Ich denke die Argumente für eine Augenprothese hat corrier eindeutig beschrieben. Ich würde mich auch immer wieder dafür entscheiden. Und ja, mir tat es in der Seele weh, mir vorzustellen in ein Augenloses Hundegesicht zu schauen. Fremdkörpergefühl hat mein Hund nicht, die Schmerzen nach der OP waren weniger schlimm als mit Glaukomschmerz.
Wir haben ja quasi beides, angesprochen werden wir nur ständig warum dem armen Hund ein Auge fehlt. Jetzt stellt euch das bei beiden Augen vor. Da bist du mal ganz schnell ein Tierquäler usw. Bei Hunden mit längerem Fell/Pony kann man das ganz gut verdecken, aber eher nicht bei Kurzhaarhunden. Die dummen Sprüche können schon sehr an einem nagen nebst der Belastung des kranken Hundes. Von daher finde ich es ethisch vollkommen vertretbar, Augenprothesen einsetzen zu lassen.
Einzig das Verletzungsrisiko der Hornhaut ist eben höher, weil der Hund nicht mehr sieht wo er lang trabt.
Aber wenn man noch ans Glaskugel einsetzen glaubt, sollte man sich vielleicht nicht soweit ausm Fenster lehnen.