Beiträge von level4

    hi,

    ja sie war in der tat unlaengst laeufig (ich war 80% der zeit zuhause, also konnte ich es gut "ueberwachen")!

    ihr verhalten war in der ersten zeit so, dass viele maennliche hunde aus der nachbarschaft vor meinem gartentor ankamen (vor allem nachts, wenn alles ruhig ist), whitey sie aber alle durch aggressives bellen vertieben hat.

    ab etwa 2 wochen spaeter war sie beim rausgehen (ich drehe fast taeglich mindestens eine runde mit ihr) SEHR interessiert an manchen(!) rueden und fast nicht mehr von diesen weg zu bringen!
    war eigentlich echt niedlich anzusehen, wie 2 hunde miteinander "flirten" und sich beschnuppern usw.. :)
    zum deckungsakt kam es allerdings nie. ich musste auch nie dazwischengehen oder so..

    ab diesem zeitpunkt liess ich sie aber nicht mehr bzw nur noch spaet in der nacht und nur in meiner engen begleitung (sie hat mittlerweile recht gut gelernt, mir zu folgen) raus, ohne zu weitem freiem weglaufen etc. (aber auch ohne leine, ich mag hundeleinen nicht, und es ist gerade fuer diesen hund das schechteste was ich tun koennte).

    die naechsten 2-3 wochen danach behielt ich sie "sicherheitshalber" ganz drinnen, da sie mehr und mehr interessiert an manchen (nicht allen!) rueden war.
    auf der einen seite war sie deswegen recht enttaeuscht bis manchmal sauer, auf der anderen seite aber zumeist auch "froh", zumal sie manche hunde wirklich nicht leiden konnte!!

    die rueden hingegen scheinen voll und ganz begriffen zu haben, dass das spiel aus ist, sobald ich das grundstueck verlasse und ihnen einen aufmerksamen, mahnenden blick gefolgt von einem strengen "go away!!" entgegne.
    soll heissen, jeder der antanzenden rueden hat totalen respekt vor mir und haelt abstand, sobald ich mich naehere.
    keine ahnung ob das damit zusammenhaengt, dass ich ein mensch bin aber sie scheinen begriffen zu haben, dass sie "erst an mir vorbei muessen", bevor sie an whitey ran koennen *gg*!

    ich bemerkte whitey's laefigkeit natuerlich zuerst an ihrem verhalten und auch an ihren auffaellig angeschwollenen geschlechtsorganen (sichtlich auffaelliges und ins auge stechendes fell), was ich wie ich annehme richtig erkannt habe.

    mittlerweile scheint ihre laeufigkeit so gut wie vorueber zu sein; ich hatte sie wie gesagt bislang in "quarantaene", die taeglichen ruedenbesuche wurden in letzter zeit immer weniger und auch ihr interesse (sowohl verliebt als auch aggressiv) gegenueber vorbeilaufenden hunden legte sich zunehmens.
    heute war ich zum ersten mal mit ihr draussen - endlich konnte ich sie wieder laufen lassen, sie tat mir schon richtig leid wegen des bewegungsmangels!! - und waehrend des spaziergangs war sie nur wenig bis garnicht interessiert an anderen hunden/rueden.

    wir drehten unsere runde, beschnupperten die nachbarschaft (auch ich bin diese route schon lange nicht entlangspaziert haha) und gingen ohne jegliche zwischenfaelle wieder nach hause. :)


    das unlaengst angefuehrte argument der dauernd besuchenden rueden stimmt zwar in der tat, allerdings machte das nur wenige probleme im sinn von lautem, endlosem gebelle vor meinem gartentor.
    ein schritt meinerseits auf die strasse raus, und die hunde waren weg (langhaltig)!

    das thema das ich whitey selbst staendig bellend und heulend auf meinem grundstueck wieder finden wuerde, hat sich ebenso nicht bewahrheitet.
    natuerlich war sie waehrend ihrer laeufigkeit sehr nervoes wenn rueden vorbeikamen und sie bellte und heulte auch manchmal stundenlang, es hielt sich aber sehr in grenzen - das heisst es hielt sich (bei weitem) in den grenzen des ertragbaren.

