Ich werd jetzt mal arbeiten fahren und weiter drüber nachdenken. Und morgen früh erfahre ich dann hoffentlich mehr, wann es losgehen soll etc. Ich hoffe nur das die Familie nicht wieder einen Rückzieher macht.
Beiträge von bootsfrau
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Mein Freund ist momentan arbeitssuchend, und es kann sein das er von heut auf morgen wieder arbeiten gehen kann.
Meine Familie wohnt 450 km weit weg, und seine Familie hat schon Streß wegen dem einen Hund, wenn der mal mit zu Besuch kommt.
Die Züchterin wohnt 15 km weit weg, würde aber den anderen Junghund nehmen, somit hätte sie auch immer schon 2 Hunde zuhause.Ich werd nachher mal in der Tagespflege anrufen. Es wäre ja auch evtl eine Möglichkeit den zweiten Hund dann zwischendurch da hin zu geben, und Bootsmann begleitet mich weiterhin zur Arbeit?!
Macht das Sinn? Oder gibt das Streß untereinander?Was mir auch Kummer macht, ich bin oft so unsicher in der Erziehung von Bootsmann, ob es dann so gut ist noch einen 2. aufzunehmen?
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Grundätzlich würden wir das auch machen? Aber was mache ich mit den Beiden, wenn ich arbeiten bin? Momentan ist mein Freund zuhause, aber das kann sich schnell ändern.
Bootsmann nehme ich ja meistens mit zu Arbeit, aber mit 2 Hunden kann ich in den wenigsten Familien auflaufen. Und da ich grad erst 3 Monate krankgeschrieben war, kann ich mir auch keinen Urlaub nehmen.
Wenn ich mal lange Arbeitstage habe, und mein Freund nicht zuhause ist, dann geht Bootsmann in eine Tagesstätte. Aber täglich für 2 Hunde können wir das momentan nicht bezahlen.
Ich bin so verwirrt, und würd so gerne helfen. -
Ich bin auf 180, muss aber erstmal ein wenig ausholen:
2 von Bootsmanns Brüdern sind zusammen in eine Familie vermittelt worden, ein Heller und ein Schwarzer.
Während die Kleinen noch bei der Mutter waren bin ich zufällig mal auf die Familie getroffen, die mit ihren 6 Kindern ebenfalls zu Besuch waren. Wir kamen ins Gespräch, und ich äußerte das mir das mit 2 Welpen zuviel wäre etc... Als Antwort bekam ich dann zu hören, das ein Hund für 6 Kinder zu wenig sei, und die Kinder sich schließlich so sehr auf die Beiden freuen.Die Besitzerin hat daraufhin auch noch mal das Gespräch gesucht, aber nix zu machen. (Heute ärgert sie sich sehr das sie nicht einfach durchgegriffen hat)
Die Kleinen wurden dann mit 8 Wochen abgeholt, und dann war erstmal lange Funkstille. Nebenbei haben wir erfahren, das die Hunde wieder abgegeben werden sollen, weil ein Kind wohl seit langem eine Hundehaarallergie habe, aber man wollte es wenigstens versuchen, ob es nicht doch anders geht.
Dann haben die neuen Besitzer sich getrennt, und wir haben nebenbei erfahren, das der Vater nun alleine mit den Kindern und den Welpen ist.
Die Besitzerin der Mutterhündin ist dann einfach mal spontan da hin gefahren, und hat erfahren das die kleinen Hunde in einem Kellerraum leben. Einmal am Tag dürfen sie in den Garten, ansonsten werden sie im Keller gehalten. Grund dafür sei, die Hunde seinen IMMER noch nicht stubenrein, würden alles ankauen und kaputt machen und seien so ungestüm.
Ich war völlig schockiert über diese Zustände und wir haben direkt den Tierschutz informiert. Da der Raum aber anscheinend groß genug ist, und die Beiden regelmäßig versorgt werden mit Futter etc. könne man da nichts machen.Ich habe dann spontan gesagt das ich einen der Beiden übergangsweise nehmen würde, der andere könnte dann zu der Besitzerin der Mutterhündin.
Stundenlang haben wir auf die Leute eingeredet, aber so, das wir es als Hilfe für die Familie verkauft haben. Keine Chance, die Kinder würden sich so über die Hunde freuen.
Wir haben dann versucht zu verabreden, regelmäßig mit den Kleinen zu laufen, damit sie wenigsten mal raus kommen, aber auch da hatten wir keine Chance. Entweder wurde kurzfristig per SMS abgesagt, sie kamen erst gar nicht, oder haben die Tür nicht geöffnet.Heute kam der Anruf das die Familie die Hunde nun endgültig loswerden will.
Ich find es ja toll, das die Hunde nun endlich die Möglichkeit bekommen ein schönes Leben zu führen, aber wie läuft das ab?
