Beiträge von chipdashorn

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    Es gibt eine Tierschutzorganisation in unserer Nähe, die zur Zeit ein neues Zuhause für einen sechs Monate alten Golden Retriever sucht, der von Geburt an Probleme mit einem Vorderlauf hat und ihn nicht belasten kann. Laut Webseite soll er damit aber gut klarkommen. Diesen Hund hatte ich mal ins Auge gefasst. Aber er ist mit sechs Monaten natürlich auch noch recht jung.


    Wir sind wirklich noch ganz am Anfang und waren deswegen noch in keinem Tierheim. Das wäre jetzt mein nächster Schritt. Oder ich hatte überlegt, mich mal mit bereits erwähnter Tierschutzorga in Verbindung zu setzen. Sie geben auf ihrer Webseite an, dass sie beraten würden, ob und welcher ihrer Hunde vielleicht zu einem passen könnte. Das wäre halt auch noch eine Idee.


    Habe bisher nur still mitgelesen und diesen Beitrag von dir ganz am Anfang gefunden. Meinst du den Tierschutz Siebengebirge? Wenn es heute mit dem Berner nicht klappen sollte, macht es vielleicht wirklich Sinn, sich auch mal da zu melden und die Beratung in Anspruch zu nehmen. Auf der Homepage sind ja einige Hunde, die von den grundsätzlichen Beschreibungen in Frage kommen könnten (zB. Nemo, Vita, Nele). Die sind natürlich optisch nicht annähernd Berner-ähnlich... Ich drück die Daumen für die Hundesuche und nicht frustieren lassen! ;)

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    Dennach ist Hundehaltung ja nur für Rentner oder Hausfrauen geeignet oder wie soll man das verstehen? ;)


    Ich hab ja gesagt, ist meine persönliche Einstellung.. Und Nein. Aber meine Schmerzgrenze wäre bei ca. 6 Stunden täglich erreicht. Und das ist bei einem Vollzeitjob in der Branche unmöglich! Mit An- und Abfahrt kann man da schon eher mit 9-10 Stunden rechnen.. Ich verurteile ja keinen dafür, dass er sich einen Hund hält. Nur ICH hätte da ein schlechtes Gewissen, Hunde sind für mich Rudeltiere, die auch eine Chance haben sollten bei ihrem Rudel zu sein. Naja, wollte hier eigentlich auch nichts lostreten....

    Fragt man sich nur, warum man sich dann einen Hund anschafft?!


    Also ich finde eure Ideen/Hundebetreuungsvarianten super ... aber ICH persönlich denke für mich, dass ein Hund mehr verdient als den ganzen Tag in einer HuTa oder mit Sitter oder zu Hause zu verbringen, um dann abends für einen großen schönen Spaziergang und Kuscheln auf dem Sofa mit Herrchen/Frauchen herzuhalten. Ich stelle da die Bedürfnisse eines Hundes über meinen eigenen Hundewunsch. Aber das ist Geschmackssache und hier im Forum sicher eine Mindermeinung. Damit will ich keinen angreifen ... ich bewunder euch für euren Mut. (Vielleicht bin ich auch nur ein Sicherheits- und Planungsfreak ;-)

    Ja, ich finde es auch schade... Aber bis du fertig bist, vergeht ja noch einige Zeit! Wer weiß, wie es dann aussieht und was du gerne beruflich machen willst. Ich drück dir jedenfalls die Daumen (& lass dich nicht vom Studium frustieren!)

    Bin quasi fast fertig und muss sagen, dass die Branche nicht besonders hundefreundlich ist. Du kannst den Hund eigentlich nur zur Arbeit mitnehmen, wenn du dich als Rechtsanwalt selbstständig machst oder in einer kleinen (toleranten) Kanzlei arbeitest. Was Unternehmen angeht, habe ich keine Ahnung. Aber grundsätzlich ist das ja eine eher konservative Branche. In Gerichten und Behörden sind Hunde nicht erlaubt. Dazu kommt, dass man jedenfalls in Vollzeit mindestens eine 41-Stunden Woche hat... Ich glaube mehr muss ich dazu nicht sagen.
    Ich hätte seit Jahren gerne einen HUnd, aber aus jobtechnischen Gründen immer davon abgesehen. Auch wenn ich jetzt im Ref oder im Studium genug Zeit gehabt hätte, bei der Jobsuche und im Beruf würde ich dem Hund und meinen beruflichen Zielen nicht gerecht werden.. daher begnüge ich mich mit der täglichen ehrenamtlichen Mitarbeit im Tierheim und gehe da meine Runden und tu mein Gutes, um die Hunde auf die Vermittlung vorzubereiten. Vielleicht werde ich ja irgendwann einem Hund gerecht werden können: Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt! ;-)

    Grundsätzlich gilt: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg..


    Aber ich persönlich würde mich auch erst mal auf das Thema Kind konzentrieren. In meinem Freundeskreis bekomme ich mit, dass ein Kind einen ordentlich auf Trab halten kann. Dazu noch ein Hund? Wäre mir zu viel. Das Thema Hund kann man ja nochmal aufgreifen, wenn das Kind etwas größer ist..


    Vielleicht meldet sich ja noch jemand der diese Situation aus eigener Erfahrung kennt...

    Als Alternative zum Gassigehen und der Anschaffung eines Hundes, bliebe noch die Pflegestelle..
    Vielleicht wäre das ein guter Kompromiss für euch:


    1. Hund auf Zeit,
    2. Tierarztkosten werden meist (immer?) von dem Verein übernommen (d.h. kein hohes Kostenrisiko),
    3. Planungssicherheit und
    4. wenn euch ALLEN der Hund ans Herz wächst, kann man ja immer noch schauen...


    Nachteil: Die Trennung kann insbesondere für dich udn die Kinder sehr schwer werden.


    Wichtig ist nur - wenn sich dein Mann auf diesen Kompromiss einlassen würde - dass du dann nicht eigenmächtig nach dem Prinzip "Kleiner Finger, ganze Hand" vorgehst. Sondern das erstmal so akzeptierst. Vielleicht ändert er ja tatsächlich noch seine Meinung, wenn er mal einen Hund im Haus hat. Aber wenn nicht, wirst du das wohl oder übel akzeptieren müssen oder einfach noch etwas abwarten... Ich drück die daumen!

    Versuch das wirklich mal. Nirgendwo lernt man so viel über Hunde und welche Eigenschaften einem selber liegen und auf welche man auch wunderbar verzichten kann, wie beim Gassigehen mit verschiedenen Tierheimhunden. Vielleicht nimmt dir das auch etwas die Sehnsucht nach einem eigenen Hund und vielleicht lernst du auch da deinen Traumhund kennen... Ich drück dir jedenfalls die Daumen :-)