Beiträge von streifenpanda

    Kommt es nicht auch ein bisschen auf den Hund an der da ausgeführt wird?
    Ich denke da an ein Labrador-Mädel, dass ich selbst ausführe und gut kenne. Die könnte theoretisch wirklich von einer dreizehnjährigen ausgeführt werden.


    Außerdem weiß niemand von uns wie verantwortungsvoll das Mädchen ist um dass es hier geht.
    Ich würde das ganz individuell entscheiden.

    Okay, das ist ja Murks.
    Dann gibt es tatsächlich solche Sachen wie "Dem Hund ne Zahnspange verpassen, Gaumensegel operieren, Falten korriegieren" ehe es auf Ausstellungen geht?
    Oder ist das eher wenig zu finden und selten bis gar nicht der Fall?

    Willst du damit ausdrücken, dass Menschen aus einem Armenviertel nicht wissen, dass Chips nicht als alleiniges Nahrungsmittel geeignet sind, weil die ja so doof und unaufgeklärt sind?
    (Nur um bei deinem Beispiel zu bleiben)


    Was mir gerade noch einfiel, weil ich es in letzter Zeit häufiger gesehen habe, ist das "cherry eye" bzw.der Nickhautdrüsenvorfall, der wieder am meisten die brachycephalen Rassen betrifft.
    Das ist doch, wenn auch ungewollter Nebeneffekt, auch irgendwo mit Einschränkung in der Lebensqualität verbunden und zumindest unbehandelt, auch eine Qual. Das Risiko wäre zumindest vermeidbarer, wenn man auf brachycephale Typen verzichten würde.
    Jetzt frage ich mich trotzdem,
    wie oft sowas tatsächlich vorkommt,
    und wie sehr der Hund darunter leidet....
    Und dann nochmal eine doofe Frage:
    Wenn angenommen ein Hund aus der Zucht unter so einem Nickhautdrüsenvorfall leidet und entsprechend behandelt wurde, würde man dies auf Ausstellungen angeben müssen?

    Ich glaube,dass das bei allen Rassen so ist.
    Selbst wenn ich an meinen Mix denke, (der beste Hund überhaupt, weil der eigene das ja immer ist ;).
    Sie ist mit ihren fast neun Jahren für einen Sennenmix sehr agil. Wenn ich dann einen "echten" Berner in dem Alter sehe (was eh selten ist) trödeln die meist nur noch hinterm Besitzer her.
    Ich schätze viel an meiner Hündin und dennoch gibt es da einmal ihre X Beine und zum zweiten ihre leicht hängenden Augenlieder die oft zu Bindehautreizungen führen.
    Auch wenn es sie soweit nicht wirklich einschränkt und man sagen könnte, dass es sie selbst gar nicht stört (weil sie es gar nicht anders kennt) ...sagt mir mein Verstand, dass das etwas wäre, was ich nicht an einen anderen Hund weitergeben möchte.


    Mein Problem ist eher, dass ich der Meinung bin, dass im vdh was ja irgendwo für Qualiität steht, damit geworben wird gesunde Hunde zu kaufen. Und dann gibt es da beispielweise den Mops. Das schließt sich nach meiner Logik einfach aus. Suggeriert es doch, man könne gesunde Möpse im vdh kaufen.
    Ich jedoch halte den Mops an sich aufgrund seiner Anatomie und Gesundheit jedoch für eine kranken Hund.


    Ich denke schon, dass man vom Gesetz her eingreifen könnte und sollte.
    Wildtiere in Zirkussen waren lange Zeit " die Attraktion"...langsam findet aber auch da ein Umdenken statt.

    Es geht nur nicht allein um das Aussehen, sondern dass mit der Einkreuzung vom Terrier auch das typische Wesen des Mops beeinflusst wird.


    Wobei ich mich immer frage, ob sein Wesen nicht ohnehin anders wäre, wenn er nicht in seinem deformierten Körper gefangen wäre.