Beiträge von Teresta

    hast du schon mal daran gedacht, ob Kastration eine Option für euch wäre?


    Ansonsten ist es nicht so ungewöhnlich, dass Hündinnen während der Läufigkeit aggressiver sind aufgrund der Hormonumstellung. (Sagt man das uns Menschendamen nicht auch manchmal nach? ;-) )


    schön, dass ihr zueinander gefunden habt und dass sie nun einen Platz hat, wo sie ernstgenommen wird :-)


    lg

    Ich würde auf jeden Fall weiterhin am Abruf arbeiten, bzw. parallel dazu ein Supersignal aufbauen.


    Ansonsten könntest du versuchen gezielt Energie abzubauen, indem du z.B. bevor du an den Strand gehst mit ihm joggen oder Fahrrad fahren gehst.


    Hast du schon mal einen Hundetrainer kontaktiert?


    Zitat

    War es denn nicht auch so das rennen/laufen bestimmte Hormone freisetzen die auf Hunde wie Glückshormone wirken? Oder trifft dies nur bei einer tatsächlich stattfindenden Hatz zu?


    Ich würde auf jeden Fall nicht ausschließen, dass das Rennen Hormone freisetzt (bin mir aber auch nicht sicher, und konnte auf die Schnelle auch nichts genaues dazu finden), aber bei Menschen ist es ja so, dass Sport Glückshormone freisetzt :smile:


    lg

    Zitat

    sooo...
    hundetrainerin ist informiert und will sich nächste woche mal die situation in der huta in live anschauen....da raffi nun um einiges mutiger geworden ist....und sich dort langsam zum pöbelheini entwickelt...wollen wir nun konstruktiv in zusammenarbeit mit der huta daran arbeiten, solche situationen zukünftig für beide seiten besser zu händeln....ich bin mal gespannt was dabei raus kommt, bzw. was die hundetrainerin für tipps allen beteiligten dort geben kann...die huta freut sich schon auf das treffen und möchte auch gemeinsam mit uns an dieser problematik arbeiten...finde dies sehr positiv und hoffe das was bei rum kommt....
    wollte das nur mal hier los werden... ;)


    das ist auf jeden Fall positiv und auch ein sehr vernünftiger Weg, vor allem wenn die huta bereit ist, mit euch zu arbeiten.
    Lass den Kopf auf jeden Fall nicht hängen, die Angst loszuwerden kann sehr lange dauern, da braucht man eine mächtige Portion Ausdauer und Geduld :-) Mein Hund hatte auch Angst vor fremden Menschen und auch heute gibt es noch bestimmte Situationen, in denen er in sein altes Muster zurückfällt. Aber auch diese Rückschläge gehören leider dazu.
    Es ist nur wichtig solche Situationen in Zukunft zu vermeiden, aber ich denke das wird deine Trainerin bestimmt mit der huta besprechen.
    Habt ihr die Möglichkeit diesen Mann gezielt zum Hundetraining einzuladen? Er scheint ja in ihr "Angstschema" zu passen, vielleicht wäre er auch bei der Desensibilisierung und Gegenkonditionierung behilflich?


    Ich wünsche euch auf alle Fälle viel Erfolg beim weiteren Training!


    lg

    Liebe Hüterin,


    ich finde es super, dass du dich um diesen Hund kümmerst und ich bin auch zuversichtlich, dass sie kein hoffnungsloser Fall ist.


    Ist es eine Option, sie kastrieren zu lassen?


    Wenn ich dich richtig verstehe, ist sie aggressiv gegenüber allen Hunden, die ihr zu Nahe kommen, oder gibt es Ausnahmen?


    Und auch bei den Menschen, sie scheint ja nicht auf alle aggressiv zu reagieren. Kannst du ein gewisses Schema erkennen, auf wen sie aggressiv reagiert, ab welcher Distanz, was macht der Mensch dabei, sind es eher Männer oder Frauen, ...?


    Ich wollte mich auch noch kurz zum Clickern äußern:
    Es wurde eh schon angesprochen, aber ich seh das auch in der Art und Weise ein bisschen problematisch:


    Zitat

    Positive Verstärkung bedeutet die Erhöhung der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Verhaltens, wenn das Verhalten einen angenehmen Reiz auslöst (z. B. Anerkennung, Achtung, Nahrung, Geld).
    siehe http://de.wikipedia.org/wiki/I…_operante_Konditionierung


    d.h. du verstärkst das Verhalten, das sie gerade zeigt, wenn du klickst. Das hat im Moment natürlich Entspannung zur Folge, kann aber auf Dauer unter Umständen das Gegenteil von dem bewirken, was du eigentlich erreichen möchtest.


    Ich würde mir überlegen, ob du statt operanter Konditionierung nicht vielleicht gegenkonditionieren möchtest, vielleicht in Kombination mit Desensibilisierung. Dafür müsstest du deine aktuelle Vorgehensweise auch gar nicht so drastisch abändern:


    Zitat

    Wurde ein bedingter Reiz (CS) erlernt, sodass er zuverlässig eine bedingte Reaktion (CR1) auslöst, soll diese Assoziation in der Gegenkonditionierung wieder gelöst werden. Dazu paart man nun den CS mit einem neuen unbedingten Reiz, der eine zur CR1 gegengerichtete Reaktion CR2 auslöst.
    siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/K…rung#Gegenkonditionierung


    Das bedeutet, dass du zuerst herausfinden musst, wie nahe du fremden Personen/Hunden kommen kannst, bevor sie aggressiv reagiert, bzw. angespannt wird/fixiert. Dann gehst du soweit zurück, bis sie wieder ruhig ist, und belohnst sie dann dafür. Im Laufe des Trainings kannst du dann die Distanz immer weiter verringern.


    Egal für welchen Weg du dich auch entscheidest, ich würde auf jeden Fall versuchen, dass sie nicht mehr in Situationen gebracht wird, auf die sie aggressiv reagiert. Denn auch Aggressionen können zur Gewohnheit werden (vor allem wenn sie Erfolg damit hat), was bei ihr sicherlich schon der Fall ist. Deshalb ist es auch sehr vernünftig, dass ihr sie von den anderen Hunden getrennt habt.


    Ich wünsche euch auf jeden Fall weiterhin viel Geduld, Erfolg (und auch Spaß beim Training)


    lg