Beiträge von Verena

    Hallo,


    ich habe mir nochmal die Hundehalterverordnung durchgelesen und danach wäre der Kaukase ein gefährlicher Hund, da er den Terrier tot gebissen hat.
    Der Besitzer darf ihn eigentlich also nur mit Sachkundenachweis, Ausbruchsicherheit und Gewehrleistung der Gefahrenlosigkeit halten.
    Ich werde alle Fakten, die den Hund als Gefahr einstufen und alle, die das A... nicht erfüllt, um ihn zu halten zusammentragen und ihn beim Veterinäramt anzeigen. Weiter werde ich besorgte Dorfbewohner fragen, ob sie mir meine Anzeigegründe schriftlich bestätigen.


    Mal sehen was raus kommt.

    Hallo,


    das Problem ist, dass in dem Dorf und den umgebenen Gebieten fast alle so´ne A... sind. Auch die Presse. Da die selbst dort leben und größtenteils selber Hunde "verwahren" - von halten kann keine Rede sein. Ich glaube nicht, dass sie interessiert sind.
    Ja, versuchen könnte man es mal aber der Nachbar wird es nicht wollen. Er ist neu zugezogen und will keinen Stress. Außerdem gehören er und sein Vater (Opa) auch noch zum alten bäuerlichen Schlag.
    Er hat auch eine Schäferhündin im Zwinger die nie (naja 3 Mal im Jahr) raus kommt, Essensreste fressen muss... Ich bin schon öfter rüber und habe ihr im Sommer den Wassernapf aufgefüllt (das ist so eine liebe Maus) und ich habe alle aus meiner Familie angestichelt den Nachbar zum Bau eines Daches als Regen- und Sonnenschutzes zu bewegen. Vorher war im gesamten Zwinger pralle Sonne.
    Der Terrier wurde als Welpe für den Opa angeschafft, damit er raus kommt. Opa ist aber schon recht unfit. Er hat den Hund nie von der Leine gemacht und ist mit ihm nur bei gutem Wetter mal eine runde um 3 Häuser (ca. 200 m) - mehr nicht. Am Freitag wurde er tot gebissen, am Samstag war schon ein neuer Hund (Dackel) für Opa da. :shock:
    Wie gesagt, ich wurde schon als gestört abgestempelt, weil ich täglich (also auch bei schlechten Wetter) rausgehe und dann auch noch ohne Leine und mehr als 30 min (2 Stunden +).
    Zeugen, dass der Hund schon mal auffällig geworden ist werden sich nicht finden lassen. Allenfalls welche die bestätigen dass er schon öfter ausgerissen ist.
    Ach zum Thema Anzeige beim OA ich wurde von anonymen Dorfbewohnern auch angezeigt, weil mein Hund gefährlich ist (es passt einigen nicht, dass sie ohne Leine läuft). Wir bekamen Post und sollten sie testen lassen. Wir also hin und? Nichts, ohne das einer den Hund gesehen hat bekamen wir einen Schrieb, auf dem stand, dass der Hund ungefährlich ist. Ist sie, aber es hätte doch auch anders sein können!


    Ohne Opa und Sohn und anderen Zeugen gibt es also nichts, was ich machen kann? Ich werde einfach mal eure Tipps durchgehen und wenn es nur stressig für den A wird und es sonst keine Konsequenzen gibt.


    VLG Verena

    Na dann bin ich beruhigt, dass die Kleinen doch raus dürfen. :wink:
    Nee, mal Scherz bei Seite. Also ich denke auch, dass man den Kleinen nicht so viel laufen lassen sollte und ihn keine Treppen steigen lassen sollte usw. Aber wie steht ihr zum Spiel unter Artgenossen? Wenn man mit einem Welpen auf einer Hundewiese ist und der lange mit Artgenossen tobt, würdet ihr das auch begrenzen?


    VLG Verena

    Ich war ja leider nicht dabei. (Dann würde der Terrier vielleicht auch noch leben).
    Heißt das, ich kann nichts machen. Ich und mein Hund laufen doch auch Gefahr, dass er uns im Dorf erwischt. Er ist ja nicht das erste Mal ausgebrochen. Man kann sich ja nie sicher sein, wann er es wieder macht.


    Wakan Du hast echt gute Ideen, was man machen kann. (Bist Du Hundetrainer oder einfach so gut informiert?)
    Leider gibt es nur eine Zeugin, die den Krach gehört hat und dann den Opa gesehen hat. Nur eine, die den toten Hund gesucht und gefunden hat und meine Mutter, die zur selben Zeit den Kaukasen im Dorf rumlaufen gesehen hat. Also keine/en, die/der den Tathergang gesehen hat.
    Der Opa und sein Sohn sind etwas "einfach" und "bäuerlich" d.h. sie werden nichts in die Wege leiten außer eine Anzeige beim Ordnungsamt wegen der Kosten.
    Das der Hund auf Schärfe abgerichtet ist, kann man auch nicht beweisen, denn der Besitzer war ja nirgends mit ihm und er würde es bestimmt nicht zugeben.


    Es ist so schlimm, dass man einfach immer nur zusehen kann. Im ganzen Dorf gibt es bestimmt 20 bis 30 Hunde die alle samt so gehalten werden. Den ganzen Tag Zwinger, keine Sozialkontakte, kein Auslauf, ... und das schlimme ist, dass es so normal ist und jeder das so macht (auch die von der lokalen Zeitung).
    Als ich mal bei einem TA in der Nähe war wegen einer Schnittwunde und einen wasserfesten Verband wollte, wurde ich als übertrieben fürsorglich tituliert.


