Beiträge von Elathaia

    Meine Eltern scheinen in ihrer eigenen Welt mit eigener Logik und Wahrheit zu leben, aber ich hoffe dennoch, dass es (in etwa) so kommt wie von dir beschrieben.
    Mit meinem Hund hätten sie rein gar nichts zu tun. Sie unterstützen mich zwar finanziell mit 250,- monatlich (Kindergeld + 75,- oder so, weiß gerade nicht wieviel Kindergeld ist), aber wenn man so will fließt dieses Geld in meine Miete/Essen/Uni, kann man sich ja hinrechnen wie man will...
    Und da sie eine Stunde weg wohnen, haben sie mit Betreuung o.ä. auch nichts zu tun. Es ist eben rein dieser Kontrollzwang (ich nenne es mal so), der womöglich für "emotionale Spannungen" sorgen wird.

    Aber bei meinen Katzen wurde es ja später auch alles gut und sie mochten sie. Vermutlich wird es hier nicht anders kommen - auf Dauer.

    Und ja, eine Form der Abnabelung ist es wohl definitiv. Wobei es natürlich nicht der Grund ist. Ich schaffe mir den Hund ja nicht an um meine Eltern zu ärgern :hust:

    Planen und informieren findet bei mir ja schon statt seit ich Kind bin, Bücher wälzen etc. ... jetzt schlage ich mich aktuell ja mit BARF herum, weil ich das unbedingt machen will. Ich zweifle nicht daran, dass ich den Hund richtig/gut behandeln und erziehen werde und er es bei uns gut hat. Da kann ich hier jeden beruhigen :)

    Liebe Grüße
    und danke schonmal für all eure Kommentare!

    Zitat

    Meine Eltern sind für mich zwei der wenigen Menschen, denen ich wirklich bedingungslos vertrauen kann, weil ich mir sicher bin, dass sie es "nur gut" mit mir meinen und bei allem Mist, den ich schon verzapft habe, stehen sie als Beweis noch immer hinter mir!


    Und da liegt bei mir "der Hund begraben" - meine Eltern verhalten sich eher so, als würden sie mich nach Leistung lieben. Ist wieder n anderes Thema, aber bei mir lief es seit 2006 (Abi) nicht geradlinig, habe 2 Dinge angefangen die ich nur ihretwegen und auf Druck angefangen habe und so tat, als wolle ich es, um den Druck los zu sein - am Ende war ich psychisch durch und nicht zu gebrauchen. Und in der Zeit kürzten sie mir gnadenlos die Unterstützung - UND die Zuneigung. Sie sagen zwar sie lieben mich, und vermutlich tun sie das. Sie haben nur scheinbar eine arg seltsame Art, das zu zeigen ... mit Vorwürfen, schlechtem Gewissen machen, heulen (Mutter) usw.
    Nicht falsch verstehen, als Menschen/Bekannte/Freunde sind sie großartig. Aber als Eltern ... im Übrigen sehen das meine nahen Verwandten (Oma, Onkel) und Schwiegereltern etc. genauso ... :muede2:

    Aber egal, positiv denken :gut: alles wird gut!

    Zitat

    Hey!
    Trotzdem, freu dich aufs Hundi, du lebst dein eigenes Leben - mit Hund, deine Eltern haben da gar nix zu melden!

    Danke, ich glaube, das kann ich gar nicht aus genug Mündern hören, dieses "es ist dein Leben, die haben da nichts zu sagen" :smile:

    Ich hoffe, bei mir wird es ähnlich laufen im Endeffekt. Meine Eltern wissen eh nichts von unseren Plänen mit dem Hund/der Anschaffung, und werden es auch erstmal nicht erfahren. Den Stress muss ich mir nicht geben ;) wenn sie irgendwann wieder mal zu Besuch kommen, werden sie es sehen - oder vorgewarnt. Wenn es ihnen dann nicht passt, können sie ja wieder fahren :D

    In knapp einer Stunde geht es loooooos :jg: :hobbyhorse:

