Beiträge von bootsfrau

    Danke für die hilfreichen Antworten:


    Zu seinem Schlafverhalten: Ich habe ihn letzte Woche beim TA durchchecken lassen, auch das Blut. Alles wunderbar! Wenn ich mehr mit ihm unterwegs bin, dann ist er auch mehrere Stunden wach, aber ich will ja nicht zu viel machen...
    Also lasse ich ihn zuhause einfach schlafen, und beobachte das, wie es sich entwickelt?


    Und dann nochmal zu den Wortkommandos: Habe ich das richtig verstanden, das ich jetzt versuche, die gesprochenenden Kommandos ,am Anfang noch mit Sichtzeichen, einübe, und die dann langsam ausschleiche, damit er die Worte auch ohne Handzeichen verstehen lernt? Konzentier ich mich da anfangs nur auf ein Kommando, und wenn das sitzt das nächste, oder kann ich auch gleichzeitig an mehreren arbeiten? Also auf einem Spaziergang nicht nur das Platz, sondern vielleicht auch noch das Steh?


    Und wo ich schon dabei bin, wie baue ich das im Platz liegen bleiben auf? Er bekommt momentan immer ein Leckerlie wenn er sich hinlegt. Wenn es dann das nächste Leckerlie nicht schnell genug gibt, setzt er sich wieder hin? Bin ich dann einfach zu langsam?

    Mir ist grad noch was eingefallen:
    Ab wann kann man mit der Pubertät rechnen?
    Bootsmann ist jetzt knapp 6 Monate alt und eine Mix aus 75%Labrador und 25% Border-Collie (falls man das so sagen kann). Gibt es da Richtwerte? Sein Zahnwechsel ist außer bei 2 Zähnen abgeschlossen.

    Und wieder sind ein paar neue Fragen aufgetreten:


    1. Wie wieder das ordentliche an der Leine laufen beibringen?
    Wir gehen in der Regel ohne Leine, bzw. mit Schleppleine. Wenn ich dann mal mit ihm mit ner normalen Leine unterwegs bin, ist mir aufgefallen, das er immer am Anfang zieht und kreuz und quer läuft. Das nervt natürlich. Er muss ja nicht Bei Fuß laufen, aber ne durchhängende Leine wäre mir schon recht. Muss ich das wieder so aufziehen, wie am Anfang sprich Stehen bleiben wenn er zieht, Richtungswechsel?


    2. Kommandos einführen?
    Wir kommunizieren in der Regel über Blickkontakt und Handzeichen, irgendwie hat sich das so eingeschlichen. Die einzigen "Wortkommandos" die er kennt, sind sein Name, Hier und Sitz. Funktioniert aber auch ohne Worte. Da er sich beim Spazieren sehr an mir orientiert, klappt das ganz gut. Wenn ich schnell eingreifen muss, rufe ich seinen Namen und dann kommt er schon angerast. Ist es sinnvoll die Worte mit einzuführen? Und wenn ja, wie mache ich das am Besten?


    3. Schlafverhalten!
    Bootsmann schläft an die 20 Stunden am Tag. Er ist eigentlich nur wach wenn wir was machen, spazieren, spielen etc. Ist das normal? Das er als Welpe so viel geschlafen hat ist ja normal, aber ist es als Junghund auch normal? Wenn wir unterwegs sind ist er munter und sehr aktiv, aber zuhause wird fast ausschließlich gepennt.


    Und dann hab ich noch ne Frage zum Clickern, die stell ich hier auch mal rein:
    Soll ich einer Clickerübungseinheit lediglich ein Verhalten belohnen? Oder können das auch unterschiedliche Sachen sein, die mir gefallen? Als Beispiel: Wir sitzen auf dem Boden, er guckt mich an-Click, danach setzt er sich zum Beispiel, was ich ja grundsätzlich auch gut finde. Gibt es dafür auch einen Click und Belohnung? Oder bleibt es bei dieser "Einheit" beim schauen?


    Und wieder mal sag ich Danke für die Anregungen!!!

    Super, danke schon mal.


    Das mit dem Jagen kam mir auch ein bißchen komisch vor, aber dann bin ich beruhigt und kann ihn weiter ohne Leine laufen lassen. Momentan ist es so, das er gerne schnuppert, auch mal ein paar Schritte mit der Nase am Boden läuft, ich ihn aber ohne Probleme dabei abrufen kann. Er dreht quasi im Flug um und kommt angerast.


    Das Schlecken tritt immer in ähnlichen Situationen auf, wenn wir entspannt auf der Couch liegen, dann werden die Hände oder Arme bearbeitet. Wenn ich mich zu ihm auf den Boden setze versucht er gerne mal mein Gesicht abzuschlecken. Er wirkt dabei aber immer sehr entspannt. Dazu fällt mir noch eine Frage ein: Warum machen Hunde das? Ich weiß das es auf der einen Seite Beschwichtigung sein kann, aber wenn es das nicht ist, was ist dann der Grund dafür?


