Wobei das Video ja recht harmlos ist. Das wirklich schlimme war ja, dass die "Erfinderin" (ist glaube ich nicht die Dame in dem Video) mit diesem Rudelstellungsgedöns eine sektenartige Followerschaft aufgebaut und vermutlich eine Menge Geld verdient hat. Irgendwann haben die Leute ja angefangen, ihre Hundegruppen durchzutauschen, damit sie die "passenden" Hunde zusammen haben. Und einige recht gruselige Videos gab es auch, bei der Hunde ihre Rudelstellungen ausleben und fröhlich mobben durften. Dem Ganzen wurde ja durch das ZDF mit Maja Nowak dann sogar noch die ganz große Bühne gegeben.
Beiträge von mairi
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Erwartet hätte ich schon, dass er diese Form der Kommunikation schnell nutzt, weil er so auch sehr gesprächig ist und sehr deutlich kommunizieren kann, was er gerade möchte.
Vielleicht ist das auch gerade der Punkt - die Nutzung der Buttons bietet ihm ja sozusagen keinen Mehrwert, er wird ja auch so verstanden.
Find ich ganz spannend. Ich hatte nämlich einen Button mit "Garten" und einen mit "Wasser" belegt und sie werden beide nicht genutzt. Aber beides kann mein Terriertier natürlich auch so kommunizieren: Wenn er in den Garten will, geht er vor die Terassentür. Wenn er "richtig" rauswill, stellt er sich vor die Flurtür. Wenn das Wasser alle ist, kratzt er mit der Pfote in der Schüssel.
Warum sollten sie also den "Umweg" über den Button nehmen?
Dagegen ist das
Ich weiss ja dass sie mich holt, wenn sie mich braucht. Ich reagiere auch darauf, wir haben es inzwischen recht gut.
Aber das?
Krass.
ja ein eher abstraktes Konzept - "Hilfe" kann ja je nach Situation recht anders aussehen und der Hund weiß vielleicht noch gar nicht, was sein Mensch konkret tun wird um ihm zu helfen. Da stellt der Button also keinen Umweg dar, sondern eine tatsächliche Kommunikationshilfe.
So denk' ich mir das jedenfalls grad zusammen und frage mich, ob ich die Buttons tatsächlich für irgendwas Abstrakteres einsetzen müsste, damit sie genutzt werden.
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Wobei ich aus einem Seminar zum AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) mal mitgenommen habe, dass man als Arbeitgeber schon ein bisschen schauen muss, dass einem die Frage nach dem Teilzeitwunsch nicht als mittelbare Diskriminierung ausgelegt wird. Denn geeignete Arbeitsplätze müssen grundsätzlich auch als Teilzeit ausgeschrieben werden und der Wunsch nach Teilzeit darf den/die Bewerber*in dann auch nicht schlechter stellen.
Habt ihr vernünftige Antworten darauf, warum ihr nur Teilzeit arbeiten wollt?
Ich würde wohl auch Work-Life-Balance als Grund angeben. Verpflichtet bist du nämlich keinesfalls irgendwelche näheren privaten Umstände zu erläutern.
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Die Hunde beim Züchter kennenzulernen ist ja gar nicht so verkehrt, da kriegt man ja meist doch ein paar mehr Hunde zu sehen. Die meisten Züchter sind da (Corona-Einschränkungen mal ausgenommen) in der Regel auch ganz offen und beraten Rasseinteressenten gern.
Ich komme aus NRW aus der Nähe von Bielefeld - wenn es machbar ist, kannst du mein Tier natürlich gern kennenlernen. Ansonsten, wenn du auf Facebook bist - dort gibt es eine recht aktive Cairn-Gruppe, in der Halter und Züchter gleichermaßen vertreten sind.
Wie war die Erziehung bei euren Cairns?
Würdet ihr sagen das es schwieriger ist als bei zum Beispiel bei einem Pudel?
Ich finde, einfach und schwierig kann man so pauschal gar nicht sagen. Eigenschaften, die dem einen liegen empfindet der andere vielleicht als nervig und schwierig. Der Vergleich Pudel und Cairn ist ganz spannend, weil es beides Jagdhunde sind, die heutzutage eher als Begleithunde (ggf. mit Jobs, aber eher aus dem nicht-jagdlichen Bereich) gehalten werden.