Die Beiden ind jetzt knapp über 6 Monate alt, kennen nur Keller und Garten, haben keine Erfahrungen mit der Umwelt und anderen Hunden geschweige denn das sie ansatzweise stubenrein sind.
Ist es besser die Hunde gemeinsam ins Tierheim zu geben? Oder lieber über Internet und Zeitung suchen? Oder sollen wir jeweils Einen erstmal zuhause aufnehmen um denen ein bißchen von der Welt zu zeigen?Grundsätzlich wäre ich bereit, übergangsweise einen Zweithund aufzunehmen, aber ich habe da Gefühl ich kann dann Bootsmann und dem Neuzugang nicht richtig gerecht werden. Ich merke ja das Bootsmann momentan viel Aufmerksamkeit braucht, außerdem kann ich ihn mit zur Arbeit nehmen. Mit zwei Hunden geht das nicht, aber es ist ja auch nicht toll für die Hunde, wenn sie dann immer im Auto oder alleine zuhause bleiben müßten.
Ich würde so gerne helfen, weiß aber momentan nicht wie, bzw. will nichts übers Knie brechen.Sorry für den langen Text, aber es wurde allerhöchste Zeit für mich, mal alles raus zu lassen.
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Soweit ich weiß nicht, da kann der Hund ja auch sein eigenes Tempo gehen. Es geht halt um die dauerhafte Belastung durch ein gleichbleibendes Tempo. So hab ich es zumindest verstanden...
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Meine TÄ sagte mir, das man ruhig etwas länger laufen kann, wenn:
1. der Hund nicht die ganze Zeit an der Leine ist
2. man nicht permanent z.B. Ball wirft, wg. dem plötzlichen Abbremsen etc.
3. der Hund auch einfach mal irgendwo stehen und z.B. schnüffeln kann
4. es keine Gewaltmärsche sind.Etwas länger bedeutet natürlich nicht 2 Stunden oder so...
Und Ende mit OT...
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Ich lese hier immer "schönes Frühlingswetter"...
Wir sind heut morgen durch die Kälte, bei grauem Himmel ne kleine Runde durch die Pampa gelaufen. Gleich gehts für ne Stunde in den Wald, laufen, spielen und schnüffeln.
Wenn schon das Wetter nicht gut ist, so ist wenigstens die Runde durch den Wald echt nett. -
Super, dann kann ich das ja so lassen. Ich dachte er müsse öfter die Gelegenheit bekommen Freilaufkontakte zu bekommen, aber das ist hier wie gesagt nicht so einfach. Wir treffen uns regelmäßig, alle 14 Tage mit seiner Mutter und seinem Bruder zum Laufen. Da kriegt er dann auch mal ne Stunde Freilauf mit anderen Hunden. Sonst halt eher sporadisch, oder halt an der Leine, wenn wir z.B. in der Stadt unterwegs sind...
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Und direkt noch ne Frage hinterher:
Wie oft/wie viel sollte der Hund Kontakt zu Artgenossen haben?
Wir gehen 2 mal die Woche auf den Hundeplatz, unterschiedlich lang. In der restlichen Woche kommt es eher sporadisch mal zu Hundekontakten, da wir recht einsam wohnen. Außerdem leben hier eher wenige Hunde, oder aber die HH gehen zu anderen Zeiten als wir.
Reicht das? Oder soll ich mir bewußt noch mal Leute suchen, damit Bootsmann öfter Kontakt bekommt.
Auf dem Hundeplatz wird ja auch viel mit Leine gearbeitet, Freilauf gibt es im Anschluß. -
Ich finde es auch total spannend, die verschiedenen Phasen mitzuerleben.
Seit Dienstag ist unsere kleine Welt auch wieder in Ordnung. Er kommt wieder wie der Blitz angelaufen wenn ich ihn rufe.
Ich denke es war wirklich eine kurzfristige Verwirrung wegen dem Kurzurlaub. Ich bin ab Dienstag einfach so vorgegangen, das ich weiter gegangen bin, und nicht ewig auf ihn gewartet habe. Und da er momentan irgendwie ständig Angst hat, hat er sich wohl überlegt, das es besser ist, wenn er in meiner Nähe bleibt.Marita (Bruno´s Frauchen)
Deine Ideen sind super, ich hab es ne zeitlang ähnlich gemacht, wenn auch nicht mit so viel Vielfalt. Das Ende vom Lied war dann aber leider, das der Stinker so doll auf mich geachtet hat, das er das Pieseln z.B. total vergessen hat.
Irgendwie ist das bei uns ein sehr schmaler Grad zwischen "Ich lass Dich nicht aus den Augen" und "Mir doch egal".
Ich suche da noch den optimalen Zustand. Aber das Schöne ist ja, nicht nur der Hund entwickelt sich, sondern auch ich mich. Und wir gemeinsam uns sowieso.
Es ist schon wirklich spannend, und irgendwie jeden Tag neu...