    als fazit:
    die erste laeufigkeit verlief gut, whitey entwickelte sich zudem bisher zu einem wirklich liebevollen hund (sie liebt mich ueber alles und ich auch sie, und sie liebt/versteht auch meine kinder - es gab noch keine einzige "gefaehrliche" situation und sie versteht mein zuhause als ihr zuhause).

    die frage, ob ich sie kastrieren lassen werde/wuerde steht fuer mich per "stand heute" nicht zur bedingung: NEIN. NO WAY EVER!!

    die kontrolle ueber den hund ist einfacher als ich je erwartet haette, und ich denke es bedarf einfach nur einer menge aufmerksamkeit und vor allem liebe, um mit einem hund gemeinsam durch seine laefigkeit zu gehen.
    mir und auch meinen nachbarn sind das "endlose gebelle" oder die "andauernden rueden" NICHT zuviel und ich akzeptiere whitey so wie sie ist, auch wenn ich hin und wieder um 4 uhr morgens durch ihr gebelle aufwache. ;)


    ich bitte wie immer um eure meinungen und ratschlaege!! :)

    freut mich, AnnaAimee, dass dir meine beiträge gefallen!

    Anpagliwin, ich finde auch, dass ich noch abwarten sollte wie sie sich in der läufigkeit verhält.
    bisher habe ich noch keine anzeichen davon bemerkt (kein gejaule oder dergleichen, oder das, was ich mir als newbie unter "läufiges verhalten" vorstelle), aber ich merke, dass sie in letzter zeit immer interessierter an anderen, männlichen, hunden ist.

    genauer gesagt an genau einem hund;
    ich gehe fast jeden abend eine oder zwei runden mit ihr in "ihrem" revier (ich liess mir quasi von IHR ihr revier zeigen, welches ich nun auch abmarschiere), und da kommt oft so ein kleiner niedlicher rüde daher (keine ahnung ob strassenhund oder haushund) und schnuppert an ihr rum; die beiden scheinen ganz schön interessiert aneinander zu sein, dh. sie mögen sich echt gerne, und ich merke dass er "bereits will", aber sobald ich ihr das kommando gebe, kommt sie wieder zu mir und wir spazieren weiter.
    mal sehen, wie sich das in der zukunft entwickeln wird... ich gehe davon aus, dass sie immer schwerer vom anderen wegzubekommen sein wird, oder so.. (?)

    zum thema kastration hab ich mir meine nähere nachbarschaft nochmal genauer angesehen und bemerkt, dass auf so gut wie jedem zweiten grundstück auch ein hund lebt (was ich vor allem beim spazieren gehen bemerke, wegen dem stellenweisen gebelle von links und rechts, wenn eine hündin vorbeiläuft gg).
    ich hab mich auch mit ein paar nachbarn zu diesem thema unterhalten, und sie alle berichteten mir, dass ihr hund NICHT kastriert sei, und das bei berichteten hunde-altern zwischen 2 und 6 jahren alt.

    auf die frage "warum?" bekam ich antworten wie "weil mein hund dann nichts mehr wert ist." (hund zur geplanten vermehrung eingesetzt) über "ich will ihr/ihm doch nicht die freude nehmen." (wie bei mir zuvor; unwissenheit) bis hin zu "ach, sie ist eigentlich ganz brav obwohl sie läufig ist" und "das können wir uns (finanziell) nicht leisten".

    de facto scheint in meiner näheren umgebung KEIN hund kastriert zu sein, und die leute gehen "einfach mit dem gebelle um" oder so!
    was mich natürlich wieder ein stück zurück zu meinem ursprünglichen gedanken bringt; weg von der kastration.
    vielleicht sollte ich eher das gebelle und gejaule ertragen, anstatt es "medizinisch abzustellen". vielleicht..

