Naja, oder einfach Angst.
Beiträge von streifenpanda
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Mein Mädchen das sonst bei nem Kaninchen in die Leine springt, hat sich heut auf ein schnalzen ganz zackig umgedreht und mich freudestrahlend angeguckt in Erwartung nen Keks zu kriegen. Zwar war bei ihr die Leine dran, aber ich habe die Leine nicht benutzt um sie zurückzuholen oder dran rumgezuppelt.
Die hat nämlich gesehen, dass meine andere Hündin sich bei dem Kaninchen davor an mir orientiert und dafür n Keks bekommen hat und beim zweiten sind beide dann auf ein schnalzen fast zeitgleich umgedreht.
Schlaues Mädchen
Saucool, das werd ich jetzt gezielt mit ihr üben :) -
Wie sich hier alle auf den Schlips getreten fühlen.
Ich habe beides bei mir und finde deshalb weder das eine noch das andere schlechter.
Auch wenn ich nach wie vor nicht finde, dass das eine das andere ausschließt.
Beides hat seinen Reiz.
Man muss sich nur auf den jeweilgen Hund einstellen.
Und eben damit leben können, dass man nicht von beiden Typen das selbe erwarten kann. -
Warum?Wenn ich unterwegs bin ist hier meistens kein Mensch weit und breit, warum sollte da der Freilauf nicht gehen?
Und solange du nicht belästigt wirst kanns dir doch schnuppe sein?Yoah, das ist so das ideal, das der Hund kommt weil der Halter das will. Die Realität sieht so aus das dem Hund mit diversen Mitteln das Kommen schmackhaft gemacht wird, Leistung gegen Bezahlung, nix mit "Weil ich das will".Und wer mit so Hundetypen nicht klarkommt, der holt sich eben was anderes. Aber solange meine Hunde dich nicht belästigen ist es mir ehrlich gesagt schnuppe ob du und andere glauben das es so nicht geht.
Weil es eben doch geht. Nur eben nicht so wie ihr wollt.Aha. Und wie?Und was machst du wenn dein Hund irgendwann meint er müsse sich nun durchsetzen?
Schön das es bei deinem klappt. Beim Whippet ist das ne Einladung zum Fangen spielen.Da geht man nicht hin, weil der in nem Lidschlag schon wieder 50 Meter weiter ist.
Mag ja sei, dass kein Mensch weit und breit unterwegs ist wo du läufst.
Aber ich gehe mal davon aus, dass da Wildtiere unterwegs sind.
Und wenns "nur" der Fasan, das Kaninchen oder whatever ist.
Wen du da deinen Whippet laufen lässt, kriegst du den gebremst/abgerufen, wenn er was aufscheucht?Wenn mein Hund meint er müsse sich durchsetzen, leine ich wortlos an und verschaffe ihm etwas Ruhe. Ich diskutiere das nicht in einem Gerangel mit ihm aus.
Bei der falschen Körpersprache galoppiert mir auch der HSH davon.
Wenn ich weiß, dass mein Hund aber grundsätzlich so im Freilauf reagiert, muss ich entweder zuverlässige Wege finden, dass der Hund lernt auf Zuruf zu mir zu kommen,an meiner Körpersprache arbeiten oder er bleibt an der Leine. Meine Meinung.Dann rennt der Hund weg, ist schneller als du und dann? Jedes Donnerwetter, weil man frustriert ist, macht es schlimmer... WAS dann?
Ich würde euch gerne mal dabei sehen.Wer sprach von Donnerwetter?
Der HSH zum Beispiel ist so sensibel, da würde ich mir mit so einem Donnerwetter alles kaputt machen.
Weil ich aber weiß, dass mein HSH bei zu vielen Außenreizen nicht zuverlässig abrufbar ist, bleibt sowieso oft die Leine dran.
Das heißt, wenn er im Freilauf ist, dann dort wo ich weiß, dass er gut ansprechbar bleibt.
Wenn ich merke er wird unaufmerksamer kommt die Leine dran, ehe er sich abkapselt und eigene Wege geht.Frage mich jetzt, was genau du sehen möchtest.
Dass es mal nicht klappt?
Kann durchaus mal vorkommen, aber ich bin überzeugt, dass ich mit diesem Hund den richtigen Weg gegangen bin. Lässt er sich jetzt durch einen einfachen leise gesprochen Laut davon abbringen weiterzulaufen. Er ist und bleibt ein selbstständiger Hund, aber mittlerweile kann ich Einfluss darauf nehmen. -
Hingehen, ansprechen, einladen.
Wenn das auch ignoriert wird wortlos anleinen. -
Er hat zu kommen... weil?
Ganz ehrlich, manche von euch haben nicht den Hauch einer Ahnung, was manche Leute schon für einen Aufwand betrieben haben, einem Hund das Zurückkommen beizubringen und dennoch lässt einen der Hudn manchmal stehen. Da sind solche "Hat zu kommen"-Worte einfach mal Gift.Ich ziehe den Hut vor so manchen Menschen, die mit einem Hund zusammenleben, der sie offensichtlich nicht braucht.
Ich selbst hatte immer Glück bisher, meine Hunde kamen und kommen, manchmal mit dreimaliger EInladung, aber sie kommen. Aber es gibt unter den Hunden einzelne Freigeister, die lassen sich nicht zähmen und mit "Die haben zu kommen" erst recht nicht. Das sind dann halt auch oft die Individuen genannter Rassen, die eh schon freigeistig sind. Das ist dann keine Ausrede.
