Beiträge von bootsfrau

    Ach Gottchen, soweit hab ich gar nicht gedacht, ich dachte nur es könnte ihm Spaß machen mit mir durchs Unterholz zu streunern und dann was Tolles zu finden. Das da was Leckeres drin steckt hat er schon vor Wochen begriffen, als ich das Ding das erste Mal befüllt habe.
    Ich bin ja im Wald extra mit ihm zusammen gelaufen und hab auch den entscheidenden Hinweis gegeben.


    Aber dann lass ich das in Zukunft lieber, und fang mit dem einfachen Fallen lassen in der Nähe an.
    Und vielleicht kommen dann auch noch die Super-Duper-Ober-Mega-Ich-tu-alles-dafür-Leckerlie da rein. Wie ist das denn überhaupt mit dem Apportieren? Ich möchte ja möglichst abwechlsungsreiche Aufgaben immer mal wieder einbringen, und seinem Wesen/seiner Leidenschaft gerecht werden.
    Jetzt ist es momentan so: Er setzt sich neben mich, ich werfe was z.B. einen Ball, Bootsmann läuft auf mein OK hin los, schnappt sich den Ball, ich mach einen Freudentanz, er läuft stolz mit Ball auf mich zu, und dann an mir vorbei, dreht hinter mir eine Ehrenrunde und kommt dann zu mir um den Ball vor meine Füße zu legen.
    Hab ich das auch von hinten rum aufgebaut?
    Wenn ich klatschend und juchzend rückwärts laufe, dann läßt er den Ball auch ohne Ehrenrunde vor meinen Füßen fallen (manchmal aber auch auf 3 Meter Entfernung)
    Ich fänd es natürlich toller, wenn er den Ball so lang halten würde bis ich ihn abnehme.
    Kommt das im Laufe der Zeit? Oder kann ich das jetzt schon beeinflussen? Ich will ihn ja auch nicht überfordern...

    Wir hatten heute einen tollen Waldspaziergang mit kurzen Trainingseinheiten zwischndrin.
    Beim Platz ist es jetzt so, das ich ihn hinlege, Leckerlie, Schritt nach hinten, Click, Schritt auf ihn zu und Leckerlie. Mit dem Werfen klappt nicht, ich werf soo schlecht, das bringt ihn nur raus.
    Denke das werd ich so weiter probieren und dann langsam ausbauen.


    Dann haben wir auch das Platz machen mit Spielzeug (heute mal die Beutetasche) geübt, ging nicht so schnell wie gestern, aber dennoch gut. Er freut sich wie Bolle wenn ich den Beutel raushole, hat aber nicht ganz so extrem aufgedreht. Und ich hab mich natürlich wie verrükt gefreut das er sich freut.
    Gestern hat man mir gesagt ich solle ihm das Spielzeug auch mal ein bißchen Tragen lassen, haben wir gemacht und er war stolz wie Oskar.
    Da wir im Wald waren hab ich den Beutel zwischendurch mal versteckt (was echt nur unter Ablenkung durch meinen Freund ging, da mein Kleiner ja ziemlich genau auf mich achtet). Wir sind dann zusammen auf Jagd gegangen um die Beute zu suchen. Ich denke alleine findet er das noch nicht, bzw. weiß noch nicht genau was ich von ihm will.
    Wenn er den Beutel/die Beute dann gefunden hat, wird sie erstmal ausgiebig geschüttelt und getragen. Er hat noch nicht begriffen, das es sinnig ist, mir das Ding zu bringen, damit ich ihn daraus belohnen kann. Er lässt sie irgendwo fallen und kommt dann ohne Beute zu mir.
    Mach ich was falsch? Erwarte ich zu viel? Kommt das noch? Baue ich das Suchen vielleicht falsch auf?
    (Wir machen nicht die ganze Zeit was, wir tigern natürlich auch einfach mal nur so durch die Gegend. Aber zwischendurch ein bißchen Action finden wir Beide gut, und heute mußte ich ausnutzen das mein Freund dabei war, um den Kleinen zwischendurch mal abzulenken.)

    Wir werden das heute unterwegs direkt üben, mit Spiel bestätigen, und vor allen Dingen werde ich üben, mich noch mehr zu freuen und dieses auch überschwenglich zum Besten geben.


    Gestern ist er dabei natürlich wie ein Flummi auf und ab gehüpft. Ist das in Ordnung und soll ich das so lassen? Ist es ok wenn er so aufdreht? Gestern hab ich zwischendurch die Beißwurst hinter den Rücken gehalten, um sie mal kurz aus dem Blickfeld zu nehmen, damit er sich kurzzeitig beruhigt? Ist das in Ordnung? Oder lieber immer sichtbar lassen?


    Ach schon wieder so viele Fragen....

    Das mit dem liegen bleiben im Platz hat heute auf dem Hundeplatz ganz gut funktioniert, aber sofort tut sich die nächste Frage auf.


    Um uns als HH ein bißchen spannender zu machen haben wir heut viel mit Spielzeug gearbeitet. Also mit Spielzeug ins Platz legen und sofort wieder auflösen und spielen...


    Unser Problem ist, das Bootsmann dann direkt voll aufdreht, an mir hoch springt, aus Versehen schon mal meine Hände zwischen seine Zähne bekommt (er will dann nach der Beißwurst schnappen und ich dusselige Kuh krieg die Finger nicht schnell genug weg).