    wie gesagt warte ich erstmal ab und werde bestimmt das beste für das tier tun!

    und noch weiter: mein schwager hat die idee, whitey bewusst mit einem labrador-rüden zu kreuzen, da sie sich von der rasse her relativ ähnlich sehen und beide TOTAL verspielt sind!
    dem willigte ich bisher noch nicht ein, zumindest auf keinen fall bevor whitey von einem arzt untersucht wurde und dieser sein "grünes licht" dazu gegeben hat.
    die frage "wohin mit all den welpen?" würde sich in diesem fall mit "verwandte, bekannte" beantworten und nicht mit "verkauf" (was mir zumindest nicht missfällt).

    nun gut, kastration hin oder her - wir werden sehen.
    sogar geplante kreuzung - wir werden sehen.

    nun gut.
    noch ein paar allgemeinheiten zu whitey bzw ihrem weiteren verhalten/unserer beziehung bisher:
    ich war jetzt für knapp 4 wochen(!) berufsbedingt weg, und als ich nach hause kam zelebrierte sie wieder den üblichen freudentanz!!
    als ich allerdings kurz nach meiner ankunft bald ins haus ging und erst 1-2 stunden später wieder raus kam, war sie sichtlich "beleidigt", weil ich mich nicht zu aller erst 100% um sie gekümmert hatte.
    das holte ich natürlich nach und sie und ich waren überglücklich darüber!

    auf das kommando "sitz" hört sie wie bisher nur, wenn sie wirklich auf mich konzentriert ist, dann aber wirklich fast akkurat.
    ist ihre aufmerksamkeit auf etwas anderes gerichtet, so bin ich ihr voll egal..
    auf das kommando "ssssss" (= bitte nicht beissen!) hört sie trotz aller rumtollerei einwandfrei!
    beim essen darf man sie nach wie vor nicht stören, was ich natürlich auch nicht tun will.

    wenn ich da bin, darf sie auch mehr oder weniger regelmäßig ins haus rein. ich finde, das sollte ich immer öfter machen, damit sie auch wieder raus geht ;), wenn ich sie draussen haben will.
    ist sie mal drin, hat sich das grosse schnuppern schon lange gelegt - sie kennt das umfeld bereits und hat auch "ihre plätze" an denen es ihr am besten gefällt (die küche natürlich ;) und im wohnzimmer vor dem fernseher, wo meistens gesellschaft herrscht).

    wenn ich mit ihr rausgehe hab ich allerdings bemerkt, dass sie doch ein kleiner feigling zu sein scheint...
    regnet es, so geht sie keinen schritt raus ins nasse!
    kommt eine katze daher, so ist dies zu 100% ein neuer spielkamerad und keine beute - sie ist meistens enttäuscht, wenn diese weg rennt. :(
    gehen wir durch eine strasse, wo links und rechts hunde rausbellen (wohlgemerkt: in IHREM revier), dann bleibt sie stehen, blickt mich an á la "warum gehst du denn dort hin, das ist doch gefährlich!!?" und wartet bis ich wieder zurück komme, oder sie dreht um und läuft allein richtung nach-hause.
    wenn ich einen weg einschlage, den sie nicht kennt (nicht mehr "ihr revier"), dann bleibt sie ebenfalls stehen und geht partout keinen schritt weiter, bis ich wieder zurück komme!

    letzteres problem kombiniert sich am weg zum strand (wo ich ja immer mit ihr hin wollte)!!
    das scheint einerseits "nicht mehr ihr revier" zu sein, zum anderen befindet sich in der kleinen verbindungsgasse ein käfig mit einem relativ agressiven hund (bellt JEDEN an, der vorbeikommt).
    also da werde ich sie wohl nie vorbei bringen... und eine LEINE (um sie vielleicht sogar zu ziehen) ist für mich beim besten willen nicht (mehr) vorstellbar, wenn wir draussen rumlaufen.

