Danke für Eure Hilfe. Ich habe nochmal mit der Hundetrainerin und mit dem Tierheim gesprochen. Die Situation war heute noch ein paar Mal, sie ist sogar schnappend unserem zweijährigen Sohn hinterhergelaufen, der natürlich total Angst bekommen hat.
Sie ist ja laufend in tierärztlicher Behandlung, daher denke ich nicht, dass es mit Schmerzen oder ähnlichem zu tun haben könnte. Aber wer weiß.
Mein Mann hat jetzt schon total Angst um die Kinder, die jetzt beide Angst vor Sarah haben und sich nicht mehr aus ihren Kinderzimmern raustrauen. Ich muss dazu sagen, dass mein Mann seitdem Sarah eingezogen ist oft Angstgefühle und Beklemmungen hat, er kann es nicht genau begründen, aber es wird immer schlimmer. Ich dachte das gibt sich mit der Zeit, aber es wird immer schlimmer und die Schnapperei macht es natürlich nicht viel besser. Bei anderen Hunden hatte er das nie (hatte schon welche zur Pflege).
Ich bin nur noch am weinen, ich habe sie so lieb, aber mein Mann mag sie am liebsten sofort wieder abgeben, was ich einerseits auch verstehe (die Kinder gehen vor!), aber andererseits habe ich die Hoffnung, dass wir es in den Griff bekommen. Die Trainerin meinte auch zu mir am Telefon, dass viele Hunde erst nach einer gewissen Eingewöhnungszeit ihr wahres Ich zeigen, bei manchen Hunden könnte man das abgewöhnen, bei anderen nicht. Alles echt doof. Wir warten jetzt noch die Nacht und den Vormittag morgen ab, nachmittags haben wir einen Termin im Tierheim. :/
Beiträge von Sabrina7781
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Versuche nochmal Euch allen zu antworten:
Unsere Kinder sind 2 und 4 Jahre alt.
An Medikamenten hat sie vor drei Wochen diese Immiticide-Spritzen bekommen gegen die Herzwürmer, die Spritzen sind schon ziemlich heftig. Seit vier Wochen bekommt sie alle zwei Tage Aspirin zur Blutverdünnung wegen den Herzwürmern (Gefahr einer Embolie/Thrombose).
Filmen ist schlecht, da es immer so ganz kurze Situationen sind. Aber vorhin war wieder eine Situation im Wohnzimmer, ich wollte an ihr vorbei und sie wollte mich anscheinend nicht vorbeilassen. Sie hat mir dann versucht den Weg abzukürzen und wieder zweimal in die Luft geschnappt. War eben mit ihr draußen, da hat sie auch in die Luft geschnappt in meine Richtung, einmal. Worum weiß ich nicht.
Allerdings ist mir eben beim Gassigehen aufgefallen, dass sie auch auf andere Hunde aggressiver reagiert wie immer. Normalerweise interessieren sie die meisten nicht oder sie schnuppert und will spielen, eben hat sie zwei angebellt, die sie normalerweise nicht anbellt. Komisch das Ganze.Meint Ihr die ersten zwei Wochen waren zuviel für sie? Im Tierheim ist sie auch jeden Tag 1-2 Stunden gelaufen und hat dann noch gespielt (über den Tag verteilt meine ich). So haben wir es auch gemacht. Mit Ausflügen meinte ich, dass sie mit zum Kindergarten gelaufen ist oder einmal waren wir bei meinem Papa zum Grillen eingeladen, also keine Menschenmassen oder sowas. Die erste Woche waren wir auch nur bei uns auf dem Feld spazieren, dann erst Kindergarten, mal zum Bäcker laufen usw., weil sie am Anfang so viele Ängste hatte, die sich mittlerweile gegeben haben (LKWs z.B.). Meint Ihr das war schon zuviel? Ich habe dran gedacht, dass sie jetzt natürlich nicht ausgelastet ist (nur kurze Spaziergänge, nicht toben) und habe Kopfarbeit versucht (Kommandos üben, Leckerliespielchen), aber so richtig hat das bisher nicht funktioniert. Muss aber auch dazusagen, dass sie durch diese Herzwurmgeschichte zur Zeit ziemlich schlapp ist und viel schläft, da lasse ich ihr auch die Ruhe.
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Danke für die schnelle Antwort!
Ihr Hundekorb steht im Flur, also ganz zentral. Wir hatten ihn am Anfang im Schlafzimmer bei uns, das finde ich als Rückzugsort viel besser, aber das hat sie absolut nicht akzeptiert. Unser Schlafzimmer liegt ganz hinten in unserer Wohnung und das war Sarah wohl zu weit vom Schuss. Sie hat sich immer in den Flur oder ins Wohnzímmer gelegt, so haben wir den Korb nach ein paar Tagen in den Flur gestellt und seitdem liegt sie immer drin.
Die Kinder werden immer zur Ruhe angehalten (was nicht so einfach ist) und kapieren auch, dass sie Sarah nicht anfassen dürfen, wenn sie im Korb liegt, frisst oder ähnliches.
