Beiträge von benne

    Ich will nicht nochmal Chippen - der Chip ist im Februar gespritzt worden. Es hat ca. 6 Wochen gedauert, bis der Hund ruhiger geworden ist - anfänglich war er ungenießbar. Bereits jetzt lässt die Wirkung schon nach.

    Wir haben unseren Rüden Anfang des Jahres einen Hormonchip implantiert. Wir habe dies gemacht weil unser Pumi-Rüde hormonell getresst war. Er bestieg alles, was nicht bei 3 auf dem Baum war. Ein normales Toben und spielen mit anderen Hunden war nicht mehr möglich. Nachdem der Chip zu wirken begann, legte sich dieses Verhalten komplett und unser Hund verhielt sich anderen Hunden gegeüber normal. Inzwischen lässt die Wirkung des Chips wieder nach und wir bemerken eine steigende Unruhe bei unserem Hund. Ich spiele mit dem Gedanken, den Hund kastrieren zu lassen. Meine Hundetrainerin meinte aber, dass es einen Unterschied zwischen Hormonchip und Kastration gibt. Es könne sein, dass unser Hund ein "Schisser" wird oder von anderne Rüden bestiegen wird. Ich habe jedenfalls keine Lust wieder einen Rammler zu haben - zudem geht es unserem Hund jetzt auch besser als vor der Hormonbehandlung.


    Kann sich trotzt positiver Erfahrungen beim Chippen der Hund nach einer Kastration anders verhalten???


    Welche Erfahrung habt Ihr gemacht?


    VG


    Benne

    Ein gute Freundin von uns hat auch mal erzählt, dass ihr Kind schon zweimal von Hunden angegriffen wurde. So ein Angriff sieht dann so aus: Mutter und Kind gehen durch den Wald. Es kommt ihnen ein freilaufender Hund entgegen und steuert im Trab auf das Kind zu. Die Mutter zerrt das Kind hektisch zur Seite worauf der Hund zu bellen beginnt. Inzwischen weint das Kind, weil es mit der Situation überfordert ist. Auf dem Weg nach hause bekräftigt dann desöfteren die Mutter, wie schrecklich die Situation doch war. Von dem Tage an sind alle Hunde Bestien und das Kind hat Angst vor Hunden.


    Wobei ich das Verhalten von dem Hundebesitzer nicht billige und das der Mutte nicht verurteile. Es ist einfach kein Wissen mit Umgang von Hunden vorhanden, wenn man selbst keinen besitzt. Man könnte wie Verkehrserziehung den Umgang mit Tieren vielleicht im Kindergarten vermitteln.

    @ Gabi


    Nein so war es nicht. Von dem Wurf waren bis auf 2 alle bereits reserviert. Als wir da waren, war es das erste Wochenende, wo die Straßen wieder einigermaßen befahrbar waren. Wir hatten schon eine Woche vorher angerufen, hatten aber aufgrund der Resonaz keinen früheren Termin bekommen. Eine Bekannte hat in den letzten Jahren schon 2 Hunde dort gekauft und weiß, dass sie bei Zweifel ob der Hund in gute Hände kommt, auch einen Verkauf ablehnen. Es ist uns auch nie etwas aufgeschwatzt worden. Den Hund hätte sie uns für 14 Tage reserviert - wir hatten nur nicht wochelang Zeit uns zu informieren oder zu Pumitreffen zu fahren.


    @miniagi
    Ja, dafür haben wir den Hund gekauft - meine Frau und ich beschäftigen uns ausreichend mit dem Hund. Wir haben eigentlich öfter Zweifel, ob wir nicht zuviel machen. Zudem haben wir die Rangverhältnisse (wer geht zuerst zur Tür, wer wird zuerst begrüßt, usw) von Anfang an klar gestellt und leben das natürlich. Nach der Welpenschule geht es natürlich weiter. Dass der Pumi kein Couchpotatoe ist, war uns von Anfang an klar. Wir wollten einen Hund mit dem wir was unternehmen können. Was ich nur sagen wollte ist, dass man ihn aufgrund seiner unkompliziertheit sehr gut als Familienhund halten kann. Und das haben uns alle Pumibesitzer vorab bestätigt - soviel zu den Rassebeschreibungen. Wenn wir mal Feiern waren oder nicht so den Bewegungsdrang haben, dreht der Hund nicht sofort durch sonder macht sich mit uns auch mal einen ruhigen Tag. Den Bewegungsdrang würde ich nicht als extrem bezeichnen. Er ist im Spiel ausdauender, als z.Bsp. ein Golden Retriever - es kommt aber manchmal vor, dass er tagelang nicht mit einem der Hunde tobt und beim Freilauf nur durch die Gegend schnüffelt oder an manchen Tagen nur eine Runde dreht und sich dann ablegt. Er hat nicht mehr Bewegungsdrang als die anderen Hunde in seinem Alter auch.