Wenn man sich mal anschaut, wo die Cairns ursprünglich herstammen und welche Aufgaben sie da übernehmen sollten, erklären sich ihre heute teilweise auch noch vorhandenen Eigenschaften: Sie stammen aus den schottischen Highlands und den vorgelagerten Hebrideninseln und wurden eingesetzt um Raubwild aus ihren Höhlen zu treiben, teils, indem sie sich erstmal grabend einen Zugang verschafft haben. Eine Arbeit, die eigenständig ausgeführt wird, die selbständige Entscheidungen verlangt und die Mut und eine gewisse Wehrhaftigkeit erfordert, wenn sie sich mit Raubtieren auseinandersetzen sollen, die jetzt nicht so unwesentlich kleiner als der Hund sind.
Pudel waren ursprünglich Hunde für die Wasserarbeit, d.h. sie sollten Federwild aufstöbern und nach dem Schuss apportieren - diese Aufgaben erfordern ein bisschen mehr "Absprache" mit dem Menschen.
Und je nach diesen Aufgaben wurden die Hund selektiert - beim Terrier wollte man eher einen Hund, der selber Entscheidungen treffen kann, beim Pudel eher einen Hund, der sich vom Menschen etwas mehr anleiten lässt.
Terrier finden ihre eigenen Ideen oft einfach supergut. Wenn man zum einen ihre eigenen Vorstellungen ernst nimmt und sie außerdem davon überzeugen kann, dass auch unsere Menschenideen zu ihrem Vorteil sein können, dann kann man mit ihnen wunderbar zusammenarbeiten. Im Gegensatz gibt es Hunde die einfach erstmal grundsätzlich die Ideen von uns Menschen auch supertoll finden und ihre eigene Agenda auch gerne dafür hintenan stellen.
Beides hat Vor- und Nachteile, kann phasenweise anstrengend sein, oder das Zusammenleben sehr easy machen. Nur als Beispiel: Ein sehr auf seinen Menschen bezogener Hund ist z.B. vielleicht in Bezug aufs Jagdverhalten einfacher zu trainieren, dafür hat er möglicherweise eher ein Problem beim Alleinebleiben.
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Auch mein Beileid und viel Kraft.
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Also da wir im 3 Stock wohne müsste ich gucken das der Cairn nicht bellt wenn Kinder dauernd im Treppenhaus hoch und runter rennen zum Beispiel?
Das kann man in der Regel gut trainieren. Was Territorialverhalten angeht, würde ich sie auch als eher entspannt beschreiben. Meiner meldet, wenn ihm was ganz ungewöhnlich vorkommt, aber er hat idR kein Thema damit, wenn jemand "seinen" Bereich betritt.
Wisst ihr ob sie Katzenverträglich sind?
So ganz pauschal kann man das nicht sagen, aber Tiere, die zum eigenen Haushalt gehören, sind idR kein Problem. Gibt auch durchaus einige Züchter, die auch Katzen halten, so dass die Welpen damit aufwachsen.
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. Es gibt da ein wunderbares Video, das kann ich dir mal verlinken.
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Dieses? Das wollte ich nämlich eigentlich auch noch anfügen.
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Ich bin mal faul und zitiere mich selber:
zum Cairn sag ich natürlich gern was, auch wenn ich da natürlich ein bisschen voreingenommen bin, weil es die für mich perfekten Hunde sind. Für mich die ideale Größe, körperlich robust und nichthaarend - gutes Trimmfell ist sowieso genial, weil der Dreck einfach trocknet und abfällt.
Welcher eignet sich besser zum Joggen, welcher ist am ehesten mit Artgenossen verträglich?
Mein Exemplar hat auf Joggen nun keinen Bock (warum sollte man weiterlaufen, wenn überall so spannende Schnüffelstellen sind?!), aber da gibt's auch andere. Und sowas hängt ja auch immer von der eigenen Motivation ab - ich hab beim Joggen weder Lust noch Puste, den Hund auch noch zum Laufen zu motivieren. Für diverse sportliche Dinge begeisterungsfähig sind sie aber grundsätzlich durchaus.
Der Jagdtrieb ist was ich so mitkriege, sehr unterschiedlich ausgeprägt, tatsächlich jagdlich geführt werden auch nur noch sehr wenige. Meiner jagt auf Sicht und Spur. (Bzw. würde er das gern.)
Was "will to please" angeht, kommt das sicher ein bisschen auf die Definition an. Ich behaupte, er ist bei den Cairns nicht besonders ausgeprägt, was nicht heißt, dass sie nicht gern mit ihrem Menschen zusammenarbeiten - aber die Motivation muss stimmen und sie setzen auch gern ihre eigenen Vorstellungen um. "Stur" mag ich dazu nicht so gerne sagen - die Ideen, die ein Terrier so hat, stimmen halt nicht zwangsläufig mit dem überein, was ich mir als Mensch vorstelle - da muss man halt manchmal Kompromisse schließen und die Vorschläge des Terriers zumindest "anhören".
