Beiträge von Tarlancriel


    :gut: Sehe ich ähnlich. Sicherlich, die Hunde können nix dazu. Aber ist ein Leben im Tierheim schöner als die Erlösung?
    Ich weiß nicht, wie es dort aussieht, aber ich habe schon diverse Dokumentationen über Hunde aus Spanien, Rümanien, Griechenland, Polen etc gesehen......da werden Hunde regelrecht zur "Plage" wie bei uns z.B Tauben und Ratten.

    Zitat

    Um Himmels Willen, ist das wirklich der Ernst??
    Alle drohenden Haltungen des Menschen gegenüber dem Hund werden in einen Topf geworfen und allesamt zusammen verteufelt?
    Meint ihr ernsthaft, dass ein schnelles aber sanftes Hand über die Schnauze legen, quasi Schnauzgriff, genauso schlimm ist, wie ne Tracht Prügel?!


    Das Gefühl hab ich mitlerweile auch....
    und ich bin immernoch der Meinung, dass es auf den Hund ankommt.


    Beispiel: Meine Hunde wissen, dass sie nicht in die Küche sollen (auch der Kleine mitlerweile). Trotzdem passiert es immer wieder, dass einer reinkommt, ich ihm sage "Raus" und er mich einfach nur blöd anschaut als hätte er das Kommando nie gehört. Wenn ich dann "sauer" werde und zwei Schritte auf ihn zustampfe geht er rückwärts und setzt sich brav an die "gedachte" Linie. Und jetzt kommt mir nicht wieder mit "Es gibt keine sturen Hunde".


    Wenn ich solch einen Hund habe (obrige Situation war mit Sally) der öfters so reagiert, und ja, sie tat das auch schon im Welpenalter, braucht es manchmal ein etwas härteres durchgreifen als ignorieren. Sonst wird es zum endlosen Kampf. Wie oft habe ich es ignoriert, wenn ich sie beim Schuhe zerfleddern erwischt habe....wie oft hab ich es "versucht" zu ignorieren wenn sie nachts in meine Füße biss.....jedesmal kommentarlos, nur mit bösem Blick. (Hat bei Teddy damals super geklappt, aber er ist auch eher ein Weichei ^^) Bis ich dann irgendwann mal die Nase voll hatte und bei der nächsten nächtlichen Attacke ihr nen Schnauzengriff verpasst hab. Die war in dem Moment so erschrocken, dass sie zwar erst ein paar Minuten beleidigt abzog, nach kurzer Zeit jedoch ankam. "Beschwichtigungslecken" gemacht hat und meine Füße blieben von da an heile.
    "Zu hart" durchgreifen darf man bei Sally nicht. Mit Leinenruck braucht man bei ihr gar nicht erst anfangen. Sie stellt sich dann auf stur und macht nix mehr...nimmt keine Leckerlie, kein Spieli..die ist dann einfach schlichtweg beleidigt. Aber manchmal muss man bei ihr dann auch mal "körperlich" durchgreifen.


    Copper zB pfeift sich da was drauf. "Leinenruck? Schnauzengriff? Pfff......" Mit dem muss man wieder komplett anders arbeiten.... (nein, nicht mit stackel, teletak und co...bevor mir hier wieder was unterstellt wird)


    Bei Teddy reicht ein böser Blick und er weiß, dass er Mist gemacht hat.


    Breandan ist noch zu sehr Welpe, aber auch er hat schon nen Schnauzengriff von mir bekommen, als er mir unsanft in die Hand biss, ich aufstand, wegging und er mir dann in die Beine zwickte. Das Spielchen hab ich mir ne Woche angesehen und hab mich dann für den "Schnauzengriff" entschieden. Das sind einfach Situationen, die ich mir nicht gefallen lasse. Der "Kleine" hat mit seinen 13 Wochen mitlerweile 14kg...ist vielleicht schon etwas anderes, wenn mir ein 5kg-Welpe am Arm oder Bein hängt...
    Wenn er mal rumhampelt, "sich blöd stellt", draußen mal wieder was fressen will, dann helfen bei ihm Leckerlies.


    Sicherlich, er ist halt noch Welpe und hat viel Blödsinn im Kopf. Aber auch im Hunderudel werden Welpen nicht mit Samtpfoten angefasst... Meine "Alten" lassen sich von dem Kleinen auch nix gefallen. Da wird 3-4mal geknurrt, und wenn der Kleine dann weiternervt wird auch mal rumgeschnappt und da passiert es auch "mal" dass der Kleine blöd erwischt wird. Zimperlich gehen die untereinander auch nicht miteinander um.



