Beiträge von IchWarsNicht

    Hallo Leute,


    nochmals danke, für eure Antworten.


    Da nicht auszuschließen ist, dass Hundi den kleinen Mann doch vielleicht ein bisschen unheimlich findet, werden wir weiterhin sehr auf der Hut sein, wenn die Zwei direkt beisammen sind. Mal schauen, vielleicht entspannt er sich ja noch ein bisschen, wenn der Zwerg dann laufen kann und vielleicht auch mal ein Ball werfen kann, insofern man bei solchen Zwergen von werfen sprechen kann ;) und Hundi merkt, dass da ein Spielkamerad ranwächst...


    Grüße

    Dass wir Hund und Kind NIE alleine miteinander lassen, ist für uns selbstverständlich, aber es scheint ja doch so zu sein, dass das nicht alle wissen, dass es da sehr gefährlich werden kann....deswegen: Gut, das es nochmals erwähnt wurde :gut:
    Bei uns darf der Hund auch immer nur direkt an das Kind, wenn wir dicht dabei sind und die Sache im Auge haben. So kommt es wirklich auch nur hin und wieder mal vor, dass der Kleine beim Streicheln eben doch mal zugreift und das Fell festhält. Hier sind wir bereits am Arbeiten, dass das Kind lernt, dass es das eben nicht machen darf.


    Wie ist die Körperhaltung vom Hund? Hmmm, er wirkt sehr entspannt, lümmelt sich auch vorm Kind auf dem Rücken und schlabbert dann halt von da aus, wenns Kind zu ihm hin kommt (Hundi kann da seeehr gelenkig sein, um ans Zwergengesicht zu kommen :headbash: )... die Ohren hängen locker runter, der Schwanz wedelt leicht oder hängt locker runter...

    Na das klingt doch ganz gut.
    Man wird halt ziemlich unsicher, wenn von der gesamten Verwandtschaft immer wieder kommt "Ahh, Hund will Kind totbeißen..." und "ihr könnt doh den Hund nicht so nah an das Kind lassen..." etc.


    Unhygienisch find ich es bei uns schon ein bisschen, da der Hund ganz gerne die Äpfel unserer Pferde mampft und auch die Hinterlassenschaften der Katze nicht verschmäht... :hust: das muss dann nicht wirklich im Kindergesicht landen. Ansonsten bin ich da auch eher nicht so penibel, getreu dem Motto "Dreck reinigt den Magen" ;)


    Danke für die Beruhigung, dass es doch ein Signal ist, dass der Kleine dem Hundi nicht unheimlich oder so ist.

    Hallo liebe Foris,


    ich hätte ganz gerne mal einige Meinungen zu dazu, was man davon halten soll, wenn ein Hund einem Kleinkind (ca. 1 Jahr), dem er sonst gegenüber sehr entspannt ist (im Fell rumzupfen, anfassen lässt) ständig im Gesicht schlabbert!?
    Der Hund neigt eher zu Unsicherheiten, ist aber Menschen gegenüber immer freundlich, geht eher weg, als aggressiv zu werden.
    Das Kind wird dem Hund nicht lästig und aufdringlich (schon weil wir aufpassen).


    Hat jemand damit schon Erfahrung und kann mir sagen, wie ich dieses Verhalten interpretieren soll?


    Danke schon im Vorraus!


    IchwarsNicht

    Was ich ganz vergessen hab: die verschiedensten Reitweisen...


    Mittlerweile gibt es so Viele und alle denken die Eigene ist das Non-plus-ultra. Ich denke, jeder sollte seinen Weg finden, solange er damit glücklich ist und vor allem das Pferd darunter nicht leidet oder andere gefährdet. Ich selber gehöre zu der Fraktion, dass meine Pferde sicher im Gelände gehen und ich dort meinen Spass habe und zu Hause auf dem Platz wird wenn nötig gymnastiziert. Ganz "normal" ohne besondere Gebisse etc. angelehnt an die klassische Reitweise... Meinen Pferden gehts gut dabei und schon bin ich auch glücklich....