    Wenn wir kuscheln kann ich ihn problemlos wegschicken, er legt sich dann in der Regel auf sein Kissen oder in den Korb. Und wenn ich mal keine Zeit oder Lust habe ist das auch kein Problem ihn weg zu schicken. Mir ist aufgefallen, das er gerne ankommt zum kuscheln wenn er müde ist, ganz süß.

    Hallo zusammen,


    mein Hund ist knapp 6 Monate alt, nachdem ich durch viele verschiedene Bücher zum Thema Erziehung etc. ziemlich verunsichert wurde, und sich ein leicht schräger Ehrgeiz bzgl. Erziehung etc. eingestellt hat, habe ich es aufgegeben Bücher zu lesen.


    Und nun sind so ein paar allgemeine Fragen zum Thema Umgang und Erziehung aufgetaucht, die ich hier nun mal auflisten möchte. Ich wäre dankbar über Tipps oder eigene Erfahrungswerte.


    1. Wie kuschelt/schmust ihr mit euren Hunden?
    Mein Kleiner ist total verschmust, wenn ich auf der Couch liege, krabbelt er langsam auf meine Beine oder den Bauch und lässt sich den Bauch kraulen. Wenn es mir zu viel wird, kann ich ihn ohne Probleme wegschicken, das kommt nur selten vor, da ich ja auch gerne mit ihm kuschel. Jetzt hab ich aber irgendwann mal gehört, man soll auf keinen Fall zu lassen, das der Hund auf einem klettert oder sich auf den Bauch legt, das wäre ein Zeichen das der Hund einen dominieren möchte (?!). Ist das wirklich so :???:


    2. Wo laufen eure Hunde beim Spaziergang, eher vor oder hinter euch?
    Wenn wir in unbekannten Gebieten laufen, ist es meistens so, das mein Hund hinter mir läuft und etwas unsicher wirkt. Wenn er sich dann sicherer fühlt, dann läuft er nebenher oder vor mir, aber max. 5 Meter entfernt. Ist es egal wo er läuft, soll er lieber vorlaufen, damit ich ihn im Auge habe?



    3. Stimmt es das man Hunde mit potentiellem Jagdtrieb die ersten 1,5 Jahre ausschließlich an der Leine führen soll?
    Mir wurde gesagt das ich den Kleinen unter gar keinen Umständen in den ersten 1,5 Jahren ohne Leine laufen lassen soll. Wenn der Hund nämlich in den ersten 18 Monaten keinen Erfolg mit Jagen (und sei es "nur" das Hetzen) hat, dann würde das Jagen auch gar nicht mehr auftreten. Momentan lasse ich ihn immer wenn es geht ohne Leine laufen, aber er zeigt auch noch keine Anzeichen eines Jagdtriebs.


    4. Soll man den Hund am Abschlecken hindern?
    Auch das macht mein Kleiner zwischendurch ganz gerne mal, und ich lasse ihn. Ist das ok? HAb vergessen welche Begründung die Person genannt hat, warum man es unterbinden soll.


    Das war es fürs Erste! Danke fürs Lesen....

    Da fällt mir ein, wenn wir z.B. auf dem Hundeplatz sind, und einen Parcour laufen, oder Obedience (für Babys) machen, dann ist er sehr auf mich fixiert und nimmt nichts anderes wahr. Dann ist seine ganze Konzentration bei mir, und ich kann ihn überall hin ohne Leine führen. Selbst wenn neben uns andere Hunde sind etc. Aber bei diesen Übungen sollte es ja auch so sein. Das sind aber immer nur kurze Einheiten, und nach dem Auflockern, z.B. durch ein bißchen Spiel/Toben etc. nimmt er auch wieder alles drumherum wahr. Manchmal finde ich es schon etwas erschreckend, wie er sich dann konzentrieren kann und mit mir arbeitet, aber auf der anderen Seite ist natürlich auch schön zu sehen das es ihm sichtlich Freude bereitet, und das machen wir auch immer nur kurz.

    Ich hab den Clicker an meine Hunde-Runde-Jacke gebunden, dadurch habe ich ihn dabei. Wirklich "nötig" haben wir ihn nicht wirklich, es klappt ja momentan alles echt super gut. Ich find das mit dem Clicker einfach ganz nett, oft bin ich nämlich mit meinen Worten zu langsam. Über Tricks hab ich ehrlich gesagt noch nicht wirklich nachgedacht.