    Ich glaube, dass die Fronten in dieser Community einfach zum Teil "zu" verhärtet sind...da hat man einmal die Leute, für die jeder ein Tierquäler ist, der dem Hund körperlich mitteilt, wenn er Mist macht (Ohren-gniepen, Schnauzengriff, in die Lende zwicken). Und auf der anderen Seite die Leute, für die die "Leckerlie-Fanatiker" alle Hundeverweichlicher sind. Zum Schluss gibt es vielleicht noch eine handvoll derjenigen, die einen gewissen Mittelweg einschlagen, und beide Seiten zumindest "tolerieren".


    Zudem denke ich, ist es immernoch ein Unterschied, ob sich jemand "falsch" verhält, weil er es den Hunden nachmachen will und "mal" einen Schnauzengriff (oder auch gegebenenfalls "mal" nen kurzen Leinenruck) anwendet, oder ob jemand seinen Hund laufend vertrimmt und diese Methoden als "Allheilmittel" ansieht....

    Ich war gestern einkaufen und dachte mir, ich bring meinen Wuffs mal wieder ne Dose Nassfutter mit. (Kriegen die so alle 4 Wochen mal als kleines Schmankerl.


    Da fand ich plötzlich "Pedigree Pur" im Regal. Kennt das jmd? Soll angeblich 60% Fleisch beinhalten und weder Zucker, Aromastoffe noch Getreide drin haben. Bin bei Pedigree doch irgendwie etwas vorsichtig, aber haben die tatsächlich gemerkt, dass ernährungsbewusste Hundehalter das normale Futter eher meiden?


    Hat da jemand Erfahrung mit? (Verträglichkeit etc)

    Ich denke, dass es da auch ganz stark auf die Züchter ankommt und die einzelnen Verpaarungen.


    Bevor wir uns für Breandán entschieden haben, hab ich mich per I-net erstaml genauestens über die Elterntiere erkundigt. Wie hießen die Vorfahren wer könnte möglicherweise mit wem verwandt sein etc. (liegt aber auch vielleicht daran, dass wir bei Copper damals so in die **** gegriffen haben bezüglich auf Erbkrankheitsträger etc)


    Zudem sind die Hunde unserer Züchterin alle recht "klein" gehalten (Im Verhältnis natürlich...denn 80cm sind nicht klein, aber laut Rassestandart im mittleren Bereich :D ) und dementsprechend sucht sie auch die Deckrüden für ihre Hündinnen aus. Wer natürlich mit dem "Trend" mitgeht und Hunde mit bis zu 100cm Stockmaß züchten möchte, braucht sich nicht wundern, wenn Probleme auftreten.


    Ich kenne tatsächlich einen Irish Wolf, der dieses Jahr 12 Jahre alt wird. Erstaunlich, aber es gibt sie.
    Andersrum ist die 6-Monate alte Boxerhündin eines Arbeitskollegen an einem plötzlichen Herztod gestorben. Umgefallen - Tod. Pech kann man immer haben.


    Die angesprochenen Wachstumsprobleme können sicherlich Veranlagung sein, aber meist liegt es daran, dass die Besitzer Fehler machen. In erster Linie ist meist falsches Futter verantwortlich. Da wird stinknormales Welpenfutter gekauft mit hohen Werten, man wundert sich dann vielleicht sogar, warum der Hund teilweise wie "tiefergelegt" ausschaut und weiß gar nicht, dass man dem Hund damit schadet, wenn er zu schnell wächst.


    Großrassen werden erst spät erwachsen. Einer kleinen Rasse kann man das Treppenlaufen vielleicht mit einem halben - dreiviertel Jahr schon teilweise zumuten...bei einem großen Hund nicht. Die Gelenke sind noch lange nicht ausgereift.


    Die Züchterin hat wohl einfach unglaubliches Pech gehabt. Vielleicht lag es ja nichtmal an ihren Hündinnen, sondern an den falschen Deckrüden.


    Sicherlich möchte ich diese negative "Eigenart" dieser Rasse (wobei es bei Doggen sicherlich nicht anders ist) nicht schön reden, aber viele Fehler werden auch von den Menschen selbst gemacht.