    Was kann ich machen, das er trotz Spielen/Toben als Belohnung nicht so hoch fährt? Die Trainerin sagte, ich solle mich noch mehr einbringen und mich ganz "übertrieben" freuen. Aber ist es nicht besser, wenn ich mich ehrlich freue, ohne das Ganze zu übertreiben? Ich will ja echt sein. (Natürlich freu ich mich riesig wenn ne Übung klappt, aber ich mach nicht gleich nen Salto)


    Mein Gefühl ist, das ich ihn noch mehr pusche wenn ich so aufdrehe, und dann haben wir Schwierigkeiten wieder zurück zur Konzentration zu kommen.
    Abgesehen davon lief es echt ganz gut, und ich bin ganz stolz auf den kleinen Stinker.

    Da ich die Pubertät ja nicht verhindern kann und will freue ich mich lieber darauf, als vorher schon in Streß oder Panik zu verfallen.
    Und mit an jeder Herausforderung können wir wachsen, von daher nehm ich die gerne an, schließlich habe ich mich bewußt für einen Welpen entschieden.


    Außerdem gelten wir immer als Streber, einfach weil es bei uns bislang echt super läuft. Das ist mir manchmal schon unangenehm.
    Vielleicht rede ich in ein paar Wochen ganz anders, und wünsche mir die Streberzeiten zurück, wer weiß das schon.
    Heute gehts nach 2 Wochen Pause das erste mal wieder auf den Hundeplatz, mal schauen was uns da erwartet.
    Ich werde dann auch direkt noch mal die Trainerin um Rat fragen, mal gucken was die so meint.


    Nichts desto trotz sind mir die Meinungen und Vorschläge hier sehr wichtig, ich hab es immer gerne wenn bestimmte Fragen von mehreren Seiten beleuchtet werden.


    Er wird wirklich selbständiger, sichert sich momentan aber noch bei allem was er tut vorher ab. Zum Beispiel bei Begegnungen im Freilauf mit anderen Hunden. Kommt uns ein Hund entgegen, bleibt Bootsmann an meiner Seite und guckt mich an, und läuft erst los, wenn er ein OK bekommt. Bekommt er kein OK, dann gehen wir weiter, ohne das es zu einem Kontakt kommt. Natürlich mit Hilfe von vielen Leckerlies und Lob, aber es klappt sehr gut.
    Von diesen Beispielen könnte ich noch mehr aufzählen. Das Problem dabei ist aber dann wieder, das ich es versäumt habe, Wortkommandos einzuführen. Aber das werd ich jetzt unter Anderem in Angriff nehmen.

    Hurra, das wär ja was!!! Aber eigentlich ist er doch mit nem halben Jahr noch recht früh dran, oder?
    Wobei sich die Besitzer seiner Brüder ständig beschweren, das ihre Hunde machen was sie wollen. Und das kann ich von Bootsmann überhaupt nicht sagen, eher das Gegenteil.


    Ich werd mal schauen, ob es an meiner Person liegt, oder ob mir noch andere Anzeichen für eine evtl beginnende Pubertät auffallen.

    Wir waren schon so weit, das ich um ihn rum gehen konnte, in einem kleinen Radius. Nicht nur zuhause, sondern auch auf dem Spaziergang oder Hundeplatz. Aber irgendwie war ich wohl zu schnell oder mit den Leckerlies zu langsam. Nun sind wir wieder am Anfang. Das Kommando Platz beherrscht er sicher, egal wo wir sind. Nur muss ich jetzt das Bleiben langsam wieder aufbauen.


    Mein Eindruck war zwischendurch, das er mich als "Futterautomaten" durchschaut hat, und genau weiß, wenn er sich setzt, das es dann wieder ein Leckerlie gibt fürs neue Platz machen. Ich hab keine Ahnung ob das so stimmt, und Hunde das so einschätzen können.
    Ich glaub eher das ich zu schnell über mein Ziel hinaus geschossen bin, und ihn schlichtweg überfordert habe, deshalb will ich jetzt ganz langsam noch mal von vorne anfangen.


    Ich werde Eure Vorschläge mal testen und schauen womit wir am Besten zurecht kommen.

    Ja, das tolle Internet. Aber so wie Du es mir netterweise grad nochmal beschrieben hast, hab ich es verstanden. Ich muss nur manchmal zum besseren Verständnis noch nachfragen. Und ich meinte auch nicht einen weiteren Schritt, sondern ob ich die Übung mehrmals nacheinander wiederhole ohne dazwischen aufzulösen. Ich gehe meistens zu ihm hin um ihm das Leckerlie zu geben, aber wahrscheinlich ist das schon zu lang, bzw. zu spät. Also werde ich jetzt das gezielte Hinwerfen üben, und nach dem einen Schritt, auflösen und später nochmal üben.
    DANKE!!!!!

    Das wäre mir sogar egal, wenn es dauert bis er über ein Jahr alt ist. Dann haben wir wenigstens ein Ziel auf das wir hinarbeiten können.
    Ich steh manchmal auf der Leitung: Also Platz machen lassen, einen Schritt nach hinten gehen, sofort bestätigen mit Leckerlie und danach z.B. Kommando "weiter" oder "lauf" etc. Nicht weiter im Platz lassen und nochmal den Schritt nach hinten gehen? Kann ich das auch mit dem Clicker probieren? Leckerlie hinschmeißen funktioniert nicht, da ich es meistens zu weit zwischen seine Beine werfe, und dann muss er zwangsläufig aufstehen um dran zu kommen.


    Pro Platz also einmal einen Schritt und dann belohnen und auflösen, und das langsam steigern?!