    Das mit dem "Lauf" werde ich dann langsam anfangen heraus zu zögern. Erst mal also beim Ableinen, und dann irgendwann auch mal während des Spazierens. Wenn ich zum Beispiel einen Ball werfe, dann muss er auch warten bis er ein "Apport" bekommt. Das mach ich weil ich mal was über Impulskontrolle in Bezug auf Jagdtrieb gelesen habe(?!). Aber mit dem Ball spielen wir auch nur wenn wir alleine sind, und oft als Belohnung nach Trainingseinheiten. Wenn der Ball dann aber wieder in der Tasche verschwindet, ist das ok für Bootsmann, er schaut dann noch einmal, und dann geht er schnüffeln. Ähnlich ist das beim Leckerlie suchen. Momentan ist er auf nix so fixiert, das er die Umwelt nicht mehr wahrnimmt. Gott sei Dank. Aber ich kann mir vorstellen, das das auch noch an seinem Alter bzw. an den vielen Umweltreizen liegt.
    Ich wechsel auch immer mal das Spielzeug, in der Hoffnung das er sich nicht zu sehr auf eins versteift. Ist das richtig, oder lieber immer das Gleiche einsetzen?
    Und nochmal zu den Tricks, warum und was sollte man machen? Einfach nur aus Jux, oder steht da ein tieferer, mir verborgener Sinn, hinter? Also er kann im Slalom durch meine Beine laufen, das hab ich ganz am Anfang mit ihm gemacht, gelockt durch Leckerlies. Ich dachte, körpernahe Übungen tun uns einfach gut. Das war alles....

    Ich bin für deine Tipps immer sehr dankbar, und merke das ich das ganz gut umsetzen kann. Wenn er mich anschaut gibts wenigstens ein "fein" oder so. Neuerdings clickern wir auch (hab ja Langeweile als Strohwitwe), dann gibts einen Click bei nem Blick oder ähnlich tollem Verhalten. Nur heute hatte ich den Clicker nicht mit, weil ich mir unsicher war, ob man das auch machen kann wenn man mit mehreren Hunden unterwegs ist. Wenn er ein Leckerlie bekommen hat warten er auch immer bis es ein "Lauf" gibt. Das zöger ich aber noch nicht lang heraus, schließlich soll er ja auch spielen dürfen etc. und das Gefühl bekommen das es toll ist zu mir zu kommen, und nicht das Gefühl das ich ihm den Spaß nehme. Ich weiß auch da wieder mal nicht, ab wann ich das "Lauf" etwas herauszögern kann. Mein Bonus ist glaub ich, das während eines Spazierganges schon mal "aus Versehen" ein Leckerlie aus der Tasche fällt und ich dann freudig feststelle das ich was Tolles gefunden habe. Da freut sich der Kleine immer wie ein Keks.
    Aber auch nicht immer, ich will ja keinen Hund der nichts anderes mehr wahr nimmt und nur darauf hofft das mal was abfällt. Schließlich soll er ja auch mal schnuppern etc.
    Also zusammengefasst machen wir einfach so weiter, und ich versuch spannend zu bleiben? Ist das Clickern überhaupt sinnvoll? Ich hab nämlich unter Anderem in einem Buch gelesen, das das erst Hilfsmittel sind, wenn man mit dem Hund nicht weiter weiß. Aber wir machen das eher aus Spaß an der Freud, und weil ich das Gefühl hab damit genauer zu zeigen wenn er was gut gemacht hat.

    Nach langer Zeit waren wir heute mal wieder mit Bootsmanns Mutter und deren Besitzerin spazieren. Anfänglich muss Jule(Mutter) immer den Kleinen zurecht stutzen. War bis jetzt jedes Mal so, und dann laufen wir vier ganz entspannt zusammen durch Wald und Wiesen. Was mir heute wieder mal aufgefallen ist: Jule entfernt sich manchmal mehrere hundert Meter von uns und macht ihr eigenes Ding. Bootsmann hingegen bleibt in unmittelbarer Nähe, wenn überhaupt dann läuft er mal 10 Meter vor. Er guckt ständig wo ich bin, und kommt immer, sobald ich ihn rufe, selbst beim Spielen mit Jule.
    Liegt es an seinem Alter? Ist das noch der sog. Folgetrieb? Was kann ich tun das das so bleibt? Eigentlich finde ich es nämlich sehr entspannt ihn immer ziemlich nah bei mir zu haben. Er macht das nicht weil ich ihm es sage, oder er ein Kommando bekommt. Also er muss nicht Bei Fuß laufen oder so, er läuft einfach nicht weiter weg. Er schnüffelt dann durch die Gegend, oder den Schnee, buddelt ein bißchen etc. Er ist also ganz entspannt.

    Das würde ich mir wirklich wünschen, auch wenn ich momentan das Gefühl habe das mein Freund für Bootsmann eher ein netter Besucher ist, der auch mal Leckerlie abwirft, aber ansonsten konsequent ignoriert wird. Verzwickte Situation...