    Okay, auch wenn es vielleicht OT wird, sage ich dann mal ein paar Worte zu dem "Problem" mit meinen Eltern, bezogen auf das Thema Hund.
    Ich wollte - wie wohl nahezu jedes Kind - immer einen Hund haben. Nie wurde es erlaubt, auch aus mittlerweile für mich nachvollziehbaren Gründen. Als ich 12 war, zogen wir aufs Land, und ein Jahr später wünschte ich mir wieder einen Hund. Da ich annahm, es würde eh wieder nicht erlaubt, habe ich dann eine Katze draus gemacht - die bekam ich auch. Leider wurde sie nur knapp ein Jahr später überfahren :(
    Der Witz ist: ich fand kurz darauf Unterlagen, die meine Eltern zusammengestellt hatten, zum Thema "Was brauche ich für einen Welpen". Ich sprach sie darauf an, und sie hatten tatsächlich vorgehabt mir einen Hund zu schenken - aber ich wollte ja dann doch eine Katze. Ich war so platt :omg:
    Seltsamerweise durfte ich DA aber wieder keinen Hund haben ... als ich 18 war, schon seit 2 Jahren jobbte, den Hund selbst hätte finanzieren können etc. pp., erlaubten sie es auch nicht - und DAS habe ich nicht verstanden. Hier ihr Argument, auf meine Anmerkung, vor 5 Jahren wollten sie mir ja einen schenken: "Ja, aber der wäre ja jetzt schon älter..." ... achso. Der muss dann nicht mehr raus, beschäftigt und ausgelastet werden, oder was?? :ka:
    Naja, nach viel hin und her gab ich auf, es war ja ihr Haus und einfach einen Hund anschaffen hätte letzlich nur für Stress gesorgt, v.a. beim Tier.

    Nun habe ich die Situation, das Geld und die Zeit für einen Hund, und nach dem Studium erst recht, da ich dann von Zuhause aus arbeiten werde (Übersetzerin).
    Und dennoch habe ich immer meine Eltern, ihre seltsamen Argumente und ihre Vorwürfe im Kopf. Kleines Beispiel: als ich allein lebte, schaffte ich mir zwei Katzen aus dem Tierschutz an. Die beiden waren völlig verkorkst, verkrochen sich nur, und vor allem der Sohnemann der Katze hatte wahnsinnig Angst vor allem - vor allem vor Füßen, ich schätze er wurde getreten.
    Doch bei mir blühten sie beide auf und waren am Ende zwei ganz große Schmuser und so süß und lieb.
    Nichtsdestotrotz haben meine Eltern mir wahnsinnige Vorwürfe gemacht wegen der Anschaffung, ich wolle ja nur meine Einsamkeit damit zudecken (welche Einsamkeit?) und könnte eh nicht für die sorgen usw. ... am Ende hatten sie sie auch gern und alles war gut.
    Dann kam das letzte Jahr. Ich musste, wollte, weg aus meiner Heimatstadt, ich hatte sehr große Probleme mit meinen Eltern hinter mir und wollte entweder nach Berlin oder nach Hamburg zum studieren. Doch - nur mit Katzen! Ich wollte sie nicht abgeben, zum Einen weil ich schon meine damalige Katze verlor, zum anderen weil sie ja schon aus dem TS kamen und ich nicht wollte dass sie wieder rumgereicht werden. Kommentar meines Vaters: "Ach, häng das nicht an ihnen auf, die nehmen wir sonst erstmal" (falls ich keine Wohnung finde wo Tierhaltung erlaubt ist). Und dann? Als es soweit war und ich nach HH ging, hieß es "was? Wieso? Nein, die nehmen wir nicht, das ist deine Verantwortung und wir sind eh zuwenig zuhause." ... ich war so perplex und wütend. Das Schlimme ist, sie glauben das wirklich. Das sie das ja nie angeboten hätten. Es ist egal, was andere sagen, ihre Meinung steht fest und ist die einzig Wahre - und es gelten nur die, die ihre Meinung unterstützen, wo es dann heißt "unser Freund xy, der ja dasunddas beruflich macht (Ahnung hat von was auch immer), der sieht das ja auch so".
    Somit musste ich die beiden dann doch abgeben, und das in aller Eile. TH wollte ich aber nicht. Ich gab sie dann zu einer jungen Frau, die Kitten und Katzen aufnahm und weitervermittelte, und sie fand auch ein schönes Zuhause für beide zusammen bei einer Siamkatzen-Liebhaberin. Ging also gut aus für die zwei, aber ... ich denke, ihr versteht mein Problem.

