als Krankenpfleger abspringen um sich ein einfaches Häuschen im Grünen zu finanzieren. Nur soviel dazu !
Sorry wenn das jetzt etwas offtopic war, aber ich finds trotzdem auch spannend !
Vielen DAnk für eure Hilfe
Ich muss sagen, dieses Forum macht Spaß und die Antworten sind nett und gut gemeint, vielen Dank dafür
Saludos
Jens