Beiträge von Suse123

    Du müsstest das ganze Programm mal mit dem Lütten durchprobieren und herausfinden, was er für Talente hat. Mein Hund hat z. B. eeewig gebraucht, um "Platz" oder "Pfötchengeben" zu lernen und er hasst es, Hüpf- oder Balancierübungen zu machen. Ich habe mich mit ihm zum "Zossen" angemeldet und es stellt sich heraus, dass ich einen überdurchschnittlich klugen Hund habe, der sehr schnell alles erlernt, was mit "Suchen" zu tun hat. Mein früherer Pflegehund dagegen konnte am besten Hüpfübungen, balancieren und solche Sachen.


    Viele Hundetrainer haben auch Gruppen, wo man verschiedene Arten der Beschäftigung ausprobiert und guckt, was dem jeweiligen Mensch-Hund-Team am meisten Spaß macht: Clickertraining, Fährtentraining, Mantrailing, Dummytraining usw. usf.


    Wenn du weisst, was deinen Gassi-Hund "anmacht", weisst du auch, was du ihm am besten mitbringen kannst.

    Zitat


    Vllt. sehe ich das auch so, weil ich in 3,5 Jahren hier in B noch NIE vom OA oder sonstwem angequatscht wurde, egal worums geht& schon gar nicht, wegen ner Leine...waere in ner Grossstadt, in der Hunde zu hauf offline auf der Strasse rumlaufen auch irgendwie....sinnlos ;)
    Aber auch als ich letztens in HH war lief mein Hund groesstenteils frei, aber ueberwiegend im Fuss, da es irgendne Fussgaengerzone war. Mich hat weder einer angequatscht, dass Leinenpflicht besteht, noch fand sich iwer den es gestoert hat- und da waren ne Menge Leute. ...
    Die Welt sieht uebrigens gleich viel schoener aus, wenn man aufhoert, sich ueber jeden Scheiss aufzuregen und zu aergern.


    Respekt, dass du das so gelassen siehst - weniger schön finde ich den etwas herablassenden Ton, als bräuchte man nur cool genug sein und dann passiert einem schon nichts.


    Hier in Hamburg wird massenhaft kontrolliert und ich kenne dutzende HH die 30 Euro abdrücken mussten, weil ihr Hund ohne Leine umherlief. Wird man mehrmals erwischt, kann einem die Hundehaltungserlaubnis entzogen werden.


    Hier in der Innenstadt/Schanzenviertel und in den Parks trifft man die Security und das Ordnungsamt oft an - Glück für dich, dass dir das noch nie passiert ist. Ob das aber an deiner ja sooo gelassenen Haltung liegt? Oder war es nur Zufall? Der Leinenzwang ist für viele ein ernstes Problem, besonders für die Hunde :( - daher mag ich deine Verharmlosung nicht.


    Man sollte wirklich versuchen, ihn nicht flächendeckend einzuführen bzw. in Städten mit Leinenzwang wieder abzuschaffen.


    Einen Hundeführerschein vor der Anschaffung eines Hundes finde ich viel sinnvoller!!! :gut:

    Passiert das immer beim Joggen? Denn dann könnte es daran liegen, dass du und dein Hund schnell laufen. Viele Hunde gehen auf Jogger los, weil durch das Laufen der Jagdtrieb ausgelöst wird. Sie denken, dass man vor ihnen wegläuft und schon ist man als "Beute" eingestuft. Auch Fahrradfahrer werden oft von Hunden angefallen.
    Zum Joggen würde ich mich dann antizyklisch draussen bewegen, also zu Zeiten, wo die anderen Hundehalter nicht mit ihren Hunden draussen sind, halt früh morgens oder spät am Abend. Bei uns im Viertel (Schanzenviertel, Hamburg) gibt es auch einige aggressive Hunde, deshalb gehe ich mit Brösel nur in den Park, bevor die ganzen großen Hunde kommen und die Wiese bevölkern. Da sind dann nur ein paar alte Omis mit ihren kleinen Hunden unterwegs ;). Das würde ich dir auch empfehlen, allein, um aus diesem Stress rauszukommen und draussen wieder zu relaxen. Ich glaube, die Beiss-Vorfälle liegen nicht an deinem Hund oder dir, sondern an den schlecht erzogenen, nicht sozialisierten Hunden, die bei dir in der Nachbarschaft wohnen. Und da hilft eigentlich nur "aus dem Weg gehen". Viele Hundetrainer haben übrigens auch Gruppentraining, was eigentlich recht billig ist (ich zahle für eine ZOS-Gruppe momentan 90 Euro für 7 Stunden). Sich das vom Munde absparen lohnt sich, da ich dort mit meinem Hund positive Erfahrungen mache mit gut erzogenen Hunden. Rüpeleien werden dort sofort unterbunden und Hunde und Halter können sich sicher fühlen. So würde dein Hundi (und du auch) wieder gute Erfahrungen mit anderen Hunden machen, was euch bestimmt gut tun würde ... aaaalles Gute für dich und deinen Schatz! :smile:

    Ich lebe in Hamburg, wo ein genereller Leinenzwang gilt. Wenn man seinen Hund ohne Leine laufen lassen will, muss man eine Gehorsamsprüfung mit dem Hund ablegen und bekommt dann eine Genehmigung, den Hund ohne Leine laufen zu lassen, die so genannte "Leinenbefreiung". Trotzdem ist es an vielen Plätzen verboten, die Hunde ohne Leine laufen zu lassen und es wird auch streng darauf geachtet. In den Parks laufen überall Wachmänner herum, die quasi nur die Hundehalter beobachten und sofort schimpfen, falls einer seinen Hund ableint. Ich habe mit meinem Hund die Leinenbefreiung erhalten, finde aber, dass eigentlich alle Hunde ein Recht darauf haben sollten, sich auszutoben. Und viele Plätze, wo es schön ist, sind leider mit Leinenpflicht verbunden. Es gibt nur einige kleine Wiesenstücke, wo auch Hunde ohne Leinenbefreiung frei laufen dürfen - die müssen dann immer im Kreis laufen, wenn sie sich austoben wollen. Das finde ich ganz schön tierfeindlich. Ich würde mich freuen, wenn hier mehr Toleranz den Hunden gegenüber gezeigt würde - und dass auf der anderen Seite die Hundehalter auch freiwillig darauf achten, dass ihre Hundis nicht andere Leute belästigen oder über eine vollbesetzte Liegewiese toben o. ä.
    Es wäre schön, wenn alle HH so vernünftig wären, wie hier im Forum und die eigenen Hunde gut einschätzen + drauf achten, dass sie nur in sicheren Momenten abgeleint sind, dann bräuchte man auch keinen Leinenzwang.
    :headbash:

    "Was für "Fleisch ist das?
    Ist das nicht etwas einseitig, auch was das Gemüse betrifft?
    Und wie viel wiegt dein Hund?"


    Mein Hund wiegt 9,5 Kg. Er bekommt Maulfleisch und anderes, purinarmes Fleisch, je nachdem, was beim Schlachten übrigbleibt. Natürlich bekommt er auch mal Kalbsknochen, Fisch, Kartoffel, ein Ei oder anderes. Den Reis verträgt er halt sehr gut und er ist auch sehr purinarm - mein Hundi hat Leishmaniose aus Spanien mitgebracht und braucht daher eine purinarme Ernährung.


    Meine Fütterungsart war lediglich als Beispiel gemeint, dass man Hunde artgerecht und trotzdem günstig ernähren kann. :roll:

    Hallo Rita,


    mein Brösel, ein spanischer kleiner Terrier, hat leider auch Leishmaniose mitgebracht nach Deutschland. Ich habe ihn jetzt eineinhalb Jahre und alle möglichen Höhen und Tiefen erlebt. Inzwischen bin ich gottseidank etwas entspannter und habe seine LM halbwegs im Griff. Zu deiner Frage:


    Das Humpeln kann sehr gut von der LM kommen, mein Brösel hatte auch mal einen Schub mit einem geschwollenen Bein, wo er stark humpelte. Bei LM-Hunden passiert es schnell, dass sie Entzündungen entwickeln, das kann auch eine alte, schlecht verheilte Wunde sein, die wieder aufbricht oder sonstwas. Mein Hundi musste dann immer Antibiotika-Spritzen bekommen, danach war es schnell wieder gut.


    Das http://www.leishmaniose-forum.com ist dir hier ja schon empfohlen worden, ich kann die dortige Ernährungsberatung nur empfehlen, sie ist Gold wert!


    Allgemein hat bei meinem LM-Hund geholfen, ihn trocken, warm und stressfrei zu halten, sowie ihn purinarm zu ernähren und ihm immer sein Allopurinol zu geben. Am schwersten ist es, meinen nervösen kleinen Terrier stressfrei zu halten - muss ich einmal weg und er muss bei Bekannten oder womöglich in einer Hundetagesstätte den Tag verbringen (oder noch schlimmer: eine Nacht!), kann es gut sein, dass er trotz allem einen Schub entwickelt und hinterher erst mal wieder gepäppelt werden muss. :ill:


    Sollten seine Blutwerte irgendwann LM-frei sein (das ist durch gute Pflege + Allopurinol schon ab und zu passiert), werde ich das Medikament vorsichtig absetzen, vorher abzusetzen halte ich für gefährlich. Aber jeder Hund ist anders und jeder kann seinen Hund am besten einschätzen.