Wir waren am Anfang mit ihr (die ersten zwei Wochen, dann kam ja die Herzwurmgeschichte) drei- bis viermal am Tag mit ihr Gassi, so zwischen 20 Minuten und zwei Stunden pro Gassigang, haben auch Ausflüge mit ihr gemacht, sind mit anderen Hunden zusammen gelaufen, waren in der Hundeschule.
Nein, bellen tut sie nicht dabei. Sie hat uns auch noch nie angebellt.
Ja, sie ist kastriert.
Sie beschützt uns in sofern, dass sie abends mal einen anderen Spaziergänger anbellt, wenn ich alleine mit ihr laufe und es schon dunkel ist. Macht sie aber nur manchmal bei Männern, die groß und breit gebaut sind, sonst nicht. Und meine Eltern hat sie schon angebellt, als diese laut mit unserer Tochtet geschimpft haben (war berechtigt), einmal war das bei uns Zuhause, gestern bei meiner Mama Zuhause. Sie stellt sich dann dazwischen bzw. schützend vor unsere Tochter und hat Oma/Opa angebellt. Die Situation will ich auch mit der Hundetrainerin besprechen. -
Hallo und einen schönen guten Morgen!
Ich habe hier vor einigen Monaten schon einmal geschrieben, damals waren wir vor der Überlegung gestanden uns einen Hund anzuschaffen.
Und nun ist sie seit fünf Wochen bei uns!
Wir haben sie aus dem Tierheim, sie ist ca. im April/Mai 2010 geboren, Rasse Schäferhund-Mix (Mama ist ein Langhaar-Schäferhund-Mix, Papa ein Mudi-Mix wird getippt), allerdings hat sie schwarze, kurze Haare und sieht eher aus wie ein Labrador-BorderCollie-Mix, sie ist auch wesentlich kleiner und leichter als ein Schäferhund. Und natürlich total süß!
Auf jeden Fall hat von Anfang an alles super geklappt, sie hat sich super hier eingelebt, kommt mit uns und den Kindern (2 und 4 Jahre alt) gut klar, hört schon auf manche Kommandos (Sitz, Komm usw.), ist total verschmust, freundlich zu Menschen und anderen Hunden. Wir waren einmal mit ihr in der Hundeschule und wollen das auch unbedingt fortführen, allerdings wird sie zur Zeit gegen Herzwürmer behandelt und muss noch strenge Ruhe halten.
Nun zu meinem Problem:
Sie schnappt seit ein paar Tagen, wenn sie vor mir oder meinem Mann steht. Die ersten beiden Situationen waren so, dass ich es als Spielaufforderung gedeutet habe, wir haben mit ihr gespielt, dann aufgehört und dann schnappte sie ein paar Mal direkt vor uns in die Luft (hörbar, also die Zähne haben geklappert). Nun ist es so, dass sie es aus scheinbar heiterem Himmel macht und dabei nicht mehr ihr Spielgesicht aufsetzt. Gestern ist mein kleiner Sohn schreiend in die Küche gerannt, ich hinterher und auf einmal kam sie hinterher und hat mehrmals in die Luft geschnappt und uns mit Blicken fixiert. Ich habe es dann ignoriert. Heute Morgen war die Situation, dass ich mit den Kindern auf der Couch saß und sie kam ins Wohnzimmer, stellt sich vor mich (der Tisch war allerdings noch dazwischen), starrt mich an und schnappt wieder in die Luft. Gestern war es dann nochmal so, als sie in ihrem Körbchen lag und ich vorbeigelaufen bin, Kopf hoch, mehrmals in die Luft geschnappt. Heute früh habe ich mich dann vor ihr aufgebaut (sozusagen) und Nein gesagt, dann ist sie wieder aus dem Wohnzimmer raus auf ihren Platz.Wie kann ich ihr Verhalten deuten? Und wie verhalte ich mich richtig? Testet sie ihre Grenzen? Oder macht ihr die Ruhe zu schaffen (da sie ja momentan Spiel- und Tobverbot hat)? Muss dazu sagen, dass mir die Situationen nicht ganz so geheuer sind, vorallem habe ich etwas Angst um die Kinder, die ihr Verhalten natürlich noch weniger einschätzen können.
Wie gesagt, sie ist sonst total lieb, friedlich, sehr auf uns bezogen (vorallem auf mich und unsere Tochter), beschützt uns auch.
Habe am Donnerstag einen Termin bei einer Hundetrainerin (Einzelstunde), aber bis dahin ist noch so lange hin. Bin wirklich ratlos und habe ein komisches Gefühl bei der Sache.
Vielen Dank schonmal und viele liebe Grüße Sabrina mit Sarah
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Wunderschön zu lesen Dein Text, eine richtige Liebeserklärung, echt rührend. *schnief* Und Carlos ist wirklich ein ganz Hübscher, weiterhin viel Spaß mit ihm!
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Schubs mal wieder hoch...
Hat denn sonst noch jemand Erfahrung mit Bulldoggen?