    Hallöchen,


    da ich selber seit 12 Jahren kerngesunde Pferde halte und vorher mit ihnen eine kleine Odysee durch habe, hab ich einen recht guten Einblick in die vielen Variationen.
    Prinzipiell muss man beachten, dass man im Gegensatz zum Hunderudel als Mensch nicht zur Pferdeherde dazugehört. Pferde sind unter sich und der Mensch ist etwas eigenes. Dennoch muss natürlich auch ein Pferd erzogen werden, sprich es sollte einen als "ranghöher" akzeptieren bzw. einen Menschen respektieren. Das Ganze ist vor allem deshalb nötig, weil im Schnitt 500 kg Kampfgewicht enorm gefährlich werden können. Aber ich sage immer, dass Pferde viel zu gutmütig sind. Wenn sie wüssten, welch enorme Kraft sie haben, dann wäre manches nicht machbar, auch nicht mit Gewalt! Prinzipiell ist ein gewaltfreier Ansatz in der Erziehung, der auf die Pferdesprache aufbaut dem sogenannten "Brechen" deutlich vorzuziehen. Dies hat viel mit gegenseitigem Respekt zu tun! Nur dann erhält man Pferde die zumeist freudig (auch Pferde haben mal schlechte Tage ;) ) mitarbeiten und denen man vertrauen kann (nie zu vergessen, dass Pferde Fluchttiere sind und trotz Gelassenheitstraining durchaus entsprechen handeln können, was jedoch durch gegenseitiges Vertrauen deutlich abgeschwächt werden kann)


    Zuerst sollte man sich klar machen, wie Pferde in der freien Natur leben: Kleine Gruppen (also eher keine Herden, sondern Sozialverbände), den ganzen Tag umherziehend und ständig kleine Mengen fressend, stets bereit bei Gefahr zu fliehen


    Unter den Pferdehaltern gibt es zahlreiche Fraktionen bzgl der Ansichten, wann ein Pferd artgerecht und glücklich gehalten wird. Leider gibt es immernoch viel zu viele, die meinen, ein Pferd ist Glücklich, wenn es 23h am Tag alleine in einer Box steht, mit Kraftfutter vollgepumpt wird, um dann eine Stunde voll konzentriert unter dem Reiter wie eine Maschine zu funktionieren und jährlich den Stall und somit Gewohnheiten Pferdefreunde etc zu wechseln :headbash:


    Dann gibt es aber auch die "ganz natürliche" Fraktion, die meint, ein Pferd kann bei absolut jedem Wetter draußen ausharren, ohne jeglichen Wetterschutz...


    Meiner Meinung nach, leben Pferde in kleinen (nicht ständig wechselnden) Gruppen im Offenstall mit viel Weidegang auf weniger nahrhaften Weideflächen am besten. Auf diesem Wege kommt man zu super ausgeglichenen Pferden, bei denen so manches Problem gar nicht erst auftaucht, welches unnötige "Rangkämpfe" heraufbeschwört.


    Wie gesagt, Pferde sind völlig anders als Hunde und somit ist die gegenseitige Beziehung eine andere, doch auch hier ist es nötig, Respekt zu verlangen und selber respektvoll zu sein. Sinnlose Gewalt und Machtdemonstration ist ebenso fehl am Platz wie völlig antiautoritäte Erziehung.


    Was ich noch los werden muss: Pferde lassen sich viel zu viel gefallen, insbesondere von überergeizigen jungen Weibern, die völlig vergessen, dass sie es mit einem Tier zu tun haben und nicht mit einem Sportgerät. Wenn man so in die Reitställe/Turniere schaut muss man sich nicht wundern, wenn der Pferdesport als Tierquälerei in Verruf gerät!!!


    Sorry, dass es so lang geworden ist...