    in der regel spazieren wir gemeinsam(!), und wenn eine(r) von uns wieder nach hause will, dann gehen wir eben wieder nach hause und warten dabei auch auf den anderen...
    ohne zwang oder zeitplan.

    unterm strich ist whitey schon lange kein "strassenköter" mehr, sondern sie weiss GENAU wo ihr zuhause ist, und das weiss sie auch zu verteidigen (revieranspruch gegenüber mir und anderen menschen, verjagen von fremden hunden).

    mein vorausblick ist bis dato ein wirklich erfreulicher :), und ich freue mich immer wieder, wenn ich EUER feedback und eure tipps dazu lesen darf!!!

    liebe grüsse

    hi leute,

    also erstmal vielen vielen dank für eure kommentare und dass ihr euch so um mein thema annehmt!
    die meisten statements sind wirklich sehr gut und ich freue mich, an eurem wissen und eurer erfahrung teilhaben zu können! :)

    um ehrlich zu sein war ich bisher immer der meinung, dass kastration (eben auch bei einem hund) einen gewissen teil an lebensqualität nehmen würde.
    deswegen meine vehemente meinung dagegen - zugegebenermaßen wirklich (zu) menschlich gedacht!

    ich habe wie eingangs erwähnt so gut wie keine ahnung vom "halten" von hunden, deswegen wundert euch bitte nicht, wenn ich auf manchen gebieten ein "newbie" bin.

    eine kastration des hundes steht für mich nun definitiv im raum, also eure argumente und erklärungen waren wirklich aufschlussreich! danke dafür!


    es ist schon richtig, wenn ich die verantwortung für ein tier übernehme, dann voll und nicht halb.
    was anderes passiert auch nicht.

    es muss aber auch klar sein, dass bis zum zeitpunkt meiner letzten beiträge zum großteil lediglich eine art "kennenlernphase" zwischen whitey und mir stattgefunden hat - das heisst, zumindest ich war mir anfangs noch nicht ganz sicher was aus dieser "beziehung" werden würde.

    allerdings, WENN ich das tier wirklich bei mir aufnehme, dann auch zu 100% - nur um es klarzustellen!
    ich würde niemals das vertrauen oder die bedürfnisse eines lebewesens vernachlässigen, das sich auf mich verlässt.


    mittlerweile sieht es so aus, als wäre whitey einfach "mein hund"; also sie kommt in sagen wir 8 von 10 fällen wenn ich sie rufe (sofern sie mit der location einverstanden ist und nicht beschäftigt ist), sie macht immer braver und braver sitz wenn ich das kommando gebe und sie weiss auch mittlerweile genau wie fest sie "zubeissen" darf, wenn wir miteinander spielen.
    nur wenn es was zu fressen gibt (auch wenn nur die aussicht darauf besteht) darf ich sie auf KEINEN fall zu sehr stören, da wird sie sehr schnell sehr wütend!


    ihr habt mich gefragt wie diese "machtkämpfe" aussehen:
    ich habe vor vielen jahren mal gehört "wenn du einem (neuen) hund zeigen willst wer der boss ist, dann musst du ihm buchstäblich im kampf überlegen sein."
    das äussert sich in meinem/unserem fall so, dass ich bei kleinen "raufereien" stets darauf achte, am schluss die "oberhand" zu haben!
    alles in total angenehmer und spielerischer atmosphäre natürlich, kann je nach dem aber auch etwas ernster werden.
    (ich arbeite nur ungern mit bestrafung, sondern viel lieber nach einem einfachen aktion-reaktion prinzip.)

    im endeffekt hat diese taktik bisher ziemlich gut funktioniert, und vor allem in bezug auf kommandos und benimmregeln hat dies wirklich früchte getragen!