    Ich wurde von meiner Züchterin zB deutlich darauf hingewiesen, dass auch das Spielen mit älteren Hunden erstmal Tabu ist. Ein 7Monate-alter Labrador, spielt eben ganz anders, als ein Wölfchen mit 3 Monaten, obwohl sie sich in der Größe kaum unterscheiden. Und gerade bei einem Großrassenwelpen sind die Gelenke und Knochen noch so weich, dass da eher mal was schief gehen kann.


    Sicherlich gibt es da viele Dinge, die man bei solch einem Hund beachten muss, wo man sich bei anderen Hunden keine Gedanken macht, aber ich denke, wenn man sich vorher genug informiert und, so leid einem der Kleine auch manchmal tut, konsequent in obrigen Punkten bleibt, kann man auch mit einem IW sehr viel und auch lange Freude haben.

    hmm, ich füttere im Moment das Futter, dass unser Senior kriegt (abzüglich des Puffreios, den ich untermische, dass er weiter seine Menge hat ;) )


    23,00% Rohprotein
    6,00% Rohasche
    12,00% Rohfett
    7,00% Wasser
    3,80% Rohfaser
    1,45% Calcium
    1,00% Phosphor
    0,30% Natrium


    da wär ich also bei etwa 45% KH


    Sah für mich bisher immer recht vernünftig aus.
    Oder sollte ich dann eher schaun, dass ich Futter mit höherem Proteingehalt nehme, damit der KH-Wert niedriger ist? Hab mich bis jetzt echt drauf verlassen, dass es nur um die Proteine geht... :( Aber hast recht, ist wie mit dem Spinat ^^

    Meine Großen haben richtige Halsbänder, in denen man auch die Leine einhaken kann. Find ich irgendwie praktischer.


    Bei Sally hab ich was ganz abstruses besorgt: Blinkbänder für Fahrradfahrer. Die Gibt es mit Klettverschluss oder Gummiband und kosten gerade mal 2-5 Euro. Da ist es dann auch egal, wenn das Ding nach nem 3/4 Jahr kaputt ist.

    Zitat

    Ein Tipp: Ein Hund wächst nicht vom Rohprotein, sondern von der Energie, die ein Futter bietet.



    hmm, hab bisher immer nur etwas vom Rohproteinanteil gelesen, egal wo ich geschaut hab. Meinst Du damit die Fette im Futter?

    Zitat

    Es gibt viiiiele Menschen, die einen ausgewachsenen Problemhund übernehmen.
    Bleiben wir bei dem ausgewachsenen 50kg Hund, der knurrend und Zähne fletschend am zweiten Tag nach der Übernahme vor dir steht, weil Menschen mit fragwürdigen Methoden den Hund versaut haben, wie maßregelst du ihn?


    Wie weist du ihn in seine Schranken?


    Oder gelten sämtliche Zurechtweisungen nur für Welpen und Kleinhunde, mit denen man es ja versuchen kann?


    Wenn er aus Angst so vor mir stehen würde, würd ich sicherlich versuchen, den Hund zu beruhigen. Da würd ich sicherlich nicht mit "körperlichem" Einsatz versuchen, den Hund zu unterwerfen.
    Soviel Verstand spreche ich mir zu, dass ich nem ängstlichen Hund nicht noch mehr Angst einjage.


    Bei einem Hund, der seinen Rang in Frage stellt würd ich zusehen, dass der recht schnell unter mir liegt. Und Du kriegst auch einen 50kg-Hund umgeschuppst.


    Hatte ein ähnliches Thema vor etwa einem Jahr als ein freilaufender Rotti sich meinen Copper als Opfer ausgesucht hat. Herrchen hatte Angst dazwischen zu gehen, also hab ich mir den Hund geschnappt (meine anderen Wuffs, damals noch zwei, lassen sich zum Glück in solchen Situationen trotzdem ablegen ohne mitmischen zu wollen) und ihn auf den Boden gedrückt, bis Herrchen sich dann doch bequemte, seine Töle abzuholen.


    Sorry, aber bei sowas bin ich nicht zimperlich. Und bei meinen eigenen Hunden, auch wenn sie erst einen Tag bei mir wären, erst recht nicht.


    Aber dann sag mir doch mal bitte, wie Du solch eine Situation "gewaltfrei" lösen würdest? Bin für jeden Vorschlag offen



    Quebec: ich weiß zwar nicht, wie ich die Lefzen an die Zähne pressen soll, wenn ich von oben und nicht seitlich Druck ausübe..aber egal....abgehakt...