Ich empfinde Cairns für Terrier als grundsätzlich sehr verträglich. Erwachsen und wählerisch, was eventuelle Sympathien angeht, werden sie natürlich trotzdem.
Als Terrier bringen sie zwar eine gewisse Reizoffenheit mit, aber idealerweise auch Nervenstärke und Selbstbewusstsein, d.h. im Idealfall kriegen sie zwar alles mit, reagieren aber auf Reize "angemessen". Ruhe und runterfahren musste meiner zumindest erst lernen.
Was das Territorialverhalten angeht: Er meldet Dinge, die ihm ungewöhnlich vorkommen und unterscheidet meiner Meinung nach ziemlich gut zwischen alltäglichen Dingen (im Büro meldet er z.B. im Grunde gar nicht) und Außergewöhnlichem.
Ich zitiere mich ergänzend hier mal aus den Terrieristen, da ging's vor Kurzem auch um den Cairn:
Ich finde sie tatsächlich recht anpassungsfähig. Unter Cairn-Haltern hat man eigentlich fast alles, vom jungen Single über Familie mit Kindern bis hin zu rüstigen Rentnern und darunter sowohl Leute, die sehr aktiv mit ihren Hunden sind, als auch welche, bei denen das weniger zutrifft. Begeistern kann man so einen Cairn eigentlich für recht viel, das ist auch recht individuell, wo sie und der dazugehörige Mensch Spaß dran haben.
Inkompatibel mit großen Hunden sind sie meiner Meinung nach übrigens nicht grundsätzlich, da sie körperlich ja doch einigermaßen robust sind - das ist nach meinem Empfinden eher individuelle Charakter- und Temperamentssache und ggf. auch Sozialisation.
Sowas in der Art fände meiner auch nicht schlecht. Ich liebe es, ihn im Garten zu beobachten, weil er da immer so beschäftigt ist: Hier muss markiert werden, da gehört eine Amsel verscheucht, die Nachbarn werden am Zaun sitzend beobachtet, irgendwo wird nach Mäuse gegraben... Sein Traum wäre es wohl, wenn der Garten keinen Zaun hätte und er so ein bisschen durch die Nachbarschaft stromern könnte, der Waldspaziergang bevorzugt ohne Leine und mit ein bisschen selbständiger Jagd-Action stattfinden würde und er den Abend dann vorm Kamin verbringen könnte. Sein reales Leben als Büro- und Alltagsbegleithund mit schönen Reisen und Spaziergängen und hobbymäßiger Nasenarbeit findet er, denke ich, aber auch ganz ok.
Bisschen Fotospam im Spoiler:
Spoiler anzeigen
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Externer Inhalt i.imgur.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Neugierig ist er wie sonstwas...
Externer Inhalt i.imgur.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Mit großer Labbi-Liebe.
Externer Inhalt i.imgur.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt i.imgur.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ergänzen kann ich, dass meiner mittlerweile Bock auf Joggen hat - seit ich gerne gerne laufen gehe und wir den Deal haben, dass wir trotzdem an Schnüffelstellen stehen bleiben.
Zur Bellfreudigkeit: Das ist natürlich individuell - sie bellen schon mal, aber ich empfinde sie nicht als grundsätzlich "kläffig" in dem Sinne, dass Aufregung grundsätzlich direkt in Lautstärke umgesetzt wird.
Anfängergeeignet kann ja immer alles und nichts heißen. Wenn man grundsätzlich Terrier mag (vielleicht als kurze Zusammenfassung: Hunde, die sich selber und ihre Ideen mega finden und die diese Ideen gerne auch mit einer gewissen Intensität umsetzen wollen), dann kann das gut passen. Sie sind ja keine extremen Spezialisten, sondern wirklich für vieles zu begeistern.
Und Tatuzita kann vielleicht auch noch was sagen.
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Ich hab mich grad nur ein bisschen erschrocken, als es auf einmal so ein Schnurrgeräusch gab.
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Rasenmäher gehören übrigens getötet, lässt der hiesige Terrier ausrichten.
Staubsauger & Co. sind kein Ding, da bleibt er liegen und ich muss um ihn rum saugen. Aber der Rasenmäher ist hier der Endgegner...