Beiträge von Flynn
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Der kleine Mann liegt vor der Haustür im Wohnzimmer (habe keinen Flur, das Haus ist offen gehalten), wenn ich gehe. Ich gehe ohne Signal oder Kommentar einfach aus der Haustür. Komme wieder und ignoriere ihn erst mal, was schwer fällt, denn er flippt richtig aus, maunzt glücklich, wedelt und springt wie verrückt. Ich warte erst mal ab, bis etwas Ruhe eingekehrt ist und begrüße ihn dann. Das Gehoppse geht dann wieder direkt los.
Das Radio oder der Fernseher laufen oft im Hintergrund, dürfte also nicht mit dem Weggehen konditioniert sein.Mit der Steigerung dürftest Du Recht haben.
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Hahhhaaaaa!
Ich musste sehr lachen, als ich Deinen Beitrag gelesen habe, denn das gleiche Problem hatte ich auch mit Flynn, der mit 8 Wochen zu uns kam.
Ich konnte nur bei geöffneter Duschkabine duschen und selbst das wurde noch von ihm kommentiert. So habe ich es geschafft - und das sehr, sehr schnell: Habe relativ schnell mitbekommen, auf was der kleine Mann scharf ist (es waren Mini-Parma-Schinkenknochen). Habe die Dusche angemacht, damit er das "feindliche" Geräusch schon mal wahrnimmt und ihm (noch angezogen) im Wohnzimmer sein Knöchelchen ausgepackt (Beute!!). Der Kleine hat Riesenaugen gemacht und sich mit dem Knochen direkt in sein Körbchen verdrückt. Siehe da, ich konnte entspannt duschen und Flynn war gerade mit seinem Leckerchen fertig, da war ich es auch mit der Dusche. Es hat super funktioniert und irgendwann war auch der Knochen egal, denn er hat schnell gelernt, dass mich die böse Dusche auch wieder ausgespuckt.
ABER, es hat wirklich nur mit seinen Lieblingsleckerchen funktioniert. Andere Kauknochen hat er ignoriert, sobald ich verschwunden bin.Ich wünsche Dir viel Erfolg!
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Hallo Zappa,
lieben Dank! :-)
Das mit dem Zimmer verlassen etc. ist überhaupt kein Problem. Da muckt er überhaupt nicht. Wie gesagt auch nicht, wenn ich das Haus ganz verlasse. Erst ca. 10 Min. später, manchmal auch länger (keine wirklich konstante Steigerung erkennbar); erst bellt, dann jault er traurig. Warum erst dann? Das verstehe ich nicht und weiß auch nicht, wie ich hier weiter vorgehen soll. Klar, komme ich nach 10, 15 oder 20 Minuten wieder und steigere, aber bisher ohne wirklichen Erfolg. Lasse auch den Fernseher oder das Radio laufen, damit er gewohnte Geräusche um sich hat + Licht an. Irgendwas scheine ich falsch zu machen.
Beim Auto ist es so, dass Tür auf und zu kein Problem ist. Erst, wenn ich mich vom Auto entferne, er also in der Tat keine Kontrolle mehr hat. Zur Autoeinsamkeit habe ich bisher leider nicht viel gefunden. Meistens haben die Leute das Problem, dass der Hund sich allein ruhig im Auto verhält, dafür aber die Bude zu Hause rockt oder generell Probleme mit dem Fahren hat. Flynn ist aber Schumi No. 2.
Autofahren liebt er.
Viele Grüße
Justine -
Hallo Sonja,
danke für Deine Antwort!
Du hast schon Recht mit dem weiteren Üben und auch mit seinem jungen Alter. Da sind wir nach wie vor fleißig. Trotzdem bleibt diese seltsame Zeitschwelle wie eine unsichtbare Marke erhalten.
Bzgl. des Autos haben mein Hundetrainer und ich schon alle möglichen Tricks versucht. Er fängt auch an zu bellen, wenn jemand anderer bei ihm sitzen bleibt und ich den Wagen verlasse, was ja nichts anderes bedeutet, als dass er meint mich beschützen zu müssen. Kleine Frau, großer Hund.Bleibt die Frage, was kann ich tun? Wie kann ich ihm diese Angst nehmen? Trainiere oft auf dem Parkplatz nach dem gleichen Prinzip wie im Haus (raus, schnell wieder rein, wieder raus etc.).
Liebe Grüße
Justine -
Hallo ihr Lieben,
kaum im Forum und schon der erste Fall des kleinen Weimi-Viszlas Flynn.
Flynn ist ein begeisterter Autofahrer. Er liebt das Geruckel, schläft und schnarcht wie ein Baby oder schaut aus dem Fenster. Wehe jedoch, man verlässt das Auto. Monsieur setzt sich aufmerksam hin, guckt, wohin Frauchen oder Herrchen laufen und fängt spätestens 10 Sekunden später an zu bellen, wenn man sich vom Auto entfernt.
Das gleiche Thema blüht, wenn ich das Haus verlasse. Hier jedoch seltsamerweise nicht unmittelbar. Ich kann in den Keller gehen, Wäsche machen oder das Haus ganz verlassen. Für ca. 10 Minuten ist Ruhe, manchmal sogar deutlich länger. Danach fängt der Terror an und ich verstehe nicht, warum.
Ich kann mir nicht erklären, was diese zeitliche Barriere bewirkt (die 10 bis 30 Minuten) oder aber der Unterschied zum Auto.Generell würde ich eher davon ausgehen, dass er sich geschützter im Wagen fühlen müsste und dort eher ruhiger beim Alleinsein.
Flynn ist von Anfang an sehr anhänglich gewesen und hat vor allem mich auf Schritt und Tritt verfolgt. Anfangs war es noch nicht einmal möglich in die Dusche zu steigen, obwohl er mit im Badezimmer war. Es hat sehr viel Geduld gekostet ihn daran zu gewöhnen, dass Frauchen oder Herrchen aus dem Blickfeld verschwinden oder er alleine im Zimmer ist (durch konstantes Zimmer verlassen mit größeren Zeitabständen und Belohnung, wenn er ruhig ist). Dies funktioniert seit zwei Monaten wunderbar und er "verfolgt" mich auch nicht mehr quer durchs Haus. Im Haus gammelt er am liebsten in seinem Körbchen oder fetzt mit seinen Spielerchen durchs Haus.
Ich würde mich freuen, wenn jemand eine Erklärung parat und wertvolle Tipps hat. Vor allem, was es mit dem Bellen nach einer gewissen Zeit auf sich hat. Der Kleine sollte in der Lage sein, wenigstens für eine Stunde alleine zu sein, wenn wir Besorgungen machen müssen, bei denen er nicht dabei sein kann. Ansonsten wird er überall hin, auch mit ins Büro, genommen.
Lieben Dank
Justine