    was ich jedoch nach wie vor mache (und auch gerne) ist, sie sobald sie es möchte raus zu lassen um draussen eine runde zu drehen, ihr revier zu markieren und hier und da rumzuschnüffeln.
    wenn ich sie dann rufe kommt sie in der regel sehr schnell angelaufen und freut sich, wieder hier zu sein - also ich sehe ihr die freude richtig an, sich nach erledigtem kleinem ausflug wieder auf oder unter ihren lieblingstisch legen zu können und meine anwesenheit zu geniessen! :)


    stichwort anwesenheit: das grösste und eigentlich einzige bemerkenswerte problem das ich mit ihr habe ist, dass sie wirklich sehr viel aufmerksamkeit braucht!
    das äußert sich dadurch, dass sie sehr oft zu heulen/winseln beginnt, wenn sie für längere zeit allein ist (2 stunden, 3 stunden... sowas)!

    ich tue was ich kann, um mit ihr soviel zeit wie möglich zu verbringen, aber das geht eben leider nicht immer und auch die anderen familienmitglieder haben nicht immer die zeit, sich mit dem hund zu beschäftigen, weil dieser gelangweilt(?) ist..

    es wäre meiner meinung nach sicher die beste lösung, sie ins haus zu lassen - was sie (nachdem sie endlich und SEHR brav geduscht hat :)) in meiner anwesenheit langsam schritt für schritt auch darf!
    ich merke, dass wenn sie drin ist und die allgemeine atmosphäre ruhig ist, sie sich einfach einen platz zum entspannen sucht, und nix weiter macht (keinen unfug).
    sie will eben "mit dabei" sein im familiengeschehen und nicht dauernd nur draussen vor der tür wo es stinklangweilig werden kann :(!
    ist für mich völlig verständlich und ich merke auch, wie sehr sie das geniesst; allerdings dauert es sicher noch einige zeit, bis das anstandslos funktioniert, zumal sie in der regel erstmal alles beschnuppern, den mülleimer ausräumen, in alle zimmer reinlaufen (beschnuppern) und manchmal sogar pupu auf den teppich machen will gg!

    zudem habe ich wie erwähnt zwei kleine kinder im haus, was wenn ich da bin kein problem ist, solange ich beobachten kann, was passiert - bin ich aber nicht im haus, so haben die anderen familienmitglieder zu wenig "draht" zu whitey als dass sie (im haus) auf diese hören würde..
    sie hört ja nichtmal auf mich so richtig, wenn sie erstmal drinnen ist! (was sich sicher legen wird, wenn das hausinnere zu ihrem gewohnten terrain wird)


    nun gut..

    ich hab (endlich) ein bild von ihr hochladen können, vielleicht habt ihr ja eine ahnung welche rasse das ist?

    Externer Inhalt www.brightline.com.hk
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    auf jeden fall sooooo süüss :), da liegt sie grad auf ihrem lieblingstisch und erfreut sich daran, dass mehrere leute um sie rum sind!

    soviel mal zum aktuellen status.
    zum thema kastration werde ich mir nochmal gut überlegen, das beste für den hund zu tun!

    vielen dank nochmal für euer feedback!

    P.S. elenayasmin:
    es herrscht zum einen ganz und gar kein "hundeelend" in meiner gegend, welches verschlimmert werden könnte.
    zum anderen sehe ich mich (noch) nicht dafür verantwortlich, in wie weit sich mein hund paaren möchte/sollte, oder nicht!
    sie ist wie gesagt ein "strassenköter" und gewisse freiheiten (wie eigentlich auch diese!) möchte ich ihr lassen!!
    ich sehe ehrlich nicht ein, wie ich als mensch plötzlich zu bestimmen hätte, dass das nun "mein" hund ist und er/sie sich nicht mehr zu paaren hätte, weil mir das so beliebt.
    DAS wäre meiner ansicht nach vermenschlichung^^!!

