Beiträge von Kleebih

    Hallo,


    vielleicht kann ich dir etwas helfen, ich arbeite in einer Tierpension. :)


    Die Idee mit den unangemeldet hingehn ist Blödsinn, entgegen aller Meinung sind wir nämlich nicht einfach am Tiere streicheln, sondern den ganzen Tag am arbeiten. Anrufen, Termin abmachen, wie bei jedem anderen Betrieb auch. Dann haben die Leute Zeit dir das ganze zu zeigen und auf deine Fragen einzugehen.


    Ich würde darauf achten, dass der Betrieb übersichtlich, ordentlich und sauber ist.


    Das mit der Auslastung kannst du meiner Meinung nach etwas relativieren, seh es als Ferien für den Hund. Wir bieten zum Beispiel auch Spaziergänge an, aber die Hunde haben den ganzen Tag auf den Spielwiesen soviel zu tun dass es gar nicht nötig ist, sie schlafen wie Engel nachts. Stell dir vor, alles ist neu, riecht gut, immer wieder neue Hunde zu kennenlernen..... das ist viel für einen Hund.


    Ich kann natürlich nicht für andere Pensionen sprechen, wir versuchen jeden Hund zu vergesellschaften, sei es im Rudel oder zu zweit. Andererseits gibt es Hunde die total unverträglich sind. Gesundheit geht vor Gesellschaft, keine Pension will es riskieren dass sich zwei am Kopf nehmen und nachher muss man sie zusammenflicken... verständlich oder?


    Ich für meinen Teil tu mich auch immer bisschen schwer, wenn ich mal n paar Tage ohne Hund weg muss, obwohl ich ja weiss dass ers in unserer Pension super gut hat.
    Im Endeffekt muss man sich einfach an der Nase nehmen und den Hund nicht vermenschlichen. Er braucht Futter, Auslauf und Kumpels und zwischendurch einen Ort zum ausruhen.
    Streicheln und Knuddeln ist für Hunde grundsätzlich zweitrangig... auch wenn uns das nicht in den Kram passt.

    Das Jaulen könnte schon ein Aufmerksamkeit-Suchen sein... nicht zwingend, weil er zu wenig hat, sondern weil er schlichtweg mehr will.


    Ich denke ihr solltet es aber mit mehr auslasten probieren, weil einfach bisschen spielen auf der Wiese reicht einem Hund nicht.
    Jack Russel sind SEHR agile und aktive Hunde und können sportlich selbst mit grossen Hunden wie Riesenschnauzern mithalten.


    Dein "Problemchen" dass nicht so akut ist, tönt für mich sehr akut - besser dieses Verhalten jetzt stoppen, bevor du ein Problem hast. Terrier, jung, und Rüde - das gibt Arbeit.


    Hast du eine gute Hundeschule die du besuchen kannst?

    Hallo


    :) Nachdem 75% von diesem Thread wohl nichts mit dem Thema zu tun haben möcht ich trotzdem noch was sagen..


    Es kann natürlich sein, dass der Hund


    a) das Kind nicht als Kind erkannt hat
    b) irritiert war durch Kapuze, Eierschachteln, sonstwas (komisches Gebüsch, Geruch, Lastwagen, Farbe vom Pulli, Rasenmäher, wer weiss das schon... )


    Ich denke da muss man jetzt keinen Handstand machen, aaber - sicherlich die Körpersprache des Hundes gut im Auge behalten. Das Knurren, resp. Grummeln, auf KEINEN Fall verbieten. Wenn der Hund das macht, schnell reagieren und ablenken, vielleicht umdrehn und weglaufen, Platz machen lassen, nicht fixieren lassen, oder irgendwas in der Art.
    Aber NICHT das Knurren verbieten. Sonst hat man plötzlich einen Hund der ohne Warnung beisst. Weil Knurren ja verboten ist. Ein Hund gibt sehr deutliche Signale wenn ihm etwas nicht passt, und immer zuerst Körpersprache. Lernt den Hund zu lesen... auch aus dem Augenwinkel.


    Ich persönlich finde "Kinder abschlabbern" nicht so eine gute Idee. Ich bringe meinem Hund lieber einen ruhigen und gelassenen Umgang mit Kindern bei, weil wenn beide Seiten (Kind und Hund) so stürmisch sind, kann das viel schneller ins Auge gehn. Aber das ist Ansichtssache... mein Hund hat auch micht nicht abzuschlabbern wenn ich nach Hause komme, und warten, bis ich mich ihm zuwende.