    Jetzt ist ja schon eine Weile ins Land gegangen und ich möchte euch kurz mitteilen, was wir gemacht haben. Als ich mich an dieses Forum gewandt habe, war es eigentlich schon zu spät. Die Kinder hatte die Welpen schon gesehen und meine Frau war inzwischen auch schon einverstanden. Hinzu kam dass wir uns kurzfristig entscheiden mussten, da noch andere Interessenten vorhanden waren. Ich habe dann nochmal Kontakt mit einigen Pumibesitzern aufgenommen und über die Eigenheiten des Pumis befragt. Von Kläffern und zähnefletschenden Hunden war bei keinem die Rede - im Gegenteil. Unser Hund (Teddy) wird nun 9 Monate alt und vom Wesen kann man ihn als aufgeweckt und lebhaft - aber nicht Rastlos bezeichnen. Er hat Dampf ohne Ende - auf der Hundewiese animiert er alle Hunde zum Jagen und Toben. Er rennt sie in Grund und Boden. Mit seinen 8 Monaten hat er was Ausdauer und Schnelligkeit angeht, wenig Konkurrenz. Zuhause verhält sich ruhig und liegt viel auf seinem Platz - gerade Abends, wenn die Kinder schlafen, bemerken wir ihn kaum. Gem. Rassebeschreibung soll der Pumi ja ein Kläffer sein. Unser bellt eigentlich nur wenn der Nachbarsjunge mit seinem Hund vor unserer Tür steht - er freut sich dann so sehr, dass er fast Rad schlägt - oder beim Ballspielen. Ansonsten schlägt er nicht mal an, wenn ein Fremder reinkommt. Er steht allerdings gerne im Mittelpunkt und mach ganz gerne den Affen, wenn wir Besuch haben. Überrascht hat uns, dass unser Hund vom ersten Tag an bei uns (er war 12 Wochen alt) so gut wie Stubenrein war. Selbst bis 10 Uhr Schlafen am Wochende war und ist kein Problem. Fremdeln und Zähnzeigen soll der Pumi auch - und das hat mir schon ein wenig Sorgen gemacht. Bis heute heute hat Teddy sich gegenüber Menschen oder anderen Hunden sich niemals agressiv verhalten. Die Kinder können ihn sogar die Fleischwurst aus dem Maul nehmen. Beim ersten Kontakt mit Fremden hält er manchmal Abstand - meistens geht er aber auf alle Menschen zu und dordert fordert sofort Streicheleinheiten. Auch wenn Kinder ungestüm auf ihn zurennen und streicheln wollen, nimmt er es lautlos hin. Wir sind von Anfang an mit ihm in die Welpenschule gegangen, weil wir eben Anfänger waren und auch noch sind. Was wir da an Problemen von Hundehaltern mitbekommen kann ich nur sagen unser Pumi ist so Problemlos, dass es einfach nur Freunde macht. Natürlichwar ist nicht alles Perfekt und Teddy hat auch so seine Macken. So sind die Welpen beim Züchter prima Sozialisiert worden, aber ein Leine oder Autos hat er nie gesehen, so dass Gassigehen in den ersten Wochen gar nicht Lustig war, weil er Teddy total verunsichert war. Richtig ist ist auch, dass Pumis eine konsequente Erziehung brauchen - aber welcher Hund braucht das nicht!


    VG


    Benne

    Wir haben uns einen Termin geben lassen und sind dann mit unserem Sohn dahin. Wir wurden von dem Ehepaar und 2 erwachsenen Pumis sehr freundlich empfangen. Im Wohnzimmer angekommen, wurde die Welpen hereingelassen. Dann hat das Züchterehepaar die Rede und Antwort gestanden. Die Hunde waren ca. eine Stunde dabei. Die Welpen sind schon ca. 11 Wochen alt. Wir konnten uns frei bewegen und konnten sehen, in welchem Umfeld die Hunde aufwachsen. Alle Tiere machten einen gepflegten und ausgeglichenen Eindruck. Alle Tiere - auch die erwachsenen waren extrem zutraulich.