    (natürlich ganz abgesehen von jeglichen gesundheitlichen risiken etc.)

    danke für die wirklich guten antworten!!

    nun gut, "zwingen" will ich sie natürlich nicht, mit mir an den strand zu gehen oder dergleichen - es würde mir einfach gefallen..
    wenn der hund dies nicht möchte, ist das seine/ihre entscheidung.
    aber völlig richtig, es ist erstmal genügend vertrauen abzuwarten, dann wird dies wohl "von alleine" passieren!
    ich erwarte mit sicherheit nicht zuviel und gebe ihr ausreichend zeit in allen belangen! :)

    die ausssage, dass nicht-kastration "vermenschlichung" sei, würde ich eher als definitiv widersprüchlich bewerten!! schlussendlich ist es TOTALE vermenschlichung, einem tier die paarungsfähigkeit zu nehmen, um es dem eigenen (menschlichen) umfeld angepasst(er) zu machen.
    dass mehrere schwangerschaften für eine hündin problematisch sein können ist dahingehend ein weit besseres argument, schliesslich geht es dabei um das wohl des tieres.

    wenn ich weitere welpen empfangen würde, würden diese allerdings wie gesagt einfach verkauft oder verschenkt werden - punktum.
    ein garten mit 15-20 welpen wird also nicht passieren!...

    nichts desto trotz; die entscheidung, eine kastration vornehmen zu lassen tut mir wirklich im herzen weh, allerdings scheint es die weisere entscheidung zu sein, sofern ich den hund bei mir behalten möchte und ich vor allem ihre gesundheit nicht wissentlich riskieren möchte.

    ich würde sagen ich warte erstmal ab wie sich die dinge in näherer zukunft entwickeln, bevor ich derartige schritte einleite..

    die frage der zahnschmerzen hat sich übrigens bereits geklärt; sie hat einen tag später einen zahn verloren (vermutlich ausgebissen), und seitdem geht is ihr diesbezüglich besser!

    ein tierarzt ist allerdings bereits bestellt, um den hund durchzuchecken und evtl. nötige vorsorgen zu treffen!

    hallo tinizong, danke dir für deine antwort!!

    einander gefunden, ja das kannst du wohl sagen, also wir können einander kaum aus den augen lassen :)!

    an den strand zu gehen und "einfach mal zu kucken" hat bisher leider garnicht funktioniert! der hund bleibt auf oder unter seinem lieblingstisch im vorgarten und kuckt eben raus... wenn man sich vom haus wegbewegt beschäftigt sie sich eben mit was anderem - ist ihr sch****-egal gg..

    ich merke, das whitey ihr neues zuhause auf strich und faden nicht mehr hergeben möchte - wenn ich sie ins haus rein lasse (geht leider nur selten und wenn alle anderen pennen), dann kann ich sie da auch nur schwer wieder rauskriegen!! obwohl sie das innere bereits ausreichend beschnuppert hat und zu genüge kennt.
    ich vermute, dass es da einfach noch an vertrauen fehlt, bis sie mit mir rausgehen würde..
    klar, wenn sie niemals ins haus gelassen wird! das würde ich aber liebend gerne machen, aber zum einen muss sie dafür erstmal DUSCHEN hehe, zum anderen habe ich 2 kleine kinder im haus (4 und 3 jahre alt), also bin ich da lieber noch etwas vorsichtig...

    kastration kommt für mich nicht in frage, obwohl es ein wirklich guter tipp ist!
    aber das leben eines anderen will ich nicht nach "sogenanntem eigenem ermessen" beeinflussen. lieber 15 kleine welpen und diese verschenken oder verkaufen als einem tier/lebewesen einen wichtigen teil des vollkommenen daseins zu rauben!
    also kastration - geht garnicht.

    wegen der zähne wird es wohl notwendig sein, einen arzt aufzusuchen - bestimmt auch wegen anderer themen - und ich gehe mal davon aus, dass die rechnung sicher nicht niedrig sein wird gg...
    ist aber egal, whitey's gesundheit ist es mir wert, auch wenn sie mich bei "komm" (noch!! tx für die tipps tinizong ;)) blöd ankuckt!