    IchWarsNicht

    vorrausgesetzt, der Hund ist gesund...
    ....dann kommt mir das Ganze seeeeehr bekannt vor. Kann es sein, dass euer Hund -aus welchen Gründen auch immer- nicht gestreichelt werden will? Unsere Hündin ist nun bereits 11 Jahre alt und wir mussten einfach lernen, dass sie es einfach nicht mag, gestreichelt zu werden. Sie kommt und setzt sich zu uns (von der Couch wurde sie wegen dieses Verhaltens verbannt) und wenn man anfängt sie zu streicheln, dann fängt sie an zu knurren. Wir haben spätestens an dem Punkt (ein Hund sendet vorher schon deutliche Signale, wie zB Schnauze lecken, erstarren, was viele jedoch nicht merken...) immer! sofort aufgehört und sie fort geschickt, so dass es da nie zu weiteren Aktionen ihrerseit kam, wenn wir nicht aufgehört hätten, wäre sie logischerweise sicherlich auch nachdrücklicher geworden. Wir wissen, dass bei uns in der Erziehung einiges schief gelaufen ist, wodurch sie so geworden ist und bis heute nicht wirklich akzeptieren will, dass sie nunmal unter uns steht. Wir mussten lernen, dass sie nicht zu uns kommt, weil sie gestreichelt werden will...NEIN, sie will uns kontrollieren.... und sich das einzugestehen, war echt hart. Seit wir das wissen, hat Hundi in seinem Körbchen zu liegen (nicht direkt vor uns oder gar auf unseren Füßen) und wird halt einfach nicht beschmust. Und schon ist Ruhe!! Und Hund jedes mal zu streicheln, wenn ER kommt und es FORDERT (anstubsen ist ein klares fordern) ist anscheinend immernoch ein häufiger Fehler, der sich bei einigen Hunden (nicht allen) rächt.
    Wenn sich der Hund auf seinen Platz zurückzieht, sollte er dort immer seine Ruhe haben, sonst steht er unter Dauerstress und das macht auch wieder reizbar.
    Ansonsten würde ich auch sagen, wenn Hund liegt, dann nur auf seinem zugewiesenen Platz, vorerst komplett auf streicheln verzichten (wir haben dafür nen Zweithund, dass wir darauf ni verzichten müssen ;-) ), viel öfter Ignorieren, vor allem wenn er fordert (zB wann es Futter gibt, wann gespielt/gassigegangen wird) und versuchen selbstsicher und souverän aufzutreten. Maulkorb hilft da sehr, die eigene Angst zu überwinden und souverän werden zu können. Und ja, in der Nähe von Kindern vorerst nur noch Maulkorb, bis er wieder einschätzbarer ist.


    Du schreibst, er ist ein Border Collie-Mix...Was macht ihr eigentlich so mit dem Hund? Nur normales Gassi oder auch ordentlich Bewegung (Ball, Frisbee, Fahrrad, Freilauf...) und vor allem Kopfarbeit? unsere Hündin ist immer dann besonders reizbar (bekommt dann vor allem der Zweithund ab) wenn sie nicht ausgelastet ist.... und da reicht "dreimal um den Block" eben einfach nicht aus, schon gar nicht bei einem BorderCollieMix...


    Hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben, was man ändern könnte. Aber ich will auch gleich die Illusion nehmen, dass er zu einem total lieben verschmusten Hundi wird, und es wird dauern....


    Ich denke auch, der Hund hat eine Chance verdient, es ist nicht sein Fehler, denn letztendlich verhält er sich nur so, wie es von seinen Menschen unbewusst gefördert wird.

    Huhu,


    wollte mich erstmal für die vielen Antworten und Tipps bedanken!


    Hab heute wieder festgestellt, dass Schleppleine nix für uns ist :???: Vorerst muss Max nun an der kurzen Leine bleiben und ich werde mich an den WEs auf meinen verrosteten Drahtesel schwingen, um dem Max dennoch seine Bewegung zukommen zu lassen und unter der Woche wird eben im Grundstück mehr getobt. Und dann schau ich mal, was unser Trainer im März zu sagen hat.



    Grüße Babs und Max

    Ohja, es sind so ziemlich alle Jagdhundvarianten in ihm vereint... ein richtiger allrounder :headbash:


    immermal spontan die Richtung wechseln mache ich hin und wieder, sobald er es merkt weil er doch recht oft nach mir schaut, dann kommt er einfach angeschossen (er ist unglaublich schnell, hält locker mit meinem Pferd im Jagdgalopp übers Feld mit ...) und ER WEIß das auch.
    ebenso mich verstecken, hab ich schon des öfteren gemacht, da bleibt er ziemlich cool, denn er weiß genau, dass er mich mit seiner guten Nase ruck zuck wiederfindet und da er öfter zu mir schaut hab ich nicht viel Chancen mich weiter weg zu verstecken...


    ich werde mich wohl doch noch einmal mit dem Hundetrainer zusammensetzen bzw. Mitte März veranstaltet er eine Hundewanderung mit mehreren Leuten, da ist es nicht ganz so arg teuer und bis dahin muss Max wohl an der Leine bleiben. Ab Ende Januar macht auch in der Nähe die Hundeschule wieder auf, da wollte ich mit dem Max einfach zur Beschäftigung und Verbesserung Grundgehorsam in Gegenwart von anderen Hunden mal bissel mitmachen. Vielleicht können die mir noch den ein oder anderen Tipp geben.