    Auch wenn der Besitzer ein Hundehaltungsverbot bekommen würde und der Kaukase eingeschläfert werden müsste würde ich es noch gut finden. Denn er dürfte sich keinen neuen Hund anschaffen und so wäre in einem Haushalt die Tradition Hunde wie eine Alarmanlage zu missbrauchen gebrochen. Es ist ja nicht sein erster Hund.
    Da fällt mir ein, vorher hatte er einen Schäferhund der auch mal über den Zaun ist und meine Hündin beißen wollte. Aber der Besitzer war auf dem Hof rannte hinterher und drosch ihn aufs Grundstück zurück. Ohne Lüge, ich habe in diesem Dorf schon 5 Hunde von meiner runter holen müssen, sie wurde schon 3-mal deshalb genäht und ich bekam immer vom Dorf die Schuld, weil man doch mit einem Hund nicht das Grundstück verlässt (hat den Opa aber auch nichts geholfen).


    VLG Verena

    Hallo,


    meinst Du mich oder die 5 min? Mich würde es wirklich interessieren, wie diese Regel in der Realität umgesetzt werden kann!


    Ohne dem Hund die soziale Entwicklung zu nehmen, ohne das der Hund nur noch nervt, weil ihm langweilig ist und ohne dass ... .
    Bei einem Welpen würde ich auch versuchen alles richtig zu machen: Prägung, viel Spass, keine Überlastung. Aber mit dieser Regel im Hinterkopf, muss man ja eins von beiden falsch machen.


    VLG die mit Fragezeichen im Auge
    :?: Verena

    Hallo,


    ich bin am Freitag zu meinen Eltern und da hat mir mein Vater was ganz schlimmes erzählt:


    Im Dorf wohnt ein Mann mit einem ca. 1-jährigen Kaukasen. Er hat sich diese Rasse angeschafft, weil sie so wachsam, gelehrig und imposant ist. Er hat ihn "scharf" erzogen (wie es hier fast jeder Idiot macht). D.h. keine sozialen Kontakte zu anderen Hunden und Menschen nur zum Besitzer. Der Hund lebt im Zwinger oder muss auf das Gründstück aufpassen.
    Mit ca. 9 Monaten ist er mal übern Zaun und wurde von einer Frau aus dem Dorf zurückgebracht. Als sie die Hoftür aufmachen wollte hat er gebissen (nur etwas). Sie hat aber keinen Hehl daraus gemacht, denn sie ist auch nicht anders als der Besitzer.


    Nun ist der Hund am Freitag wieder mal ausgerissen und zielstrebig durchs Dorf. Dann auf das Grundstück (ohne Zaun) von unserem Nachbar der seinen J.-R.-Terrier an der Leine hatte. Ohne zu zögern wollte er den Hund beißen, also hat Opa (78 Jahre alt) seinen Hund schnell hochgenommen.
    Daraufhin ist der Kaukase an den Opa hoch und hat den Kleinen gepackt. Dann ist er mit dem kleinen Hund im Maul auf die Straße. Da er noch angeleint war zog er Opa 100 m hinter sich mit. Als er den Terrier zerfleischt hatte, ließ er ihn liegen und rannte wieder zu dem Grundstück. Dort steht ein Zwinger mit einer Schäferhündin. Auch die wollte er kalt machen. Sie schrie vor Angst und versteckte sich in ihrer Hütte. Dann kam die Besitzerin und holte ihren Hund. Um den Opa kümmerte sich eine andere Nachbarin. Ihr Hund half dann den zerfleischten Terrier zu finden. Der Opa hatte einen Schock. Er redete wirr und wusste nicht mehr wo der kleine lag.
    Er war voller Blut. Also ist sein Sohn nach der Arbeit mit ihm ins Krankenhaus. Er hatte nur Schürfwunden und einen Schock.
    Als er nun bei der Polizei anzeige erstatten wollte meinten die, sie sind nicht zuständig. Er soll doch Montag zum Ordnungsamt.


    Das ist doch nicht zu glauben, da erzieht so´n Idiot seinen Hund scharf, weiß das sein Grundstück nicht ausbruchssicher ist, denn es war ja nicht das erste Mal. Sein Hund verletzt (wenn auch nur leit und weil Opa nicht losgelassen hat) einen Menschen, tötet einen Hund und nichts wird unternommen. Der Idiot war bis heute nicht mal bei unseren Nachbar und hat sich entschuldigt.


    Falls jemand was weiß: Was kann ich gegen diesen Hund ausrichten? Hab ich gesetzlich irgendwas in der Hand, um die Gefahr zu verhindern? Ich gehe ja auch oft im Dorf spazieren oder meine Maus ist auf dem Grundstück!


    VLG Verena

    Hallo,


    wie 5 Min pro Lebensmonat? Soll ein 6 Monate alter Welpe nur 30 min. raus pro Spaziergang? Wieviele Spaziergänge soll er machen? Was ist mit der Prägung (unterschiedliche Orte, Situationen, ...), was ist mit Welpenschule, was ist mit Toben??? Wie soll man weiter als auf die gegenüberliegende Strsßenseite mit einem Welpen der 4 Monate ist, wenn man nur 20 min. hat? Was hat sich Mutter-Natur dabei gedacht den Kleinen dann schon soviel Pauer zu geben?


    VLG Verena

    Hallo,


    alle Alliumgewächse enthalten N-Propyldisulfid auch Knoblauch. Nur weil er für Menschen gesund ist, ist er es noch lange nicht für Hunde. Ja, auch bei Hunde regt er die Durchblutung an aber er verursacht auch bei einer Aufnahme größerer Mengen oder regelmäßigen Fütterung kleiner Mengen Anämie (Blutarmut). Diese kann sogar lebensbedrohlich sein. :!:
    Viele behaupten das Knoblauch gut oder zumindest egal für Hunde ist, aber das stimmt nicht. :dagegen:


    VLG Verena