    einfach mal abwarten was passiert... aber ne DUSCHE ist auf jeden fall fällig hehe :D

    hallo liebe forums-mitglieder,

    ich möchte euch nach längerem zögern und abwarten gerne um rat bitten, was ich mit (m)einem hund machen soll bzw. wie ich mit ihr am besten weiter vorgehen soll!?

    lasst mich euch bitte die bisherige geschichte schildern:
    ich lebe auf den philippinen am rande einer grösseren stadt, die gegend liegt direkt am strand mit hauptsächlich einfamilienhäusern und völlig apart vom stadtleben (kein lauter strassenverkehr und dergleichen).
    in gegenden wie dieser können hunde und katzen in der regel herrenlos (frei! :)) herumlaufen, also streuner sind ein üblicher anblick und gegenseitig auch voll akzeptiert!

    vor etwa zwei monaten ist mir einer dieser "streuner" sozusagen "zugelaufen"!
    alter geschätzt etwa 3-5 jahre alt, sehr verspielt nachdem er vertrauen gewonnen hat! (ich weiss leieder nicht ob/wie man hier fotos posten kann, würde dies aber gerne tun, um die rasse bestimmen zu können!)

    aber was heisst zugelaufen, er (eigentlich eine sie), ist auf mein grundstück gekommen da das gartentor auf war, und freundlich wie ich bin gab ich ihr natürlich was zu fressen (ich mag und helfe allen tieren gerne) und hab mich mit ihr beschäftigt usw..
    das hatte zur folge, dass der hund die nächsten paar tage immer wieder bei mir ankam (wegen dem fressen natürlich), was für mich grundsätzlich ja kein problem ist.

    nun gut, über das "fressen-abholen" hinaus kam sie in der zeit danach jedoch immer wieder auch "nur so", also auch als sie garnicht hungrig war - sie und ich hatten dann eben ein wenig spiel und beschäftigung miteneinder, bis sie wieder raus wollte oder sie es sich in einer ecke gemütlich machte..
    ich habe jedenfalls schnell bemerkt, dass der hund mich "mag", was natürlich auf absoluter gegenseitigkeit beruht!

    seit dem ließ ich das gartentor immer auf, und sie konnte quasi ein und ausgehen wie sie wollte.
    sie war daraufhin mehrere tage lang immer wieder bei mir und ich brachte ihr zumindest ein paar "benimmregeln" bei und auch mehr oder weniger wirksame kommandos wie "nein!" oder "sitz!"..

    eines nachts (einen abend bevor ich für 4-5 wochen wegen arbeit von zuhause weg musste) war das gartentor geschlossen und ich fand sie winselnd davor liegen, weil sie unbedingt rein wollte!
    ich ließ sie natürlich rein, in der annahme dass sie hungrig sei, sie verweigerte jedoch jedes fressen (knochen, hühnchenreste und dgl.), sondern freute sich einfach nur total mich zu sehen und hier sein zu dürfen!
    sie legte sich dann relativ bald schlafen (bei mir am grundstück), und ich beliess es dabei..

    als ich tags darauf leider abreisen musste, sagte ich zu meinen familienmitgliedern, dass sie doch bitte ein "auge" auf den köter haben mögen, da er (sie) mir schliesslich bereits etwas ans herz gewachsen ist!

    bis dato war mir übrigens nicht klar, was ich mit dem hund machen, oder was "daraus werden" würde, etc.


    so.
    nun bin ich gestern wieder nach hause zurückgehrt, in der ungewissheit ob sie (mein zerzauster strassenköter) mich überhaupt wieder erkennen würde, sich freuen oder aggresiv sein würde, oder was auch immer.

    das erlebnis war allerdings fantastisch!! :-O
    whitey (ich nannte sie damals scherzhalber so, weil sie eben weiss ist *gg*) war überglücklich als ich wieder nach hause kam und sie kriegte sich vor freude echt kaum ein, dass ich wieder da war!!

