ZitatNimm es mir nicht krumm ... aber bist du sicher ob du wirklich einen Hund möchtest ??? Was du da beschreibst würde wohl viele Hunde als das völlige Paradies empfinden aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß du selber gar keinen Hund möchtest. Steckt dir da evtl noch der Abschied vom letzten Hund in den Knochen ??
Aus meiner Erfahrung weiß ich, das beste Heilmittel für den Verlust eines vierbeinigen Freundes ist ein neuer vierbeiniger Freund. Außerdem war ich immer der Meinung, daß man sich einen Hund nicht mit dem Kopf sondern mit dem Bauch anschafft. Wenn er dann erst einmal im Haus ist kommt man mit möglichen Widrigkeiten schon zurecht. Ich würde sagen: lass die Zeit, schau dich zwanglos um und wenn es funkt überleg nicht lange, sonst schaffst du dir nie wieder einen Hund an.
Ich muss dir Recht geben, ich bin zur Zeit total traurig. Es ist gestern genau 2 Monate her.. ich war kurz danach 3 Wochen auf Exkursion. Nun bin ich seit ein paar Wochen wieder hier und es ist einfach so schwer ohne sie. Sie hat mir wirklich alles bedeutet, ich bin wegen ihr wieder nach Hause gezogen um mich das letzte halbe Jahr um sie zu kümmern. Und damit meine ich wirklich einen 24 Stunden Job. Dass sie Inkontinent war, Demenz hatte, immer stärker körperlich abgebaut hat, war schon schwer anzusehen. Ich/Wir haben alles für sie getan solange sie noch wollte, doch diese Entscheidung dann treffen und sie einzuschläfern, war wirklich der schlimmste Tag in meinem Leben. Wahrscheinlich habe ich das noch nicht überwunden. Jemals wieder so ein enges Verhältnis zu einem Hund zu haben, ist für mich unvorstellbar, wobei ich unseren anderen Hund auch über alles liebe. Ich bin ein Kopfmensch und das sollte ich schleunigst ändern, denn eigentlich weiß ich, dass ich einen "neuen" Hund auch endlos lieben werde. Aber irgendwann nochmal so harte letzte Jahre durchzustehen und sie dann zu verlieren?! Vielleicht sitzt der Schmerz (zumindest jetzt) zu tief..