    Meine Eltern wollen selbst unbedingt einen Hund haben. Halten es in ihrer derzeitigen Situation aber für unmöglich; sie werden sich einen anschaffen wenn sie ausgewandert sind, was in naher Zukunft passieren wird. Gleichzeitig finden sie, ICH kann keinen halten, und versuchen mir das dauernd unterschwellig zu zeigen. Wobei sie offenbar der Meinung sind, wer seinen Hund nicht 24/7 bespaßen kann, ist ungeeignet. Daher weiß ich, ganz egal ob es auf Dauer eine Liebe ihrerseits zu meinem Hund gibt - zu Anfang werden sie mich unglaublich anmachen. Und da ich eine sehr komplizierte Beziehung zu ihnen habe - ganz gleich ob ich weiß dass sie Unrecht haben, ich habe immer ein schlechtes Gewissen wenn sie mich zusammenfalten und bin sooo klein mit Hut - mache ich mir diese bescheuerten Gedanken. Keine Ahnung woher das kommt, und es nervt, aber ist leider so.
    Dabei spielt ihre Meinung zum Hund eigentlich keine Rolle. Ich lebe hier mit meinem Freund zusammen, unter uns seine Großeltern. Die 3 müssen einverstanden sein und sonst niemand - und sie sind es. Dennoch habe ich Bauchweh wenn ich an meine Eltern denke.

    So, ich hoffe ihr versteht mein Dilemma :headbash: tut mir leid, ist sehr sehr lang geworden ... ich neige zu Ausschweifungen ... I'm sorry ... tat aber gut, sich das mal von der Seele zu schreiben.

    Beruhigend, dass es nicht nur mir so geht/ging :)

    Ich konnte tatsächlich kaum schlafen, aber irgendwann kam ein Punkt, da wurde ich ganz entspannt und habe mich nur noch auf heute gefreut.
    Bleibt nur zu hoffen, dass die Lütte mich/uns auch leiden kann :rollsmile:

    Beim Grübeln heute Nacht fiel mir eh auf, dass der Faktor, der mir am meusten Bauchweh bereitet, der Gedanke an meine Eltern ist (leben nicht hier bei uns) - was unsinnig ist und Gründe hat, die nicht in diesen Thread gehören, aber die Tatsache dass mir das klar wurde, hat sehr geholfen.

    Ich bin sehr gespannt auf nachher!

    Haha, ja, das trifft es so dass es wehtut ;)

    Wie gesagt, ich denke sie ist ein Schäferhund-Mischling. Ich werde morgen sobald es geht ein Foto für euch machen. Sie hat stolze 40 cm Schuterhöhe, ist gut ein Jahr alt und stammt aus Rumänien.
    Was witzig ist, wo ich ja - wie man an meinem ersten Thread hier sehen kann - EIGENTLICH ein Liebhaber weißer Schäferhunde bin. Aber ich bin beim stöbern im Netz immer, aber immer an ihr hängen geblieben ... und dann dachte ich, was soll's, es soll vielleicht kein weißer SH sein :D

    Ich berichte mehr wenn sie hier ist :)
    Nun gehe ich ins Bett, mein Herzallerliebster quengelt schon, und versuche zu schlafen. Ich beneide dich, wenn dich nix um den Schlaf bringt!

    Gute Nacht und drückt mir die Daumen dass mir morgen nicht schlecht wird vor Aufregung :headbash:

    DAS habe ich ja auch gedacht, daher der Ursprungsgedanke mit den Semesterferien.
    Irgendwie gibt es Vertreter jeder Variante, es ist schwierig da als "Neuling" die richtige Wahl zu treffen :/ ich habe letztlich dem Urteil der Person geglaubt, die das Tier am besten kennen dürfte ... und hoffe, dass sie mit ihrer Einschätzung recht hat.
    Deinen Einwand verstehe ich daher natürlich ... mit "viel allein" bezog ich mich übrigens auf ihr Leben auf der Straße :)
    Und ich gebe zu, dass ich mir Gedanken mache ob das alles so klappt, aber ich vertraue ihrer "Pflegemama" ... die ja nun auch schon lange Pflegehunde und -Katzen aufnimmt und vermittelt.
    Ich denke positiv :)
    Und, wie eben schon gesagt: wenn es eben NICHT so mühelos klappt, dürfen Oma und Opa auch Sitter sein ;)

    Was sie ist kann ich nur raten, aber dem Aussehen nach schätze ich dass ein Schäfi mitmischt. Allerdings ist sie "nur" 40 cm. hoch (SH).