-> Ute: Danke für Deine Antwort. Das Hitzeproblem hört man oft. Habt Ihr im Sommer Eure Räume klimatisiert oder wie macht Ihr das? Läufst Du dann mittags mit dem Bulldog nur im Schatten und ganz kurz? Ich hole mittags meine Tochter zu Fuß vom Kindergarten ab (10 Minuten hin und 10 Minuten wieder zurück), wäre das zu lange in der Mittagssonne? Könnte natürlich auch alternativ mit dem Auto fahren und/oder den Hund Zuhause lassen.
Viele Grüße Sabrina
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Beim Gassigehen streiken? Habe da Geschichten von diversen Bulldoggen-Besitzern gelesen, liegt wahrscheinlich echt an der Sturheit.
Die allgemeinen Sachen zu Rüden/Hündinnen, Sexualtrieb, Läufigkeit usw. weiß ich, aber es gibt doch sicher auch charakterliche Unterschiede? Ich meine vom Wesen her, wobei natürlich jeder Hund seinen eigenen Charakter hat.
Auf die Frage, ob wir schon festgelegt sind: Ich sage mal jein. Mein Mann mag schon seit seiner Kindheit eine Bulldogge (am liebsten englische), ich bin eigentlich eher der Fan von Labrador, Berner Sennen, Schäferhund-Mix usw., was wahrscheinlich daran liegt, dass ich mit solchen aufgewachsen bin und nur gute Erfahrungen mit diesen Rassen gemacht habe. Aber die Bulldoggen gefallen mir schon immer auch gut, sie haben einfach ein eigenes Aussehen, das finde ich schon immer toll. Außerdem muss ich auch an unsere Wohnungsgröße denken, die muss schon zum Hund passen (deshalb sind wir dann auf die kleinere franz. Bulldogge gekommen), denn einen richtig großen Hund in einer Vier-Zimmer-Wohnung finde ich nicht ideal.
-> Anna: Danke für die PN, schaue da gleich mal. Ist auch nicht weit weg.
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Danke schonmal für Eure Antworten.
An das Tragen habe ich auch gedacht, da ist eine englische Bulldogge schon ziemlich schwer. Wir haben zwar einen Fahrstuhl im Haus, aber wenn der Hund beim Gassi gehen streikt?
Obwohl man das Problem ja bei jedem größeren Hund hat, wenn er mal eine Verletzung hat oder ähnliches.
Bei verschiedenen Notstationen habe ich schon geschaut, schaue da immer mal wieder (seit Monaten), bei den meisten Bulldoggen steht jedoch mit Hundeerfahrung oder keine Kinder bzw. erst ab Schulalter. Naja, wer suche der findet...
Sonst noch jemand Tipps oder Anregungen? Kann mir denn jemand sagen, ob es Vorteile/Nachteile bei einem Rüden/einer Hündin gibt, welche?
Viele Grüße Sabrina
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Hallo!
Mein Mann und ich überlegen schon lange uns einen Hund anzuschaffen, am besten würde uns eine französische oder eine englische Bulldogge gefallen, der Charakter sagt uns sehr zu und das Aussehen finden wir sehr schön.
Wir haben eine Vier-Zimmer-Wohnung in einem Hochhaus (1.OG), also keinen Garten, nur einen Balkon, wohnen aber direkt am Feld. Für Spaziergänge ist es hier ideal, keine Autos, nur Felder und Wiesen.
Zu unserer Familie gehören zwei Kinder (fast 4 Jahre und 1 1/2 Jahre alt) und vier Meerschweinchen, die in einem großen Eigenbau im Wohnzimmer wohnen (könnte man problemlos absichern) und natürlich mein Mann und ich.
Ich lese mich schon ewig in diversen Foren, auf Züchterseiten usw. quer, leider steht da oft Negatives was die Krankheiten der Bullys betrifft bzw. die Hitze- und Kälteempfindlichkeit. Ist es denn immer so oder gibt es da Ausnahmen, was die Kälte und die Hitze im Sommer betrifft? Würdet Ihr eher zu einem Welpen (habe schon mehrere Züchter ausfindig gemacht, die mir seriös erscheinen) oder zu einem Tier aus dem Tierheim tendieren? Ich bin generell jemand, der einem Tier aus dem Tierheim eine zweite Chance geben will, allerdings stelle ich mir das bei Bulldoggen schwierig vor, wegen der Charakterstärke/Sturheit. Wie sind Eure Erfahrungen? In einem Tierheim in unserer Nähe ist ein zweijähriger Rüde (franz.), der vor kurzem vor einem Supermarkt ausgesetzt wurde, den wollen wir uns am Wochenende mal anschauen. Wie ist es mit unseren kleinen Kindern? Sind Welpen da besser geeignet, weil sie dann von Anfang an Kinder gewöhnt sind? Dass unsere Kinder mit dem Hund vorsichtig umgehen und wir immer aufpassen, versteht sich von selbst.
Mein Mann und ich sind mit Hunden aufgewachsen, in unserer Familie gibt es auch Hunde, aber wir selbst hatten noch keinen und sind absolut unerfahren (was Erziehung usw. anbelangt).
Vielen Dank schonmal für Eure Tipps, liebe Grüße von Sabrina