    Ich wünsche dir und deiner Hundemaus alles Gute und dass sie ganz gesund wird!!!


    :smile:

    Pferdefleisch soll bei allergischen Hunden Wunder wirken.


    Die Tierärzte werden leider schon während ihres Studiums von der Futtermittelindustrie ordentlich "unterstützt" und geködert. So gibt es fast keine Tierärzte mehr, deren Praxen nicht aussehen wie ein Futter-Arsenal mit Diät- Nieren- Osteoporose-Futter und allerlei Spezialzeugs. Dabei würden die Krankheiten, für die dann "Spezialfutter" benötigt wird, oft gar nicht erst entstehen, wenn man die Hunde artgerecht ernähren würde. Also frisches Fleisch, gekochtes Gemüse, Hühnerhälse usw. anstatt mit allen möglichen Kram versetztes Hundefutter, wo Zucker, Suchtmittel, Zusätze und viel (bei TroFu) zu wenig Flüssigkeit drin ist.

    Ich empfehle das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" von Hans-Ulrich Grimm. Trockenfutter würde ich meinem Hund nur ganz ungern als Hauptfutter geben, bzw. gar nicht. Geflügelmehl beinhaltet übrigens auch gemahlene Federn, Krallen und Schnäbel, was den Nährwert ziemlich senkt. Da kommt rein, was sonst nicht verwertbar ist.


    Bio-TroFu ist ziemlich teuer, aber das einzige TroFu, was überhaupt irgendwie essbar ist. TroFu an sich ist schlecht, da der Hund mit der Nahrung nicht genügend Flüssigkeit aufnimmt. Nierenprobleme sind die Folge. Man kann es nicht durch einen Wassernapf ausgleichen! Der Hund müsste das fünffache an Wasser im Verhältnis zum Trockenfutter zu sich nehmen, um es auszugleichen. Daher ist TroFu echt nur was für z. B. eine Radtour, wo man kein richtiges Futter transportieren kann oder so, also als Ausnahme.


    Ich bezahle bei meinem Frischfleisch-Lieferanten etwa 2 Euro pro Kilo Frischfleisch. Dazu bekommt mein Hund gekochte Möhren zu 89 Cent pro Kilo und gekochten Reis.


    Frage in die Runde:
    Ich zahle etwa 15 Euro pro Monat für das Futter - ist das zu teuer?????


    Warum muss es unbedingt Trockenfutter sein? Die Zeit, seinen Hund ordentlich zu füttern, sollte man sich echt nehmen, denn ich finde, ein Hund, der dir seine ganze Liebe schenkt, hat ein Recht darauf, wenigstens etwas Gutes zwischen die Kiemen zu kriegen!!! :lepra:

    Also erstmal herzlichen Glückwunsch dazu, dass du Familie hast, die sich mit um den Hund kümmert und auch für ihn da ist, wenn du unterwegs bist. Das ist ja bei vielen gar nicht der Fall. Meine Schwester z. B. hätte jetzt nicht Bock, auf meinen Hundi aufzupassen, wenn ich nicht da bin. Da hast du eine gute Grundlage, um dem Hund ein tolles Zuhause zu bieten.
    Den Hund solltest du etwas mehr ignorieren, auch mal die Tür ganz beiläufig hinter dir zufallen lassen, bevor der Hund mit ins Zimmer kommt, nicht reagieren, wenn der Hund was von dir will und wenn er schmusen will, ruhig, aber bestimmt "abschütteln". Hört sich hart an, ist aber bestimmt gut, um diese Fixierung etwas zu lockern. Ansonsten finde ich die Tipps hier echt gut, dass z. B. jemand anderes den Hund füttert.
    Das Hundebettchen aus deinem Zimmer in ein anderes zu verlagern, stelle ich mir als Lebensaufgabe vor - erzähle doch mal, wie es läuft ... :roll:

    Mir fällt nur mein kleiner Terrier ein - seit er den "TRIXIE Natur-Vollgummiball am Seil" kennt, sind ihm alle anderen Spielzeuge (und Leinen) egal! Kostet 3,99 und er hat das Ding nach einigen Tagen kaputt. Aber dosiert gegeben und nicht ständig zum Dauergebrauch überlassen, hält das Ding eine Weile.
    Ein Terrier im Tierheim ist eh eine schlechte Idee. Ich drücke dem kleinen die Daumen ganz fest, dass ihn jemand adoptiert. Ich habe mir die Fotos angeguckt - das ist ja ein total Süßer!!!