    EDIT: Hundetrainer gute Idee :)

    Lunamaus: Danke für den Link, da werd ich mich heut abend mal durchlesen


    :)


    Verhaltenstherapeuten in dem Sinne hab ich nicht konsultiert, aber ich arbeite in einer Tierpension, mein Chef ist da ziemlich schlau... :)
    Das Verhalten kommt auch ziemlich sicher aus ner ver**ackten Prägungsphase - mit 7 Wochen von der Mutter weg und dann 2 Jahre mit dem Vater zusammen als für ihn wichtigste Bezugsquelle. Er konnte keine zwei Meter alleine laufen ohne den Schwanz einzuziehen.
    Also kann ich da "nur" noch verbessern was er zulässt, aber der Schaden is nu mal da.


    Wegen Schilddrüse u. Ä. werd ich dem nächst mal ein Blutbiild machen lassen, ob sonst noch etwas mangelt... er kratzt sich sehr viel und nie ist was an der Haut, er haart wie blöd auch wenn kein Fellwechsel ist, hat aber immer ein schönes Fell. Er schüttelt immer den Kopf, hat aber nichts in den Ohren... es ist zum wahnsinnig werden. :)
    Und er ist immer zu dünn, weil er so nach 2 Monaten keine Lust mehr auf sein Futter hat und was Neues will...


    Hatte ihn schonmal 2 Monate auf Hypoallergen Futter, aber mit dem hings wohl nicht zusammen, da hat sich nix verändert...


    Werd wohl weiter am DAP rumstudieren.. :) Danke für eure Antworten bis jetzt


    GLG

    Zitat


    Was viele nicht wissen, Geschwister aus dem gleichen Wurf sind immer wieder Problematischer im Umgang miteinander wie Hunde aus verschiedenen Würfen.



    Sie sind nicht nur problematischer, sie sind in den meisten - auch hier gibt es Ausnahmen - unmöglich auf längere Zeit zu halten. Sie werden sich kaputtmachen, gegenseitig. Irgendwann.
    Ich weiss jetzt kommen sicher viele und sagen: "Aber ich hab auch zwei Wurfgeschwister, die sind so liieb miteinander" ... ja. Noch. Das kann Jahre gehn, aber wenns kracht, dann richtig, und viel Spass beim TA zum zusammenflicken...


    Von dem her - lass die Finger davon.


    Hinzu kommt, dass - meine persönliche Meinung - Shi Tzus und Australian Shepherd vom Temperament her gar nicht zusammenpassen.
    Da müsstest du für den Australian ein grosses Ego-Programm zusammenstellen, Hirnarbeit, Joggen, Agility, sonst was arbeiten, wo der Shi Tzu nachher vielleicht zu kurz kommt, weil er da nicht mithalten kann, zwecks Grösse, Alter, und wahrscheinlich auch Gemüt.


    GLG

    Hmm... das tönt ja gar nicht so verlockend.


    Danke für die Info.... es ist immer so schwierig... spricht der Hund überhaupt an, ja/nein, positiv/negativ, oder ist es nur Geldmacherei....

    Hallo Foris,



    hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit DAP Halsband? Nützt es?


    Ich hab in der Suche nichts gefunden, falls es schon einen Thread gibt könnt ihr mich bitte mit der Nase draufstupsen :p


    Mal kurz zum warum:
    Mein Hunni hat immer so furchtbar Angst vor Lärm, Strasse, Knallerei, irgendwelche komischen Büsche... na ja, es fällt ihm immer mehr ein.
    Ich konnte schon einiges daran arbeiten mit ihm (hab ihn mit 2jährig übernommen, jetzt ist er 3.5), aber die Grundangst bleibt.
    Momentan wirds wieder schlimmer... ich weiss nicht warum. Es hat sich nichts Offensichtliches geändert...


    Das Schlimmste ist die Strasse, ich muss von meinem Zuhause an den Bahnhof und das geht der Hauptstrasse nach. Keine andere Möglichkeit. Er läuft da wirklich tiefergelegt, Ohren angelegt, und zieh immer weg. Mal von der Hauswand weg Richtung Strasse, dann von nem Laster weg nach hinten, dann nach vorn, plötzlich irgendwohin... ich weiss kaum in einer Situation warum.


    Spielzeug bestechen geht nicht, Leckerli bestehen geht nicht, langsames Gewöhnen geht nicht (hab ihm schon x-mal die Gebüsche gezeigt, er inspiziert sie nicht mal so Angst hat er). Joa.
    Ich bin jetzt bei der Methode kurze Leine und einfach vorbeilaufen und nichts dergleichen tun angelangt, weil irgendwie muss ich ja meinen Zug dann auch erwischen. Und er muss da durch.


    Deswegen wollte ich das ganze mal anders angehen... so allgemeine Beruhigung wirken lassen.


    Bachblüten hab ich auch schon durch... war nix.
    Mit anderen Hunden da durch laufen ist ihm auch wurscht. Die können noch so souverän da vorbeizotteln, er bleibt bei seinem Verhalten.


    :(


    Da bin ich auf das DAP Halsband gestossen.... aber is das wirklich was?



    GLG