Beiträge von JerryKlutz

    erstmal vielen Dank für die Antworten, die mir doch etwas "Mut" machen. :)


    Die Trainerin sagt nur das er sehr temperamentvoll ist, und wenns mal zu wild wird bringt sie die Hunde mit einer "Rascheldose" auseinander. Er macht sonst in der Welpenschule auch gut mit bei den Übungen und ist hier auch auffallend mutig.


    Vielleicht tobt er sich wirklich nur manchmal in rage und ist doch so wie ich ihn selber einschätze: lieb, selbstsicher und kein bisschen ängstlich :)


    Der Tipp mit der Junghundegruppe ist vielleicht sehr gut, werd ich mal mit der Trainerin abquatschen, und mir auf den Hundeplätzen die Zeiten der erwachsenen Hunde raussuchen.


    Liebe Grüße,
    Jerry

    Hallo Zusammen,


    Ich habe ein Problem was ich selber nicht wirklich verstehe, vielleicht kann mir das jemand erklären.


    Mein knapp 5 Monate junger Labradorrüde ist eigentlich ein sehr ruhiger Hund, in der Wohnung bellt er nicht, begrüßt alle Menschen als wären es seine besten Freunde und Gehorsamkeitsübungen macht er auch meist mit bravour.


    Was mir aber auffällt ist das er in der Welpenschule beim spielen mit anderen Welpen sehr wild wird, die Zähne fletscht und einen richtigen Kampf beginnt. Dies macht er meist bei Hunden die etwas kleiner sind als er. Sobald ein größerer oder gar erwachsener Hund kommt unterwirft er sich eigentlich sofort. Gerade auf der Straße will er zu jedem Hund hin und wirft sich sofort auf den Rücken.


    Die Besitzer der anderen Welpen sagen ständig mein Hund sei agressiv oder ein Alphatier. Ich kanns nicht wirklich nachvollziehen, er ist ja sonst sehr gehorsam und vorallem ruhig und entspannt. Ich habs noch nie erlebt das er mich oder andere Menschen/Hunde anknurrt, und selbst bei seinem Fressrausch kann ich ihm jederzeit problemlos das Futter wegnehmen (mach ich allerdings normalerweise nicht, er soll schließlich nicht unter Stress fressen).


    Der Hund ist beim Züchter sehr behütet aufgewachsen und ist seit dem Tag des Einzugs bei mir (mit 10 Wochen) täglich mit anderen Hunden zusammen.


    Ist das wilde, teilweise agressive Spielen im normalen Rahmen oder habe ich einen angehenden Problemhund? Ehrlich gesagt, wenn die anderen Hundebesitzer mit nicht so einschüchtern würden wär ich auch jetzt noch der Meinung ich hätte den unproblematischten und entspanntesten Hund den ich mir wünschen könnte...


    Liebe Grüße,
    Jerry

    ja, mache ich. Allerdings sind es etwa 3 Minuten da hin, dann suchen wir uns ein schattiges Plätzchen und spielen etwas. Wirklich auspowern tut er sich nur wenn sein Welpenkumpel kommt, dann toben die beiden 10 Minuten und liegen danach zufrieden neben uns auf der Decke. Wenn du wegen der Bewegung meinst, nein, ich laufe keine Stunde mit ihm dort rum. Wenns mehr Bewegung wird dann nur wenn die beiden Toben, und da haben sie denke ich mal schon ein Gefühl dafür wann es genug ist. Anfangs wild, aber nach ein paar Minuten sind kuscheln sie aneinander :) .


    Den Link kenne ich, vielen Dank. Spiele die dort genannt wurden mache ich auch regelmäßig, ich verstecke futter, mal kriegt er eine Kong (bei der Hitze gefrohren), wir machen Ziehspiele, kleine Aportierspiele und wie gesagt, auch Gehorsamkeitsübungen. Vermutlich hab ich einfach zu viel Zeit für den Hund im Moment, klar ist er beschäftigt wenn ich Futter verstecke und er es (mit mir) suchen kann, aber auch wenn ich kleine Futtereinheiten über die ganze Wohnung verstecke ist er nach wenigen Minuten fertig. Solche Übungen mache ich derzeit über den Tag verteilt, damit kann ich sollte ich ihn wahrscheinlich auch nicht 1-2 Stunden beschäftigen. Mittmachen würde er, aber es geht wahrscheinlich über seine Leistungsfähigeit hinaus und das ist ja nicht Sinn der Sache.


    Kurzum, vermutlich beschäftige ich ihn teilweise schon fast zuviel, mein menschliches Denken bringt mich jedoch dazu ständig zu glauben das der Kleine mehr will als ich ihm gebe. Oft genug spielen und üben wir ein paar Minuten und danach geht er den direkten Weg zu seinem Platz- um dort zu schlafen.

    Hallo Zusammen,


    Ich habe seit 8 Wochen einen putzmuteren Labrador Welpen und stelle mir manchmal die Frage ob ich zu viel oder zu wenig mit dem kleinen Racker mache. Gerade bei dem Wetter habe ich das Gefühl das er froh ist wenn er sich an sein angefeuchtetes Handtuch schmiegen kann und den ganzen Tag dösen kann, aber dann sehe ich seine Hundeaugen und denke mir das der kleine sicher was erleben will.


