Unser K9 Trainer hat einen Hund, der Zeit speichern kann und einen, der das nicht kann, laut eigenen Aussagen.
Was heißt das? Uns wurde das so erklärt: der eine Hund lief auf einer Spur, die irgendwann an einer Bushaltestation zB im Negativ endete.
Man hat aber noch eine andere Sichtung der vermissten Person / noch einen anderen Verdacht.
An der neuen Stelle wird der Hund wieder angesetzt. Nehmen wir an, die Person war an dieser Stelle, allerdings BEVOR sie mit dem Bus davon gefahren ist am Ende des ersten Trails.
Der Hund 1, der Zeit "speichert", wird am Start ein negativ zeigen (denn die erste Spur war frischer).
Der Hund 2, der Zeit nicht "speichert" wird auch diesen Trail laufen.
Hat man zwei Hunde, von denen man weiß wie sie ticken, könnte man also mit dem zweiten Hund feststellen, ob die Person dort überhaupt war und mit dem Hund 1 abklären, wie der zeitliche Zusammenhang war. Unser Trainer meinte also, es wäre nicht unbedingt wichtig, einen "Zeitspeicher" Hund zu haben, sondern wichtiger wäre, zu wissen, wie der eigene Hund tickt, damit man das Verhalten des Hundes einschätzen kann.
Ob das alles so stimmt, wissenschaftliche Grundlagen hat und reproduzierbar ist, weiß ich nicht.
Aber so wurde uns dieses "Zeitspeichern" erklärt.