    in den vergangen wochen hatte man sich offenbar echt gut um sie gekümmert, das fell sieht nun viel schöner aus als zuvor (sie hatte damals fast keine haare am allerwertsten, hihi) und vom gewicht her hat sie um einiges zugelegt!
    vom allgemeineindruck her definitiv ein gesünderer/glücklicherer hund als zuvor!

    ich "muss" mich seit meiner rückkunft fast ständig mit ihr beschäftigen, da sie ansonsten draussen heult, weil sie offenbar einsam (gelangweilt?) ist!!
    meine familienmitglieder berichteten mir, dass sie es nur mit sehr viel kampf geschafft hatten, ihr ein halsband anzulegen, und dass das anlegen einer leine bisher immer fehlschlug, da sie sofort böse wurde und zubiss, sich das also überhaupt nicht gefallen ließ!!

    wenn ich ihr jedoch eine leine anlege, ist ihr das piep-egal, und ich kann mit dem hund eigentlich alles machen was ich will (zähne untersuchen (sie hat da schmerzen glaube ich), ohren untersuchen, am bauch berühren, rumdrehen, hocheheben, etc...).

    dass sie mich offenbar als ihr "herrchen" akzeptiert hat, scheint mir also klar!
    das merkt sie auch immer wieder in kleinen "machtkämpfen", in denen ich ihr laufend zeige, dass ich die oberhand habe.


    nun gut.
    ist ja alles eine schöne geschichte, nur wie soll es denn nun am besten weitergehen?!
    ich würde whitey wirklich sehr gerne behalten und sie(!) hat mich langsam aber sicher auch davon überzeugt, dass sie das auch will!

    als ich ihr eine leine angelegt habe (leider eine schwere schleppleine aus kette weil auf die schnelle nix anderes zur verfügung war - meiner meinung nach allerdings überhaupt nicht gegeignet für einen strassenhund, schon garnicht einen dieser größe) und ich mit ihr raus wollte, weigerte sie sich strikt, das grundstück zu verlassen.
    auch ein wenig später, als die leine schon lange weg war und ich draussen auf sie wartete, kuckte sie nur aufmerksam raus wo ich wohl sei, aber sie wollte auf keinen fall rauskommen!
    ich denke, sie hat sicher eine menge erfahrung von "draussen" und das leben als strassenköter war sicherlich sehr prägsam für sie - also der charakter "strassenköter mit ner menge lebenserfahrung" ist auf jeden fall vorhanden! - aber derart geweigert rauszugehen hat sie sich in meinem beisein noch nie!

    was den charakter betrifft ist es auch recht schwer ihr "nein!" oder "sitz!" langhaltig beizubringen (wobei "sitz" überraschend einfach funktioniert). "komm!" hingegen ignoriert sie hin und wieder komplett - sie ist eben ein "strassenköter" und diese freiheit möchte ich ihr irgendwie auch nicht ganz nehmen (ich hoffe ihr versteht)..
    ich respektiere das tier zu 100%, und sie ist auf keinen fall bei mir "eingesperrt" - sie kann nach wie vor kommen und gehen wann immer sie möchte; allerdings bevorzugt sie es zu 90%, bei mir am grundstück zu sein!
    was sie dabei eben braucht, ist ne menge aufmerksamkeit, welche ich ihr so gut ich kann gebe!
    sie ist echt happy mit mir und ich auch mit ihr :)!

    ich würde allerdings auch liebend gerne mit ihr rausgehen (zb. an den strand, möglicherweise um auch mal zu "duschen") und mich darauf verlassen können, dass sie kommt wenn ich rufe "komm!", et cetera!

    was könnt ihr hunde-erfahrenen mir also dazu raten??!
    ich habe im übrigen KEINE erfahrung mit hunden, also ich habe noch nie einen "gehalten" und bin auch eigentlich gegen das "halten" von hunden. für mich ist ein hund-mensch-zusammensein mehr ein -> "zusammensein", nicht ein "halten" - ihr versteht?

    ich würde mich wirklich über eure ratschläge freuen und danke schonmal im voraus dafür!!