    Mein Tagesablauf sieht in etwa so aus:


    Morgens gegen 6:30 machen wir eine kleine Runde, damit er sein Geschäft machen kann. Dann Frühstücken wir erstmal und gehen so gegen 8 Uhr in einen kleinen Park. Dort treffen wir meist einen anderen Welpen zum spielen und gelegendlich andere Hunde. Nach etwa einer Stunde gehts dann nach Hause und mein kleiner Racker pennt ein. Ab dann gehen wir etwa alle 3-4 Stunden für kleinere Runden raus (5-10 Min). Wenn er in der Wohnung mal aufsteht und scheinbar gelangweilt ist machen wir Gehorsamkeitsübungen oder spielen/schmusen ein paar Minuten. Abends kommt dann nochmal eine größere Runde und häufig dann Nachts nochmal spielen im nahgelegenen Park.


    Alle paar Tage fahren wir dann noch mit Freunden raus zum Baden und 1x in der Woche gehts zur Welpenschule.


    Gerade bei der Hitze bin ich vorsichtig, Wasser ist immer dabei und wir gehen nur im Schatten. Da er aber immer bei allem dabei sein will würde er mir leider nicht sagen wenn er eigentlich genug hat.


    Ich komme damit an diese 5Min pro Lebensmonat Bewegungsregel locker ran. Dennoch denke ich mir das es langweilig sein muss einfach nur rumzuliegen und zu dösen, zumindest aus Menschensicht. Auf der anderen Seite sucht er sich sofort eine kühle Ecke sobald wir wieder in der Wohnung sind und dort steht er freiwillig auch die nächsten Stunden nicht auf.


    Da ich den ganzen Tag für Ihn Zeit habe und auch in seiner Nähe bin könnte und würde ich durchaus noch mehr mit dem Kleinen machen, aber ich will ihn auch nicht überfordern. Was meint ihr, sind so lange Ruhepausen normal oder sollte ich ihn zumindest in der Wohnung viel beschäftigen (wie gesagt, bisher vergeht eigentlich keine Stunde wo er nicht mindestens ein paar Minuten Aufmerksamkeit bekommt).


    Liebe Grüße,
    Jerry

    Im Prinzip geht es doch um den Wunsch nach möglichst viel Freiheit für den Hund, auch oder vorallem in schwierigen Situationen (Großstadt). Von daher kann eine Schleppleine nur funktionieren wenn der Hund gut gehorcht und nicht mit der Leine Passanten, Gegenstände und sonstiges umwickelt.


    Ich habe gerade auf einer anderen Webseite eine "Lösung" zu meinen "Problem" gefunden. In schwierigen Situationen, wo man das Gefühl hat den Hund eh nicht unter Kontrolle zu haben, "einfach" locken, anleinen und weitergehen. Klingt gut, nur was wenn der Hund nicht will? Hinterherschleifen wohl kaum, Meter für Meter weiter locken doch sicher auch nicht, oder?


    Wär schön wenns so klappen würde, nur wie kommt man da hin?

    Das Problem kenne ich und beschäftigt mich derzeit auch am sehr. Ich wohne auch in einer Großstadt und in meiner unmittelbaren Nähe sind nur Stassen. Die ersten Grünflächen sind meist schon zu weit für meinen Kleinen (11 Wochen junger Labrador) und selbst wenn wir hinkommen ist dort das Ordnungsamt in Sachen Leinenpflicht sehr fleissig.


    Ich versuche daher mein bestes ihn an die Grossstadt, die Menschen und die anderen Hunde zu gewöhnen und leider auch den Gang an der Leine.


    Sobald es zum Nachmittag voller auf den Strassen wird ist der tägliche Gang auch immer schwieriger. Nach 20-30 Metern bleibt er zunächst sitzen und will nicht weiter. Sieht er in der Nähe einen anderen Hund zieht er dort hin und will spielen. Ich will ihn dann auch lassen, aber so ausgelassen wie ich/er es gerne hätte geht es mit Leine leider nicht. Ihn loszumachen traue ich mich nicht weil ich Angst hab das er doch mal über die Strasse rennt oder einfach nicht mehr mitkommt wenn ich weitergehen möchte.


    Wir kommen gerade von draussen und hier eine typische Situation:


    Im Innenhof ohne Leine ist er ruhig, anhänglich und ausgeglichen. Auf der Strasse mache ich ihm dann die Leine an und wir müssen an einem Cafe vorbei. Soweit so gut, aber der Hund des Besitzers ist immer Draussen und die Beiden wollen Spielen. Ich lasse das ganze dann auch zu aber leider komme ich dann nur weiter wenn ich meinen Kleinen auf den Arm nehme und erstmal aus der "Spielzone" trage. Der andere Hund rennt dabei neben mir her und spring an mir hoch. Ich möchte nicht der Spielverderber sein, aber würde ich die Beiden machen lassen würde ich dort stundenlang stehen und die Stubenreinheit wird dann auch vergessen. Sobald ich dann weiter gehen kann bleibt er ständig sitzen, überall stehen oder versucht hinter jedem Passanten her zu rennen (ein weiterer Grund warum ich die Leine nicht abmachen möchte).