Wenn ich lese: "Ich hab ja auch einen Husky und der hört sofort, geht also auch mit Husky!" muss ich lächeln.Der Hund hat zu kommen weil ICH es möchte. Entweder lebe ich so, dass er seine Eigenständigkeit ausleben kann oder er geht an der Leine wenn er nicht abrufbar ist.
Und es ist ein gewaltiger Unterschied ob ich mit der Einstellung "Naja der ist halt selbstsändig, das ist völlig okay wenn der mich draußen ignoriert und dann kommt wenns ihm passt" oder "Der Hund hat mich nicht zu ignorieren und zu entscheiden ob er Lust hat zu kommen."daran geh.
Es gibt für mich dann eben doch den feinen aber kleinen Unterschied zwischen Unerzogen und Selbstständig.
Mein HSH hat auf der Straße gelebt. Der kommt sehr gut allein klar.
Trotzdem setz ich mich durch, wenn ich möchte, dass er kommt.
Mir ist nicht wichtig, dass das in der Umsetzung so aussieht wie beim Schäferhund, der alles fallen und stehen lässt, aber ich möchte das er kommt.
Mittlerweile klappt das gut aber das hat auch Zeit gekostet.
Nach wie vor kann es immer mal wieder Situationen geben in denen ich mich durchsetzen muss, wenn es darum geht, dass eben nicht eigenständig entschieden werden kann was Sache ist. Da wird sich dann trotzig auf den Boden geworfen, nur damit nicht weitergegangen werden muss. Und trotzdem bin ich diejenige die in aller Ruhe und ohne großes Gerede klar macht, dass jetzt weitergegangen wird.Ich habe nicht von meinem HSH auf alle anderen geschlossen, beobachte aber sehr wohl, dass es viele HSH gibt die eben das machen was sie wollen weil es als rassetypisch gilt. Das geht so lange gut, bis es mit dieser Autonomität Probleme gibt. Deswegen würde ich gerade bei selbstständigen Hunden auf liebevolle Konsequenz achten. Das erleichtert das Leben ungemein.
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Vielleicht will man sich auch auf keinen Machtkampf einlassen und entwickelt eine andere Sichtweise. Nämlich an sich selbst. Ist es wirklich nötig, sowas von Hund gesehen Stupides vom ihm zu verlangen?
Die Verwiegerung von Befehlen - und da liegt der Hase im Pfeffer! - ist wichtig und richtig von diesen Hunden. Man muss dann andere Lösungen finden, als Befehle durchzusetzen und schon erarbeitet man sich Kooperation.Kommt ja ganz darauf an welche Erwartung der Hund hat.Es ist klar, dass ich nicht das selbe von einem HSH erwarten kann, als beispielsweise vom Schäferhund. Und auf den HSH bezogen heißt die Selbständigkeit in dem Fall " wenn ich gerufen werde, muss es einen Grund geben, ich schau mich mal um welcher das sein mag."
Völlig okay.
Aber er hat zu kommen.
Es gibt genug HSHs die ihren Besitzern auf der Nase rumtanzen und es dann heißt "naja der ist halt selbstständig".
Und mit durchsetzen meine ich nicht, den Hund dafür zu bestrafen. -
Ich komme auf z.B. Artgenossenunverträglichkeit, weil ich im Zusammenhang mit meiner HSH gerade erst vor wenigen Posts darüber geschrieben hatte. Deshalb fühlte ich mich angesprochen, als Du meintest, man müsse beim HSH eben durchsetzen, was man will.Sollte ich Dich da falsch verstanden haben - sorry.
Nein, darauf bezog ich mich nicht. Habe deinen Post gar nicht gelesen
In meinen Augen sollte man nur darauf achten (gerade dem HSH) nicht Dinge durchgehen zu lassen, weil man sich darauf ausruht, dass es eben sehr selbstständige Hunde sind, die gerne für sich entscheiden was wichtig ist und was nicht. Denn das kann in vielen Fällen nach hinten losgehen.Das war gar nicht an dich gerichtet, sondern allgemein meine Meinung zu dem Thema :)
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Dass man bei bestimmten Hundetypen alles durchsetzen kann.
Es gibt eben Hunde, die können nie unkontrolliert frei schlendernd laufen, weil sie einen extremen Jagdtrieb haben. Es gibt argenossen- oder geschlechtsgenossenunverträgliche Hunde, die nicht mehr gehorchen, wenn sie in Rage sind.
@streifenpandaDeswegen schreib ich, je kooperativer der Hund ist, desto mehr Freiheiten hat er bei mir.
Weiß jetzt auch nicht ganz wie du jetzt Artgenossenunverträgichkeit usw. kommst.
Mir ging es bei meinem Beispiel um das Heranrufen eines HSH.
Und wenn ich da öfter mal 5 gerade sein lasse, weil ich der Meinung bin "Der braucht nur kommen wenns wichtig ist"...dann erziehe ich ihn ja quasi dazu, dass es okay ist zu kommen wann man Bock hat. -
Ganz ehrlich, ich glaube nicht daran. Ich würde eher sagen, man muss immer darauf vorbereitet sein, bei Bedarf einzugreifen.
Woran glaubst du nicht?