    Wie würdet ihr mit diesen Situationen umgehen? An der Leine ziehend die Richtung zu bestimmen will ich nicht, die Leine soll nicht zu seinem Feind werden. Leine fallen lassen und weiter gehen hilft auch, aber sobald ich die Leine wieder greife ist wieder Hinsetzen angesagt. Auf vollen Strassen würde ich dann auch die Kontrolle verlieren.


    Ist es noch zu früh mir um sowas Gedanken zu machen? Wird das mit größerer Bindung besser (er ist erst seit einer Woche bei uns), oder sollte ich konsequenter den Gang an der Leine üben? Nur wie, wenn ich dabei nicht die Leine als Führung verwenden will? Alle zwei Meter zu mir locken und Belohnen kann doch nicht die Lösung sein?! Und wann merke ich das es Zeit ist die Leihe abzumachen und trotzdem in solchen Situationen Herr der Lage zu sein?


    Eine Schleppleine für mehr Freiheit überlege ich auch gerade, aber es ist jetzt schon so das ich in Oben beschriebenen Situationen die Leine ständig entknoten muss, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es ist wenn Er aufgeregt um sich selbst rennt und plötzlich völlig eingeschnürt auf dem Boden liegt (im schlimmsten Fall mit dem gerade vorbei gehenden Hund). Ich hab jetzt erstmal ein Geschirr gekauft, wenn er jetzt mal wild nach vorne geht bricht es mir wenigstens nicht das Herz wenn die Leine kurz mal Stramm wird.

    Das glaub ich eigentlich nicht. Wir gehen immer auf der Schattenseite von der Strasse und das jaulen fängt fängt er meist an wenn ihm der spaziergang nach meinem Empfinden zu lange dauert. Ich vermute ja das es eine Unsicherheit ist... sobald wir wieder in den Innenhof kommen spielt er dort meist noch etwas. Dabei ist er ausgelassen und fröhlich, auch wenn er bis zur Haustür leicht gewinselt hat.

    Hallo,


    Zum Spazierengehen habe ich auch eine Frage, vielleicht kann mir die jemand beantworten.


    Ich habe seit einer Woche einen 11Wochen jungen Labrador und das Leben mit ihm ist toll. Er hört bereits "oft" auf seinen Namen und scheint sich schon sehr wohl bei uns zu fühlen. In der Wohnung tollt er rum und wir spielen ausgelassen miteinander oder kuscheln wenn er müde wird.


    Sobald wir rausgehen ist es allerdings etwas anders. Auf der Strasse trottet er sehr langsam hinter mir her (angeleint), bleibt zwischendurch einfach sitzen und ist ständig abgelenkt. Eingentlich kein Problem, ich hab Zeit und Geduld. Allerdings hab ich ihn dann nicht wirklich unter Kontrolle und ich müßte ihn zum weitergehen ständig rufen. Irgendwie scheint ihm das ganze keinen Spass zu machen. Früh morgens fahre ich mit ihm auf eine Wiese wo wir etwas rumtollen können und nebenbei das Auto fahren üben können, ab Mittags habe ich allerdings kein Auto mehr und kann ihm nur den Spass auf der Strasse/in der Wohnung bieten. Ein Fußmarsch zu "seiner" Wieso scheint noch etwas zu anstrengend zu sein, wie gesagt, er trottet langsam hinter mir her und nach etwa 10 Min jault er leise und kann einfach nicht mehr.


    Wir wohnen in einer Großstadt und da gibt es natürlich sehr viel zu schnüffeln und zu sehen. Gerade wenn andere Hunde kommen werde ich manchmal nervös. Ich lasse ihn dann zwar spielen aber habe ihn nicht mehr unter Kontrolle. Dazu kommt das ich permanent dafür sorge das seine Leine sich nicht ständig um ihn wickelt. Geht der andere Hund bleibt meiner starr sitzen oder versucht ziehend hinter dem anderen Hund her zu laufen.


    Kurzum: Ist es normal das der kleine die Großstadtwelt noch spannender findet als eine Spaziergang mit mir? Und wie verhaltet ihr euch wenn andere Hunde kommen und er/sie nicht mehr zum weiterlaufen zu bewegen ist? Wenn er sitzen bleibt und die Straßen gerade leer sind lasse ich auch oft die Leine einfach fallen und gehe weiter. Spätenstens nach 10 Metern kommt er dann immer angerannt. Und wenn wir spät nachts losgehen ist es herrlich, wir gehen ohne Leine gemütlich die Straße lang und er bleibt gerne an meiner Seite.


    Die Hitze tut natürlich auch ihr übriges, logischerweise ist ihm zu heiss und daher hab ich auch immer Wasser dabei und wenn wir zuhause sind kann er erstmal im Wasser der Duschwanne planschen. Danach blüht er auch richtig auf, bis er wieder müde wird und erstmal 1-2 Stunden schläft.